zurück| Geschrieben von belugamax1 am 18.03.2010, 13:44 Uhr |
kita-mithilfe
weil das unten grade so erstaunlich vehement abgetan wurde: wie seht ihr die mehr oder weniger deutliche aufforderung der kitas, bei allen möglichen dingen mitzuhelfen (feste., kuchen backen, begleitung bei ausflug in den zoo - es muss ja nicht immer basteln sein...)?
ist es für euch anmaßend, dass zusätzlich zu den betreuungsbeiträgen was gefordert wird (es ist ja nicht verpflicht, aber u.g beispiel zeigt ja, wie wenig resonanz beim einfachen "fragen" kommt)?
oder findet ihr es selbstverständlich, dass man im rahmen seiner möglichkeiten versucht, den alltag dort netter zu machen? oder anders gefragt: es gibt ja eine reihe von v.a. privaten kitas (waldorf, aber auch viele einrichtunge), die auf die mithilfe von eltern in - finde ich - moderatem rahmen zurückgreifen (etwa 10-20stunden pro jahr) - würdet ihr euer kind dann dennoch dorthin geben?
Beitrag beantwortenRe: kita-mithilfe
Antwort von nani1980 am 18.03.2010, 13:49 Uhr
überaus anmaßend! Ich soll in der Kita noch was tun?! Da geht doch mein Kind hin und nicht ich!
Sorry für den Sarkasmus! Im Ernst:
Ich versuche mir es immer einzurichten, alles schaffe ich auch nicht (wie bei den Proben was ich gepostet habe), i. d. R. NICHT IMMER (um hier jegliche Interpretationsmöglichkeiten zu unterbinden) geht es. Habe aber auch "nur" ein Kind.... Gerade bei den Vorbereitungen für Feste etc. helfe ich gern mit! Sind aber auch immer die Gleichen! Und ja, ich würde mein Kind gern in eine solche Einrichtung geben, wo die Eltern aktiv mitwirken und unterstützen können... Aber offensichtlich ist sowas im Allgmeinen nicht gewollt!
Re: kita-mithilfe
Antwort von Steffi528 am 18.03.2010, 14:16 Uhr
Das steht gar nicht zur Frage, wir haben nur diesen einen Kiga.
Ich habe einen durchschnittlichen Arbeitseinsatz von ca 30 Stunden, wenn nicht sogar mehr. Natürlich helfe ich, bin aber auch in der glücklichen Lage, meine Arbeitszeit dem entsprechen zu legen.
Bei uns ist das ziemlich normal und sei es darum, das man in den Feirne die Blumen gießt.
Ich persönlich finde es auch okay, wobei es nicht so ist, das wir zur Mitarbeit genötigt werden. ich bin z.B. für den ganzen fototechnischen und videomäßigen Bereich zu ständig und habe das Spezialgebiet "Indianer" mit ich dann auch mal bastele.
Sogar mein Mann ist oft dabei, wenn es geht.
Grüße
Re: kita-mithilfe
Antwort von niklas2006 am 18.03.2010, 14:24 Uhr
Ich backe mehr oder weniger regelmäßig Kuchen (was ich noch schlimmer als Basteln finde 
), gehe zum Elternstammtisch, zu den Elternabenden und zum jährlichen Laternebasteln an einem Nachmittag. Mehr in der Regel allerdings nicht, teils weil ich es zeitlich nicht hinbekommen, teils weil ich auch einfach keine Lust drauf habe. Nimmt mein Sohn allerdings an einer Aktion teil, dann bin ich auch gerne dabei.
Mit den 20 Stunden/Jahr im Waldorfkindergarten könnte ich gut leben, allerdings haben wir auf den Platz bei einer Elterninitiative (der Kindergarten war ansich echt toll) verzichtet, weil wir die dort geforderten Stunden (10 im Monat + Mitgliedschaft in einem Gremium mit 2x/Monat abendlichen Treffen) nicht leisten konnten aber auch nicht wollten.
Re: kita-mithilfe
Antwort von belugamax1 am 18.03.2010, 14:32 Uhr
na ja, 10stunden im monat plus elternabend finde ich auch frech und weder mit beruf noch mit mehrkinddasein gut vereinbar...hätte ich auch nichtg gemacht...
Re: kita-mithilfe
Antwort von tapeten am 18.03.2010, 14:32 Uhr
Ja ich finde das selbstverständlich. Schließlich sind meine Kinder da und die sollen eine schöne Umgebung haben. Wenn ich dabei helfen kann und darf dann gerne.
Waldorf bzw. private KiTas gibt es hier nicht nur die Wahl kommunal oder kirchlicher Träger. Von daher stand ich nie vor der Wahl den Kindergarten anhand der Mithilfe aussuchen zu müssen. Bei uns stand damals die Betreuungszeit im Vordergrund.
wir sind in einem privat kindergarten
Antwort von Hannahmarie am 18.03.2010, 14:39 Uhr
...und alles wird von den eltern gemacht bis auf die pädagogischen sachen.. also von einkaufen- bis rasenmähen..... ich fands ok, aber es ist schon viel arbeit echt. letzte woche hatte ich die komplette wäsche zu waschen und einkaufen.- war den ganzen vormittag von geschäft zu geschäft unterwegs. .. uach oft putzdienst wenn die putzfrau urlaub hat..
ja, ich finde es ok, weil ich weiß, dass wir halt sonst noch mehr bezahlen müssten- bis ins unermessliche...
ög
Re: kita-mithilfe
Antwort von Kruemelmama am 18.03.2010, 14:55 Uhr
klar helfen wir gerne mit, erst nächstes Wochenende steht bei uns im KIGA große Putzaktion an, so kommen wenigstens auch mal die Eltern zusammen und können neben dem putzen auch noch schnattern :-), auch was ist schon dabei mal einen Kuchen zu backen oder an Festen teilzunehmen und mitzuhelfen, ich selber sehe da kein Problem, mach es gerne. Auch ist bei uns im KIGA basteln für Mutter und Vatertag und es ist immer voll, man kann sagen zu 80% wird es von den Eltern wahr genommen.
viele Grüße Antje
Re: kita-mithilfe
Antwort von Mareike25 am 18.03.2010, 15:03 Uhr
Im Montessorie Kindergarten muss man 30std. im Jahr mithelfen sonst muss man 9Euro pro verpasste Stunde zurückbezahlen.
Find ich persönlich fast zu extrem, ohne meinen Mann der entweder mitgeputzt oder geholfen hat (zählte dann dopperlt) hätten wir die Stunden verpasst.
Ich finde man soll schon helfen,ärgerlich wird es dann wenn immer die gleichen sind.
Lg Mareike
finde ich selbstverständlich und bei uns herrscht auch Pflicht zur Teilnahme!
Antwort von 32+4 am 18.03.2010, 15:39 Uhr
20 Stunden im Jahr und man kann die Kinder, auch nicht-Kindergartenkinder, mitnehmen, falls es an der Betreuung scheitert.
Wer nicht will, der zahlt halt einen Extrabeitrag.
Finde ich gut, denn es sind oft die gleichen, die sich ständig einbringen, wovon ALLE Kinder profitieren!
Und wenn ich das unten so lese, habe ich schon fast Mitleid mit einigen. Absolut unverständlich, daß man ANGEBLICH einen so vollen Terminplan hat, daß da nichtmal 1 Stunde Zeit bleibt für den Kindergarten!
Das ist nur eine bequeme Ausrede und genau für solche Leute wurde bei uns dann der Extrabeitrag eingeführt.
Kann ja schlecht sein, denn tippen im Forum geht ja auch
Dann soll man halt ehrlich sein und sagen, man habe einfach keine Lust. Aber erzählen, der Tag sei so voll im ganzen Jahr??? Wer soll denn sowas glauben 
Re: wir sind in einem privat kindergarten
Antwort von 32+4 am 18.03.2010, 15:45 Uhr
eben, sonst wäre der Kindergarten noch viel teurer.
Wir bekommen bald einen richtig schönen Garten, Spiel und Wasser.
Würden wir eine Baufirma das machen lassen, dann wären wir auf viel Geld der Eltern angewiesen oder die Kinder haben halt keinen schönen Spielplatz.
Da ist Mithilfe der Eltern gefragt und alle Kinder haben nachher etwas davon.
Mal davon ab, daß es im Waldorfkindergarten wohl auchd arum geht, daß die Kinder auch sehen, die Eltern machen etwas FÜR die Kinder und MIT den Kindern IM Kindergarten.
klima
Antwort von cymbeline am 18.03.2010, 16:01 Uhr
bei uns im elternbeirat gibts einige wenige frauen, die fast alles organisieren (was ja sehr lobenswert ist), aber dadurch meinen, alle anderen rumkommandieren zu können. so gibts z.b. nen anschiss, wenn die würstchen nicht "korrekt" geschnitten sind. weiß nicht, ob das bei euch anders läuft? aber mir vergeht da schon die lust, unter deren fuchtel zu arbeiten 
Re: klima
Antwort von Mamamia68 am 18.03.2010, 16:22 Uhr
Geht dein Kind etwa in unseren Kiga??War 3 Jahre im EB tätig und wollte im letzten Kigajahr mal nicht mehr organisieren und machen (war aber immer ein tolles Team) und beim neuen EB gibt es die 1.Vorsizende die null organisationstalent besitzt und einen Ton am Leib hat das alle davonrennen....Und das Würstlethema war genau so an St. Martin...
LG
Re: kita-mithilfe
Antwort von Nase am 18.03.2010, 16:57 Uhr
Also das was ich machen kann, mache ich auch.. Macht ja eigentlich auch Spaß.. Man lernt dort die Eltern kennen, auch die Erzieherinnen besser, die mein Kind täglich neun Stunden betreuuen.
Allerdings ist es in unserem Kindergarten wirklich auch nicht überhäuft. Da kenne ich auch Kindergärten in denen mir das deutlich zuviel wäre zusätzlich zu meiner Berufstätigkeit.
Private Einrichtungen würde ich natürlich auch in Betracht ziehen, auch wenn diese Mithilfe mehr oder weniger Pflicht ist.. Das weiß ich ja vorher und kann mir das überlegen..
Was ich allerdings total schade finde, ist das zum Teil ein Elternbeirat gewählt wird, die Eltern lassen sich zur Wahl aufstellen, und sind dann nicht mal bereit zur ersten Sitzung zu kommen, melden sich nicht, machen nicht mit.. Das kann ich absolut nicht verstehen.. Auch bei Dingen , die von Elternbeiräten auf die Beine gestellt werden, Elternabende mit Referenten zum Beispiel.. Gewünscht vom Elternbeirat.. und dann erscheinen von 14 Elternbeiräten genau einer.. Das finde ich krass und hat mich auch zu einem Brief veranlaßt..
Aber für mich an sich, ist es völlig klar, dass ich mithelfe, wenn ich denn kann. Schaufel mich dafür auch mal frei, kann das aber sicher nicht immer..
Aber das muß ja bei einer vollen Berufstätigkeit auch klar sein..
Re: kita-mithilfe
Antwort von PhiSa am 18.03.2010, 19:26 Uhr
also ich finde, wenn etwas besonderes ansteht. sei es ein sommerfest. oder adventsfeier. oder ein kleines zwangloses (!) zusammensitzen an ostern, wenn da nach mithilfe (eben kuchen backen. baquette mitbringen, oder salat machen oder was auch immer )gefragt wird, völlig i. O.
und das mache ich auch gerne. und auch ist es ja auch ein schönes gefühl, wenn von meinem kuchen oder von meinem salat das meiste gegessen wurde, dann hats auch am besten geschmeckt 
- ist man ja auch stolz.
dennoch finde ich, dass man auch nicht jeden pipifax mitmachen muß. wenn ich keine lust auf basteln habe und somit auch keine lust auf das ja eigentlich tolle zusammensitzen mit erzieherinnen und eltern, dann kann mir doch niemand einen strick drauß ziehen.
oder die tage stand an der tür bei uns, dass sich der kiga über ausgeblasene eier freuen würde. ich habe auch keine mitgebracht. Weil wir das Ausblasen letztes Jahr einfach nicht hinbekommen haben (*g*) und ich mir diese Sauerei dieses Jahr eben einfach ersparen wollte.
Kann mir doch keiner einen Vorwurf machen, wenn ich daran keinen Spaß habe.
Genauso kann ich doch andere nicht anblahen, weil sie andere Interessen haben und deswegen mal zu keiner Veranstaltung gehen.
Re: kita-mithilfe..auf jeden Fall
Antwort von griefchen am 18.03.2010, 20:51 Uhr
also, wenn der KiGa um Mithilfe bittet, sind wir immer mit dabei.
Ich will, daß es meinem Kind dort gefällt und da zeig ich ihm auch gern, wie schön ich selber den KiGa finde...(der ist wirklich mega Klasse)
Einzige Ausnahme, die bisher jeder verstanden hat: abends ab 18 Uhr,...da herscht High Life bei uns zu hause...Baby ins Bett, die anderen Wanne und Mann zur Arbeit.
Da geht wirklich nichts. aber sonst immer!
Ich habe sogar schon Karottenmuffins gebacken als der Bruder Geburtstag hatte, der selber noch nicht im KiGa ist. Und dafür war ne Nachtschicht nötig, weil meine Kids im Alter von 23 Wochen bis 3,5 Jahre sind.
Aber sowas mache ich gern...es kommt den Kindern zu gute und dafür gebe ich alles.
Re: kita-mithilfe
Antwort von saarbaby am 18.03.2010, 20:54 Uhr
Bei uns ist es natürlich freiwillig was zu tun, und es sind imemr dieselben, die sich mühe machen, ob helfen, basteln oder sonstwas, während sich die anderen nur an den gedeckten Tisch setzen.
In unserem Kiga( 100Kinder) ist ein großer ausländeranteil( Kurden, Türken etc.) die sich da komplett raushalten. die bringen morgens ihre Kinder, holen sie mittags ab und was dazwischen passiert, ist ihnen egal( da sie auch überwiegend nichts verstehen was da so alles steht und gesagt wird)
wir haben es sogar schon auf sämtlichen Fremdsprachen versucht, z.b. zu unserem sommerfest oder so, hat auch nichts gebracht.
Natürlich ist es ärgerlich wenn man diese ignoranz sieht, auch bei vielen deutschen Eltern, aber man kann sie nun mal nicht zwingen und so bringt es nix sich aufzuregen.
Ich persönlich helfe eigentlich wo es geht bzw. ich zeit habe, ist für mich selbstverständlich und ich mache es gerne, ob kuchen backen, helfen auf Festen oder basteln.
lg katja
Re: kita-mithilfe
Antwort von Bubbles am 18.03.2010, 21:47 Uhr
Mein Kind geht in eine Elterninitiative, wir zahlen 30 Euro zusätzlich im Monat und müssen 35 Stunden im Jahr ableisten, ab dem Sommer (mit zwei Kindern) dann 40 Stunden.
Ich finde es sehr wichtig, dass die Eltern den Alltag im Kindergarten mitgestalten, außerdem ist es oft auch eine tolle Gelegenheit, sich besser kennen zu lernen. Wir haben schon viele tolle Erlebnisse zusammen gehabt und sind eine große Gemeinschaft, und das finde ich super. Wir Eltern können gute Kontakte knüpfen und auch die Kinder profitieren von einem herzlicheren, persönlicheren Umfeld.
Generell ist die Mitarbeit einfacher, wenn sie Pflicht ist. Wenn nicht, dann kommen die Drückeberger-Gene zum Vorschein, denn Ausreden hat man ja eigentlich immer. Zum Beispiel kostet uns jede zum Ende des Kindergartenjahres nicht geleistete Stunde 15 Euro. Klingt ein bisschen nach Erpressung, kann man aber auch anders sehen: Jede Stunde, die wir im Kindergarten oder für den Kindergarten arbeiten, hat eine Wert von 15 Euro - macht unsere Arbeit also im wahrsten Sinne des Wortes "wertvoll". Wenn man dagegen die Dinge einfach "umsonst" machen müsste, wird aufgerechnet: "Diese und jene Eltern machen nie was, und ich immer? Das ist doch nicht gerecht!"
Auch bei uns läuft nicht immer alles reibungslos, aber sicher deutlich besser als in Einrichtungen ohne Pflichtstunden.
Re: kita-mithilfe
Antwort von Nele3 am 18.03.2010, 22:00 Uhr
Deine Betrachtungsweise find ich gut. :-)
(Musste gerade dennoch schmunzeln. Denn "meine Arbeit" als Erzieherin ist netto weniger als 10 € wert... Ich möchte jetzt keine Diskussion an der Stelle. Wollte es nur mit einem Augenzwinkern gerade loswerden.)
Re: kita-mithilfe
Antwort von supermampfi am 19.03.2010, 9:04 Uhr
Ich habe gebacken und bei diversen Festen mitgeholfen. Es waren immer die gleichen, die geholfen haben. Bei Waldorf ist es - glaube ich - Pflicht...? Auch bei Montessori-KiGa? (An der Mo-Schule meiner Bekannten auf alle Fälle).
15-20 Stunden im Jahr wäre für mich OK gewesen.
Außerdem kommt es auf den Ton an, wie die "Aufforderung" formuliert wird :-)
Klaro, aber selbstverständlich ist das nicht!!!
Antwort von momworking am 19.03.2010, 21:15 Uhr
Hallo,
also nach vier Kindern und diversen Engagements in diversen Elterngremien habe ich folgende Erfahrungen gemacht:
1. In den Elterngremien finden sich DURCHGEHEND berufstätige Müttern, meistens mit mehreren Kindern. Ich habe bisher in meiner gesamten Elternbeiratstätigkeit (seit 8 Jahren in verschiedenen Einrichtungen) erst 3 (!!!) Mütter in Gremien angetroffen, die NICHT berufstätig waren (und davon waren 2 in Elternzeit mit dem 2. Kind...)
2. Je höher der Ausländeranteil, desto niedriger das Engagement der Eltern. Ich habe bisher nur mit 2 (ZWEI!!!) Müttern anderer Nationalität zusammen gearbeitet. Traurig.
3. Je weniger Engagement die Eltern zeigen, desto höher das Anspruchsdenken. Klingt paradox, aber gerade die Eltern, die sich einen Sch*** um die Einrichtung kümmern, erwarten am meisten "Extras". Vorzugsweise kostenlos.
Und noch eine kleine Story aus unserer Schülerbetreuung:
Diese ist ein reiner Elternverein. D.h. die Eltern machen die GESAMTE Verwaltungsarbeit (also ein gewählter Vorstand). Und das ist eine HEIDENARBEIT.
Alle Eltern, die NICHT im Vorstand sind, müssen EINMAL im Schulhalbjahr an einem Samstag Vormittag (ca. 3 Stunden) die Räumlichkeiten reinigen. Dies ist Vertragsbestandteil und wird Interssierten (davon gibt es reichlich) von Anfang an gesagt.
Denkt ihr, dass Eltern (die ihre Kinder TÄGLICH bis 16 Uhr betreut wissen, dafür 95 Euro/Monat bezahlen, in den Schulferien (bis auf 3 Wochen im Sommer und die Feiertage) ebenfalls Betreuung haben) soviel ANSTAND hätten, diese jämmerlichen 3 Stunden einmal im Halbjahr zu erscheinen, während ohnehin schon andere die Hauptverwaltungsarbeit leisten?
Nein, 70% der Eltern sind sogar diese 3 Stunden zu viel.
Wir sahen uns gezwungen, jetzt ein saftiges Bußgeld für das Nicht-Erscheinen am Reinigungstag zu verhängen, offenbar geht es auch mit erwachsenen Menschen nicht anders.
Schade...
VlG
Annette
Re: kita-mithilfe
Antwort von BarbaraBlocksberg am 20.03.2010, 10:03 Uhr
Wenn es von von Anfang klar ist, dass eine bestimmte Stundenanzahl an Mithilfe gefordert ist, würde ich das natürlich machen. In dem Thread unten ging es darum ein Osterei zu bemalen was für mich nicht zur KITA-Arbeit gehört. So etwas ist eine freiwillige Sache. Dekorationen werden bei uns von den Erzieherinnen mit den Kinder gemeinsam hergestellt. Die würden nicht auf die Idee kommen da Eltern dafür antanzen zu lassen. :-) Anders sieht es bei Festen aus. Da hängt immer eine Liste aus und jeder trägt ein was er dazu beisteuern will. Da machen in der Regel auch immer alle Familien mit. Bei den Kuchenverkäufen sind auch immer eher zu viel als zu wenig Kuchen da. Im Juni ist bei uns wieder Sommerfest und bereits jetzt geht die Spendensammlung los. Auch da finden sich genügend Eltern die bei Firmen nach Gutscheinen etc. anfragen.
Ich denke wenn der Grund ersichtlich ist, dann helfen die meisten auch mit. Nur für solche Dinge wie Eier Bemalen würde sich hier auch keiner die Zeit nehmen wollen/können.
Es gibt hier auch "Übermütter" die meinen mit den anderen Müttern zusammen glucken zu müssen. Die berühmten Kaffeeeinladungen am Vormittag sind dann auch immer nur von diesen 3-4 Damen besucht. Der Rest hält sich davon fern. Ich suche mir meine Bekanntschaften selbst aus. Nur weil die Kinder in derselben Gruppe sind, muss ich mich nicht mit den Müttern abgeben. Diejenigen die sich mögen und befreundet sind, treffen sich sowieso in der Freizeit.
Re: kita-mithilfe
Antwort von nani1980 am 20.03.2010, 13:07 Uhr
Man Man Man, es reicht auch mal wieder oder?! Achso, war auf das Posting meiner Vorrednerin bezogen!!!!!
Re: kita-mithilfe
Antwort von anaj am 20.03.2010, 20:26 Uhr
Wir haben einen privaten Kindergarten direkt neben unserem Haus und dort wird die Elternarbeit voll mit eingeplant, d.h. einmal im Monat für die ca 20 Kinder Mittagessen zu kochen und einmal im Monat zu putzen. Ansonsten noch bei Projekten regelmäßig mithelfen. Der Kindergarten an sich hat mir gefallen, allerdings war mir gleich klar, dass ich da nicht einmal die Woche putzen und kochen möchte und auch aus Zeitgründen nicht kochen und putzen kann.
Deswegen haben wir unsere Tochter damals in einem anderen Kindergarten angemeldet, wo es keine Pflichten für die Eltern gibt. Bei uns werden die Eltern gebeten mal was leckeres zu backen, einmal im Jahr im Garten zu helfen oder z.B. ein paar Löcher in die Wand für die Deko zu bohren. Es besteht keine Pflicht, jedoch beteiligen sich die meisten Eltern gerne an solchen Sachen. Für mich persönlich absolut keine Frage, ich helfe gerne in dem Kindergarten soweit ich es zeitlich schaffe. Unsere Kindergärtnerin geben sich wirklich viel Mühe und machen tolle Sachen mit den Kindern, deswegen finde ich es auch schön und wichtig zu zeigen, dass ich deren Arbeit schätze und sie dabei gerne unterstütze.
