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Geschrieben von mama von Joshua am 07.09.2010, 17:27 Uhr

Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

In unserem Kiga startet in den nächsten Tagen das Projekt "Tigerkids" in Zusammenarbeit mit der AOK. Die Kinder dürfen keine ungesunden Lebensmittel mehr mitbringen, sondern sollen sich morgens von Vollkornbrot, Käse, fettarmer Wurst, Obst und Gemüse ernähren, am besten halt möglichst kohlenhydratarm. An Getränken nur noch Wasser und ungesüsster Tee.

Alles in allem ja eine gute Idee, aber ich hab da so meine Probleme mit der Umsetzung und überlege gerade, wie ich das am Elternabend anspreche, ohne daß die Kindergartenleiterin schwerst beleidigt ist.

Meine Tochter mag nur Weissbrot, alles andere isst sie erst gar nicht. Das heisst, sie nimmt eigentlich täglich ihr Weissbrot mit Marmelade mit. Mit Obst und/ oder Gemüse brauch ich ihr erst gar nicht zu kommen, das isst sie ebenfalls nicht (ist da etwas mäkelig). Hab schon öfter was mitgegeben, bringt sie jedesmal wieder mit heim. An Getränken hat sie Apfelsaftschorle dabei, halb verdünnt mit Wasser. Oder alternativ Orangensaft.

Meine Tochter kann mit fettarmer Wurst und Käse nichts anfangen, da diese keine Kohlenhydrate enthalten, sie aber zur Energiegewinnung nur diese verwerten kann und das eben nur zu einem Drittel. D.h. sie braucht mehr oder weniger ein pappsüßes Frühstück das sie dann auch isst, um nicht in Unterzucker zu fallen.

Mein Sohn ist ein Allesfresser, aber bei Vollkornbrot würgt er, das kommt wenns ganz blöd läuft wieder raus. Er nimmt sich normalerweise Sonnenblumenkernbrot mit in den Kiga, belegt mit Putensalami, dazu immer irgendwas an Obst.

So...nun erwartet der Kiga, daß ich meine Kinder in der Ernährung komplett umstelle, aber im Gegenzug wird zum Mittag auf dem Tisch weiterhin ungesundes Zeugs präsentiert (heute z.B. gabs Hartweizengriesnudeln mit Käsesahnesauce und als Nachtisch Eis, gestern Pommes aus der Friteuse mit Chicken Nuggets, als Nachtisch einen Fruchtzwerg).

Ich bin der Meinung, wenn dann sollte alles umgestellt werden (meine Tochter frühstückt dann halt zu Hause), d.h. auch mittags Vollkornnudeln, Vollkornreis und fettarmes Fleisch und als Nachtisch eben dann Obst oder nen anderen Snack, der nicht unter Süßigkeiten fällt.
Bringt ja nix, wenn meine Kinder hypergesund frühstücken und sich dann mittags mehr oder weniger mit Fastfood ernähren. Oder seh ich das falsch ?

Aber wie sag ich das am besten ?

 
22 Antworten:

Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von Itzy am 07.09.2010, 18:04 Uhr

ich würde garnichts sagen sondern abwarten. gib das verlangte mit und schua mal was passiert. vielleicht isst sie es ja doch! und es gibt auch putenmortadella- fettarm- die wie normale aussieht. und woher weißt du das sie die kh so benötigt? wird sie wenn sie " gesund" ist schlapp, hast du den blutzucker mal gemessen oder wie kommst du darauf? ansonsten schua dir das ein paar tage an und wenn sie immer hungrig, schlapp und müde nach hause kommt dann kannst du es immer noch ansprechen. aber aus mein er erfahrung herraus essen kinder mit anderen kindern zusammen oft dinge die zuhause nicht angerührt werden. und wenn alle das mithaben gehts vielleicht doch.
lg christine

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von carry2 am 07.09.2010, 18:11 Uhr

Was ich nicht verstehe, warum dich das dann stört, dass Mittag normal gekocht wird. Sei doch froh, so hat deine Tochter nur zum Frühstück ein Problem.
Ich würde es nicht im KiGa ansprechen. Lass sie zu Hause frühstücken, sie kann dann selbst entscheiden ob sie im KiGa nochmal was essen möchte bzw. probieren. In der Gruppe probieren Kinder doch gern mal das eine mehr.
Ich finde das Projekt gut.

Bei uns im KiGa wird täglich Obst und Gemüse aufgeschnitten und einmal in der Woche dürfen die Kinder aus dem Müsliman (so ein Automat wo die Haferflocken unten raus kommen; sehr begehrt) Müsli essen. All das ist bei den Kindern sehr begehrt und auch die horkligen Kinder essen das ein oder andere mit, weil es eben alle tun.

Mach dir nicht so viele Gedanken.
LG

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von biggi71 am 07.09.2010, 18:25 Uhr

hallo,
wenn sie wirklich in den unterzucker fällt, würde ich mal eine ernährungsberatung aufsuchen (diabetologisch).
ich durfte überhaupt kein weißbrot essen, da die kh zu schnell abgebaut werden (sind ja nur leere...). vielleicht klappt es ja mit einem müsli?
lg
biggi

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von mama von Joshua am 07.09.2010, 18:31 Uhr

Sie hat von Geburt an eine Stoffwechselerkrankung und ist uns schon dreimal unterzuckert, einmal war es wirklich kurz vor knapp.

Sie wird nicht schlapp oder hungrig, sie sackt dann einfach weg. Dann braucht sie schnellstmöglichst eine Glukoseinfusion, ansonsten kann es dazu kommen, daß das Hirn unterversorgt wird und mit Schädigungen zu rechnen ist. Um das zu vermeiden muss sie halt Kohlenhydrate essen, morgens eben welche die schnell ins Blut gehen.

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von mama von Joshua am 07.09.2010, 18:34 Uhr

Die Erkrankung die sie hat, hat mit Diabetes wenig zu tun, es handelt sich bei ihr um eine Abbaustörung der mittelkettigen Fettsäuren, hat eben Diabetesähnliche Symptome. Wir werden in unserer Klinik von einer Ernährungsberaterin, die sich auf diese Erkrankungen spezialisiert hat, mitbetreut.

Von daher haben wir schon unsere "Empfehlungen", was unsere Trulla morgens und abends essen und auch trinken soll. Und morgens sollen es nunmal KH sein, die schnell ins Blut gehen, mittags dann normal und abends hauptsächlich KH, die langsam abgebaut werden.

Müsli ist also eher für abends geeignet, aber das mag sie auch nicht wirklich.

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von mama von Joshua am 07.09.2010, 18:37 Uhr

Mich stört es eben, daß erwartet wird, daß ich komplett umstelle und mich nach dem Kiga richte, aber im Gegenzug vom Kiga weiterhin ungesund und ohne auf irgendwas zu achten gekocht wird.

Wenn, dann sollte auch mittags ein bisschen darauf geachtet werden.
Bei uns im Kiga gibt es sowas wie aufgeschnittenes Obst und Gemüse erst gar nicht.

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von Bubbles am 07.09.2010, 18:55 Uhr

1.: Lass Dir irgendwas Schriftliches geben vom Arzt oder der Ernährungsberaterin, dann musst Du nicht mitziehen bei den Frühstücksdingen. Es wäre ja anscheinend auch gegen das Kindswohl. Wenn man ganz freundlich dabei bleibt und die Sachlage schildert, sind Kindergärten meiner Erfahrung nach auch mal kulant.

2. In der Tat würde ich mich auch daran stören, wenn solch ein Aufheben um das gesunde Frühstück gemacht wird, es aber mittags Pommes und Eis etc. gibt - das kann ich voll nachvollziehen. Wenn Du das gerne ansprechen möchtest, dann vielleicht mehr als Frage formuliert: Die Kinder sollen gesund essen, aber mir ist aufgefallen, dass beim Mittagessen... bla bla... wie passt das zusammen? Oder: Warum ist das so?

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Warte doch erst mal ab

Antwort von Charlie+Lola am 07.09.2010, 19:26 Uhr

gib ihr zu Hause das Frühstück was sie braucht und dann vielleicht etwas mit was sie vielleicht ißt oder auch nicht.
Die KigaLeitung wird, egal wie du es formulierst sich auch den Schlips getreten fühlen.
Ich würde es lassen.

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von Sfanie am 07.09.2010, 19:34 Uhr

Unser KiGa macht auch seit einem Jahr bei diesem Projekt mit.

Allerdings wurde vor einem Jahr auch eine "Saftbar" eingerichtet. Sprich: Sonst gab es nur Tee (gesüßt - auch heute noch, weil nicht jedes Kind ungesüßten Tee trinkt) und Wasser jetzt gibt es auch Saft mit dazu.

Zudem wurde ein "Magischer Teller" eingeführt - Obst und Gemüse wird zum Essen gereicht. Auch für die Mittagskinder gibt es diesen und am Nachmittag nochmal.

Kostet für uns Eltern 5 Euro mehr im Monat.

Aber was das Essen angeht, kann ich meinem Kind mitgeben, wonach mir ist. Also es wird kein Toast, Weißbrot etc. verboten. Dafür gibt es ja den Teller als Ausgleich. Mein Großer ißt aber jedes Brot, er bevorzugt eher Schwarzbrot und Vollkornbrot. Toast o.ä. mag er nicht so sehr.

Ich würde es freundlich ansprechen und meine Meinung äußern. Ich bin mir auch sicher, dass Deine Kinder nicht die Einzigsten sind. Eventl. denken die anderen Eltern genauso darüber.

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von kati1976 am 07.09.2010, 19:48 Uhr

unser kiga macht da schon ca. 1 jahr mit und es klappt super

hier bringen die kinder so gut wie nie toast oder so mit zum frühstück, war aber vorher auch schon so

ich finde es gut

meine kinder essen gerne toast, aber selten,

ich gebe ihnen lieber müsli, vollkornbrot usw

sie sind schon so aufgewachsen, mit sämtlichen brotsorten

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von JonasMa am 07.09.2010, 20:51 Uhr

Ich habe jetzt nur Deine Beiträge quer gelesen.
Daher würde ich eine Bescheinigung vom Arzt abgeben, von der Ernährungsberatung die Empfehlung, was wie wann essen soll und daraf hinweisen, welche Konsequenzen es für sie haben kann. Dann könnnt Ihr ja klären, was geht für Deine Tochter und was nicht. Ich denke, daß der Kindergarten dann gerne eine Ausnahme macht, denn sie hat ja eine nachgeswiesene Stoffwechselstörung und nicht nur einfach keine Lust auf diese Dinge.
Das mit dem Mittagessen würde ich einfach und schlicht, wenn es dem Ernährungsbedarf Deiner Tochter nicht widerspricht, einfach und schlicht laufen lassen. Sonst muß Dein Sohn die Vollkornnudeln essen....

Ich finde übrigens Brot mit Sonnenblumenkernen völlig ok und würde das auch so lassen.....

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von mama von Joshua am 07.09.2010, 21:31 Uhr

Die Bescheinigung haben die im Kiga schon mit dem Kigaeintritt bekommen, ein Notfall war dort auch schon aufgetreten, die wissen also Bescheid.

Mein Sohn hat mit Vollkornnudeln kein Problem, die isst er sogar sehr gerne, nur beim Brot schüttelt es ihn- wenn er das essen müsste, würde es ihm wieder hochkommen, er ekelt sich richtig davor.

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von mama von Joshua am 07.09.2010, 21:34 Uhr

Danke für die zweite Antwort. Genauso werd ich das ansprechen. Ich denke nämlich es geht nicht, daß der Kiga den Eltern vorschreibt wie die Kinder zu ernähren sind, sich dann aber beim Mittagessen oder dem Nachmittagsvesper keine Gedanken darüber machen.

Bei uns gibts z.B. nachmittags auch Kaba. Wenn sich wirklich da jemand für die gesunde Ernährung interessieren würde, fiele dieser weg. Kaba besteht nämlich zu einem Großteil aus Zucker......

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von JuDoMaJa am 07.09.2010, 23:42 Uhr

Hallo,

in unserem Kiga läuft das Projekt schon seid einiger Zeit und es wird nicht sooo extrem beachtet.

Es gibt viele gesunde Sachen aber hin und wieder auch mal etwas "ungesundes" Denn das darf auch nicht zu kurz kommen. Denn schaut man sich die Ernährungspyramide an, dann stehen die ungesunden Sachen mit drauf aber natürlich in sehr geringer Ausführung.

Ich versteh nicht wieso du ein problem draus machst der Leitung deine Meinung Kund zu tun. Du als Mutter hast doch das Recht Kritik zu üben. Wie du schon sagst, was nützt ein hyper gesundes Frühstück wenn es Mittags Fett pur gibt. NIX!!! Ich würde da klipp und klar Stellung beziehen und auch noch andere Eltern ansprechen. Ich kann mir kaum vorstellen das du die Einzigste bist die so denkt.

Was das kaum Essen deiner Tochter betrifft ... wurde denn im Kiga schonmal Obst und Gemüse regelmäßig angeboten? Bei uns ist dies so ... es gibt jeden Tag Obst und Gemüse und alles sollte mal gekostet werden. Ich war erstaunt was mein Kleiner alles so gegessen hat. Tomate schmeckt ihm nicht *grins* ist völlig ok, aber er hat sie gekostet. Würde er daheim nie machen.

Zu trinken gibt es in unserem Kiga ungesüßten Tee, Wasser und Apfelschorle (selbst gemacht). Was ist denn an Fruchschorlen schlecht wenn man sie ordentlich mischt? Nix!!!

Hat deine Tochter ein gesundheitliches Problem? Irgendwie schien es mir nach deinen Ausführungen so zu sein. Dann würde ich erst recht das Thema ansprechen.

Alles Gute und LG
judomaja

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von JuDoMaJa am 07.09.2010, 23:47 Uhr

Ich hab grad mal die anderen Berichte durchgelesen und gesehen das deine Tochter speziell esse muß!!!

Dann geh aber schnell zur Leitung bzw zur Erz. und teile es mit. Es kann schließlich keiner von dir verlangen das du deiner Tochter die notwendigen Nahrungsmittel verweigerst.

Das wäre ja als müsste ein Mensch mit Laktoseintoleranz Milch trinken da sie ja sooo gesund ist!!! Der arme Mensch, kommt den ganzen Tag nicht mehr vom Klo runter.

LG judomaja

P.s. Da finde ich unser Prinzip super ... 3 Mahlzeiten gibt es im Kiga, also essen alle Kinder das gleiche ... sofern natürlich keine Besonderheiten wie bei euch beachtet werden müssen.

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von mama von Joshua am 08.09.2010, 8:11 Uhr

Ne, bei uns im Kiga wird weder Obst und Gemüse vom Kiga aus angeboten, dafür hat angeblich keiner Zeit, um das einzukaufen oder zu organisieren.
Ausreden halt....

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Wie erklärt der Kiga das denn den Kindern?

Antwort von lali77 am 08.09.2010, 8:28 Uhr

Also morgens absolut gesund essen und dann mittags Sahnesauce und Eis......; also meine Tochter hätte da einen Gewissenskonflikt. Wobei bei uns zu Haus alles in Maßen gegessen werden kann.

Meine Tochter isst morgens auch fast nur Vollkorntoast mit Nutella. Weißbrot mag sie nicht, aber das ist eben menschlich; jedes Kind ist anders.
Diesen kleinen Toast isst sie, wenn wir noch zu Haus sind.
Dann wird im Kiga noch mal gefrühstückt und da isst sie, woraus sie Lust hat. Allerdings gebe ich da nur Wurstbrot (Roggenmischbrot) und Jogurt mit. Obst und Gemüse wird von uns Eltern der jeweiligen Gruppe mitgegeben und als Teller von den Erziehern für alle Kinder hingestellt.
Unsere Tochter isst zu Haus auch Obst und Gemüse, aber es gibt Kinder, die essen dann nur im Kiga mal einen Apfel oder eine Gurke. Einmal, weil der Gruppeneffekt da ist und weil manche Eltern es zu Haus nicht geben.

Also in dem Fall Deiner Tochter würde ich sagen, dass das Ansprechen nichts bringt, wenn die "Sache" mit der AOK schon festgemacht ist. Wenn allerdings erst noch drüber entschieden werden soll, dann lohnt es sich, etwas zu sagen! Und ganz ehrlich wäre mir dabei egal, ob sich die Kiga-Leitung da eingeschnappt fühlt oder nicht. Es geht schließlich um was Grundsätzliches.
An Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall fragen, warum dieser Gesundheitsaspekt nicht auch am Mittag beibehalten wird. Ich meine, MAL eine Käsesauce zu Nudeln ist ok, aber Eis find ich unpassend.

Wenn sich GAR NICHTS regeln läßt, dann gib Deiner Tochter zu Haus ihr Brot mit Marmelade und gib ihr für den Kiga eine Kleinigkeit mit. Immer wieder Wurstbrot und Obst/Gemüse. Vielleicht greift sie doch mal irgendwann zu. Sie wird ja auch immer älter...!

LG Jenny

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wegen Organisation des Obstes

Antwort von carry2 am 08.09.2010, 9:08 Uhr

bei uns im KiGa ist das so geregelt, dass jede Familie 1-2x im Jahr einen Obst/Gemüsekorb für die Woche füllen muss. Die Erzieherinnen schneiden das dann auf.
Ich denke auch, dass das eine Ausrede ist bei euch, eine Lösung gibt es immer. Andererseits, kann man seinem Kind ja was mitgeben wenn man will dass es Obst ist. Nun ja...
LG

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von Danie1983 am 08.09.2010, 9:44 Uhr

Bei uns läuft auch das Tigerkids Programm. Und ich stehe voll dahinter, alleine wenn ich da schon sehe was die kurzen teilweise auf den Rippen haben und dann noch zu essen mitbekommen.

Man muss kein Vollkornbrot mitgeben, hauptsache es ist kein Weißbrot. Auswahl gibts da ja genug. Obst ist auch süß, und das darf ja gegessen werden. Tee und Wasser gibts bei uns im Kindergarten. Auch die Kinder deren Eltern gesagt haben das sie sowas eh nicht trinken werden, trinken es mittlerweile ohne Probleme.

Ich unterzuckere auch schnell, allerdings soll ich eben deshalb kein Weißbrot essen, eben weil es viel zu schnell "weg" ist.

Lass sie zuhause frühstücken, geb ihr noch etwas mit in der Kindergarten falls sie doch noch Hunger bekommt. Wenn sie sieht das andere Kinder auch sowas essen bekommt sie vieleicht auch Lust dazu.

Das mit dem Mittagessen würde ich allerdings ansprechen. Entweder sie kochen vernünftige Mahlzeiten oder sie lassen das Programm ganz sein. So ist das nichts halbes und nichts ganzes.

LG,Danie

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wir hatten das gleiche problem

Antwort von Zwillingsmama04 am 08.09.2010, 9:58 Uhr

meine tochter ist eine extremfrühgeburt und konnte viele dinge nicht essen.

an volkornbrot hätte sie einen ganzen tag gegessen.

die gut frau von der aok war auch bei uns und mäkelte an dem stuten, den geschälten äpfeln usw meiner tochter rum.

ich habe dann einfach im kiga gesagt das es besser ist meine tochter ist geschälte äpfel, als gar kein obst usw.

ich bin wirklich für gesundes essen, aber nicht für den preis das ein stark untergewichtiges kind(wie es meine tochter ist) nichts bzw kaum etwas ist.

heute 2 jahre später ist sie mitlerweile frisches volkornbrot, was sehr weich ist, allerdings obst immer noch geschält;-))

ich würde es freundlich ansprechen und gut ist

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Re:

Antwort von Häsle am 08.09.2010, 11:27 Uhr

Bei uns gibt es auch das Tiger-Programm. Allerdings nicht ganz so krass. Es wird regelmäßig über gesunde Ernährung gesprochen und zu dem Thema gebastelt.
Die Kinder sollen keine Süßigkeiten, Marmelade oder Nutella mitnehmen. Allerdings wird auch kein Aufstand gemacht, wenn das mal passiert. Dazu gibt es jeden Tag einen Obst-/Gemüseteller, der von täglich wechselnden Eltern mitgebracht wird. Da dürfen die Kinder sich den ganzen Vormittag über bedienen, müssen aber nicht.
Zum Trinken werden bei uns Saftschorlen vom Kindergarten angeboten, dazu noch Mineralwasser und Leitungswasser. Im Winter gibt es auch ungesüßte Tees zusätzlich.
Kuchen und Süßes gibt es nur zu den Geburtstagen oder Feiern.

Auf gesundheitliche Besonderheiten und "Macken" der Kinder wird individuell eingegangen, und das auch den anderen Kindern erklärt. Meine Tochter verträgt z.B. keine Fruktose und hat deswegen ab und zu mal Durchfall (inkl. verk.... Hose). Das wurde den Kindern gut erklärt, und eben auch, dass sie deswegen nicht so viel Obst essen darf.

Wenn den Kindern erklärt wird, warum deine Tochter essensmäßig aus der Reihe tanzen darf/muss, dann sehen sie es auch ein.
Die Leitung würde ich nicht mit einbeziehen, aber ein Gespräch mit den Gruppenerzieherinnen suchen.

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Re: Wie sag ichs der Kigaleitung, ohne daß die sich auf die Füsse getreten fühlt ?

Antwort von Birgit 2 am 08.09.2010, 15:24 Uhr

Hallo,
ohne jetzt die anderen Antworten gelesen zu haben, finde ich es gut, wenn Eltern Interesse an der Kindergartenarbeit zeigen und Dinge hinterfragen. Ich würde mir da nicht auf den Schlips getreten vorkommen, wenn eine Mutter fragt, wie es dann mit gesundem Mittagessen aussieht.

Wir machen auch oft Projekte zur gesunden Ernährung, haben täglich Obst und Gemüse auf dem Frühstückstisch stehen, allerdings bringen sich die Kinder zusätzlich noch ein eigenes Frühstück mit. Das liegt im Ermessen der Eltern, was es ist, allerdings sollten es keine Süßigkeiten, Waffeln und co sein, Nutella nur selten,...Einmal in der Woche bieten wir Frühstück vom Kindergarten an mit Wurst, Käse, Frischkäse, aber auch Marmelade, die in der Regel selbstgemacht ist und keineswegs durchweg ungesund. Zusätzlich gibt es Quark oder Müsli, Obst und Gemüse, Knäckebrot, Körnerbrot. Bislang hat noch jedes Kind irgendetwas gefunden, was es davon mag und in der Gemeinschaft essen Kinder oft Dinge, die sie sonst nie essen würden.

Gruß
Birgit

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