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Geschrieben von ShirinasMama am 07.05.2007, 21:35 Uhr

Meine Tochter geht in 3 Monaten in den KiGa und mir ist jetzt schon schlecht :-)

Shirina geht ab August in den KiGa (wird am 20.08. 4 Jahre alt).

Sie ist ein sehr schüchternes, anhängliches Kind, wenn sich aber jemand intensiv um sie kümmert wird sie warm mit der Person und ich bin dann auch oft abgemeldet.

Ich kann mir nur einfach nicht vorstellen das sie ab August einfach 4 Stunden im KiGa bleibt.
Alleine, ohne mich und ihre dann 2 jährige Schwester....

Was ist wenn sie sich abgeschoben fühlt weil Saphira ja bei mir zu Hause bleiben "darf"?

Ich habe ein richtig schlechtes Gewissen, ich weiß, es ist total bescheuert!!!!

Gebt mir mal bitte Tips :-)

LG, Jenny

 
9 Antworten:

Re: Meine Tochter geht in 3 Monaten in den KiGa und mir ist jetzt schon schlecht :-)

Antwort von doppelmutti1234 am 07.05.2007, 21:40 Uhr

beschreibst du da grad meine familie?

also ich kann nur sagen meine große hat sich riesig auf die kita gefreut , geht gerne hin und erklärt mir nur immer das es schön wäre wenn die kleine mit könnte aber die ist ja leider zu klein für die kita (erklärung meiner tochter) mach dir nicht son kopf, es wird tage geben da wird sie heulen wenn se in die kita muss, aber da müsst ihr durch, es wird schon nicht so schlimm werden wie du denkst, und meis sind die großen einfach nur stolz etwas machen zu können was die kleinen noch nicht dürfen.

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Re: Meine Tochter geht in 3 Monaten in den KiGa und mir ist jetzt schon schlecht :-)

Antwort von ShirinasMama am 07.05.2007, 21:45 Uhr

Ich hoffe Du hast Recht!!!
Ich erzähle der Shirina ja schon immer das nur SIE in den KiGa gehen DARF, weil sie ja schon groß ist, schon fast 4.

Saphira kann erst nächstes jahr gehen, dann ist sie auch ein großes KiGa-Kind...

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Re: Meine Tochter geht in 3 Monaten in den KiGa und mir ist jetzt schon schlecht :-)

Antwort von Hofi2 am 08.05.2007, 7:01 Uhr

Ich kann nur sagen, daß den Kindern der Kindergarten doch eigentlich gefällt. Annika geht jetzt das 4. Jahr und geht immernoch gerne hin (ist ja jetzt ein "GROSSES" Vorschulkind). Und Malte will auch endlich in den KiGa (er ist am 27.11. zwei Jahre geworden) und darf auch am 01.07. endlich gehen.
Hat übermorgen seinen Probetag.
Ich glaube nicht, daß sie sich abgeschoben fühlen wird.
Sie ist dann die "Große", die schon in den KiGa gehen darf.
Nicole

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Re: Meine Tochter geht in 3 Monaten in den KiGa und mir ist jetzt schon schlecht :-)

Antwort von koesti am 08.05.2007, 10:11 Uhr

Wenn Du sie gehen läßt, dann wird sie auch problemlos gehen. Ich würde auch jetzt nicht zu viel mit ihr darüber reden, wenn sie nicht von selbst damit anfängt. Sonst merkt sie nur, dass ihre Mutter Angst dabei hat und das überträgt sich.
Wenn Du es richtig anstellst und Dir selbst klar machst, dass sie dort sicherlich viel Spass haben wirst und es auch selbst glaubst, dann wird es auch so.

Die allermeisten Kinder, die Probleme haben, in den KiGa zu gehen, haben Eltern, die sie eigentlich noch gar nicht wirklich gehen lassen wollen.

Du schreibst doch selbst, dass Du schon so oft abgemeldet bist, wenn sie jemand anders hat, der sich um sie kümmert. Warum soll es im KiGa anders sein?

Lass sie groß sein, es wird Zeit.

LG, koesti

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Re: Meine Tochter geht in 3 Monaten in den KiGa und mir ist jetzt schon schlecht :-)

Antwort von JuDoMaJa am 08.05.2007, 13:03 Uhr

Hallöchen,

als mein Großer damal mit seinen fast 2,5 Jahren in den Kiga kam dachte ich auch sonst was und er hat keinen Zirkus gemacht. Kurz nachdem er ja in Kiga ging wurde sein kleiner Bruder geboren und selbst das hatte super geklappt. Nur wenn er mitbekommen hatte das Papa Zuhause ist und er in Kiga musste dann gab es Theater.

Aber mal ne andere Frage, wieso geht deine Große erst mit 4 in Kiga???

LG Jana

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Re: Kind nicht unterschätzen!

Antwort von Hexhex am 08.05.2007, 13:05 Uhr

Hallo Jenny,

auch meine Tochter war in diesem Alter ein sehr schüchternes Kind, das fast nicht von sich aus mit anderen Kindern oder gar Erwachsenen sprach. Ich hatte daher auch tüchtigen Bammel vor dem Kiga. Allerdings ganz unnötigerweise, denn dort hat sie sich nach einigen Anfangshürden gut eingelebt und fühlte sich sehr wohl. Bis zum Schulalter sprach sie zwar immer noch sehr wenig von sich aus mit den Erzieherinnen, kam aber dennoch gut zurecht. Sie lies sich auch nicht von anderen Kindern unterkriegen, was wir gar nicht gedacht hätten.

Fast immer macht man die Erfahrung, dass man sein Kind viel zu sehr unterschätzt. Man glaubt, ein Problem müsse ewig bestehen und das arme, schutzlose Kind sei bestimmt nicht in der Lage, damit klarzukommen. Das Gegenteil ist der Fall: Neue Herausforderungen locken auch schüchterne Kinder aus ihrem Schneckenhaus. Wir waren wegen Umzugs in zwei verschiedenen Kindergärten. Ich habe unter all den Kindern, die wir so kennengelernt haben, nicht ein einziges Kind erlebt, das wirklich in der Gruppe gelitten hätte oder untergegangen wäre. Auch die schüchternsten kamen - Dank lieber Erzieherinnen - gut zurecht, auch wenn sie vielleicht keine Draufgänger wurden. Wichtig ist aber, das die Erzieherinnen Schüchternheit akzeptieren und dem Kind nicht suggerieren, es solle doch bitte weniger schüchtern sein.

Und noch was zur Beruhigung: Meine Tochter ist inzwischen acht und Schulkind. Sie ist fast gar nicht mehr schüchtern und kann (leider) inzwischen sogar kräftig austeilen. Das hätte ich mir vor dem ersten Schuljahr (auch davor hatte ich große Sorge wegen ihrer Schüchternheit) überhaupt nicht vorstellen können :-)

Es hat gar keinen Zweck, dass Du Dich jetzt über Dinge sorgst, die noch gar nicht da sind und voraussichtlich nie so eintreffen werden! Geh davon aus, dass Deine kleine Maus den Kiga gut schaffen wird! Hilf ihr dabei, indem Du Dich nicht zu schnell wegschicken lässt. Ein guter Kiga erlaubt, dass die Mutter anfangs dabei bleibt und einige Tage hospitiert, damit das Kind in Ruhe Vertrauen zu den Erzieherinnen fassen kann.
Ich selbst habe mich leider im ersten Kiga wegschicken lassen. Weil die Erzieherinnen behauptet haben, ein schneller Abschied sei das Beste. Kinderpsychologen betonen, dass dies nicht zutrifft: Schüchterne Kinder brauchen einen schrittweisen Einstieg in den Kiga. Ich habe hinterher bereut, mich darauf eingelassen zu haben, weil der Start (und nur der) für meine Tochter dadurch nicht leicht war.

Grüßle,

Hexe

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Re: Kind nicht unterschätzen!

Antwort von ShirinasMama am 08.05.2007, 13:46 Uhr

Danke für eure Antworten, besonders an HEXE, Du hast mir echt Mut gemacht :-)

Shirina geht erst mit 4 in den KiGa weil es vor nem jahr unmöglich gewesen wäre. Ihr hättet sie mal sehen sollen, selbst in der Spielgruppe hat sie geweint weil ihr die anderen Kids zu viel waren, und da war ich dabei!

Meine kleine dagegen ist ganz anders, viel offener, die kann ich problemlos nächsten Sommer schicken, dann ist sie knapp 3.

LG, Jenny

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"Neue Situation" nicht unterschätzen!

Antwort von schlafmaus am 08.05.2007, 19:54 Uhr

Hallo!

Ich sehe das Ganze anders: Kiga ist sehr viel anders als zu Hause, viel mehr Kinder, viel mehr Lärm und Trubel, unbekannte Bezugspersonen, viele neue soziale Kompetenzen werden erfordert etc. etc.

Ich finde diesen Schritt für ein Kind ziemlich heftig. Es gibt Kinder, die packen das einfach so, das habe ich oftmals beobachten können. Es gibt aber auch viele Kinder, die daran zu knabbern haben und das auf ihre eigene ganz persönliche Art zeigen. Die wenigsten Eltern und Erzieherinnen nehmen das ernst: "Ach, das wird schon, machen Sie sich mal keine Gedanken..." - "Weinen gehört halt dazu..." (Tut es das tatsächlich???)

Mein Sohn ist "erst" mit 5 Jahren in den Kiga gegangen. Ein Versuch mit 3 1/2 scheiterte, weil ich NICHT bereit war ihn mit Riesenangst schreiend am Boden liegend, gegen die Erzieherinnen ankämpfend, dort zu lassen. Es war gut so, dass ich ihn wieder abgemeldet habe, jetzt, beim 2. Versuch, fiel es ihm auch schwer, aber er war reifer und konnte seine Gefühle (Unsicherheit, Angst) aushalten.

Meine Tochter wird diesen Monat 3 und sie wird erstmal noch nicht in den Kiga gehen. Sie ist auch zurückhaltend, eher schüchtern, redet nicht mit Fremden, mag sich nicht von anderen Kindern anfassen lassen.

Ich würde immer eine ganz sanfte Eingewöhnung und Ablösung planen. Und wenn das nicht funktioniert (so wie bei meinem Sohn mit 3 1/2), dann noch warten. Alle Hauruck-Aktionen können mehr schaden als nützen.
Bis August habt ihr ja noch ein wenig Zeit, könnt ihr vielleicht vorher schon ab und an mal zu Besuch hingehen? Und dann die ersten Tage mit Mama gehen, dann nach und nach kurze Trennungsmomente einbauen, die dann verlängert werden.

Mein Sohn war nach zwei Wochen das erste Mal 2 Stunden allein dort, schneller ging es bei ihm nicht. Der Wunsch nach Steigerung ging dann nach und nach von ihm aus, er wollte halt gern länger dableiben, weil er langsam Gefallen fand - DAS fand ich gut. Besser als die Kinder am Anfang zu überfordern.

LG Schlafmaus

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Re:

Antwort von JuDoMaJa am 09.05.2007, 22:34 Uhr

Hallo Schlafmaus,

sei mir jetzt bitte nicht böse, aber kannst du deinen Kinder bzw damals deinem ersten Kind das geben was es im Kiga bekommt???

Ich sage für mich NEIN!!!

Und das heißt nicht das ich mich mit meinen Kindern nicht beschäftige, sondern es sind ganz andere Dinge die ein Kind einfach lernen muß und das beizeiten.

1Jahr vor der Schule ist das kaum noch zu bewältigen!!!

Kinder müssen lernen, sich in Gruppen einzuordnen, sich ihren Platz darin zu erkämpfen, sich durchzusetzen, auch mal zurück zu stecken, Rücksicht zu nehmen, zu kommunizieren und und und!!! Es sind einfach die ganzen zwischenmenschlichen Dinge die man in großen Gruppen lernt.

Ich bleibe bei meiner Meinung das spätestens mit 3 Jahren ein Kind in den Kiga gehört.

LG Jana

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