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Geschrieben von saskiams am 09.03.2024, 12:08 Uhr

6 Flaschen Nachts 20 Monate

Hallo,
Unser Sohn (20Monate) trinkt nachts extrem viel, locker einen Liter und mehr. Entsprechend sind wir alle 1-2Stunden wach, er ebenso. Wir wickeln inzwischen 3 Mal in der Nacht, weil er sonst klitschnass ist.
Er war seit Geburt an kein guter Schläfer. Hatte sehr viel Problem mit 3-monatskoliken und danach kam er auch nur mit stillen oder rumtragen zum Schlaf. Er hat nie einen Schnuller genom-men, hat auch nie aus der Nuckelflasche getrun-ken, erst sehr spät essen angenommen etc. Ich habe dies auch immer akzeptiert. Mit 15 Monaten habe ich abgestillt (weil ich operiert werden musste, habe dies aber langsam abgewöhnt). Zu dem Zeitpunkt war ich froh, dass er wenigstens eine Strohhalmflasche (nuk) angenommen hat und sie als Ersatz angenommen hat. Seitdem nimmt er diese und trinkt und trinkt. Tagsüber haben wir komplett auf Becher umgestellt und es klappt gut. Nachts schreit er, wenn ich ihm die Flasche wegnehme, sie alle ist oder ich ihm stattdessen einen Becher gebe. Diabetes haben wir testen lassen, das ist es nicht. Aber dann würde er ja auch den Becher nehmen. Kinderarzt meint, wir sollen es langsam abgewöhnen aber wie?
Er schreit und weint sehr ausdauernd (50 Minuten weinen sind für ihn kein Problem. Ich habe ihm mal so lange keine Flasche gegeben und nu mit ihm gekuschelt etc aber dann konnte ich es echt nicht mehr aushalten. Ansonsten haben wir auch versucht, die Flaschen nur halb zu füllen, er merkt, wenn sie zu schnell alle ist und schreit... ich bin am Ende. Er tut mir leid, wenn er weint trotzdem muss ich ihm wohl die Flasche abge-wöhnen. Tagsüber wollte er sie anfangs auch nicht hergeben. Wir haben ih dann immer abge-lenkt, was Neues gespielt etc. Das ging irgend-wann, ist aber nachts nicht durchführbar.

 
4 Antworten:

Re: 6 Flaschen Nachts 20 Monate

Antwort von die_ente_macht_nagnag am 09.03.2024, 13:43 Uhr

Was ist den in der Flasche drin? Milch/Wasser?

Wir hatten mal so eine Phase mit K2, die hat locker 1 l Wasser nachts getrunken und die Windel ist regelmäßig geplatzt. Das hat sich mit der Zeit gegeben, da wir irgendwann mal (gegen Widerstand) vereinbart haben, dass nur noch 1 Flasche fürs Bett gibt. Wenn die alle ist, dann ist Schluss und es wird auf das Frühstück verwiesen. Das Gemotze dazwischen, hat mit der Zeit nachgelassen. Man muss aber konsequent bleiben, den Kleinen schadet es nicht in der Nacht nicht zu trinken ...

Bei Milch kannst du versuchen, die immer mehr mit Wasser zu verdünnen.

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Re: 6 Flaschen Nachts 20 Monate

Antwort von DoroU85 am 09.03.2024, 13:46 Uhr

Hallo,
Wir hatten ein ähnliches Problem um den Dreh (bis hin zum ebenfalls unauffälligen Diabetestest). Bei uns hat es geholfen, den Sauger an der Flasche zu wechseln - bei dem vorherigen kam einfach sehr viel sehr schnell raus. Wir haben außerdem inzwischen von der Flasche auf den Trinklernbecher umgestellt. Da muss unsere Kleine (22 Monate) sich mehr anstrengen, um das Wasser rauszuschlürfen. Vielleicht löst das bei euch auch das Problem? Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass ihr schnell eine gute Lösung findet!

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Re: 6 Flaschen Nachts 20 Monate

Antwort von Aixoni am 09.03.2024, 19:25 Uhr

Hey,

Ich weiß nicht wie dein kleiner sprachlich unterwegs ist, aber ich würde es tatsächlich in folgender Kombi probieren:
- den ganzen Tag immer wieder erklären, dass es nur noch 1 Becher pro Nacht gibt und dann ist Schluss und er muss bis morgens bleiben
- nachts rationieren, also "willst du den Becher jetzt wegstellen? Denk daran, wenn er leer ist wird er erst wieder aufgefüllt, wenn es morgen/hell ist."
- Konsequenz. Ich weiß, dass es schwer ist, aber wenn du eine Aussage triffst, dann muss es auch so sein. Wenn Du sagst, dass der Becher nachts nicht nechgefüllt wird, dann bleibt er auch leer bis zum Morgen. Ansonsten verstärkst du das Geschrei nur in der nächsten Nacht.

Ich habe auch ein Kind (gehabt) was extrem viel getrunken hat - Tags wie nachts. Insgesamt bis an die 2L. Diabetestest war auch unauffällig. Am Ende des Tages war es Gewohnheit und Beschäftigung. Wann immer sie gerade nichts zu tun hatte, wollte sie etwas trinken. Ich kann mir vorstellen, dass es bei euch ein Weiterschlafritual für ihn geworden ist und da müsst ihr jetzt eben eine Alternative schaffen. Wie schlägt er denn abends ein? Ich würde versuchen diesen Zustand immer wieder herbeizuführen.

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Re: 6 Flaschen Nachts 20 Monate

Antwort von Cafe2go am 09.03.2024, 20:10 Uhr

Hallo,
Mein Sohn hat dann mit knapp über 2J auch 1l Wasser pro Nacht getrunken. Wasserfläschchen war für ihn die Ein-/Weiterschlafhilfe und während eines Infektes ist er ständig aufgewacht, also ständig Fläschchen. Da das auch nach der Genesung so geblieben ist, hab ich ihm dann den ganzen Tag über erklärt, dass Fläschchen für Babys sind und er kein Baby mehr ist und deshalb in der Nacht Wasser aus dem MagicCup kriegt und vorm Schlafengehen ein Glas Milch (abends bekam er nämlich noch ein Milchfläschchen).

Ich bin dann dabei geblieben. Ich habe bei jedem "Fläschchen! Hunger! Durst" geantwortet "Hast du Durst? Dann kannst du hier Wasser trinken! Hast du Hunger? Dann darfst du gerne eine Banane essen!". Das Angebot nachts bei Hunger eine Banane zu essen gab es dann mindestens 1 Jahr lang (er hat es vlt 6x auch gebraucht, also wurde keine Gewohnheit, aber manchmal hatte er nachts halt Hunger).
Die erste Nacht (insbesondere das Einschlafen abends) war sehr sehr anstrengend. Dann wurde es von Tag zu Tah besser und im der 3ten oder 4ten Nacht hat er durchgeschlafen.

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