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Geschrieben von fusel am 11.10.2005, 11:13 Uhr

Schlechter Start

Guten Morgen,

muß mal meinen Frust loslassen.
Seit letzter Woche geht Söhnchen (3) in den Kiga.
Was mich schon anfangs ein wenig geärgert hat ist die Tatsache, das ich ursprünglich gesagt hatte er kommt erst an dem Mittwoch. Nun ist unser Dienstagstermin ausgefallen und deshalb konnten wir einen Tag früher hin. Dabei wurde mir auch beiläufig eröffnet das die Gruppe Mittwochs zum Bauernhof fährt.
Super.
Wäre ich jetzt nicht einen Tag früher da gewesen, hätte ich den Mittwoch mit Tasche, Turnbeutel und achja - einem Kind vor der Tür gestanden und keine Gruppe dahinter. Hätte man mich vielleicht mal anrufen können?! Die Gruppenleiterin wußte nämlich das wir erst an dem Mittwoch kommen wollten.

Gut, Mittwochs war er also nicht mit, hätte ja keinen Sinn gemacht wo er die Gruppe so gut noch nicht kennt.
Donnerstag und Freitag war er dann da. Und Samstag liegt er mit 39,8° flach.
Da in der Familie im Moment keiner krank ist, ganz im Gegenteil er hat ganz offensichtlich meine Schwester angesteckt - muß es also von der Kita kommen. Mir ist schon beim "Beiwohnen" aufgefallen, das wenigstens zwei Kinder mit üblen Schnupfen und eins mit bellenden Husten da rumrennt.
Was soll das?
Ich kann durchaus verstehen, das berufstätige Mütter sich deutliche Gewissensfrage zu dem Thema stellen müssen, aber bei wenigstens zwei der Kinder weiß ich das die Mütter sich daheim den Hintern plattdrücken. Kein Problem also das kranke Kind zuhause zu belassen. Ist ja auch ein ganz netter Zug dem eigenen Kind gegenüber.
Söhnchen ist mittlerweile vormittags fieberfrei, aber gestern nachmittag, frühabends schlägt es ihn noch immer um.
Nun habe ich das Glück freiberuflich zu sein, muß jetzt meine Arbeit also nächtens erledigen. Dafür habe ich vormittags ein höchst gelangweiltes Kind das nicht raus auf den Spielplatz darf, nachmittags eins das aussieht wie eine Tomate und vor sich hin deliriert. Und nachts eins das alle halbe Stunde aufwacht.
Wäre ich regulär berufstätig von nine to five, wäre ich im Eimer.
Von den 6 Tagen die er theoretisch in der Kiga hätte sein können, war er nur 3 da.
Und ich bin, ich sag es ganz offen - ziemlich angepisst.

Man kann nur hoffen, das es noch besser wird *grr*.

LG

fusel

 
15 Antworten:

Re: Schlechter Start

Antwort von Tamee&Jana am 11.10.2005, 11:28 Uhr

Hallo,

mal ganz ehrlich:

Meine Tochter geht auch mit Husten oder Schnupfen in die KiTa wenn es ihr dabei gut geht. Warum auch nicht? Soll ich deswegen zu Hause einsperren? Du gehst doch mit einer Erkältung sicher auch arbeiten?!

Und das Dein Kleiner sich im KiGa jetzt öfter was holen wird, ist Dir sicher klar. Die Mäuse werden aber ruck-zuck abgehärtet und schleppen nicht mehr so schnell was an.

LG
Tamee

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Re: Schlechter Start

Antwort von fusel am 11.10.2005, 11:39 Uhr

Wie du schon sagst: "...wenn es ihr dabei gut geht." - Den Kindern ging es aber nicht gut, einer sah soger deutlich fiebrig aus.
Das ein KiGa kein Gesundheitszentrum ist, war mir auch klar. Ich muß aber nicht ein Kind in die Kiga schicken, dem es offensichtlich so schlecht geht, das es fast vom Stuhl fällt.

LG

fusel

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Re: Schlechter Start

Antwort von Tamee&Jana am 11.10.2005, 11:43 Uhr

Dann verstehe ich aber auch nicht, dass die Erziehrinnen mal was sagen.

Wenn bei uns in der KiTa ein Kind 38,5 "Fieber" hat, muss es sofort angeholt werden.

Vielelicht sprichst Du solche Dinge mal auf nem Elternabend an?

LG
Tamee

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Bin schon etwas verwirrt

Antwort von fusel am 11.10.2005, 12:39 Uhr

An den Schnuppertagen, hat mein Sohn z.B. mit einem Gleichaltrigen gespielt, der bereits seit 1-2 Monaten im Kiga ist, also mit 2 Jahren + 10 Monaten reingekommen ist.
Einige Tage später haben wir ihn mit seiner Mutter auf den Spielplatz getroffen und auf meine Bemerkung hin das die 2 sich ja schon aus der Gruppe kennen würden, meinte sie: "Nö. Der geht doch in die blaue Gruppe."
Ich:?! - Ob ich die Gruppen durcheinander geschmissen habe oder es doch ein anderer Junge war? Verblüffende Ähnlichkeit wirklich und sogar der Name und der Geburtstagsmonat war derselbe.
Fakt ist: Der Junge geht in die Gruppe meines Sohnes. Und ich glaube die Mutter weiß es nicht, weil sie eben berufstätig ist und er um halb acht in die Früh-, und später in die Spätgruppe geht. Dazwischen ist er in "unserer" Gruppe.
Ich finde aber schon das eine Mutter wissen sollte in welche Gruppe ihr Kind eigentlich geht. Im günstigsten Fall ist die Mutti einfach schusselig, obwohl unsere Gruppe die einzige im 1. Stock und damit auch ohne Farbe gut zu behalten ist. Im schlimmsten Fall haben sie den Kleinen still und heimlich umgesiedelt, weil es eben auch die Integrationsgruppe ist und der junge Mann mit 9 Stunden-Fremdbetreuung und der Tatsache das ihn ständig jemand anders abholt (Mutti, Papi, Oma) überhaupt nicht klarkommt. Er hat auch ständig Kratzer und Beulen überall, nein, nicht weil er mißhandelt wird, sondern weil er rumspringt wie ein Sack Flöhe. An dem Tag an dem wir ihn auf den Spielplatz getroffen hatte ist er 2 m von der Rutsche gestürzt, kein Wunder das er ständig aussieht wie Fallobst.
Die Mutter sieht hingegen aus wie ein Nervenbündel, er ist also in der Integrationsgruppe mit Dreifachbetreuung und weniger Kinder schon gut aufgehoben.

Außerdem hätte ich eigentlich auch einen Kinderarztattest abgeben müssen, hatte es auch dabei, aber es in der Ersten-Tage-Aufregung total verbaselt. Angesprochen hat mich deswegen keiner, d.h. ich hätte Söhnchen auch total verseucht und verlaust da unterbringen können (o:

Ne, ne - mir ist jetzt schon ein wenig mulmig. Die gehen da glaube ich ein wenig locker mit dem Thema Gesundheit und Info um. Das merkt man leider erst in der Praxis...

LG

fusel

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Re: Bin schon etwas verwirrt

Antwort von micimaus am 11.10.2005, 13:12 Uhr

mmmhhh, also ich kann mal was dazu sagen.
erstens soltest du berufstätige mütter genausowenig verurteilen wie die die nicht berufstätig sind.
beides hat vor- und nachteile. es gibt bei den meisten mit sicherheit gründe warum die ihre kinder fremdbetreuen lassen müssen und arbeiten gehen müssen.
was das krank in den kiga gehen betrifft. ich habe meine tochter auch schon frühs putzmunter (ohne schnupfen und husten) in den kiga gebracht und nach 3 stunden mit fast 40 fieber abgeholt. das fieber habe ich aber nur durchs schmusen mit ihr festgestellt...man hat ihr nichts angesehen oder gemerkt (sie hopste rum). mit einem muss du aber sicherlich im kiga rechnen, daß dein kind sich ansteckt und auch mal krank sein wird. wegen jdem schnupfen und kleineren husten würde ich keins meiner kinder daheim lassen...und die erzieherinnen würden schon was sagen, wenn man ein zu krankes kind hinbringt.

in dem sinne...ich wünsche deinen mäusen gute besserung und weiterhin ein gutes kigajahr!

lg mici

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Re: Bin schon etwas verwirrt

Antwort von Lina02 am 11.10.2005, 13:57 Uhr

Also ich weiß auch nicht, in welche Gruppe meine Tochter geht und erst recht nicht, wer da noch alles drin ist.

Ich weiß shon, wo die Gruppe (räumlich) ist, aber nicht wie sie heißt (Sonnenschein? oder Wichtel?).
Ich bin auch berufstätig in vollzeit und mein Mann bringt sie morgens in den kiga und holt sie auch wieder ab. Er wird wohl wissen, wie die Gruppe heißt, denke ich. Bin ich jetzt eine schlechte Mutter? Nur, weil ich berufstätig bin? Also Lina erzählt mir abends schon, was sie gemacht hat und ich weiß auch, wie ihre Freundinnen heißen. Aber wie ihre Gruppe heißt hat sie mir noch nicht erzählt.

Lina geht auch mit einer Erkältung in den kindergarten. Gerade jetzt hat sie morgens immer ziemlich schlimmen husten. Da war mein mann gestern bei der kinderärztin und die hat auch gesagt, dass Lina ruhig gehen soll, wenn sie fit ist.
Ach ja, mein Mann sitzt sich währenddessen zu Hause "den Hintern platt".

Man, sind wir Rabeneltern...

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Re: Schlechter Start

Antwort von jayjay am 11.10.2005, 14:18 Uhr

Hi,

zum Thema Krankheit soviel: Verschnupft und auch hustend war Jessie shcon oft im Kiga, aber wenn es ihr dabei schlecht ging, habe ich sie zu Hause gelassen. Letzte Woche hatten wir diesen Fall und ich habe sie freiwillig länger zu Hause gelassen, als sie fieberfrei war. Nach 4 Tagen Fieber und Pseudokrupp wollte ich ihr doch mal was Ruhe gönnen. Und dann war zum Glück Wochenende.
Und krank war meine Tochter im ersten Kiga-Jahr total oft - zum Glück oft nur Husten und Schnupfen und guter Dinge. Sonst wäre ich wohl mehr zu Hause als am Arbeitspaltz gewesen.

Das andere Thema: Kommunikation. Arrrrg! Da könnte ich grad auch die Krise kriegen bei uns. Bei uns war nämlich Waldwoche. Am ersten Tag sollte Jessie von vornherein in eine andere Gruppe, weil sie U9-Termin hatte und nicht pünktlich im Kiga wäre. Nun war sie aber krank und ich rief - vor dem Arzttermin noch - im Kiga an und teilte das mit - allerdings nicht ihrer Erzieherin, die war noch nicht da, sondern der aus der besagten Nachbargruppe. Habe dann auch direkt gesagt, dass ich nicht wüsste, wann Jessie wieder käme und dass ich sie auf keinen Fall in den Wald schicken würde (was, wenn sie schlapp macht - wäre ja nach ein paar Tagen Fieber voll normal). Ob sie dann auch in diese besagte Gruppe käme. Jaja, kein Problem.
Am nächsten Morgen kam dann ein Anruf (von einer Mutter, die den Chauffeur gespielt hat - unsere Erzieherinnen sind nicht in der Lage, mit dem Bus zu fahren, was mich auch schon angenervt hat), dass man auf meine Tochter warten würde wegen der Abfahrt zum Wald...

Ich würd´s an deine rStelle mal ansprechen. Kommunikation kann doch eigentlich nicht so schwer sein...
LG und gute Nerven für die Kiga-Zeit
Jutta

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Re: Schlechter Start

Antwort von TineS am 11.10.2005, 16:05 Uhr

hallo,

also ich gehöre auch zu den müttern, die sich daheim "den hintern plattdrücken" wie du das so schön sagst. (schön wenn ich das mal tun könnte)

meine Kids gehen in den Kiga auch mit schnupfen und husten, solange sie sich wohlfühlen und kein fieber haben. Das ist bei uns auch absolut kein problem.

Manche kinder könnten sonst ja echt das ganze jahr daheim sein.

Wenn du nicht willst, das sich dein kind ansteckt, laß es daheim.

gruß
tine

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Du meine Güte

Antwort von fusel am 11.10.2005, 16:06 Uhr

Habe ich in irgendeinen Satz kein (!) Verständnis für berufstätige Mütter gezeigt?! Entschuldigung ich bin auch berufstätig und ich fühle mich im Moment auch nicht sexy weil ich nächstens arbeiten muß und mich tagsüber um eine krankes Kind kümmer.

Aber gut lassen wir das einfach. Wenn manche es okay finden kranke Kinder in den Kiga zu bringen, obwohl diese die Möglichkeit hätten zuhause zu bleiben und! dementsprechend gepflegt zu werden - stehe ich eben allein mir meiner Meinung da (o:
Ich stehe aber dazu. Thx.2222

LG

fusel

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@fusel

Antwort von tinai am 11.10.2005, 16:22 Uhr

Klar ist es nicht o.k., dass offensichtlich kranke Kinder im Kindergarten sind. Bin ja selbst berufstätig mit zwei Kindern (voll und wenig flexibel).
Zum einen mag ich nicht so oft fehlen, zum anderen nervts, wenn die Kinder sich dauernd anstecken.

Aber ich musste lernen, dass das Anstecken unvermeidbar ist! Am wenigsten sind die Rotznasen schuld, angesteckt wird meist viel früher. Meine beiden waren sehr viel krank im ersten Kindergartenjahr und das ist wohl eher üblich. Meine Kinderärztin sagte mal so 10-15Infekte/Jahr sind völlig normal in dieser Zeit.

Müsste ich meine Kinder wegen Rotznase aus dem Kindergarten nehmen, wäre sie von Mitte September bis Mitte Mai nicht dort. Das ist nicht ein INfekt wie ich jetzt aufgeklärt wurde, sondern da löst der eine den anderen ab.

Für mich gilt, so lange ein Kind fieberfrei und offensichtlich fit ist, geht es in den Kindergarten. Trifft eines von beidem nicht zu, bleibts zu Hause.

Ich kann Deinen Frust verstehen, aber es wird von ganz alleine besser werden. Rechne nur nicht vor nächstem Frühjahr damit. ;-)

Gruß aus dem AF Tina

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Einspruch!

Antwort von tinai am 11.10.2005, 16:30 Uhr

Also was Du beschreibst hat nicht zwingend was mit berufstätig oder nicht berufstätig zu tun.

Als berufstätige Mutter bin ich schon bekannt dafür, immer in Panik irgendetwas überhört oder vergessen zu haben und dann anzurufen. Ich habe festgestellt, es geht anderen auch so, obwohl sie ihre Kinder tagtäglich selbst bringen und holen. Ganz haarig wirds, wenn die Kinder alleine hingehen oder abgeholt werden. auf diesem Weg ist bei meinem Sohn schon manche Mitteilung "verschwunden".

Ich bin übrigens auf dem Spielplatz auch schon von einer Mutter angesprochen worden, dass unsere Kinder in die gleiche Gruppe gingen und ich habe steif und fest behauptet, dass sie sich täuscht - und war überzeugt davon, weil ich zwei Kinder nur dem Namen nach kannte und verwechselte. Sie hatte aber Humor und sprach mich beim Elternabend wieder darauf an. War mir verflixt peinlich, aber inzwischen sind wir sogar befreundet.

Man weiß doch nie, in welcher Situation man Fremde erwischt. Ich bin auch oft zerstreut und vergesse Leute zu grüßen (was mir furchtbar leid tut), aber das hängt nur zu einem Teil mit meiner Berufstätigkeit (=Gedanken woanders) zusammen, es ist auch Veranlagung.

Mit dem Eintritt in den Kindergarten beginnt endgültig die Zeit, in der die Kinder ganz eigene Erfahrung machen und wir manchmal nur wachsam zuschauen können. In der Schule wird es noch "schlimmer".

Kopf hoch "fusel" guck vor allem, wie es Deinem Kleinen dort geht, das ist das allerwichtigste, auch wenn man mit anderen Dingen vielleicht nicht einverstanden ist.

Gruß Tina

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Re: Du meine Güte

Antwort von tinai am 11.10.2005, 16:35 Uhr

So habe ich es auch nicht verstanden, dass das gegen berufstätige Mütter ging.

Ich erlebe es oft genug, dass berufstätige oder nicht berufstätige Mütter ihre Kinder viel zu früh wieder in den Kindergarten geben (dank Antibiotika meinen ja auch viele, dass man ein Kind nach einem Tag fieberfrei bringen kann) oder auch viel zu früh rausnehmen wegen jedem Schnupfen und die Kinder nie vernünftigen Gruppenanschluss bekommen.

Gruß Tina

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*grummelgrummel* (o:

Antwort von fusel am 11.10.2005, 18:40 Uhr

Ich finde es nur nicht okay, wenn wankende Kinder vor mir stehen, die glasige Augen haben, Ringe darunter, blubbernden Stimmen und Flecken im Gesicht in die Kita geschickt werden, wenn sie auch zuhause sein könnten, weil die Mutter eben nicht arbeitet.
Die gehören meiner Meinung nach ins Bett oder wenigstens auf die Couch, mit einen Kakao in der Hand, einer Decke über den Beinen, "Bob, der Baumeister" im Fernsehen und Bilderbücher drum herum.
Das hat auch nicht nur zwangsläufig etwas damit zu tun das ich um die Gesundheit meines Kindes fürchte (der sah die letzten Tage so aus) - mir tuen auch einfach die Kinder leid.
Und in dem Moment ist es mir auch wurscht ob die Mütter zuhause auf der Couch sitzen und Soaps gucken oder was wahrscheinlicher ist den Haushalt erledigt. Der muß dann eben mal liegenbleiben, wir versinken hier auch gerade im gepflegten Chaos den ich die nächsten Tage wieder abarbeiten darf *soifz*.

In dem Fall den ich beschrieben habe mit dem Jungen der eben 8-9h in der Kita sitzt, ist das mit dem Mitleid ganz besonders so. Aus beiläufigen Bemerkungen höre ich raus, das die Mutter wahrscheinlich nicht "nur" berufstätig ist, sondern auch frisch alleinerziehend. Diesen Gesichtsausdruck: Mischung aus nervös, angespannt, überfordert sehe ich ab und an auch bei mir im Spiegelbild. Nur ich bin es seit drei Jahren gewöhnt und! muß mich vor allem nicht damit auseinandersetzen das Söhnchen ständig nach Papa fragt. Mein Sohn kennt es nicht anders und ist dementsprechend besser beiander.
Mir tut eben das Kind leid, ohne die Mutter angreifen zu wollen die in einer für mich nachempfindbar schlechten Situation ist - welche sich aber leider nicht ändern läßt.

LG

fusel

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Re: Schlechter Start

Antwort von berita am 11.10.2005, 19:50 Uhr

Hi Fusel,

hab jetzt die anderen Beitraege nicht gelesen. Aber zu den Erkaeltungen muss ich leider sagen: gewoehn dich dran. Jessica musste in den ersten zwei Monaten jede zweite Woche ein paar Tage krank zu Hause bleiben mit Fieber. Obwohl keine offensichtlich kranken Kinder in unserem Kiga rumliefen. Das wimmelt da einfach nur so von Krankheitserregern, die unsere Neulinge noch nicht kennen und wo sie prompt drauf reagieren. Klar ist es aetzend, wenn wirklich kranke Kinder in den Kiga gebracht werden, aber auch so wird sich dein Kleiner vermutlich noch jede Menge einfangen, was bei den anderen kaum Symptome bewirkt, weil sie schon Abwehrstoffe haben bzw. fast wieder gesund sind. Versuch dir ein Betreuungsnetz aufzubauen. Bei mir konnte zum Glueck der KV einspringen. Ansonsten Oma, Babysitter?

LG
Berit

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@berit

Antwort von fusel am 12.10.2005, 9:00 Uhr

hi,

Oma kann 3 Wochen im Monat antreten, aber das ist nicht sooo schlimm, weil ich ja auch zuhause bin, sprich meine Arbeit dann eben erledige wenn er schlaft.
Das Blöde ist eben das er noch in der Eingewöhnungsphase ist. Jetzt war er 1 Tag da, 1 Tag nicht, 2 Tage da, 5 Tage nicht...
Die ersten beiden Tage hat er nächtens ins Bett gemacht, das erstemal seit Monaten und das obwohl ich immer knapp 2h dabei bleibe, bis die Kinder auf den Spielplatz gehen (dann ist Mutti uninteressant). Dann ist er allein Mittagessen und ich hol ihn ab. Ich glaube es rächt sich jetzt einfach das er die letzten 3 Jahre + 10 Tage nur 10-20 Stunden von Mami getrennt war.
Da steht uns alle noch eine Menge Arbeit bevor.
Heute habe ich nochmal Gnade walten lassen, auch wenn er eigentlich schon wieder gehen könnte. Ich hoffe das war kein Fehler. Wir haben uns auf "morgen" geeinigt, was für ihn so ziemlich alles heißt von 10 min. bis 1 Monat.
Nur müssen wir jetzt wieder bei 0 anfangen, sprich wasserdichte Einlagen ins Bett. Außerdem fühlt man sich als Mutti auch nicht immer 100% wohl wenn man das Gefühl hat, das Kind fühlt sich nicht wohl - obwohl er immer sehr gut gelaunt ist, wenn ich ihn abhole.

Naja, egal. Aufs Neue.

LG

fusel

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