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von wir6  am 17.05.2013, 8:37 Uhr

als meine Oma gestorben ist...

....waren wir grade zu Besuch bei ihr, sie hatte in der Nacht einen Herzinfarkt.

War schwer für die Kinder ( zu dem Zeitpunkt 6,3,1), vor allem für die Große, zu verstehen, wie die Uroma vorher noch so gut drauf war und sich sooo gefreut hat über ihre Urenkel und dann auf einmal Tod ist.

Ich musste mein Tabu runterschlucken und offen und ehrlich über Tod und meine Gedanken dazu erzählen. Und das immer und immer wieder

Es hilft auch nichts, wenn du von Engeln und Himmel sprichst, wenn du daran nicht glaubst (so meine Meinung)

Trauer ist ganz normal und sollte zur Verarbeitung auch zugelassen werden. Es ist auch normal und für die Kinder auch wichtig zu sehen, dass auch du trauerst.
Und dann solltet ihr erklären, warum ihr weint. Wenn wir ehrlich sind, weinen wir ja um uns selber, weil WIR sie vermissen, weil sie UNS wichtig war, weil sie nun fehlt.
Der Oma gehts jetzt gut, sie hat keine Schmerzen mehr, ist losgelöst vom Körper und sicherlich traurig, dass sie nicht mehr mit uns spielen kann, aber sie wartet auf uns und wir werden uns wiedershen.
Wenn ein Mensch sehr krank oder verletzt ist, dann kann er sterben, weil der Körper kaputt ist. Aber die Seele ist ja nicht kaputt, sie trennt sich dann vom Körper damit sie wieder spielen kann.

Ich glaube an Gott, daher kann ich diese Himmelskarte mit vollster Überzeugung ausspielen.

Kinder haben sehr feine Antennen, ich denke sie spüren solche Geschichten, wenn man nicht voll dahinter steht.

Achja, wenn du schon so offen über den Tod sprichst, muss du dich darauf gefasst machen, wenn die Kinder fragen, ob sie denn auch sterben können oder du.
Ich habe meine Kindern die Wahrheit gesagt und beides mit "ja" beantwortet, aber es wohl grad nicht so aussieht, weil wir nicht so krank oder verletzt sind. Aber irgendwann, aber ich rechne erst damit, wenn ich mein 10. Urenkelchen im Arm halte :)

bei mir ist die Trauer immer noch da, nach 3 Jahren, nicht mehr tagtäglich präsent, aber ich erwische mich, wenn ich denke, Oma du fehlst mir so oder schade, dass sie das nicht mehr erleben kann.
Und das ist auch gut so, es zeigt sie hat alles richtig gemacht, wenn sie solche Spuren in meinem Herzen hinterlassen konnten und ich hoffe, dass ich auch so eine Oma werde.

 
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