Kigakids

KIGAKIDS - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Nina411 am 30.01.2019, 9:18 Uhr

Rückstellung Schule

Hallo zusammen
Für mein Kind steht dieses Jahr die Entscheidung Schule oder noch nicht Schule an.
Vom "Kopf her" total weit, hat sich selbst lesen beigebracht und rechnet schon wie wild im 20er Bereich.
Emotional (weint schnell) und körperlich halte ich es für noch nicht ganz so weit. Klein, zierlich und irgendwie nicht in der Lage sich gegen andere Kinder zu wehren, egal ob jünger oder älter.
Auch Zuhause mit größerem Geschwisterkind gibt es oft unschöne Situationen.
Ich bin hin und her gerissen.
Vielleicht habt ihr ein paar Überlegungen dazu, die ich in meine Entscheidung mit einfließen lassen kann.

LG

 
19 Antworten:

Re: Rückstellung Schule

Antwort von Ingata am 30.01.2019, 11:07 Uhr

Letztendlich kennst du dein Kind am besten.

Ich würde aber eher fürs Warten plädieren. Kognitive Fähigkeiten sind ja nur ein Teil der Fähigkeiten, die Kids für die Schule brauchen.

Halte die sozio-emotionale Entwicklung für noch wichtiger. Wenn du schreibst, er/sie ist in dieser Richtung einfach noch nicht gefestigt genug, würde ich dem Kind lieber die Zeit geben und noch zu warten. Wenn sie erst mal im Schulsystem drin sind, ist es schwieriger....

Lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von Briefkopf am 30.01.2019, 12:39 Uhr

Grundsätzlich ist der sozial-emotionale Bereich für die Einschulung wichtiger als die kognitiven Fähigkeiten. Ausnahme: Kinder, die kognitiv sehr weit sind. Insbesondere Kinder, die sich selbst das Lesen, Schreiben und Rechnen beibringen (nicht von den Eltern). Dein Kind ist auf dem Stand Ende 1. Klasse, Anfang 2. Klasse. Wenn du jetzt noch 18 Monate mit der Einschulung wartest, steht dein Kind wahrscheinlich auf dem Stand 3. Klasse. Was passiert dann bei der Einschuling: es wird sich extrem langweilen. Punkte auszumalen, Buchstaben 30 Mal hintereinander zu schreiben und ständig dies wiederholen. Dies wird dazu führen, dass dein Kind nicht mehr in die Schule oder anfängt, das Lernniveau der anderen Kinder annimmt ("ich weiss nicht mehr, was 2+2 ist). Diese "Abwärtsspirale" ist für dein Kind gefährlich.
Auch wenn bei deinem Kind sozial-emotional noch keine Schulreife vorliegt, würde ich das Kind auf jeden Fall einschulen und (!) professionelle Hilfe (Begabungsdiagnostiker, Ergo usw) ins Boot holen, um sie neben der KiTa ausreichend in diesem Bereich zu fördern und sie auf die Schule vorzubereiten, sofern sie überhaupt in die Schule will. 8 Monate bis zur Schule ist noch eine lange Zeit. Auch hier folgen noch Entwicklungssprünge. Aber wie gesagt: nur mit professioneller Hilfe (auch wenn es Geld kostet und aufwendig ist).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von 3wildehühner am 30.01.2019, 13:53 Uhr

Wann müsst ihr die Entscheidung endgültig getroffen haben?
Wann wird die sechs Jahre?
Ist bei euch eine Rückstellung überhaupt so einfach möglich?
Was meinen die Erzieherinnen?
Und was möchte deine Tochter?
In den Monaten vor der Einschulung
tut sich oft noch viel in der Entwicklung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von cube am 30.01.2019, 16:18 Uhr

Naja, klein, zierlich, kann sich deswegen nicht gegen andere Kinder wehren - und wenn sie nun nicht plötzlich ganz viel wächst und nächstes Jahr immer noch eine der Kleinsten, Zierlichsten ist? Also dieses Argument finde ich eher nicht logisch - was machen denn dann die ganzen Kinder, die kleine Eltern haben und immer die Kleinsten sind?
Emotional/weint schnell - es ist noch ein halbes Jahr hin bis zur Schule. In diesem halben Jahr tut sich noch sehr viel! Viele Kids machen plötzlich einen Riesensprung. Und zu Hause könnt ihr doch auf Grund Geschwister noch viel fördern was Konfliktlösung angeht.
Vom Kopf her sehr weit - das würde bei noch einem Jahr im KiGa eher wohl nicht so gefördert. Und das würde jetzt auch eher gegen eine Rückstellung sprechen. Die Körpergröße oder Statur wird beim Schuleingangstest eher nicht relevant sein. Und wenn sie dann auch noch alle Aufgaben gut/sehr gut meistert, wüsste ich gar nicht, warum eine Rückstellung befürwortet werden könnte. Oder ist sie ein Kann-Kind und ihr dürft selbst entscheiden?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von QueenMum am 30.01.2019, 16:57 Uhr

Also was ich viel wichtiger finde und bisher keiner gefragt hat: Was will denn dein Kind ? Ich denke ja mal das diese Reife vorhanden ist und es dazu schon äußern wird. Manchmal wollen z.B. gewisse Kinder gerne noch eine Weile zusammen bleiben und entscheiden sich spontan wie es weiter geht. Bei einem Kann Kind stellt sich die Frage ja erstmal nicht, aber sobald die Pflicht herrscht sieht es anders aus. Du als Mutter müsstest dein Kind ja soweit einschätzen können. Meine Tochter ist z.B. ein Kind welches mit 6 müsste wegen dem Geburtstag, Ihre 2 besten Freunde aber nicht und da fängt ja dann meist schon ein Konflikt an. Wenn meine Kann Kinder wären würde ich dies spontan und nach dem Willen der Kinder entscheiden. Es kann sich noch soviel ändern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von Nina411 am 30.01.2019, 18:37 Uhr

Danke schonmal für alle Antworten. Also es ist ein Kann-Kind.
Wir warten schon ziemlich lange, dass sich "was tut" in Sachen emotional und Konfliklösung. Ich habe den Eindruck es wird eher schlimmer, habe aber auch keine Ahnung, wie ich es noch versuchen soll.

Kind ist auch recht unentschlossen, was den Schulstart angeht. Mal möchte es lieber mit Freund xy eingeschult werden, mal lieber mit Kind yz, was erst nächstes Jahr zur Schule kommt.
Mit Kind yz harmoniert es besser, da beide etwas ruhiger sind als Gleichaltrige.

Mir macht die zierliche Statur deshalb Sorgen, weil auch ein halb gefüllter Schulranzen kaum getragen werden kann ohne hin und her zu schwanken beim Laufen. Wir haben ja alles von Kind 1 da und können testen.

Ein Gespräch mit dem Kiga zur Einschätzung steht Anfang März an. Die Schule werde ich auch um eine Meinung bitten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von Briefkopf am 30.01.2019, 19:20 Uhr

In welchem Bundesland wohnt ihr? In einigen Bundesländern gibt es Ausschlußfristen. Nach Ablauf der Frist kann ein Kann Kind nicht mehr angemeldet werden. Wie lange habt ihr Zeit für eure Entscheidung?
Schulranzen: es gibt viele tolle Schulranzen für kleine und zierliche Kinder, die speziell auf diese Zielgruppe zugeschnitten sind.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von 3wildehühner am 30.01.2019, 19:27 Uhr

Wenn sie ein Kann-Kind ist, geht es aber doch gar nicht um eine Rückstellung.
Dann würde ich tatsächlich noch warten, bis sie Muss-Kind ist.
Ein Kann-Kind würde ich nur dann einschulen, wenn ALLES stimmt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von Nina411 am 30.01.2019, 20:08 Uhr

Wir wohnen in Niedersachsen. Haben Zeit bis Mai(?). Also die Entscheidung drängt noch nicht.
Mein Kind ist so wahnsinnig intelligent, dass ich Angst habe es langweilt sich dann in der Schule, weil es bis zum nächsten Jahr wieder noch mehr lernt.
Wie gesagt lesen SELBST beigebracht. Die Laute der Buchstaben hat es von Kind groß gelernt, bzw einfach so mitgeschnitten. Rechnet im 20er Bereich, da wird sicher auch allein schon bis diesen August noch allerhand dazukommen. Dividieren und multiplizieren wird gerade hartnäckig geübt. Schreibt selbstständig schon Briefe und lässt mich korrekturlesen, legt mit Buchstabennudeln Wörter... Alles von sich aus. Wir bremsen schon immer ein bisschen, aber watt willste machen, wenn das Kind da Spaß dran hat?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von SunnyGirl!75 am 30.01.2019, 22:05 Uhr

Wann wird sie 6?
Nach deinen Aufzählungen würd ich pro Einschulung entscheiden.
Das hört sich für mich schon fast wie Hochbegabung an.
Meine wird im September 6, kann keinen einzigen Buchstaben schreiben, und rechnen nur 1 + 1!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von 3wildehühner am 30.01.2019, 23:34 Uhr

Meine Mittlere hat sich auch das Lesen, Schreiben und Rechnen alleine beigebracht; das ist gerade bei Kindern mit älteren Geschwistern nichts ungewöhnliches.
Da sie im Februar geboren wurde, stand eine Früheinschulung nicht zur Debatte und sie wurde regulär mit 6,5 Jahren eingeschult.
Probleme mit Langeweile gab es am Anfang der 1. und der 3. Klasse ( Klassenlehrerwechsel), aber mit Hilfe von Gesprächen und anschließendem Forderplan könnten wir sie lösen. Sie hatte eine tolle Grundschulzeit und beendete die Grundschule mit 1,0. Sie hat sich immer viel auf ihre Hobbies konzentriert und war so gefordert. Sie wird jetzt 18 und macht dieses Jahr Abitur. Kurzzeitig hatten wir in der Grundschule das Thema „Überspringen“ in der Grundschule, aber wir haben uns dagegen entschieden. Heute sagt sie, dass es genau richtig so war. Die ist ein glücklicher, sozial sehr integrierter Teenager.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von Birgit 2 am 31.01.2019, 6:01 Uhr

Wenn es kein "Muss-Kind" ist, handelt es sich nicht um eine Rückstellung, die zumindest hier (NRW) so gut wie unmöglich ist, es sei denn, es sind etliche Therapien im Vorfeld gelaufen mit diversen Arztberichten. Klein, zierlich und kann sich nicht durchsetzen würde nicht ausreichen...

Wenn das Kind kognitiv schon sehr weit ist ist die Frage, ob der Rest in einem Jahr dann reifen kann oder es einfach typbedingt ist... Kleine und zierliche Kinder gibt es viele und eher weinerlich könnte auch ein Charakterzug sein, der noch lange anhält.

Ich würde bei einer frühzeitigen Einschulung auch schauen, was das Kind möchte, in welchen Spielgruppen es unterwegs ist und den Eindruck der Erzieherinnen erfragen. Ich würde mit der Entscheidung aber nicht mehr lange warten, hier läuft im Kindergarten auch einiges für die Schulkinder...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von cube am 31.01.2019, 7:59 Uhr

Ich finde es gut, dass ihr euch Gedanken macht und auch die Ratschläge oder Einschätzungen anderer Menschen/Fachleute (Erzieherinnen, Lehrer, Amtsarzt etc) einholt.
Letztendlich wird hier jedoch keiner euer Kind so einschätzen können wie eben ihr oder die Fachleute, die ihr dazu befragt. Die sehen, wie sich euer Kind verhält - wir nicht. Wir müssen und auf deine Beschreibung verlassen - und die (bitte nicht böse verstehen!) scheint mir ein wenig "voreingenommen" zu sein. Ihr seht euer wissbegieriges Kind, dass offensichtlich kognitiv schon alles mitbringt, was sie zur Schule braucht. Aber so klein, zierlich, emotional, kann den ranzen ja eigentlich gar nicht tragen ... ich glaube, IHR traut es ihr nicht zu, weil siehe Aufzählung vorher. Das aber wird die "Kleine" merken und sie ihrerseits verunsichern. Klar kann man sein Kind fragen - aber ehrlich: ein 5-6-jähriges Kind KANN gar nicht entscheiden, ob es eingeschult wird oder nicht. Dazu wird in dem Alter gar nicht weit genug gedacht. Das ist eure Aufgabe. Von Freunden würde ich das übrigens gar nicht abhängig machen - die KiGa-Freunde von heute sind nicht unbedingt die Schulfreunde von morgen. Da werden die Karten neu gemischt und wenn sich ein Kind zu sehr an diese Freunde klammert und die dann aber schnell neue Freunde in der Schule finden, ist die Enttäuschung oft so groß, das der Spaß an der Schule auch sehr schnell vorbei sein kann.
Hauptsächlich aber schreibe ich nochmal, weil ich eben den Eindruck habe, ihr selbst seid eigentlich davon überzeugt, euer Kind wäre der Schule nicht gewachsen im wahrsten Sinne des Wortes ;-) Aso ihr seht eurer zierliches Kind und könnte auch nicht vorstellen, wie sich dieses auf dem Schulhof behaupten soll (eure "Kleine" eben). Aber das ist meiner Meinung nach die falsche Grundlage für eine Entscheidung zur Einschulung. Wie schon mal geschrieben: was machen denn dann all die Kinder, die kleine Eltern haben und immer die kleinsten bleiben werden?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von SunnyGirl!75 am 31.01.2019, 9:00 Uhr

In diesem Fall geht es aber nicht um eine Rückstufung, sondern um ein "Kann-Kind", wenn ich das richtig verstanden hab!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von cube am 31.01.2019, 9:11 Uhr

Ja, hast du. Aber das ändert ja nichts daran, dass die Eltern über eine Einschulung oder eben nicht nachdenken und ich den Eindruck habe, sie machen diese Entscheidung zT an den falschen Dingen fest.
Wie eben Körpergröße, Freunde und die eigene Unentschiedenheit der Tochter. Weder muss jedes Kind, das ein Muss-Kind ist auch wirklich Schulreif sein - aber genau so wenig ist jedes Kann-Kind automatisch besser dran, wenn es noch ein Jahr im KiGa bleiben darf.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von cube am 31.01.2019, 9:29 Uhr

Manchmal gibt es auch nicht die 100% richtige/sichere Entscheidung. Unser Kind ist ein Muss-Kind gewesen, aber ein sehr junges. Schulreif. Die Schule stellt ihn vor teilweise große Herausforderungen. Im KiGa jedoch würde er sich zu Tode langweilen, hat es schon das letzte halbe Jahr als ätzend empfunden. Die optimale Lösung wäre vermutlich gewesen: Einschulung mit 6,5 - aber die ging nun mal nicht. So kann er jetzt im Zweifelsfall eben 1 Jahr länger in der Schuleingangsphase bleiben. Er kannte übrigens niemanden in der Schule und obwohl eher zurückhaltend war das überhaupt kein Problem.
Kind von Freunden Muss-Kind, Rückstellung, war genau richtig. Anderes Kind Kann-Kind, später eingeschult, hat sich so im KiGa gelangweilt, dass der Schulstart Horror war weil Kind auf gar nichts mehr Lust hatte.
Es gibt einfach nicht die pauschal richtige Lösung. Und schon mal gar nicht, ohne das Kind selbst zu kennen. Ich glaube aber, man sollte sich ein bisschen frei davon machen, das alle Kann-Kinder automatisch besser bedient sind mit 1 Jahr länger KiGa. Der Schuss kann genau so gut nach hinten losgehen. Und das es oft eher die Eltern sind, die ihrem Kind etwas zu wenig zutrauen, weil es ja noch so jung ist oder die/der Kleinste etc., das Kind selber aber ganz gut klar kommen würde.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von Nina411 am 31.01.2019, 10:04 Uhr

Die Frage wurde mir hier gestellt, was denn das Kind möchte. Natürlich haben wir auch mit unserem Kind darüber gesprochen, wie es über das Ganze denkt.
Natürlich überlegt ein 5 jähriges Kind nicht wirklich sinnvoll sondern bezieht sich bei solchen Dingen auf die Freunde. Dass die Karten neu gemischt werden, ist mir bewußt, wir haben ja bereits ein Schulkind und haben da schon allerhand mitbekommen.
Eben auch Raufereien auf dem Schulhof, denen selbst unser resolutes starkes erstes Kind kaum gewachsen war und tatsächlich eine zeitlang Angst hatte in die Schule zu gehen, weil eben auch 4.Klässler auf die Kleinen losgingen.
Aber ja, ich stimme dir zu, da müssen Kinder halt auch durch und sich behaupten.
Bei einem Kann-Kind (und diese Entscheidung, falls es nicht dieses Jahr eingeschult wird, muß ich laut Aussagen von Kindergarten und Schuleingangsuntersuchung ,noch nicht mal fundiert begründen, es geht einfach so, vielleicht weil der Geburtstag gerade an der Grenze zwischen Kann und Muß Kind ist, das weiß ich aber nicht genau welche Grundlage diese Option hat) sehe ich halt diese option auch als Chance.
Lange Zeit ist unser Kind NICHT bzw kaum merkbar gewachsen. bis zum 4.Lebensjahr tat sich wirklich nicht viel. Mit 3 hatte mein Kind noch Kleidergröße 80/86 und hat erst dann einen großen Sprung gemacht, ist aber noch deutlich kleiner und schmaler als Gleichaltrige. Daher meine Hoffnung, dass sich bis zum nächsten Jahr noch mehr tut und es dann mit den anderen jüngeren Kindern etwa gleichauf ist.

Du hast wahrscheinlich recht und ich muß mich auf Aussagen derer verlassen, die mein Kind auch kennen und erleben.
Dass ich voreingenommen bin, finde ich nicht, aber vielleicht sollte ich nochmal reflektieren und meine Ansichten analysieren und hinterfragen.

Eine Hochbegabung sehe ich allerdings auch nicht wirklich. Nur eben ein sehr intelligentes und wissbegieriges Kind. Was in meinen Augen sehr für die Einschulung in diesem Jahr spricht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von cube am 31.01.2019, 10:15 Uhr

Es war nur so ein Eindruck/Gedanke - und das ist ja oft eben der Schriftform geschuldet, dass man ohne ein echtes Gespräch zu führen, schnell Interpretationen einfließen lässt. Bitte nicht so verstehen, als wenn ich euch per se unterstellen wollte, ihr seid "voreingenommen" oder so. Es war nur so ein Gedanke, ob das evt. auch ein bisschen mit reinspielt.
Habt ihr denn die flexibel Schuleingangsphase bei euch? Bei uns ist es eben so, dass ein Kind die ersten 2 Jahre in 1 Jahr durchlaufen kann (also springt), normal in 2 Jahren oder eben 3 Jahre dort verbleibt. Früher war das ein Sitzenbleiben - aber genau das will man ja nicht mehr. Sondern eben auch auf die eingehen können, die schulreif sind, aber dennoch verspielter etc. Daher wird bei uns die 1-4 Klasse in der Freiarbeit, Sport, Religion zusammen unterrichtet. Nur der Fachunterricht (Mathe, Deutsch, Englisch) wird nach Jahrgängen getrennt. So bleiben alle Kinder - ob Springer oder ein Kind, das etwas mehr Zeit braucht - immer im Klassenverband. Wir sind aber an einer Montessori-Schule (staatlich anerkannt, nicht privat!) und da gehört das schon immer zum Konzept.
Bei Regelschulen ist es ja oft so, dass zumindest 1+2 Klasse zusammen unterrichtet werden und es auch dort eben diese flexible Schuleingangsphase gibt (etwas anders dann, müsste man sich erkundigen).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rückstellung Schule

Antwort von luna8 am 31.01.2019, 10:50 Uhr

Mein Sohn war Kann Kind und ich habe ihn mit 6 ( fast 7) einschulen lassen, allerdings konnte er noch nicht lesen, rechnen schon auch bis 20.

Wenn sie jetzt dann vor der Schule noch ein Jahr mehr lernt, wird ihr vielleicht tatsächlich langweilig.

Vielleicht kann sie noch was anderes lernen ( ein Instrument/ Noten lesen)...

Ich hab mir auch vorgestellt, wie alt mein Sohn dann bei Schulaustritt sein wird, das war auch ein Punkt für späteres Einschulen.

Übrigens ist mein Sohn auch jetzt nicht der Größte in seiner Klasse, aber sich durchzusetzen, damit hat er keine Probleme... hatte er aber noch nie.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.