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Geschrieben von Sonjaflocke am 15.08.2013, 21:06 Uhr

Wie besser reagieren?- etwas länger-

Hallo,

heute war nicht mein Tag! Wir waren mit unserem Sohn ( 3,9) im Einkaufszentrum. Er macht keinen Mittagsschlaf mehr, war aber heute etwas müde, da er später im Bett war. Nachdem wir im Imbiss zu Mittag gegessen hatten war er am anderen Ende es EKZ mit Papa zum WC. Er kam dann zurück und sagte"Papa kommt gleich".Hab ich mir noch nix bei gedacht..
Papa kam auch dann, und zwar total aufgelöst und danach auch wütend.
Er raffte die Sachen zusammen und sagte etwas lauter und forscher: Wir fahren sofort nach Hause, nix mehr mit Spielplatz! Und dann raus aus dem Imbiss. Mihn S, fing sofort das Geheule an...
(es war vereinbart, nach dem Einkaufen noch zum Spielplatz zu fahren..)
Mein Kleiner ist, obwohl Papa ihn 2 mal gesagt hat, er solle warten, einfach alleine quer durch ale Geschäfte zu mir gelaufen. Papa hatte in panisch schon überall gesucht! Weil mein Mann dann echt sauer war und der Kleine das natürlich gemerkt hat, wurde er dann total bockig und rannte in den Saturn. Er kam auch nicht nach 2 maliger ruhiger Aufforderung durch mich. Er brüllte nur und versteckte sich. Als ich dann gesagt habe, das ich dann nun auch gehen würde, kam er mit noch mehr Geheul angerannt und so ging das dann weiter. Nur wegrennen, rumbocken, schreien usw..Nach mehreren Minuten Geduld hatte ich auch die Nase voll und hab ihn einfach auf den Arm genommen und ihn brüllend und sich windend ( er hat auch versucht zu Hauen) aus der Galerie ins Auto getragen, also meinem mann hinterher, der einfach voraus gelaufen ist.
Im Auto ist er dann innerhalb einer Minute eingeschlafen.
Zur Krönung haben mein Mann und ich dann noch leicht rumgestritten.Na toll!
Wie hätte ich die Situation denn entschärfen können? Hab ich überreagiert?
Zu Hart reagiert? Alles noch schlimmer gemacht mit dem einfach gegen seinen Willen wegtragen?
Zu Hause war ich echt down, mein Mann ist raus im Garten arbeiten, der Kleine war so wie sonst immer.
Ich hab versucht, mit ihm zu sprechen, aber er grinst nur. Das macht die Sache für mich nur noch schlimmer..

Danke für´s Lesen

 
10 Antworten:

Re: Wie besser reagieren?- etwas länger-

Antwort von tida am 15.08.2013, 21:33 Uhr

benimmt sich dein sohn sonst nie so?also meine töchter sind 3 und 4 und besonders bei der 3 jährigen gibt es öfter solche situationen wo sie nicht hört rumzickt sich auf den boden wirft weint schreit wegläuft etc.pp.
ich finde ihr habt ganz gut reagiert....was hättest du auch sonst anderes machen sollen??
nimm dir das nicht so zu herzen es ist ganz normal das kinder in dem alter ab und an theater machen....

lg tida

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Re: Wie besser reagieren?- etwas länger-

Antwort von mama.frosch am 15.08.2013, 21:34 Uhr

manche situationen sind einfach blöd, da lässt sich nix dran ändern.
mach dir keine vorwürfe. und du hast auch nicht überreagiert indem du euren sohn, der sich als nicht ansprechbar und nicht erreichbar gezeigt hat, auf den arm genommen hast. sondern angemessen und erwachsen auf ein überfordertes kleinkind reagiert.

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Re: Wie besser reagieren?- etwas länger-

Antwort von hope22 am 15.08.2013, 21:45 Uhr

es gibt nur die 2 möglichkeiten: entweder liegen/stehen lassen und weitergehen oder unterm arm klemmen (ob er will oder nicht).
wichtig ist, vor allem vor dem kind, dass dein mann und du sich einig sind (also am besten nochmal in ruhe sprechen, was ihr macht, falls mal noch so eine situation auftauchen sollte).
und euch auch nochmal euren sohn vorknöpfen und ihm sagen, wie die regeln sind und welche konsequenzen ansonsten folgen. meist verstehen die kinder mehr eine konsequenz, wenn sie voher klar definiert wird, unmittelbar damit zutun hat bzw. direkt darauf folgt.

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Re: Wie besser reagieren?- etwas länger-

Antwort von Sternenschnuppe am 15.08.2013, 22:30 Uhr

War doch gut reagiert.
Der Mann sollte aber etwas ruhiger werden, so ist die Trotzphase eben.
Da muss man nicht wild schnaufend vorrennen.......

Wie ist er ihm denn im Klo abhanden gekommen ? ;-)
Mann alleine in Kabine und der Kleine davor ?

Würde meiner auch stiften gehen, immer mit reinnehmen wenn sie so Hummeln im Hintern haben.

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Re:@Sternschnuppe + Danke

Antwort von Sonjaflocke am 16.08.2013, 7:59 Uhr

@ Sternschnuppe:
Er war eigentlich nicht alleine vor dem Klo, sondern mit in der Kabine.
Der Kleine hat zuerst sein Geschäft erledigt und als mein Mann dran war und die Hose schon unten war, hat der Kleine den Hebel aufgemacht und ist einfach davon spaziert!

Ansonsten Danke!

Die Antworten haben mich doch beruhigt und jetzt, nach einmal drüber schlafen, ist alles wieder O.K.

Mein Sohn hat zwar auch sonst "Hummeln im Hintern", aber das eine Situation so eskaliert, das hatten wir bisher noch nicht. Wir haben anscheinend vorher immer die Kurve bekommen......

Schöne Grüße

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Re: Wie besser reagieren?- etwas länger-

Antwort von Flitzepiepe2010 am 16.08.2013, 13:20 Uhr

Mein Kind läuft mir nicht weg - schon gar nicht von der Toilette. Da muss man einfach schneller sein und dann entstehen solche Situationen erst gar nicht. Abgesehen davon bin ich der Überzeugung, dass auch Dein Sohne andere Vereinbarungen "Du wartest vor der Kabinentür/am Waschbecken/...", "Du kannst schon mal Hände waschen..., aber Du wartest bitte, sonst finden wir Dich nachher nicht und müssen alleine nach Hause fahren." Durchaus versteht und sich daran hält.

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Re: Wie besser reagieren?- etwas länger-

Antwort von magistra am 16.08.2013, 13:39 Uhr

Ich kann auch keinen Fehler im Handeln finden. Das passiert jetzt wahrscheinlich erst einmal nicht mehr.
Weglaufen im EKZ halte ich schon für ein schlimmes Vergehen. Da hätte es bei uns auch Spielplatzverbot gegeben. Und das Kind dann mal unter den Arm zu klemmen und ins Auto zu bringen muss eben evtl. mal sein. Ich bin meist eher die Danebensteherin bzw Weggeherin, aber wenn ich es eilig habe, muss das Kind eben mit, ob es will oder nicht.
Zudem zeigt ja auch das sofortige Einschlafen, dass dein Sohn wohl insgesamt etwas überfordert vom Tag war. Das kann ja auch mal passieren.
Macht euch keinen Kopf, da werden noch ganz andere Sachen kommen...

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Re: Wie besser reagieren?- etwas länger-

Antwort von Sternenschnuppe am 16.08.2013, 20:16 Uhr

Das passiert mir nicht hätte ich auch immer gesagt, bis Kind 2 auf die Welt kam und bewiesen hat dass es auch anders geht *g*

Kinder mit "Hummeln im Hintern " sind mit 3 unberechenbar !

Meiner ging heute neben mir und war 5 Sekunden nicht an der Hand und war weg

Er war in den Bus eingestiegen der da an der Stelle hielt und saß hinter dem Busfahrer !!!

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Re: Wie besser reagieren?- etwas länger-

Antwort von Sonjaflocke am 16.08.2013, 21:08 Uhr

Wow, in den Bus einsteigen ist ja auch nicht schlecht...wird bestimmt mal ein Entdecker....

Aber ich bin ja froh, das es zumindest einer ( Flitzepiepe?) nicht passiert wäre......Das hätte ich ja gerne gesehen, wie jemand mit heruntergelassener Hose schneller als sein 3 jähriger Wirbelwind ist.Hihihihi!
Und mein Sohn hat sehr wohl verstanden, das er Warten SOLL---
aber er wollte eben nicht.
Heute im Schuhgeschäft hat er mir erklärt, er würde nie weglaufen, auch gestern nicht, da er ja lediglich von Papa zu Mama gelaufen wäre. Das ist ja was anderes als WEG -laufen! Und das EKZ zu durchqueren wäre gar nicht gefährlich, sondern BABYLEICHT ( so seine Worte ). Er wäre ja schließlich groß usw.! Er sprach echt vernümpftig.

Ich hab ihm dann lediglich ganz kurz erklärt, warum und wieso. Ich hoffe, er hat totzdem daraus gelernt!


Liebe Grüße und DANKE für alle Antworten

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Re: Wie besser reagieren?- etwas länger-

Antwort von sammi14 am 21.08.2013, 12:23 Uhr

Hallo,
Ich hab einen 4-jährigen daheim und ähnliche Situationen auch erlebt.
Als mein Sohn das erste Mal mit dem Laufrad einfach wegfuhr, habe ich ihm unter Tränen deutlich gemacht, dass er mir damit Angst macht. Konsequenz war, ich trug das Laufrad, er musste laufen. Da war er ca. 2 1/2.
Meine Botschaft war zum Glück angekommen.
Zu deiner Situation kann ich nur sagen: sowas kommt vor. Ich finde, dass die Kids ruhig auch mal merken können, dass sie den Bogen überspannt haben und man sich irgendwann auch nicht mehr hundertpro unter Kontrolle hat. Ich frage mich auch ab und an, ob ich überreagiert habe, weil ich geschimpft habe (ich schimpfe sehr selten, aber wenn dann, dann ist meist echt doll was gewesen) aber ich weiß dann auch, dass ich in der Situation nicht anders gekonnt hätte. Was ich wichtig finde, die eigenen Emotionen rüberzubringen. Ich sage ihm, dass ich große Angst um ihn habe, wenn er sowas macht.
Lieben Gruß,
Sammi

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