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Geschrieben von lia-marie am 10.01.2006, 8:42 Uhr

wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

hallo,
mich würde mal interessieren, ob es hier viele mütter mit nur einem kind gibt die nicht arbeiten gehen. aus welchen gründen auch immer.
mein kind geht in den kindergarten und ich habe seit mutterschutz nicht mehr gearbeitet. die elternzeit wollte ich sowieso zuhause verbringen. danach dachte ich einen teilzeit job vormittags zu finden, aber das ist gar nicht so einfach. ganztagesplatz oder tagesmutter lohnt und möchte ich nicht. finanziell kommen wir mit einem gehalt ganz gut klar, aber den anschluß an die arbeitswelt verpasse ich natürlich. auch meine ich in letzter zeit von anderen komisch angeschaut zu werden, wenn man sagt dass man nicht arbeiten geht.
eine große karriere möchte ich auch nicht mehr machen, aber irgendwie weiss ich auch nicht richtig was ich in der zukunft machen soll, wenn mein kind älter ist.
wir wollen noch ein zweites kind, aber das klappt wohl nicht mehr.
aus welchen gründen geht ihr nicht arbeiten ? was macht ihr so tagsüber ? was habt ihr für die zukunft vor ? seit ihr so zufrieden wie es ist ?

vielen dank und liebe grüße von
lia

 
19 Antworten:

Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von graenna am 10.01.2006, 9:54 Uhr

Hallo,

ich bin auch eine von den Müttern die nur 1 Kind haben und nicht mehr arbeitet.

Tia ist ( hat ein Handicap ) jetzt 4 Jahre und geht in eine Integrative Kita von 8:15-14:30 Uhr.
Sie muß bis 14:30 Uhr dorthin gehen, weil sie dort spezielle Förderung bekommt. Logopadie, Motopädie und Einzelförderung.

Ich habe auch schon mal daran gedacht wieder arbeiten zu gehen, aber so richtig klappt es nicht, weil ich die Arbeitszeiten nicht mit der Kita vereinbaren könnte und ich eigentlich immer für die Kita erreichbar sein muß ( wegen des Handicaps ).

Was ich den ganzen Tag mache, ich "arbeite" so zusagen bei meiner Mutter in dem Betrieb mit ( kleine Landwirtschaft mit Hofverkauf )unendgeltlich, so kann ich meine Zeit einteilen und brauche keine Rechenschaft abgeben, wenn ich mal was vorhab oder mal krank bin, oder mit dem Kind ständig zu Arzt muß.
Mein Mann verdient sehr gut, so das wir auch von einem Gehalt sehr gut Leben können und uns auch hin und wieder was leisten können.

Die Zukunft, es kommt darauf an wie sich Tia entwickelt und welche Schule sie mal besuchen wird.
Würde ich einen Job finden, wo ich meine Zeit frei einteilen könnte, auch mal sagen könnte ich kann heute nicht ohne das man direkt einen KS bräuchte oder ähnliches würde ich sehr gerne wieder arbeiten, aber das gibt es ja leider nicht.
Meine Rentenbeiträge werden von der Pflegekasse bezahlt, von dieser Seite hätte ich auch im Alter ein bißchen.

Im großen und ganzen bin ich so wie es zur Zeit ist, sehr zufrieden, bis auf das Handicap was uns, vorallem mir, sehr zu schaffen macht.

LG Barbara

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Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 10.01.2006, 10:14 Uhr

Hallo

Ich habe zwar 2 Kinder, antworte aber auch mal (wenn ich darf *gg*)

Florian ist 9 Jahre und Vanessa wird im Feb. 6 Jahre und ich gehe nicht arbeiten. Ich bin nun schon seit 9 Jahren zu Hause und das wird auch vorerst so bleiben.
Flo und Nessi sind genau 3 Jahre und 6 Wochen auseinander und so waren schon mal 6 Jahre mit Erziehungsurlaub wech. Da mein Mann sehr viel beruflich unterwegs ist und halt oft nicht als Ansprechpartner für die Kinder da ist, haben wir uns dafür entschieden das ich nicht mehr arbeiten gehe und immer für die Kinder da bin. Wenn ich in meinem Beruf weitergearbeitet hätte oder es tun würde, dann würden die Kinder mich fast nur noch am Wochenende sehen und das möchte ich auf garkeinen Fall.

Wir haben ein großes Haus mit Garten und mehrer Haustiere. Außerdem habe ich noch verschiedene Hobbys. Da bleibt schon fast keine Zeit mehr zum arbeiten *gg*

Wie es in ein paar Jahren aussieht kann ich noch nicht sagen. Aber jetzt bin ich sehr zufrieden damit.

LG
Marion mit Flo & Nessi

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Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von Dianamama am 10.01.2006, 10:43 Uhr

Hallo lia!
Ich bin auch Haumütterchen,seit 2000.
Lyn ist jetzt 5 Jahre und geht ev. noch bis 2007 in den KiGa.
Ich habe 2002(mönsch so lange ist das schon her!) nen 400EuroJob angefangen,aber dadurch das Lyn damal noch nicht im KiGa ging,habe ich den Job schnell wieder an den Nagel gehängt.Flexibel arbeiten kann man mit kleinem Kind nicht.
Und ich habe mein Kind nicht bekommen,damit andere sie mir groß ziehen.
Finanzielle wäre ein Extrageld nicht schlecht,aber nicht von nöten.
Ich habe bis zur SS als Zahnarzthelferin gearbeitet und in dem Beruf eine Vormittagsstelle zu bekommen ist fast unmöglich,wobei ich mich ganzneu bewerben müßte.

Ja Kinder möchte ich auch noch.
Es gehört zwar jetzt nicht hier her,ich habe 2003,2004 und 2005 jeweils ein Baby verloren.
Und konnte auch deswegen nie nen Job annehmen,weil eine Schwangere stellt bestimmt keiner ein.
Ich sehe jeden Mittwoch bei uns im Stadtblatt rein,vielleicht sucht ja doch noch wer eine Ansgestellte für Vormittags.
WEnn die Kinder erst einmal in der Schule sind ist es noch schlimmer wieder zu arbeiten,weil die Schulzeiten so schwanken.
Ganztagschule käne bei uns auch nicht in Frage.
LG
Diana

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Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von Bine u. Pascal am 10.01.2006, 12:03 Uhr

Hallo,
Pascal ist jetzt gut 4 Jahre alt. Vor seiner Geburt hatte ich nur einen Zeitvertrag, der während der Erziehungszeit ausgelaufen ist. Also ging es nicht einfach nach 3 Jahren zurück. Aber am schwierigsten ist, dass ich niemanden habe, der mal einspringen könnte, wenn er krank ist oder während der Ferien. Und da siehts dann halt ziemlich mies aus. Und ich habe in letzter Zeit festgestellt, selbst wenn man sich nur um einen Teilzeitjob bewirbt, wird eigentlich erwartet, dass man auch mal mittags könnte. Geht aber nicht, da Pascal in der verlängerten Vormittagsgruppe ist (max. von 7-13 Uhr). Ganztags möchte ich ihn nicht reingeben, da es dann finanziell auch nicht mehr besonders rentiert und ich eigentlich auch noch was von meinem Kind haben möchte. Auch soll er noch Gelegenheit haben, sich mal mit seinem Freund zu treffen oder am Vereinsleben teilzunehmen.
LG, Sabine

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Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von susi&yannick am 10.01.2006, 12:11 Uhr

Hallo,

Yannick ist jetzt 4 1/2 Jahre alt und ich würde gerne wieder arbeiten gehen(Büro), aber mich will keiner. Habe leider bisher nur Absagen bekommen. Die Betreuung im KIGA ist super und wäre von 6 bis 17 Uhr bzw. 18.30 gewährleistet. Nicht, daß ich ihn jetzt jeden Tag solange dalassen würde, aber von der Arbeitzeit wäre ich flexibel einsetzbar, mein Mann ist um 16 Uhr zu Hause und 'ne Oma zum abholen hätten wir auch noch im Angebot. Aber der Stellenmarkt gibt einfach nichts her - aber ich will arbeiten. Nur Kind und Haushalt befriedigt mich einfach nicht und das Geld ist auch ganz schön knapp.

LG Susanne

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Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von Loulou am 10.01.2006, 12:16 Uhr

hallo!
ich gehe zwar arbeiten, aber ich könnte mir ein leben ohne job auch gut vorstellen...
aber finanziell muß es einfach sein!
wir haben gebaut und mein mann verdient nicht so mega viel kohle, daß da dann auch mal ein urlaub oder so drinnen wäre... bin kein karriere mensch... ich arbeite um geld zu verdienen.
ich arbeite aber jeweils drei tage 6 stunden... geht also!
öffentlicher dienst machts möglich :-)
gruß
loulou

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Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von Bianca77 am 10.01.2006, 13:15 Uhr

Zuerst einmal brauchst Du überhaupt kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn Dich andere anschauen, weil Du zu Hause bist.

Eigentlich gehörte ich auch nicht hierher, da ich 2 Kinder (4 und 2 Jahre) habe und auch noch arbeiten gehe.
Ich kann meine Arbeitszeiten flexibel gestalten und mein Mann arbeitet im Schichtdienst. So ist immer jemand bei den Kindern.
Ich arbeite 13-16 Stunden die Woche und oft bin ich froh mal etwas anderes zu sehen.
Außerdem haben wir Eigentum, wo man immer etwas Geld nebenbei gut gebrauchen kann. ;-)
Wenn ihr eh noch ein zweites Kind wollt, warum nicht jetzt, wo das große Kind im KiGa ist? gg
Zeit für den Zwerg hättest Du ja auch genug!
Viel Erfolg auf jeden Fall

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Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von caaaro am 10.01.2006, 14:50 Uhr

Hi, ich habe auch einen Zwerg (5,5 Jahre) und gehe "teilzeit" arbeiten. In den 3 Jahren der Elternzeit war ich zu Hause und habe mich sooooo gefreut, dass ich nach dieser langen Zeit wieder in den Job zurück konnte.

...aber jetzt - nach 2,5 Jahren Job - würde ich gerne wieder tauschen *schmunzel*. Irgendwie hat meine Arbeit einen anderen Stellenwert als früher bekommen. Und jetzt würde ich meinen Job gerne mal wieder an den Nagel hängen... Also genieß die Zeit ,-)))))

LG, Caaaro

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Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von Drachenlady am 10.01.2006, 17:13 Uhr

also ich habe nur eine tochter von 4 jahren und bevor ich meinen 400-euro-job angenommen habe, war ich von meiner freizeitgestaltung mit und ohne dem kind sehr zufrieden. ich habe eine menge für mich und das kind tun können... war alles kein problem, nur...ende vom lied... das geld reichte hinten und vorne nicht.
den anschluss an die berufswelt habe ich schon verloren, nach meiner prüfung...da ich etwas von meinem damaligen ausbilder verarscht wurde. eine halbtagsstelle mit variablen arbeitzeiten scheint es auch nicht zu geben...also blieb mir nur der 400-euro-job, wo ich ab und an auch mal zuhause arbeiten kann.

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Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von celmin am 10.01.2006, 19:34 Uhr

Hallo,
eine Freundin von mir hat zwei Kids (8 und 6) und geht seit der Großen nicht mehr arbeiten. Sie haben ein Haus geerbt und das was der Mann verdient reicht zum Leben. Es gibt immer wieder Zeiten, da beneide ich sie. Ich habe zwei Kinder (8 und 4) und gehe halbtags arbeiten. Das ist oft ganz schön stressig, gerade wenn die Kids krank sind. Und sie hat so schön viel Zeit für sich selbst. Mir fehlt das schon ab und zu. Mal irgendetwas nicht im Rennen zu erledigen oder auch mal (nicht nur abends und nachts) ein gutes Buch lesen. Sie geht morgens zum Sport und ist im Vorstand unseres Mutterzentrums.

Aber es gibt natürlich auch Zeiten, da bin ich froh, dass ich meine Arbeit habe. Ich brauche die Bestätigung im Job und ich bin auch stolz, wenn ich am Monatsende "mein" Geld aufs Konto bekomme (obwohl das natürlich nicht MEIN Geld ist, seufz). Ich arbeite seit 14 Jahren für eine sehr große Firma und bin froh, dass ich diesen gutbezahlten Halbtagsjob habe. Und Spaß macht mir die Arbeit auch.
Gruß
Iris

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Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von Merry am 10.01.2006, 21:42 Uhr

Huhu Lia,
ich habe leider nur ein Kind,da ich mein erstes verloren hatte;.(.Isabelle geht jetzt die 2te Woche in den Kiga.Ich arbeite seit 5 Jahren nicht mehr in meinem Beruf,bin mir auch nicht hundertprozentig sicher,ob ich nochmals in diesen einsteigen werde.Möchte schon irgendwie eine Teilzeitstelle haben,aber als was wie und wo,noch keine Ahnung habe.Momentan verbringe ich die Zeit,die Isabelle im Kindergarten ist mit Nordic-Walking,Haushalt machen und Kochen.Wie es in ferner Zukunft aussieht,weiß ich auch nicht so recht.Lass die Leute gucken,wäre mir ganz egal.Du musst wissen,wie es bei Euch aussieht und was Du machen willst oder auch nicht.Es geht um Dich um Euch um Deine,Eure Familie und da können die anderen denken und sagen was sie wollen,dass ginge mir am A... vorbei;-).Es ist Euer Leben und Du ,Ihr müsst es so handhaben,wie Ihr es für richtig haltet.Also Kopfhoch und denken:"Ihr könnt mich mal..."

Lieber Gruß
von
Marion

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Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von 11i am 10.01.2006, 23:44 Uhr

Hallo lia!

Ich konnte mich freundlicherweise für 5 Jahre beurlauben lassen, nach der Elternzeit. Und das habe ich gemacht. Falls ich wieder arbeiten gehe, sicher nur halbtags - und falls bei meinem Arbeitgeber sich halbtags was ergeben sollte, kann die Beurlaubung auch wieder aufgehoben werden.

Zu tun habe ich - auch mit nur einem Kind - genug, Langeweile habe ich da nicht. Wir haben ein großes Haus mit Garten, das gepflegt werden will, ein paar Stunden im Monat arbeite ich von zu Hause aus auf 400 Euro basis. Und ich verbringe einfach ganz viel Zeit mit meiner Tochter. Und ich genieße es auch, so viel Zeit für sie zu haben. Wie es in der Zukunft sein wird - darüber denke ich nach, wenn es soweit ist. Finanziell bin ich momentan gut abgesichert. Wenn ich arbeiten gehen würde, würde ich das also für mich tun. Aber so toll war mein Job nun auch nicht. Wenn die 5 Jahre um sind, werde ich einfach mal wieder darüber nachdenken. Und jetzt genieße ich die Zeit mit meinem Kind. Wir gehen oft zu Freunden, viel raus, treffen uns mit anderen Eltern/Kindern, gehen schwimmen etc.

LG, Elfi

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Meine Schwägerin...

Antwort von fiammetta am 11.01.2006, 9:49 Uhr

Hi,

meine Schwägerin ist nach der Geburt ihres ersten Sohnes zu Hause geblieben und nie mehr in den Beruf zurückgekehrt. Ihren Job als Erzieherin haßte sie, da sie ihn auf Befehl ihres Vaters erlernen mußte. Jeder andere Job war ihr zuwider, denn das hätte ARBEITEN bedeutet. Ende vom Lied: Obwohl sich die ersten Jahre, d.h. bis zum Schulbeginn fast ausschließlich ihre Mutter um die Kinder gekümmert hatte und sie somit maximale Freizeit genießen konnte, ist und war sie davon überzeugt, daß ihr Leben nur aus Streß bestünde. Ihr Mann muß aber den gesamten Haushalt machen, die Kinder zur Schule bringen und den Garten hat sie dermaßen mit Pflanzen vollgestopft, daß man das Unkraut auf den ersten Blick nicht sieht. Irgendeine Form der geistigen Weiterbildung betreibt sie auch nicht. Meine Schlußfolgerung daraus lautet, daß das übermäßig lange Daheimbleiben einem schwer die Sicht auf das echte Leben vernebelt, da das Regulativ Arbeitsleben, Gesellschaft und andere Meinungen fehlt. Wenn ich mich nur mit Menschen umgebe, die in derselben Situation sind wie ich oder ich sogar weitgehend alleine bin, dann existiert niemand der mir mit anderen Ansichten neue Denkanstöße gibt und mich mitunter auch in die Realität zurückholt. Aus Miniproblemchen werden - dank Langeweile und massig Zeit zum Nachdenken - rasch Monsterprobleme, die ihr natürlich immer nur die anderen eingebrockt haben.

Minimalstreß (wenn man - ehrlich betrachtet - überhaupt davon sprechen kann) durch Haushalt und Garten, die auch berufstätige Mütter managen müssen sowie durch Kinder, die durch Verwandte / Kindergarten / Schule mehrere Stunden am Tag schlichtwegs "verräumt" sind und somit eine Menge Freizeit bieten, kann sich zu Dauerg`schaftln steigern lassen, nur damit man auch ganz tüchtig ist. Das ist aber selbstgemachter "Streß", d.h. aus diesem kann man jederzeit wieder aussteigen und man trägt auch keine echte Verantwortung, da diese Aktivitäten nicht existenzerhaltend sind.

Meine Schwägerin hat inzwischen auch jede Relation zu Geld verloren, eben weil sie nicht dafür selbständig Leistung bringen muß. Sie will grundsätzlich nur das Beste, giftet sich vor unerschöpflichem Neid, wenn jemand anders sich von seinem selbsterarbeiteten Geld etwas leistet und will sich nur auf der Arbeitskraft anderer Leute ausruhen und zwar ungeachtet der Tatsache, daß ihr dazu die rechtliche Grundlage fehlt.

Meine Schwägerin ist übrigens nicht die einzige LEBENSLANGE Hausfrau in meinem Umfeld - ich habe auch beruflich sehr viel mit ihnen zu tun und die Dauererscheinungen sind austauschbar.

Abgesehen davon finde ich, daß der Mensch auch ständig neuen intellektuellen Input durch immer neue Herausforderungen braucht, den er so nur in der Kombination Job - Familie - Haushalt bekommen kann.

LG,

Fiammetta

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Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von palisade am 11.01.2006, 14:26 Uhr

Hallo, also als meine Große 2,5 Jahre war,wollte ich schon ganz gerne wieder arbeiten (war vor der Schwangerschaft arbeitslos geworden). Nun ist das ja nicht so einfach. Also erstmal ein Jahr lang 2 Arbeitsamtkurse gemacht, mit Praktika, wo man angeblich auch eingestellt werden sollte. War natürlich nichts. Dann hatte ich einen Nebenjob in einer Spedition. Das war aber nur befristet und glücklicherweise war ich dann wieder schwanger. Inzwischen ist meine Kleine 3 Jahre und mit Arbeit ist es wieder nichts. Würde jetzt mit 2 Kindern allerdings nur noch Teilzeitjobs annehmen. Würde es im Moment allerdings nur des Geldes wegen machen, denn ich kann nicht sagen, daß mir die Decke auf den Kopf fallen würde oder so (hör ich oft von anderen). Im Gegenteil man halt genug Zeit für Haushalt, Kinder und auch noch für sich selbst. Ich fühle mich im Moment ganz wohl so, obwohl wie gesagt, das Finanzielle nicht so üppig ist. VG chris

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Re: Meine Schwägerin...

Antwort von mini man am 11.01.2006, 15:39 Uhr

Hallo,

tut mir leid, das Ganze mag ja auf Deine Schwägerin zu treffen, dennoch glaube ich kaum, daß man enormen intellektuellen Input beim Ausüben einer Halbtagsstelle im Büro bekommt. Ich weiß zumindest wovon ich spreche, da ich einen Bürojob ausgeübt habe bis August 2001.

Ich bin auch Mutter nur eines Kindes und "arbeite" zu Hause. Denn als Hausfrau arbeitet man eben zu Hause, deswegen braucht sich keine Frau, die eben nicht noch zusätzlich arbeiten geht zurechtfertigen.

Ich werde zwar ab Oktober wieder arbeiten gehen - dann in Teilzeit, bin aber ehrlich mal gespannt was für ein Streß das dann wird, da meine Arbeitsstelle nicht um die Ecke ist und wir uns keinen Zweitwagen leisten wollen - finden wir zu teuer.

Wie und ob ich intellektuellen Input bekomme ist auch reine Typsache. Meine Mutter hat z.B. durch den Beruf meines Vaters, wir sind insgesamt 11 mal quer durch Deutschland umgezogen nur bis sie ihre Kinder bekam gearbeitet und entspricht überhaupt nicht dem Bild das Du gezeichnet hast, da sie auch noch andere INTERESSEN hat. Meine Schwiegermutter hat neben Haushalt + 4 Kindern zeitweise gearbeitet und ist trotzdem das Heimchen am Herd geblieben. Nie alleine in Urlaub gefahren mit einer Freundin, um sich mal auszukurieren vom Streß. Hat meine Mutter gemacht, da waren wir Kinder 6 Mon. und 1 1/2 Jahre, und mein Vater hat sich um uns gekümmert das ganze war 1966!

Soviel zur Emanzipation und dem Intellektuellen Input, die man beide ja nur hat wenn man auch zusätzlich noch arbeitet.

Liebe Grüße

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Re: Meine Schwägerin...

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 11.01.2006, 16:11 Uhr

Im Grunde ist es doch eine Sache der Statistik, und da gebe ich Fiametta recht. Es gibt sicher Ausnahmen in beide Richtungen, aber der größte Teil paßt in das Bild, das Fiametta gezeichnet hat.

Im übrigen wäre mir persönlich auch das finanzielle Risiko zu groß. Gut, ich weiß, Ihr laßt Euch sicher NIE NIE NIE scheiden, aber es gibt da ja immer noch die Gefahr einer Arbeitsunfähigkeit des Hauptverdieners. Altersarmut ist Frauenarmut, und leider wird das unsere Generation genauso treffen wie die Generation unserer Mütter, wahrscheinlich noch stärker, weil einfach weniger da ist zum verteilen. Seriöse Statistiken zeigen, daß nur ein verschwindend geringer Prozentsatz der finanziell von einem Versorger abhängigen Frauen entsprechend versichert ist.

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An Fiammetta!

Antwort von Frosch am 11.01.2006, 17:31 Uhr

Hallo!

Naja, das ist ja mal etwas verallgemeinernd geschrieben... Und bevor ich unsachlich werde, lasse ich lieber meinen Kommentar ;-)

Nur nebenbei bemerkt: Vielleicht hat sie ja Depressionen?

LG Antje
(NATÜRLICH langsam verblödend, da zur Zeit Hausfrau *augenroll*)

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Re: wer hat nur ein kind und geht nicht arbeiten ?

Antwort von Frosch am 11.01.2006, 17:35 Uhr

Hallo!

Mein Sohn ist jetzt 3 Jahre und im KiGa - bis 13 Uhr. Er macht noch seinen Mittagsschlaf, deswegen ist es für mich zur Zeit utopisch, eine Tätigkeit in meinem Beruf (Schriftsetzerin/Design) zu finden.
Wenn er keinen mehr macht (und länger dort bleiben kann), werde ich wieder suchen. Ich bin da flexibel, und wäre auch einer ehrenamtlichen Tätigkeit nicht abgeneigt.

Entgegen bestimmter Formulierungen hier bin ich noch nicht am Verblöden, da ich Zeitung lese, Reportagen im Fernsehen schaue (zB. DSDS *LACH*), und selber viel musiziere (Klavier) und immer wieder neue Stücke lerne. So bleibt das Hirn frisch, und besonders Musikern wird ein relativ hoher IQ/EQ nachgesagt *eingebildetschau*

:-)

LG Antje

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Re: An Fiammetta!

Antwort von mini man am 11.01.2006, 18:06 Uhr

Hallo Frosch,

kann Dir nur beipflichten! Ich habe auch etwas gegen diese Allgemeinplätze. Man weiß ja wirklich oft nicht was dahinter steckt, das eine Frau erst mal nur ein Kind hat und dann nach 3 Jahren nicht wieder arbeiten geht. Bei uns war es so, daß unser Sohn 11 Wochen zu früh kam und ich mir einfach die Zeit nehmen wollte für ihn dazu sein. Vor allem im ersten Kiga-Jahr. Na ja, dieses Jahr endet das dann leider. Aber vielleicht verblöde ich ja auch schon?

LG Isabel

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