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Geschrieben von Happy06 am 19.05.2010, 11:21 Uhr

Vorhautverengung - Salbenbehandlung - Wer hat Erfahrung?

Unser Sohn (3,5J) hat eine Vorhautverengung. Die Kinderärztin hat letztes Jahr schon empfohlen ihn operieren zu lassen aber das kam für mich nicht in frage. Er hat noch nie eine Entzündung gehabt und er kann ganz normal Pipi machen. Wir waren vor 4 Wochen bei einem Urologen und er wollte gleich einen OP-Termin vereinbaren, hat ihn kaum untersucht und gar nicht gefragt ob er irgendwelche Probleme damit hatte. Ich bin schnell wieder gegangen und war total frustriert. Gestern waren wir bei einem anderen Urologen und er hat Fragen gestellt, eine gründliche Untersuchung durchgeführt und eine Salbenbehandlung empfohlen. Meine Nachbarin behauptet diese Behandlung wäre sehr schmerzhaft und hilft nur selten. Ich bin total verunsichert und wäre für Erfahrungsberichte sehr dankbar.
Grüße
Fiona

 
11 Antworten:

Re: Vorhautverengung - Salbenbehandlung - Wer hat Erfahrung?

Antwort von zweimam am 19.05.2010, 12:53 Uhr

Hat bei meinem Sohn ganz prima geklappt. Fast hätte ich ihn mit 3 operieren lassen, mein Kinderarzt riet mir aber, abzuwarten. Dann hat er mit ca. 5,5 die Salbe aufgetragen (ca. 4 Wochen) und vorsichtig selbst die Vorhaut gedehnt.

Vom Erfolg bin ich geradezu begeistert!!!!! Nach 4 Wochen konnte er die Vorhaut ganz zurückschieben. Ohne Schmerzen, ohne OP!!! Schmerzhaft ist die Behandlung absolut nicht! So'n Quatsch.

Nach meinen Informationen geht das mit Salbe in ca. 30% der Fälle so gut aus. Mein Sohn war unter den Glücklichen.
Die Chancen stehen also gar nicht so schlecht, dass es klappt. Und einen Versuch ist es allemal wert.

Versuch es bitte, und erspar deinem Jungen erstmal die OP!

Grüße
zweimam

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Re: Vorhautverengung - Salbenbehandlung - Wer hat Erfahrung?

Antwort von kachiya am 19.05.2010, 13:07 Uhr

Mein Sohn hat keine Verengung, sondern eine Verklebung. Er hatte schon mehrere Entzündungen. Die Kinderarzt -Urlaubsvertretung hat zu einer OP geraten, der richtige Kinderarzt möchte lieber abwarten, weil sich so etwas von alleine löst. Und er hat recht, es geht immer besser! Macht die Salbenbehandlung, eine OP könnt ihr immer noch machen, wenn es wirklich nicht klappt.

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@zweimam

Antwort von Happy06 am 19.05.2010, 13:31 Uhr

Danke für die Antwort. Kannst Du mir sagen wie die Salbe hieß?

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eine OP, obwohl das Kind noch nie eine Entzündung hatte???

Antwort von 32+4 am 19.05.2010, 14:22 Uhr




Das Kind ist 3,5 jahre alt, in dem Alter bezeichnet man die Vorhautverengung durchaus noch als normal. Vor allem dann, wenn das Kind gar keine Probleme damit hat!

Selbst die Salbe würde ich an Deiner Stelle noch nicht anwenden!

Mein Großer ist fast 7 Jahre alt und seine Vorhaut läßt sich kein Stück bewegen.
Er hatte jetzt einige Entzündungen und Probleme beim Wasserlassen. Da kann man also mal über eine Behandlung nachdenken. Wir haben 3 mal die Salbe genommen und bei der letzten Behandlung dauerte es 1 Woche und die komplette Vorhaut konnte das Kind jetzt zurückschieben.

Natürlich wollte unser Kinderarzt und der Urologe sofort operieren, aber die Salbe habe ich vorgezogen.

Im Alter von 3,5 Jahren würde ich als Mutter bei einem beschwerdefreien Kind NIE eine Behandlung anfangen. Schon gar nicht eine OP durchführen lassen!

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http://www.rund-ums-baby.de/kigakids/beitrag.htm?id=103768

Antwort von 32+4 am 19.05.2010, 14:27 Uhr

.

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Re: @happy

Antwort von zweimam am 19.05.2010, 14:38 Uhr

Das war eine Hormonsalbe vom Kinderarzt verschrieben. Das sollte man wegen der Hormone auch nur unter Aufsicht des Kinderarztes machen.

Sprech mal mit deinem Kinderarzt.

Viel Glück!

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Hatten auch erst Hormonsalbe...

Antwort von Jeckyll am 19.05.2010, 15:14 Uhr

...da war mein Sohn genau ein Jahr alt. Er hatte zu diesem Zeitpunkt aber auch schon sechs mehr oder weniger starke Infektionen gehabt.
Die Salbe hatte zunächst auch gut gewirkt, von Schmerzen bei der Behabndlung kann ich nichts sagen (und wenn hat mein Sohn sich nichts anmerken lassen). Aber kaum haben wir nach ein paar Wochen diese Behandlung beendet verkleinerte sich das Loch binnen weniger Tage wieder und die nächste Infektion hat nciht lange auf sich warten lassen.
Wir haben uns dann dazu entschieden ihn beschneiden zu lassen (aber nur soviel wie nötig, jetzt schaut halt nur die Spitze etwas raus, wenn er später ganz nackig möchte kann er das immer noch machen lassen). Und die OP und die anschließende Heilung war gar kein Problem.
Aber wenn dein Sohn GAR KEINE Schmerzen, Infektionen oder Probleme hat würde ich das wahrscheinlich auch nciht machen lassen.
Das Problem dabei ist halt nur wenn er später doch Probleme damit bekommen sollte wird er unter Umständen aus Scham nichts sagen (Jungs ab acht/neun Jahren sind da eigen) und lange Schmerzen leiden bevor etwas unternommen werden kann. Und wenn sie kleiner sind "vergessen" sie dieso OP halt doch schneller als wenn sie schon mehr mitdenken...

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Erst mal es im Guten versuchen...

Antwort von anke1709 am 19.05.2010, 19:01 Uhr

.. das Thema haben wir auch.
Mein Sohn ist jetzt 4 1/2 und vor einem Jahr sagte uns der Kinderarzt, dass wir die Phimose wohl operieren lassen müssten und er würde uns empfehlen, dass vor der Einschulung zu machen.
Auch mein Sohn hatte keine Entzündungen oder so.

Gut, so habe ich mir dann noch die Meinung von 2 Urologen angehört und die meinten, sofort operieren. Warum denn noch warten. Es würden doch ganz viele Jungs operiert werden.
So eine Salbenbehandlung würde sowieso nicht funktionieren.
Ich hätte sie würgen können.

Zufällig musste mein Sohn kurz danach wegen einem Leistenbruch operiert werden und natürlich haben wir den Kinderchirugen dann nach seiner Meinung gefragt.
Er meinte, erstmal abwarten und es vorsichtig jeden Tag mit Vaseline zurückschieben und nach der Badewanne.

Leider hatten wir nur ganz minimalen Erfolg.

Anfang diesen Jahres verschlechterte es sich und der Kinderarzt und auch der Chirurg sagten, es müsse operiert werden.

Trotzdem haben wir noch mit einer Kortisonsalbe SODERM behandelt.
Prompt (nach ein paar Tagen) konnten wir die Vorhaut etwas zurückschieben. Als wir die OPVoruntersuchung hatten(5 Tage vor der OP) , sagte dann der Kinderarzt, er sähe keinen Grund mehr für eine OP !!(Behandlung bis dahin 2 Wochen)
Jetzt 6 Wochen später, haben wir nochmal diese Kortisonbehandlung gemacht. dazwischen natürlich jeden Tag ganz vorsichtig zurückgeschoben und ihn häufiger in die warme Badewanne gesetzt.
Natürlich kann uns keiner sagen, ob das so bleibt, aber erstmal warten wir ab.
Die Behandlung war für unseren Sohn nicht schmerzhaft. Man muss natürlich ganz !!! vorsichtig sein.
Wünsche Euch alles Gute.
Anke

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Re: Erst mal es im Guten versuchen...

Antwort von Fru am 19.05.2010, 19:37 Uhr

Ich habe zwar eine Tochter, aber sie hatte quasie das gleiche Problem...sie hatte die Schamlippen verklebt und wir haben das mit der Hormonsalbe super hinbekommen :-) Aber schmerzhaft ist das sicher nicht!

LG

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Re: Vorhautverengung - Salbenbehandlung - Wer hat Erfahrung?

Antwort von 6777Sandra am 19.05.2010, 20:37 Uhr

Hallo,
ich würde auch erstmal die Salbe probieren.
Unseren Sohn wollten sie mit 3,5 Jahren auch wegen einer Vorhautverengung operieren. Ein zweiter Urologe kam mit der Hormonsalbe.
Nach 3 Wochen Anwendung konnten wir die Vorhaut ohne Probleme zurück schieben. Anschließend hatte er nur noch ein leichter Verklebung. Jetzt ist er 7,5 Jahre alt und hat gar nichts mehr. Er hatte wärend der Salbenbehandlung nie Schmerzen oder ähnliches. Wir konnten sie immer ohne Probleme auftragen. Es war ihm nie unangenehm.

Operieren kann man immer noch. Er ist ja erst 3,5 Jahre alt... Was nicht sein muss, muss man echt nicht machen.
Viel Glück und LG
Sandra

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Re: Vorhautverengung - Salbenbehandlung - Wer hat Erfahrung?

Antwort von Hofi2 am 20.05.2010, 6:20 Uhr

Wir versuchen auch seit einiger Zeit die Salbe und geben jetzt zusätzlich noch Homöo-Mittel (Sulfur). Bei dem Sohn meiner Freundin hat das gut funktioniert.
OP kommt bei uns auch erst als allerletzte Lösung in Frage.

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