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Geschrieben von Wareska am 28.10.2018, 16:04 Uhr

Einnistungsversagen

Huhu, wir haben schon viele Untersuchungen, Bluttests, Gebärmutterschleimhautbiopsie etc hinter uns, da sich leider nach 5. ICSIs und einigen Kryoversuchen trotz toller Embryonen und guter Schleimhaut nichts einnisten will. Bis auf das Fehlen bestimmter KIR-Rezeptoren ist alles unauffällig und ich habe dafür Granocyte gespritzt, ohne Erfolg. Unsere Kiwu-Ärztin geht davon aus, dass aufgrund von Adenomyose die Kontraktionen der Gebärmutter in die falsche Richtung gehen und so die Einnistung extrem erschweren. Im Expertenforum schrieb Dr. Moltrecht, dass es Studien zum Einsatz von Atosiban vor dem Transfer gibt. Er selbst hat keine Erfahrung damit. Gibt es hier Frauen, die Atosiban vor dem Transfer bekommen haben? Ich würde mich wirklich über Erfahrungswerte freuen. Das wäre ein letzter Strohhalm für unseren letzten Transfer. Wareska

 
15 Antworten:

Re: Einnistungsversagen

Antwort von Jana-Lina am 31.10.2018, 10:33 Uhr

Hallo

Ich kann leider nicht viel zu dem Thema sagen, aber wollte dir alles Gute für den nächsten Transfer wünschen! Ich drück dir die Daumen

Habt ihr euch genetisch untersuchen lassen?

Habt ihr mal Assisted Hatching, Einnistungsspülung, Embryoglue etc probiert?

Liebe Grüße

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von Wareska am 31.10.2018, 14:51 Uhr

Huhu, oh danke für Deine Rückmeldung Wir haben so gut wie alles schon probiert, auch Blastotransfer mit Assisted Hatching. Embryglue wird in unserer Kiwuklinik nicht angeboten, aber auch darüber spreche ich dann noch einmal mit unserer Ärztin. Da ich nach den ersten beiden ICSIs schwanger geworden bin, aber leider im Eileiter, liegt die Vermutung eines genetischen Problems nicht sehr nahe. Da ich aber Adenomyose habe, scheint das Problem doch in meiner Gebärmutter zu liegen Danke für das Daumendrücken. Jetzt warte ich erst einmal ab was unsere Ärztin vorschlägt...

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von Jana-Lina am 31.10.2018, 19:50 Uhr

Da liegt die Vermutung natürlich Nahe, dass das Problem wirklich an der Gebärmutter liegt.
Aber nach so vielen erfolglosen Transfers, würde ich trotzdem auch die Genetik in Betracht ziehen

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von Eve-lin am 01.11.2018, 8:52 Uhr

Hallo Wareska, so 100%ig kann ich dir nicht weiter helfen, aber ich hab auch Adenomyose (bin zum Glück aber so schwanger geworden). Ich hab mich viel damit beschäftigt und vielleicht wäre es für dich eine Option die Adenomyose zu behandeln? Ich persönlich kann dir Osteopathie empfehlen, aber ich hab auch viel über Studien bzgl. Grüntee-Extrakt und MRgFUS-Therapie gelesen. Vielleicht sind das auch Optionen für dich. ich wünsch dir alles Gute!

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von sabak am 08.11.2018, 23:00 Uhr

Ich würde dir auf jeden Fall sich in Kiel untersuchen zu lassen, gerade bei Hashimoto, denn gerade die natürlichen Killerzellen oft aktiv in Bezug auf Hashimoto sind, ebenso könnte es auch an den zytotoxischen Killerzellen klemmen. Wurden denn mal deine TPO Antikörper gemessen? Vielleicht würde bei dir auch schon ein Cortison reichen um das überaktive Immunsystem zu dämpfen. Für Schwangerschaft ist auch Vitamin D sehr wichtig, es kann auch ein überaktives Immunsystem dämpfen, und auch wichtig zum schwanger werden und auch zum Erhalt einer Schwangerschaft. Wende dich einfach mal an Frau Reichel Fentz und erkundige dich mal, über eine Blutprobe kann man schon vieles erreichen. Blutgerinnung ist sehr wichtig, die Schilddrüsenwerte sollten gut eingestellt sein, die Schilddrüsenantikörper sollten nicht zu hoch sein, evtl klemmt es noch irgendwo anders, was man so nicht weiß. Ansonsten empfehle ich Dir noch Omega 3 Fettsäuren, weil es auch gegen ein überaktives Immunsystem hilft. Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Liebe Grüße

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von Arman1 am 16.11.2018, 22:29 Uhr

Ich hatte auch wiederholte Einnistungsversagen, dabei werden die Kosten für weitere Untersuchungen von der KK übernommen. Die Stadt, in der ich wohne, macht aber in der Regel keine weiteren Untersuchungen. Deshalb wurde auch leider nicht erkannt, dass ich eine chronische Chlamydieninfektion habe. Dann habe ich einen Sohn bekommen - damals war es vermutlich noch nicht so weit fortgeschritten wie zu den Geschwisterversuchen. Erfolgreich war ich leider auch in anderen Praxen nicht mehr, aber hätte ich frühzeitig etwas gegen die Chlamydien machen können wäre es vielleicht nicht unmöglich gewesen.

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von Wizzard am 29.11.2018, 0:11 Uhr

Welche Diagnose habt ihr bekommen? Ich meine, warum seid ihr in Kinderwunschpraxis? Wenn bei euch nichts Gravierendes vorliegt, kann man vielleicht über alternative Methoden entweder alleine oder zum nächsten Versuch nachdenken. Ich hatte 2 Fehlgeburten auf natürlichem Wege und bin dann in die Kiwu. Dort zwei erfolglose IUIs und zwei IVFs. Wobei ich mich wahrscheinlich auch bei dem Volltrottel von Arzt auch nicht gut aufgehoben fühlte, vor allem auf der emotionalen Seite nicht, der hat mir dauernd irgendwelche dummen Sprüche gedrückt.
Nach langem rumdoktern stellte sich heraus, dass bei mir nichts vorliegt. Jetzt mache ich bei einer Heilpraktikerin Fruchtbarkeitsmassage und Fruchtbarkeitsyoga. Ein Osteopath hat dafür gesorgt, dass die Durchblutung wieder läuft. Je nach Diagnose könntest du z.B. auch Akupunktur machen lassen, dass soll bei der Einnistung auch förderlich sein. Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gerne melden

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von lingerie am 15.12.2018, 23:16 Uhr

Hallo, bei meinem Mann und mir war es so, dass unsere Gene sich einfach zu ähnlich waren. Das heißt, dass mein Körper eine evtl. Schwangerschaft gar nicht erkennen konnte. Nach der 3.erfolglosen Kryo wurde uns von unserer KiWu-Praxis vorgeschlagen dieses per Bluttest zu überprüfen, und es war tatsächlich so. Wir mussten dann in die Uniklinik nach Kiel (die machen das Europaweit) in das Institut für Immunologie. Du glaubst gar nicht wie viele dieses Problem haben!
Dort wurde ich dann sozugen gegen meinen Mann geimpft. Ein paar Wochen später hat uns dann die Klinik sagen können wie lange der Impfschutz besteht. Bei uns leider nur ein halbes Jahr, aber bei einigen reicht er auch für immer. Auch sagen die einem wann der beste Zeitpunkt für einen weiteren Transfer ist. Bei uns hat es dann sofort geklappt, und mein Kleiner ist jetzt 5 Monate alt. Ich wünsche dir viel Glück und gib nicht auf, es gibt immer einen Weg! Viele Grüsse

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von vannilla am 17.12.2018, 2:03 Uhr

Es tut mir wirklich leid dass es nicht geklappt hat. Du bist aber nicht die einzige, bei wem es so geht. Ich war auch sauer und frustriert, dass manche Untersuchungen einfach nicht schon früher gemacht werden. Erst nach meinem 5. negativen ICSI - Versuch wurden weitere Untersuchungen veranlasst. Aber das geschah auch erst, als ich ganz vehement bei meinem Doc darauf gedrängt habe. Schließlich hatte ich einen Befund in der Hand, obwohl jeder davon überzeugt war, dass da wohl nichts dabei rauskommen würde. Nachdem die Immunologie abgeklärt war, hieß es, dass mir drei wichtige KIR Gene fehlen. Wichtig für die Einnistung und fürs Schwanger bleiben. Konnte man das nicht früher feststellen? Musste ich vier Versuche mit allen Aufs und Abs durchmachen, um dann zu erfahren, dass es womöglich daran lag? Jetzt steht bei mir die 5. ICSI an. Morgen PU! In der Hoffnung, dass es diesmal klappt! Ich kann dir nur einen Rat geben: Lass dir jetzt erst einmal etwas Zeit, trauere um deine verlorenen Blastos. Wenn du wieder Kraft hast, solltest du dir vielleicht bei einer anderen Klinik eine Zweitmeinung einholen. (Lass dir aber dazu alle wichtigen Unterlagen und diagnostischen Befunde deiner alten Klinik geben) Es ist legitim, sich von einem anderen Arzt eine zweite Meinung anzuhören. Wenn du glaubst, es gäbe noch etwas zu untersuchen (z.B. Immunologie, etc.) dränge darauf und lass dich nicht abwimmeln. Sprich verschiedene Behandlungsmethoden an: Granocyte, IL, Einnistungsspritze, etc.) Und dann starte den nächsten Versuch. Ich bin auch davon überzeugt: Wenn man einen langen Atem hat, muss man doch auch irgendwann belohnt werden. Die wenigsten Frauen werden gleich beim ersten Mal schwanger.
Und der Lohn ist das schönste, was wir uns alle vorstellen können: Sein eigenes Baby im Arm halten können. Alles Gute

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von calling am 21.01.2019, 16:58 Uhr

Hallo, wir haben schon seit 5 Jahren diese Diagnose...zuerst haben wir es mit GVnP versucht, dann 2 IUI Versuche und letztendlich mit 3 IVF versucht. Alles negativ, es war schrecklich...auch Gerinnung, Genetik und Immunologie brachten kein Befund. Habe auch Hashimoto, was aber auch während der Versuche top eingestellt war. Nach diesem letzten negativen Versuch hatte ich einen regelrechten Zusammenbruch, weil ich es so unfassbar schwer fand grundlos unfruchtbar zu sein. Denn irgendwie kann man nicht abschließen, wenn doch angeblich alles in Ordnung ist. Auch die Ärzte waren ratlos. Und dann ist das unfassbare passiert und ich bin direkt im Zyklus nach der negativen IVF spontan schwanger geworden und bin mittlerweile in der 30. SSW. Ganz ohne Medikamente, ohne weitere Untersuchungen ohne alles. Ich weiß nicht woran es lag, bin aber unfassbar dankbar und kann manchmal mein Glück nicht fassen. In der Hibbelzeit habe ich übrigens mal Foren-Mitglieder mit der gleichen Diagnose angeschaut. Es hat mir Mut gemacht, denn wirklich 90% mit grundloser Unfruchtbarkeit sind irgendwann schwanger geworden.
Von ganzem Herzen wünsche ich dir alles Gute und hoffe, dass auch dein Kinderwunsch bald in Erfüllung geht.

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von Flirt am 14.02.2019, 23:39 Uhr

Ich habe auch Erfahrung mit einnistungsversagen, 2 ICSI und 2 Kryo negativ, obwohl die EZ-Qualität gut war, die Befruchtungsrate gut, die Überlebensrate gut und der eigentliche Grund für die KiWu eigentlich mein Mann war...Hatte auch einen gut eingestellten Hashi. Ja, Killerzellen sind nur aus der Schleimhaut aussagekräftig, die Probe wird zur Uniklinik Jena geschickt. Kostet inkl. Plasmazellen ca. 220 eur. Mit Hilfe von Cortison und Omegaven bin ich dann bei der 3. ICSI schwanger geworden und geblieben. Bitte keine Cortison-Experimente auf eigene Faust. Dr. prüft wöchentlich das Blutbild und passt die Dosis an. Mal eben auf Verdacht mehrere Wochen 15mg/Tag zu nehmen halte ich für absoluten Wahnsinn!

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von trix1 am 26.02.2019, 14:13 Uhr

Wurde bei dir bei der Bauchspiegelung was punktiert und untersucht? So wie ich das verstanden hab, ist ein MRT nicht sicher. Allerdings muss ich dazu sagen dass bei mir nach der Bauchspiegelung eine verdickte und verhärtete Oberfläche zu sehen war, die dafür sprach, im Ultraschall jedoch 2 Endometrioseexperten nichts gesehen haben was dafür sprach.
Denk bei mir ist es wenn minimal, dadurch dass ich keinerlei Beschwerden hatte. Obwohl es schon Ende Stufe 2 war. Kann deine Bedenken gut verstehen. Wenn das Spermiogramm deines Mannes jedoch eingeschränkt ist, kann es doch auch gut daran liegen. Ich hab zumindest hin und her gegoogelt und bin daran echt verzweifelt und war dann ganz froh dass als Lösung das Spermiogramm meines Mannes da war. Hatte nämlich schon kurzzeitig auch über eine Wechseljahrestherapie nachgedacht. Die IVF war 4 Monate nach der Bauchspiegelung inklusive Endometrioseentfernung.

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von Kruzo0 am 03.03.2019, 22:41 Uhr

Das tut mir sehr leid, dass die Untersuchen nicht bereits von dem dt. KIWU-Zentrum angeboten wurden. Ich habe eine ähnliche Frage an die Ärztin gestellt. Ich recherchiere gerade viel zu diesem Thema. Da die Untersuchungen nur von wenigen Ärzten angeboten werden, bin ich am überlegen, wie das logistisch alles machbar ist.
Vielleicht wäre im ersten Schritt eine Untersuchung bei Frau Dr. Reichel-Fentz sinnvoll? Auf der Website www.immu-kinderwunsch.de kann man sich die Anträge herunterladen, Befunde kopieren, Überweisung an Transfusionsmedizin dazu (für Mann und Frau - ausgestellt vom Hausarzt) und zusenden. Dann bekommt man Röhrchen zum Blutabnehmen. Ich bin erst beim Schritt Befunde kopieren, deshalb kann ich leider nicht mehr sagen. Wartezeit soll leider recht lange sein.
In Klinikum HD habe ich auf Untersuchung der Gebärmutterschleimhaut nach natürlichen Killerzellen bestanden. Dies ergab einen erhöhten Wert. Ich habe nun gelesen, dass aber die AKtivität bedeutsamer sei - Labor in München zuständig. Also wird wohl nochmal eine Biopsie gemacht werden müssen. Ich habe Intralipid bekommen - leider nur einmal am Transfertag. 4 Wochen vor Transfer hätte sinnvoller gestartet werden sollen. Aber Heidelberg spielt da nicht mit. Hätte das beim Hausarzt oder privaten Krankendienst machen lassen sollen. Zu spät, Kryo wieder negativ. Ich hoffe du bekommst bald eine fundierte Antwort von der Ärztin. Würde mich auch interessieren.

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von mervel am 11.03.2019, 1:05 Uhr

Bei uns wurde vor der 2. ICSI Versuch die Gerinnung getestet... Wobei eine Gerinnungsstörung heraus kam, die vielleicht auch für die frühe FG 8.SSW und 2 biochemische SS verantwortlich war.
Nun hatten wir überlegt vor dem 3. Versuch die Immunologie zu testen und haben es dann aus Zeitgründen nicht gemacht...leider war Versuch 3 nun wieder negativ. Hinterher denke ich, dass wir vielleicht hätten doch alles vorher untersuchen lassen. Vor dem 4. Versuch kommt jetzt auf jeden Fall noch Immunologie, BS und GS...vielleicht sind wir dann schlauer...Ich denke man sollte viel eher mehr Diagnostik machen lassen, dann würde es vielleicht bei vielen auch schneller klappen.
Euch ganz viel Glück

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Re: Einnistungsversagen

Antwort von Extazy am 17.03.2019, 0:49 Uhr

Ich habe 4 ICSI Versuche und 3 Kryos und nie den Hauch einer Einnistung gehabt. Daraus resultierte die Diagnose "Implantationsversagen". Nun wurde die Gerinnung bei mir nochmal groß und teuer getestet, herauskam ein genetisches Faktor 5-Leiden und ein zu niedriger ProteinZ-Wert. Vorher war ich gesund. Aber ohne Ass100 oder Heparin hätte es nicht klappen können, da eine Gerinnungsstörung auch bedeuten kann, dass sich Minithrombosen an der Einnistungsstelle der Gebärmutter bilden können. Mit Hilfe von Medikamenten kann das verhindert werden, garantiert werden kann das natürlich nicht. Wir sitzen nun auch grad zwischen den Stühlen, ob nun noch eine ICSI gemacht werden sollte... Wäre nichts rausgekommen, hätte ich gedacht, dass es bisher auch einfach Pech sein kann (hilft einem ja aber auch nicht). Diese Unwissenheit ist echt alles ein großer Mist. Fühl dich gedrückt.

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