zurück| Geschrieben von Lebanna am 05.07.2005, 14:19 Uhr |
26 Monate alt und spricht kaum
Hallo,
die Tochter meiner Freundin ist jetzt gut 26 Monate alt und spricht, wenn es hoch kommt, 10 Wörter und die sehr undeutlich. So wie sie spricht, hat meine gleichaltrige Tochter mit einem Jahr gesprochen. Si esagt z.B. für Oma "Amma" und "Appa" für Opa. Verstehen tut sie aber alles. Und der KiA meint, das sei alles noch normal.
Was meint ihr denn dazu?
Beitrag beantwortenJedes Kind ist anders....
Antwort von Andrealine am 05.07.2005, 14:24 Uhr
die Entwicklung eines jeden Kindes ist eben anders. Wichtig ist, dass das Kind überhaupt Wörter "kreiert" und das Verstehen gegeben ist. Mein Sohn ist 24 Monate alt und spricht als einzigen Zwei-Wort-Satz "Hau ab". Gut Ding will eben Weil haben.
Grüsse
Andrea
Re: 26 Monate alt und spricht kaum
Antwort von yvonne221278 am 05.07.2005, 14:46 Uhr
Hallo,
unser Sohn ist 3 Jahre und kann noch keine Sätze sprechen.
Mit 2 Jahren konnte er gerade mal Mama, Papa, Opa und Oma sagen. Unser hat der KA auch gesagt, das kommt mit der Zeit.
Jetzt soll er im Sommer in den KIGA gehen und kann sich nicht mal richtig unterhalten mit den anderen Kindern.
Er macht aber jeden Tag mehr Fortschritte. Unser hat der KA mal zu einem speziellen Hörtest geschickt, hat ergeben das er super hört.
Wir müssen ihm einfach Zeit lassen, meint der KA.
Was ändern können wir sowieso nicht nur fördern z.B. Bücher vorlesen, Geschichten erzählen.
Mach dir mal keinen Kopf. Irgendwann macht er einen riesen Satz und Schwups sprudeln die Wörter dann aus ihm raus.
Liebe Grüße von
Yvonne
Re: 26 Monate alt und spricht kaum
Antwort von Lina02 am 06.07.2005, 8:26 Uhr
Das ist doch von Kind zu Kind unterschiedlich. Als Lina mit 24 Monaten ihre U7 hatte, haben wir mit Ach und Krach 20 wenigstens halbwegs verständliche Wörter zusammenbekommen. Da waren aber auch einige bei, die nur wir verstanden haben (z.B. Dauto= Auto).
Jetzt ist sie 2,5 und plappert wie ein Wasserfall, sie spricht viel und sehr deutlich und ist anderen kindern in ihrem alter auf einmal weit vorraus. auch denen, die mit 24 Monaten deutlich mehr gesprochen haben als sie.
Dafür war sie aber motorisch immer sehr fit und meine Hebamme hat mir mal erklärt, dass sich die meisten Kinder immer erst auf eine Sache konzentrieren, z.B. erst sprechen oder erst laufen, oder erst durchschlafen...
Der Rest kommt dann eben später.
Ich würde mir keine Sorgen machen.
Re: das war jetzt mal ne interessante Antwort :-)
Antwort von wassermann63 am 06.07.2005, 9:36 Uhr
Hallole,
vor allem die Aussage der Hebamme, die ja wahrscheinlich die reellste ist. Ich habe jetzt auch beschlossen, mir weniger Gedanken über die Sprachentwicklung bei meinem Kind zu machen. Tatsächlich ist er motorisch und feinmotorisch seehr fit. Darauf konzentriert er sich auch schon seit längerem. Mal schauen, wann er sich dann auf das Sprechen konzentriert.
Der KiA meinte, mit 2 Jahren sollen die Kinder mindestens 2-Wortsätze bilden können, mit 3 Jahren 3-Wortsätze (egal ob korrekte Sprache oder Fantasiesprache).
LG
Jacky
Re: 26 Monate alt und spricht kaum
Antwort von dhana am 06.07.2005, 9:55 Uhr
Hallo,
bei meinem Simon war es auch so.
Mit 2,5 Jahren hatte sich die Sprache auch noch nicht verbessert.
Ich habe dann bei KiA darauf bestanden das er uns weiterüberweist. Wir kamen dann an die Pädaudiologie (ist eine Abteilung der HNO, speziell für Kinder) die haben dann mehrere verschiedene Hörtests durchgeführt und auch viele Gespräche mit uns geführt.
Kam aber nichts raus dabei.
Dann wurden wir an eine Lgogpädin weiterverwiesen. Die dann ein Diagnostik durchführte.
Da machte er sehr gut mit. So das wir die Empfehlung zur Logopädie bekamen (auch wenn das viele mit 2,5J noch als sehr früh ansehen). Und Simon hat das sehr gut getan. Fast mit der ersten Stunde hat sein Wortschatz angefangen sich zu vergrößern. Und er liebt seine Logopädin.
Man hat richtig gemerkt wie er sich plötzlich nicht nur mit Gesten sondern auch mit Worten ausdrücken konnte - und das hat ihm wirklich gut getan.
Gerade im Streit hat er nicht mehr gleich zugeschlagen, sondern auch angefangen sich mit Worten zu wehren.
Wir hatten erst mal 20 h dann waren wir auf einem Level der für einen dann 3jährigen ok war.
Und er bleibt weiterhin unter Beobachtung da er auch mit einigen Lauten Probleme hat - wird so aller 3/4 J. mal kontrolliert.
Für Simon war es richtig so bald was zu unternehmen - er hätte im KiGa bestimmt viele Probleme gehabt, da man ihm seinen niedrige Frustrationsgrenze (ich weiß nicht wie ich es sonst ausdrücken soll) angemerkt hat und er dann einfach auch schnell zugeschlagen hat.
Er hat es einfach gemerkt das er sich nicht richtig ausdrücken konnte und es dann einfach gar nicht weiter versucht - und da konnte die Logo super einsteigen.
Steffi
Re: War bei uns ähnlich...
Antwort von Bonniebee am 06.07.2005, 11:48 Uhr
Hallo,
die Sprachentwicklung läuft meist nicht stetig, sondern in großen Schüben mit langen Pausen dazwischen. Bei uns war es auch so, dass meine Tochter bis sie etwa 24 Monate alt war, am liebsten nur auf die Dinge gezeigt hat und "Eh-eh" gerufen hat, wenn sie etwas wollte. Sie konnte ein paar Wörter, aber nur sehr wenige.
Wenig später kam dann ein richtiger Schub, und es war sehr erstaunlich zu sehen, wie sie plötzlich täglich mehr Wörter konnte - und das über viele Wochen hinweg mit einem Riesentempo. Mit drei war sie dann sprachlich fitter als viele andere Kinder und fing an, schwierigere grammatische Konstruktionen zu bilden (Nebensätze). Ein halbes bis ein Jahr später beherrschte sie schon den Konjunktiv (hätte, würde etc.).
Heute ist sie sechs und den meisten Gleichaltrigen in der Sprachentwicklung deutlich voraus. Dafür malt sie noch nicht so toll, aber das ist egal, jedes Kind hat seine Stärken und Schwächen.
Gerade in der Sprachentwicklung heißt es also überhaupt rein gar nix, wenn ein Kind anderen zuerst um einige Monate hinterher hinkt.
Bevor Du zum Logopäden rennst, kannst Du die Sprachenwicklung Deines Sohnes erstmal noch selbst fördern: Lies ihm täglich abends vor dem Schlafengehen vor. Nichts vergrößert den Wortschatz und fördert das Sprachverständnis mehr, als viel, viel Vorlesen. Gleichzeitig sollte man aufs Fernsehen weitgehend verzichten. Zuviel Fernsehen (mehr als 30 Minuten täglich) verzögert nachweislich bei Vorschulkindern die Sprachentwicklung!
Erst, wenn sich jetzt noch längere Zeit kaum Fortschritt zeigt (was ich nicht glaube), fände ich eine ausführlichere Diagnostik sinnvoll.
Liebe Grüße,
Bonnie-B
Re: das war jetzt mal ne interessante Antwort :-)
Antwort von Lina02 am 06.07.2005, 11:56 Uhr
Wie schon gesagt, mit 2 Jahren war Lina weit davon entfernt, 2-Wort-Sätze zu sagen. Wir waren froh, wenn sie einzelne Wörter gesagt hat.
Jetzt, mit 2,5 Jahren sagt sie auch schon ganz lange Sätze, singt Kinderlieder Fehlerfrei und hat eine tolle aussprache (für ihr Alter).
Dafür hat sie schon vom ersten Tag an Durchgeschlafen (außer, wenn sie krank ist), immer alles gegessen und sich motorisch echt schnell entwickelt.
Man muß seinem Kind nur Zeit geben, seinen Rytmus und seine eigene Reihenfolge zu finden.
Man sollte versuchen (auch wenn es schwer fällt), sein kind nicht immer an anderen zu messen, sondern seine speziellen Stärken zu entdecken.
Liebe Grüße, Sandra
Re: War bei uns ähnlich...
Antwort von Stephie und Mina am 06.07.2005, 12:15 Uhr
Mit 2 Jahren hat Yasmina Mama, Papa und Agua (Wasser) gesagt. Das wars.
Jetzt, mit fast 4, haette ich manchmal gern eine Rolle Klebeband zur Hand um den kleinen Schnabel zu verkleben, der so klug daherschnattert.
LG
Stephie
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