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Geschrieben von Maikäferchen2017 am 25.05.2019, 13:10 Uhr

An die, die bereits schulpflichtige Kinder haben...

Hallo miteinander,
vorweg: Unsere Maus ist erst 2, also noch weit weg von Schule. Mach mir nur gerade ein paar Gedanken dazu und frage einfach mal interessehalber...
Habt ihr euch für die Zeit nach Einschulung Urlaub, unbezahlten Urlaub, restl. Elternzeit genommen, um das Kind am Anfang zu unterstützen, hinzubringen, bei Hausaufgaben zu helfen, u. a. Oder seid ihr ganz normal weiter arbeiten gegangen? Oder habt ihr eure Arbeitszeiten verkürzt/angepasst?
Komm auf dieses Thema, da wir gerade am überlegen sind, ob ich mein 3. Elternzeitjahr jetzt nehme (und TZ nebenbei arbeite), da wir auch gerade mit der Planung von Nr. 2 anfangen (und man dann mit etwas Glück noch den vollen AG-Zuschuss "mitnehmen" kann) oder ob es sinnvoller wäre, das Jahr für die Schulzeit aufzusparen. Was sind eure Erfahrungen? Oder ist der Beginn der Schulzeit nicht "sooo spektakulär", reichen da 1-2 Wochen für die erste Zeit?

 
11 Antworten:

Re: An die, die bereits schulpflichtige Kinder haben...

Antwort von basis am 25.05.2019, 17:07 Uhr

Ich hab noch keine Schulpflichtigen Kinder, aber wenn ihr eh an Kind 2 bastelt. dann hast du doch dann ggf für das Kind noch EZ, wenn Dein erstes zur Schule kommt und kannst das dann überlegen. Dann nimm doch lieber jetzt die Chance auf volles Mutterschutzgeld mit.

Die Bedingungen sind doch auch bei jedem etwas anders. Großeltern vorhanden? Entfernung zur Schule, wie ist das Kind drauf.

Meiner ist 4,5 - wird planmäßig erst 2021 eingeschult, kommt aber auf Wunsch der KiTa jetzt schon zur Vorschule. Ich weiß jetzt doch noch nicht, welche Betreuung wir dann in zwei Jahren haben können. Da ändert sich doch gerade unheimlich viel auch in den Köpfen der Verantwortlichen. Du hast noch vier Jahre. Ich würde da nicht zu viel in die Zukunft planen ohne zu wissen, wie dann überhaupt das Hortangebot o.ä. aussieht.

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Re: An die, die bereits schulpflichtige Kinder haben...

Antwort von misses-cat am 25.05.2019, 17:36 Uhr

Meine drei großen sind direkt in die OGS Betreuung gegangen , ich war bei den ersten beiden alleinerziehend und ab nummer 3 konnte hier jedem Kind ein platz angeboten werden.
Meine beiden großen gehen mittlerweile aufs Gymnasium und mein 3 hat eine gute realschulempfehlung, ich sehe also nicht wo es ihnen geschadet haben soll.
Auch mein nächstes kind wird sofort in die ogs gehen und ich werde 80 Prozent arbeiten

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Re: An die, die bereits schulpflichtige Kinder haben...

Antwort von seerose1979 am 25.05.2019, 21:06 Uhr

Hallo,
ich habe zwei Kinder. Beide sind nach der Schule in die Schulkindbetreuung gegangen.
Ich arbeite von 8 Uhr bis 14 Uhr.
Trotzdem hatte/ habe ich die Zeit mit meinen Kindern zu üben und zu lernen.

Lg Seerose

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Re: An die, die bereits schulpflichtige Kinder haben...

Antwort von cube am 26.05.2019, 9:29 Uhr

Selbst mit “nur TZ“ müssen die meisten Kids ja in die OGS, da es kaum möglich ist, arbeiten zu gehen wenn die Schule an manchen Tagen eben auch schon mal um 11.45 zu Ende ist. Von daher kein Grund, ein ganzes Jahr EZ zu nehmen. Hausaufgaben werden eh in der OGS gemacht und selbst wenn noch daheim etwas gemacht werden müsste, ist das locker möglich in der verbleibenden Zeit zu Hause. Bei uns gab es die ersten 2 Wochen eh keine Hausaufgaben, damit die Kinder sich erst mal eingewöhnen können.
Also wenn du willst, nimm 2 Wochen Urlaub, um es schön entspannt zu haben auch für dich - aber EZ brauchst du sicher nicht.

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Re: An die, die bereits schulpflichtige Kinder haben...

Antwort von FräuleinMotte am 26.05.2019, 20:53 Uhr

Huhu :)

Also, wir planen, dass mein Mann die Kinder zum Schuleintritt begleiten wird und dann in EZ geht.

Wir arbeiten beide seit einigen Jahren an Schulen. Ich habe zuletzt eine erste Klasse von der Einschulung bis zur zweiten Klasse begleitet. Manche Kinder haben das gut hinbekommen, andere weniger. Die Umstellung ist nicht zu unterschätzen - die Kinder im Ganztag taten mir leid. Grad im ersten Halbjahr. Es ist ein mega langer Tag mit super viel Input. Natürlich geht es bei vielen gar nicht anders, das ist ja klar. Aber wenn es doch irgendwie geht, würde ich immer versuchen, die Kleinen bis 13.00 Uhr nach Hause zu holen.

Dabei gehts mir noch nichtmal primär um die Hausaufgaben oder gar "lernen zu Hause". Ich find den Schuleintritt und den Schulalltag schon ganz schön happig, da kommt viel auf die Kinder zu.

Leider muss ich auch sagen, dass wenige Schulhorte meiner Meinung nach gut sind. Es fehlt Personal, es ist viel Aufbewahrung. Ich habe selten wirklich gute Hausaufgabenbetreuung erlebt - wie soll das auch gehen bei dem Personalschlüssel und dem Fachkräftemangel. Wie gesagt, manche kommen prima klar, andere nicht. Da muss ich dann sagen: doch, grad den Schreib- und Leselernprozess würde ich lieber daheim begleiten.

Also, ich würds empfehlen - wenn man es denn finanziell und organisatorisch hinkriegen kann.

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Re: Einerseits ja, andererseits ...

Antwort von cube am 27.05.2019, 9:29 Uhr

Ich stimme dir ja grundsätzlich zu und würde auch sagen, wenn ein Kind nicht in die OGS muss, dann erst mal lassen.
Aber: du redest von 13 Uhr. Das geht nur bei den "verlässlichen Grundschulen" - die betreuen die Kinder bis 13Uhr - egal, wie lange der Unterricht wat oder ob mal etwas ausfällt. Bei uns gibt es im Umkreis keine. D.h. man muss ein Kind eben dann abholen, wenn der Unterricht zu Ende ist. Das kann 11.30 sein, am nächsten Tag 13 Uhr und am übernächsten fällt eine Stunde aus und man muss um10.45 auf der Matte stehen. Bewegliche Feiertage mit Schulfrei sind dann auch nicht abdeckt durch die OGS.
Was ich damit sagen will: man hat keinen fixen Plan und wenn man ein Baby zB noch zu Hause hat mit Mittagsschlaf, Essenszeiten etc kann das stressig für alle werden. Für Kind Groß muss dann auch noch fix gekocht werden - denn ohne OGS gibt´s auch kein essen in der Schule. Man sollet sich also gut überlegen, ob man das hinbekommt, ohne gestresst zu sein.
Dazu kommt noch etwas anderes: die meisten Kinder (ich würde sagen 95%) besuchen die OGS. D.h. kommt Nicht-OGS-Kind nach Hause, werden einige Stunden lang keine Spielkameraden da sein. Auch hier muss Mama dann ran und für Beschäftigung sorgen, sich kümmern. Und nicht wenige Kinder wollen dann von sich aus in die OGS, um dort mit den Freunden spielen zu können.
Auch die Hausaufgaben zusammen machen zu können, ist für viele Kinder größere Motivation als sie zu Hause mit Mama zu machen.
Ja, es hat sich eben einiges geändert und ob das alles gut ist, da kann man trefflich drüber streiten.
Berücksichtigen muss man es aber eben dennoch.
Bei uns ist die Hausaufgabenbetreuung sehr gut und das Angebot in der OGS auch. Die Kids haben Spaß und nicht selten wird gemotzt, dass Mama jetzt aber zu früh da sei, man wäre noch beschäftigt.

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Re: Einerseits ja, andererseits ...

Antwort von FräuleinMotte am 27.05.2019, 19:11 Uhr

Also, für Kinder ab der 2. Klasse und besonders für die Klassenstufen danach trifft das meiner Meinung nach auch total zu. Da gebe ich dir Recht. Insbesondere für die Spielsituation am Nachmittag, Hausaufgaben im Freundesverbund, oder auch AGs und sowas. Da gibts schon tolle Sachen.
Aber wie gesagt, für Erstklässler sehe ich das nicht - besonders im ersten Halbjahr noch nicht. Klar, gibts da Ausnahmen, kommt sehr aufs Kind an.

Bei meinen Einsatzorten (Kleinstadt und Dörfer) waren maximal 60% der Kids der ersten Klasse im Hort, später erst mehr. Vielleicht ist das zu einer richtigen Stadt auch nochmal ein Unterschied.

Dann sprichst du noch eine Situation mit Baby zuhause an - ja, auch da muss man dann halt individuell schauen, was für alle am Besten passt..das ist ja aber auch eine besondere Situation dann! Und wenn ich das richtig sehe, wäre das im Falle der TE ja auch nicht so "geplant".

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Re: An die, die bereits schulpflichtige Kinder haben...

Antwort von dann am 28.05.2019, 9:22 Uhr

Ich hatte gar keinen Urlaub als die Große in die Schule kam, war auch gar nicht nötig, zumindest bei uns gab es da nicht viel was ich zeitaufwendig begleiten müssen hätte. Ich hatte meine Elternzeit immer die ersten drei Jahre genommen. Bei der Zweiten war ich zufällig in Elternzeit mit dem dritten, das hätte aber auch locker arbeiten funktioniert.
Ich habe aber regulär auch nur 17 Wochenstunden, hängt natürlich davon ab, wie viel man generell arbeitet.
Zeitaufwendig sind bei uns eher die Nachmittags Aktivitäten, also Taxi spielen.

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Re: Einerseits ja, andererseits ...

Antwort von cube am 28.05.2019, 9:41 Uhr

Hätte ich gekonnt, hätte ich auch gerne das 1. HJahr "frei" gehabt. Und zwar aus ganz profanen Gründen. Vor Schule musste unser Kind erst um kurz vor 9 im KiGa sein, was wir uns arbeitstechnisch auch erlauben konnten. Entsprechend entspannt war bei uns der Morgen. Und auch abholen war eher flexibel. Mal eine halbe Stunde später kommen, wenn die Kids eh gerade bei schönstem Wetter mit Wasser matschen - kein Problem. Früher abholen, weil man ins Schwimmbad will oä ebenfalls kein Problem. Nachmittagsaktivitäten/Verabredungen auch irgendwie alles easy und spontan machbar.
Mit Schulbeginn war das alles weg - und das fand ich für uns alle! eine Umstellung.
Schule fängt um 7.50 Uhr an - also wird sehr viel früher aufgestanden und alles ist durchgetaktet. Mal später abholen - nein. OGS ist gebucht bis und länger lassen nur mit gutem Grund. Genau so früher abholen - nur mit gutem Grund, weil Hausaufgabenzeit, Essen etc sonst nicht klappt. Nachmittags spontan etwas verabreden - viel schwieriger weil die Kinder ja plötzlich oft sehr viele Sachen machen - Instrumente spielen, Sportverein etc.
DAS fand ich anstrengend auch für uns Eltern und wenn die Eltern gestresst sind, ist das nicht gut fürs Kind. Und das hat ja noch seinen ganz eigenen Stress - denn Schule ist nun mal anstrengend.
Also deswegen: wenn es passt, dann ja - einen entspannten Start in den Schulalltag schaffen und EZ oder Resturlaub & Überstunden nehmen.

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Re: An die, die bereits schulpflichtige Kinder haben...

Antwort von Maikäferchen2017 am 28.05.2019, 19:01 Uhr

Danke für eure Antworten. Wir werden wohl jetzt das 3. EZ-Jahr nehmen und zusehen, dass wir zum Schulbeginn genug Urlaub und Überstunden angesammelt haben. Und mehr als 15/20 Stunden/Woche werde ich, solange die Kinder klein sind, eh nicht arbeiten. Hoffe, man kriegt das dann so gewuppt.

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Re: An die, die bereits schulpflichtige Kinder haben...

Antwort von Lina301 am 05.06.2019, 17:14 Uhr

Bei mir hat die Elternzeit von Kind 2 pünktlich zur Einschulung von Kind 1 geendet und ich bin drei Tage nach der Einschulung wieder arbeiten gegangen. So begann für uns beide sozusagen gleichzeitig (wieder) "der Ernst des Lebens" (grins.)
Das war überhaupt kein Problem. Kind geht nachmittags in die Betreuung, da werden auch die Hausaufgaben gemacht (und kontrolliert), das Kind möchte dort auch gerne bleiben und protestiert, wenn ich zu früh komme. Gelernt wird zu Hause nur am Wochenende und das ist gerade in der ersten Klasse wirklich überhaupt kein Problem. Da ist der Stoff ja noch sehr, sehr einfach und die Hausaufgaben entsprechend in wenigen Minuten erledigt. Da fürchte ich dass es nie wieder so einfach wird wie im ersten Schuljahr.
Also nach meiner persönlichen Erfahrung würde ich da ganz sicher nicht an Elternzeit denken und finde selbst Urlaub für mehr als den Einschulungstag und vielleicht noch den Tag danach überflüssig, weil einen das Kind eigentlich nie so wenige brauchte wie (bisher) als Schulanfänger.

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