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Geschrieben von charty am 27.11.2008, 15:16 Uhr

Vorläufiger Schlussbericht zum Thema "Gewalt"

Folgendermaßen sieht es derzeit aus:

Einen persönlichen Gesprächstermin hat mir die Erzieherin am Telefon verweigert, weil sie nicht mehr über diesen besagten Jungen reden möchte und da auch Schweigepflicht hat. Ich habe sie dann am Telefon festgenagelt.
Ich sagte ihr, dass ich auch gar nicht über diesen Jungen reden wollte, sondern lediglich über meine Tochter, die von ihm geschlagen wird und zwar mit der Faust. Und, dass meine einzige Intention ist, dass diesem Kind geholfen wird, damit er nicht wieder in das gleiche Fahrwasser gerät wie am Anfang seiner KiGa-Laufbahn und wieder insgesamt Frieden einkehrt.
Sie versuchte zu beschwichtigen, dass alles im Rahmen des normalen sei und, dass sie dran sind und gut beobachten und auch handeln. Ich machte ihr klar, dass es nicht im Rahmen des normen liegt, wenn der Junge meine Tochter grundlos mit der Faust ins Gesicht, in den Bauch und in den Rücken schlägt. Sie: Das hat sie zwar schon gehört, aber sie war nicht dabei und damit könnte sie nichts dazu sagen geschweige denn ernst nehmen. Da war bei mir Schluß. Ich erklärte ihr, dass sie aufhören soll, das als Geschichten hinzustellen, da die Kinderpflegerin lt. Aussage meiner Tochter und deren "Beschützer" dabei war und, dass ich nichts dafür könnte, wenn die interne Kommunikation immer noch nicht stimmt. Zudem war sie selbst bei einem Vorfall am Dienstag in der Früh dabei und hat auch sofort eingegriffen (hat sie bestätigt) und am Abend habe ich einen Vorfall live miterlebt als die Kinderpflegerin gerade nicht im Raum war. Und so etwas kann ich nicht einfach hinnehmen und als normal erachten, wenn grundlos mit der Faust geschlagen und auch getreten wird (Karate-Fußschlag in den Unterbauch), nur weil dem Jungen etwas nicht passt.

Und dann fragte sie mich, was sie denn jetzt meiner Meinung nach tun soll?! Ich sagte ihr, dass sie das selbst wissen müsse, da sie die Erzieherin ist, aber ich würde zuerst mit den Eltern von dem Kind sprechen. Und diesbezgl. sei ich maßlos enttäuscht von ihr, weil sie mir bei dem Würgevorfall angekündigt hat, dass sie gleich auch mit den Eltern sprechen wird. Und nichts ist passiert! Und das kann es nicht sein. Von ihr nur: Es entscheide immer noch ich wann ich mit den Eltern rede (klar, aber hier lag nach ihrer eigenen Aussage ein ziemlich drastischer Fall vor, der gleich geklärt werden müsste).
Klar, aber man kann doch nicht immer nur den Täter schützen, sondern man muss auch die Opfer berücksichtigen.

Schlußendlich hat sie wieder versucht zu beschwichtigtigen und ich hatte dann auch keine Lust mehr und dann habe ich ihr gesagt, dass ich ihr noch einmal einen Vertrauensvorschuss geben werde, aber wenn hier nicht in Kürze diese Vorfälle aufhören, dann werde ich andere Maßnahmen ergreifen.
Sie sagte mir dann nur noch, dass sie hofft, dass wir auch weiterhin so gut miteinander kommunizieren wie bisher und uns gegenseitig auf dem Laufenden halten.

Wie es mir danach ging, kann ich keinem Menschen sagen. Ich bin auch kein Mensch, der gerne Drohungen ausspricht, aber in dem Fall sah ich keine andere Möglichkeit und zumindest die KiGa-Leitung weiß, dass ich in so einem Fall dann auch das ganze durchziehe (habe ich auch schon als Beirat gemacht). Die Eltern, die gestern das Gespräch hatten, ziehen hier am gleichen Strang und falls es soweit kommt, werden wir gemeinsam die weiteren Schritte in die Wege leiten.
Wir haben jetzt ein wenig Angst, dass unsere beiden Kinder jetzt das ganze abbekommen. Sollten wir das jedoch feststellen, dann wird es lustig :-(

Wollte ich Euch nur mitteilen, da Ihr so rege teilgenommen habt an dem ganzen und bin gespannt, wie heute die Abholsituation ablaufen wird.
Wahrscheinlich klingt das jetzt alles etwas chaotisch etc. Aber wenn Ihr noch Rückfragen habt zum besseren Verständnis gerne.

Vg Charty

 
8 Antworten:

Re: Vorläufiger Schlussbericht zum Thema "Gewalt"

Antwort von Beatrice75 am 27.11.2008, 16:01 Uhr

Hallo,

ich bewundere Dich für Deine Geduld, denn die wäre mir bestimmt schon ausgegangen, wenn es mein Kin betrifft. Das scheint ja eine längere Geschichte zu sein und ich bin, ehrlich gesagt, nicht informiert. Habe ich es richtig verstanden, dass das Kind, das mit der Faus schlägt, Deine Tochter auch schon gewürgt hat? Die Erzieherin hat nicht mit den Eltern des Kindes darüber gesprochen?

Falls es so ist, finde ich es sehr sorglos, wie in diesem Kindergarten mit Gewalt umgegangen wird. Natürlich soll das schlagende Kind nicht zum Bösewicht abgestempelt werden. Aber es ist meiner Meinung nach sehr wichtig, JETZT herauszufinden, woher dieses Verhalten rührt und zwar um dieses Kind und auch andere zu schützen.

Liebe Grüße
Beatrice

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Re: Vorläufiger Schlussbericht zum Thema "Gewalt"

Antwort von tanzmaus74 am 27.11.2008, 16:07 Uhr

Diese "Erzieherinnen" gehören schlicht nicht in diesem Job! Und die Leitung hat den Posten auch nicht zurecht! Ich hab ja im allg. das ganze hier nur gelesen aber ich muss sagean ich wäre wohl schon länger nicht mehr so geduldig und hätte vllt schon eher mein Kind aus dem Kiga geholt ( wenn es eine Alternative zu diesem gibt!) und auch den Träger schon informiert... das grenzt schon an verletzung der Aufsichtspflicht und was es da so alles gibt.... oh man.... ich bewundere ich deine /eure Geduld mit diesem "Personal"....

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Re: Vorläufiger Schlussbericht zum Thema "Gewalt"

Antwort von Nase am 27.11.2008, 16:48 Uhr

Also sorry ich verstehe Deine Geschichte nicht ganz.. Erst gings Dir darum nur den Jungen zu schützen und für ihn ein GEspräch zu führen, jetzt gehts Dir plötzlich doch um Deine Tochter in der Hauptsache..

Also um ganz ehrlich zu sein.. Dein Part ist erledigt, Du hast Deine Meinung vertreten, und somit Deine Tochter "geschützt"...
Der Rest geht Dich ganz einfach nichts an.. Wenn die Mutter des Jungen möchte, dass dem Kind geholfen wird, dann ist es an ihr..
Ich verstehe nicht,warum sie nicht längst im Kindergarten sitzt, oder bei ner Beratungsstelle , oder beim Kinderarzt, wenn die Erzieherinnen nicht helfen..
Was die Erzieherin Dir gegenüber sagt, ist an sich nicht falsch: Es ist ihre Sache, wann sie ein Elterngespräch führt, nicht Deine, sie darf Dir gegenüber nichts sagen, sie hat Schweigepflicht.. Um ehrlich zu sein, ich verstehe nicht was Du von ihr erwartest, was Dich betrifft.. Du hast da nichts mehr zu fragen und zu sagen..
Dass Du nach Deiner Tochter fragst, und das es völlig daneben ist was der Junge macht, ist ganz klar, keine Frage.. Aber der Hilfeplan geht Dich leider nichts an..

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Re: Vorläufiger Schlussbericht zum Thema "Gewalt"

Antwort von Expo2 am 27.11.2008, 17:13 Uhr


habe dir im anderen Post noch geschrieben!
Mach dich stark für deine Tochter!

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Nase...

Antwort von Romacel am 27.11.2008, 20:08 Uhr

ich sehe es nicht so, daß sie es nichts angeht, was weiter passiert. In diesem Falle geht es ja nun mal über normale Rangeleien unter Kindern hinaus. Würgen ist kein Spaß mehr, ich würde auch aktiv werden.

Der Posterin ist zugesichert worden, daß mit den Eltern des Jungen gesprochen wird, das ist nicht geschehem und die Vorfälle häufen sich. keiner vom Kiga unternimmt was, wieso sagst Du es geht sie nichts mehr an? Es muß doch erstmal vom Kiga reagiert werden, warum sollte sie denn jetzt locker lassen?

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Re: Nase...

Antwort von Nase am 28.11.2008, 8:45 Uhr

DAs stimmt schon, das hast DU recht.. natürlich ist Würgen kein Spaß mehr, und es geht sie was an, dass ihre TOchter geschützt wird..
Aber in den vorherigen Postings hat sie sich immer so auf die Seite des Jungen gestellt, und wollte für ihn den besten Weg finden, und das geht sie von Kindergartenseite leider nichts an.. Wenn ich es auch ganz toll finde, sich dafür einzusetzen, aber der Kindergarten darf ihr nicht erzählen, was mit dem Jungen weiter geplant ist.. und ich frage mich eben die ganze Zeit, wo die Mutter des Jungen bleibt.. Wenn sie Hilfe sucht, dann muß sie im Kindergarten stehen, und ein Gespräch verlangen, nicht Mütter von anderen Kindern..
Sie muß ein Gespräch führen um klar zu machen, dass sie möchte, dass ihre Tochter nicht gewürgt und derart verletzt wird, das ist mir völlig klar, und auch völlig in Ordnung.. Aber sie kann kein Gespräch verlangen und erwarten, dass ihr erzählt wird, was mit dem Jungen für Hilfemaßnahmen angestrebt werden..
Das geht sie tatsächlich nichts an..

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Re: Nase...

Antwort von Beatrice75 am 28.11.2008, 9:54 Uhr

Hallo,

ich stimme Dir zu, dass die Posterin nicht über den Inhalt des Gesprächs mit den Eltern des Jungen zu informieren ist. Allerdings finde ich, kann sie schon darum bitten, dass der Angelegenheit ausreichend nachgegangen wird. Das schließt nun einmal auch ein Gespräch mit den Eltern des Kindes ein. Da wir dessen Eltern nicht kennen, wissen wir nicht, inwieweit die überhaupt über das Verhalten ihres Sohnes infromiert sind. Daher streben sie selbst vielleicht auch kein Gespräch mit der Erzieherin bzw. anderen Beratungsstellen an, da sie einfach keinen Anlass sehen. So wie ich es verstanden habe, wurde der Posterin zugesichert, dass ein Gespräch mit den Eltern des Jungen geführt wird. Da kann sie dann, so finde ich, nachfragen, ob es denn stattgefunden hat und evtl noch einmal darum ersuchen, endlich eines zu führen.Schließlich ist ja keine Verbesserung zu sehen und sie hat die Pflicht, für das Wohl ihres eigenen Kindes einzutreten.

Viele Grüße
Beatrice

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Re: Nase...

Antwort von Nase am 28.11.2008, 10:37 Uhr

Da geb ich Dir vollkommen recht, dieses Vorgehen wäre völlig in Ordnung.. Aber sie hat ja in früheren Postings schon darüber berichtet, und da eben auch, dass die Mutter bescheid weiß und Gespräche führen möchte, und eben, dass sie selbst wissen will, was weiter mit dem Jungen geschieht, und ich denke, die Grenze ist für sie da eben erreicht..
Und wenn die Mutter bescheid weiß, dann genügt es , nachzufragen, ob Gespräche stattfinden, und ob man darüber nachdenkt, was mit dem Jungen passiert, aber eben nicht den Inhalt..

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