Geschrieben von Bela66 am 24.06.2019, 18:00 Uhr |
Arztfotos und Anzeige
Die beste Freundin meiner Tochter hatte einen solchen Fall erlebt. Als sie etwa 7 war, wurde sie von dem Hund eines Spaziergängers ziemlich fies in die Hand gebissen. Der sagte schnell „Ist ja nicht so schlimm“ und machte sich aus dem Staub.
Zum Glück war er aber jemandem bekannt, der das gesehen hatte. Die Eltern des Mädchens sind dann mit ihrer Tochter natürlich zuerst zum Arzt gegangen. Es wurde genäht, Fotos gemacht und die Verletzung dokumentiert. Die Eltern erstatteten dann einfach Anzeige.
Der Halter (bzw. seine Haftpflicht) musste nicht nur die Kosten für die Behandlung übernehmen, sondern das Kind bekam auch noch 500 EUR Schmerzensgeld fürs Sparbuch.
Wie das bei einer privaten Versicherung ist, wenn der Halter abhaut und unbekannt ist, weiß ich nicht. Ich glaube tatsächlich, dass es in diesem Moment sehr wichtig ist, ihm nachzugehen - sofern das möglich ist. Und hartnäckig zu bleiben, damit man zumindest die Steuermarken-Nummer des Hundes (wichtig, falls der Halter seinen Namen falsch angibt) und möglichst auch Namen und Adresse des Halters erhält.
Ich würde sogar Handyfotos von Halter und Hund machen, für die Polizei. Ich denke mal, dass die meisten Leute dann doch „aufgeben“ und sich outen.
LG
- Erfahrungen mit "Hundeunfall" - Konfusius 24.06.19, 14:15
- Re: Erfahrungen mit "Hundeunfall" - QueenMum 24.06.19, 16:06
- Arztfotos und Anzeige - Bela66 24.06.19, 18:00
- Re: Erfahrungen mit "Hundeunfall" - Konfusius 25.06.19, 10:20
- Re: Erfahrungen mit "Hundeunfall" - Bonnie 26.06.19, 8:25