Wie ist die Athmosphäre im KiGa bei euch?

Wir haben jetzt ein Jahr elternverwaltete Kindergruppe hinter uns. 14 Kinder zwischen zwei und sechs mit zwei Betreuerinnen zur Kernzeit. Soweit, so gut. Mein Sohn ist fünf, sehr kommunikativ und kontaktfreudig, interessiert an unendlich vielen Dingen. So richtige Freude mit / in dieser Kindergruppe wollte im Laufe des Jahres keine aufkommen und ich denke, ich kann es nachvollziehen. Pädagogischer Grundgedanke ist, dass die Kinder im Spiel nicht unterbrochen werden und sich v.a. untereinander vernetzen, eher weniger Spielmaterialien, die dafür plastikfrei. De facto ist mein Eindruck, dass es zwar keine Unterbrechungen durch die Betreuerinnen, allerdings auch kaum Angebote gibt. Mein Sohn findet wenig SpielkameradInnen auf seiner Wellenlänge und sehr häufig bekomme ich mit, dass es ein Gegeneinander ist, anstatt ein Miteinander, welches von den Betreuerinnen nur äußerst dezent bis gar nicht moderiert wird.
Fazit: ich nehme viel Aggression war, vom Bringen bis zum Abholen, Cliquenbildung gegeneinander usw.
Das ist überhaupt nicht das Ding meines Sohnes, jetzt haben wir (trotzdem) ein Jahr lang beobachtet, wie er zurechtkommt, denn lernen zu copen ist auch wertvoll. Er ist tapfer, aber auch oft verunsichert. Frage mich, ob es falsch war, ihm von Anfang an immer nur gewaltfreie Konfliktlösung beizubringen, denn er muss so einiges an Knüffen und ärgerem einstecken, sagt zwar, dass er das nicht will, aber es hilft meistens nichts...
Jetzt ist es möglicherweise überall ähnlich. Falls nicht, überlege ich einen Wechsel, denn diese KiGru kostet viel und bringt viel Arbeit mit sich . Daher interessiert mich, wie ist das in den Kindergärten bei euch mit dem Miteiander bzw Gegeneinander?