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Geschrieben von Luma am 06.09.2010, 22:34 Uhr

Elternmotivation

Hallo,

nun brauche ich mal Eure Hilfe. Wir werden in 14 Tagen einen Flohmarkt im Kiga haben. Natürlich benötigen wir die Hilfe der Eltern.

Wie wir alle wissen, ist das unheimlich schwierig. Wir haben uns nun entschlossen, einen Motivationsflyer zu verfassen. Nach dem Motto "ohne Euch geht es gar nicht, ist für unsere Kinder...."

Habt Ihr tolle Ideen, wie wir die Eltern motivieren können? Mir fällt momentan nicht der "Knaller" ein.

DANKE

Luma

 
4 Antworten:

Re: Bissel mehr "moralischer" Druck, bei uns wird das so gemacht:

Antwort von Bela66 am 07.09.2010, 10:57 Uhr

Hallo,

bei uns im Kiga wird in solchen Fällen (zu Recht) mit etwas mehr Nachdruck gearbeitet: Alle Eltern bekommen einen kleinen Info-Zettel, der unterschrieben zurückgebracht werden soll. Die Ankreuz-Möglichkeiten würden in Eurem Fall lauten: Ja, ich möchte unsere Kinder am soundsovielten mit Spielzeug/Büchern/Kuchen oder als Verkäufer/In unterstützen. Nein, ich kann an diesem Tag leider nicht mithelfen.

Das übt einen wesentlich stärkeren moralischen Druck aus, als nur Aushänge oder Flyer. Es gehört schon mehr Überwindung dazu, wirklich das "Nein" anzukreuzen, als sich einfach still zu verhalten und in der Masse der Passiven unterzugehen

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Nicht kollektiv ansprechen, sondern einzeln

Antwort von Phase1 am 07.09.2010, 12:00 Uhr

Schritt 1: Beginne mindestens 2 Wochen vor dem geplanten Event. Suche dir aus der Herde ein Opfer aus, und zwar immer dasjenige Individuum, dass dir am wenigsten widerspenstig erscheint.

Schritt 2: Hier braucht es Menschenkenntnis: Schätze ab, welche Standardausreden das jeweilige Opfer verwenden wird und lege dir Gegenargumente für diese Standardausreden zurecht.

Schritt 3: Warte den Moment ab, in dem dein Opfer alleine ist oder separiere es gezielt von der Herde, indem du Lockmittel (z.B. Geld, Kuchen, Kleidungsstücke seiner Nachkommen) in einer einsamen Ecke des Kindergartens platzierst.

Schritt 4: Begebe dich unter einem unauffälligen Vorwand (Geld, Kuchen, Kleidungsstücke, Wetter, Angst vor Erzieherin) ebenfalls in jene einsame Ecke und verwickle dein Opfer in ein fröhlich-unverdächtiges Gespräch.

Schritt 5: Sobald du das Vertrauen deines Opfers gewonnen hast, zücke aus deiner Mantel-Innentasche ein DIN A4 Clipboard mit vorgefertigtem Ja-ich-mache-mit!-Formular und halte auch den Kugelschreiber für die Unterschrift bereit. Achte hierbei auf einen breitbeinigen sicheren Stand, dein Opfer könnte dich sonst vor Schreck über den Haufen rennen.

Schritt 6: Nun könnte es knifflig werden, dein Opfer ist jetzt sehr verschreckt und unberechenbar. Lass nicht locker, jetzt ist der Zeitpunkt, um die vorher zurechtgelegten Gegenargumente zu verwenden. Behaupte, die Unterschrift würde nur zu statistischen Zwecken gebraucht und nicht an Dritte weitergegeben. Führe deinem Opfer fürsorglich die Hand, falls es urplötzlich einen Handmuskelkrampf bekommen sollte.

Schritt 7: Wiederhole Schritte 1-6 mit anderen Mitgliedern der Herde, bis eine ausreichende Anzahl an unterschriebenen Ja-ich-mache-mit!-Formularen vorliegt. Bleibe hartnäckig.

Schritt 8: Versende eine Woche vor der Veranstaltung eine Rundmail mit der fertiggestellten Helferliste. Verteile sie auch in Papierform an alle. Hänge sie außerdem gut sichtbar an mehreren Stellen im Kindergarten aus. Veröffentliche die Helferliste auch in Facebook und bei Lokalisten.

Viel Erfolg!

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Re: Elternmotivation

Antwort von Mariposa am 07.09.2010, 13:03 Uhr

Bei uns hilft es manchmal, wenn direkt eine Liste ausgehängt wird mit Abreißzetteln. Dazu dann sagen, jeder soll einen Zettel nehmen. Auf jedem Zettel stehen Aufgaben / Mitbringsel, die derjenige zu erfüllen hat.

So muss theoretisch jeder mitmachen, hat aber noch das Gefühl, sich was aussuchen zu dürfen ;-)

Viel Glück!
Mari

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@Phase1

Antwort von Jacky010477 am 07.09.2010, 13:27 Uhr

Ich lieg unterm Tisch...



Also bei uns ist es wohl so, das die Eltern schon bewusst in die Vorbereitungen miteinbezogen werden und zwei Wochen vorher hängen am großen schwarzen Brett, in unserem Fall ein Baum Listen, wo man sich eintargen kann für Kleidungsannahme oder Rückgabe, für Kuchen, Kaffee, Milch, Zucker.
Den Verkauf selber machen immer Mitglieder des Elternbeirates, die das Ganze ja auch organisiert haben,.... und die finden eigentlich immer die richtigen Worte, die anderen Mütter zum helfen zu animieren. Das ist bei uns schon eine eingeschworene Gemeinschaft, müssen also nur die Neuen noch motiviert werden,... wie ich

LG
Jacky

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