wieder zu Hause

Ich hab mich heute selbst entlassen.

Da ich wegen eines Tumors Tilidin nehme, und das eigentlich vermeiden will, musste ich nun heute gehen. Also der Tumor ist raus aber ich habe unerklärliche Schmerzen seitdem.

Jedenfalls war das Bett dermaßen hart und ich hatte starke Schmerzen. Zudem bekam ich eine Pflasterallergie, die ich bisher nur bei braunen Pflastern hatte. Hatte das gestern früh schon angesprochen aber es hieß, das muss drin bleiben.

Gestern Abend sagte ich den Schwestern, dass ich morgen (also heute) nach Hause gehe und sie die Flexüle ziehen können, weil ich ja so oder so nachts keine Infusion bekomme. Dann wäre das Pflaster drumherum nämlich ab gewesen. Zwei Schwestern waren da. Die eine sagte "Oh Gott das muss sofort gezogen werden". Der Arm war rot vom Ausschlag mit Pusteln und es nässte richtig stark. Die andere Schwester sagte ich müsse es noch drin lassen weil ich morgen noch Infusion bekomme. Ende vom Lied war, dass ich heute natürlich keine Infusion bekam und das Ding einen weiteren Tag am Arm hatte.


Als ich der Ärztin bei der Visite sagte, dass ich gehe weil ich sonst zu starke Schmerzen habe und ich das Tilidin eigentlich nicht nehmen will, sagte sie schnippisch "Nagut dann untersuche ich Sie aber auch nicht. Tschüss"

Den zweiten HCG wert sagte sie mir auch nicht.

Ich hab mich jetzt für einen Liter Infusion da 3 Tage hinbegeben. Da hab ich ambulant in der Kinderwunschklinik in 2 Stunden mehr bekommen.

Mir gehts schlechter als vorher, aber ich seh nicht ein da zu nleiben für nen Liter Flüssigkeit, wenn ich dadurch Schmerzen habe und Opiate fressen muss und nen nässenden, juckenden Arm habe.

Es wurde da null auf mich eingegangen. Trotz mehrfachem Ansprechen wollte man da keine Lösung finden. Versuche jetzt zu Hause das allein zu schaffen und Montags hab ich sowieso BT in der Kinderwunschklinik und da werde ich nochmal Infusion fordern. Da hats wenigstens funktioniert letztens.

Sorry fürs jammern