Können eure Kinder auch so wütend sein?...sorry lang!

das ist alles ganz normal. Jeder hat sicher mal solche Zeiten auch mal gehabt. Kinder versuchen Grenzen auszutesten oder verstärkt Aufmerksamkeit zu bekommen. Du musst nur versuchen Ruhe zu bewahren und versuchen das Kind abzulenken, du könntest ihm viel erzählen was ihr als nächstes machen werdet. Ist die Mama gestresst lässt es Druck auf das Kind und allzu leicht kann so ein Teufelskreis beginnen. Nachdem Fahrrad anschauen könntest du kurz dein Kind umarmen sagen wie lieb du ihn hast und liebendgerne mit ihm jetzt in den Laden reingehen willst. Du könntest in deine Tasche Dinge mitreintun die dein Kind sehr mag damit du beim Einkaufen ihn damit ablenken kannst. Falls dein Kind nicht vom Fahrrad wegkommt und du alles mögliche versucht hast könntest du dann zB. Seifenblasen Stab aus deiner Tasche rausgeben. Paar Seifenbläschen pusten und dein Kind fragen ob er größere Seifenbläschen schafft? Dein Kind mag plötzlich über das Fahrrad nichts mehr wissen und viel lieber Seifenbläschen machen. Damit das Seifenblasen auch nicht schnell langweilig wird unterhälst du dich während dem Einkaufen mit ihm. Am Besten sitzt er im Einkaufswagen nicht im Sitz (da fühlen sich die meistens Kinder nach einer gewissen Zeit eingeengt) und wollen raus. Möchtest du Obst kaufen? Zeige es ihm, benenne es und lass es ihn zu sich in den Einkaufswagen reintun. Einfach spielerisch das Einkaufen gestalten.

P.s. Konzentrier dich in den Momenten wenn es anstrengend wird nur auf dein Kind, nicht auf andere Leute. Den Menschen kann man es nämlich nie Recht machen. Du kennst dein Kind am Besten und weisst dementsprechend zu Handeln.

Kennst du die Geschichte mit dem Herrn, Esel und Sohn?
Wenn Ja überspringe diesen Absatz einfach:

Der Vater reitet auf dem Esel, während der Sohn daneben herläuft. Da begegnet ihnen jemand auf dem Weg. Er bleibt verwundert stehen, schüttelt seinen Kopf und spricht: Das ist doch nicht recht. Der Vater reitet auf dem Esel und lässt sich tragen, und das Kind muss daneben herlaufen.
Da steigt der Vater vom Esel, setzt seinen Sohn darauf und geht zu Fuß weiter. Wieder begegnet ihnen jemand, bleibt verwundert stehen, schüttelt den Kopf und spricht: Das ist doch nicht richtig. Der Herr Sohn reitet auf dem Esel und lässt den Vater zu Fuß gehen. Der Vater hebt den Sohn vom Esel und beide gehen nun neben dem Esel her. Ein dritter sieht sie auf dem Weg, bleibt stehen, schüttelt verwundert seinen Kopf und spricht: Das ist doch zum Lachen. Sie haben ein Reittier und laufen zu Fuß daneben her. Jetzt steigen beide auf den Esel und lassen sich von ihm tragen. Da kommt ihnen ein vierter entgegen, hält an und spricht: Welche Herzlosigkeit gegenüber dem Tier! Zwei, die gut zu Fuß sind, lassen sich von dem armen Esel tragen. Vater und Sohn steigen nun ab. Das Ende ist, dass beide den Esel tragen.