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Geschrieben von Lollipi am 16.03.2009, 19:22 Uhr

Erzieherin will für meinen Sohn einen Intigrationsplatz!!!!

Hallo,

heute war ich zum Elternsprechtag im Kindergarten.
Ich bin fast aus allen Wolken gefallen, als sie mir riet für Paul einen Intigrationsplatz zu beantragen.
Paul ist in der Feinmotorik und im Kreativenbreich top.
Leider hat er mutible Sprachstörungn die wir im Mai durch Logophädie versuchen in den Griff zu bekommen.
Ach ja Paul ist im Januar 4 geworden.
Sie sagte auch das er nicht unbedingt einen I-platz bräuchte aber schaden würde es nicth.
Er hängt den anderen 4 Jährigen auch nicht hinterher aber sie fänd es besser.
Er hat schwierigkeiten die farben zu nennen und er unterscheidet noch nicht von gestern, heute und morgen.
Alles andere ist super.
Er singt im Chor und kann sich texte super merken.
Ausser mit den farben und den Tagen kann er alles.
Was meint ihr?
Ist das berechtigt mit dem I-Platz oder überteibt die erzieherin.
Bin total durcheinander.

danke für die antworten.

Simone

 
14 Antworten:

Re: Erzieherin will für meinen Sohn einen Intigrationsplatz!!!!

Antwort von Nase am 16.03.2009, 19:26 Uhr

Ich denke das hat mit Übertreiben und so nichts zu tun.. Das ist eine Hilfe für Deinen Sohn, die über seinen sonstigen Werdegang noch gar nichts aussagt. Aber da bekommt er auf ihn angepaßte Förderung, in seiner gewohnten Umgebung... Ich würde das auf alle Fälle nutzen und nutze das selbst auch gerne als Erzieherin, weils den Erzieherinnen den Blick frei macht, auf das Können des Kindes, und Zeit bringt für andere tolle Dinge.. Während die Punkte die halt noch bissel hängen, dann anderweitig aufgearbeitet werden können..
Also ich finde das super, dass sie das nutzen wollen..und im Hinblick darauf, dass Dein Sohn in 2 Jahren in die Schule muß, ist es doch toll jetzt zu arbeiten, dann hängt er bis dahin garantiert mit der Sprache auch nicht mehr hinterher.. und hat einen einfacheren Übergang in die Schule...
Und I Kind hat ja mit der SChulsuche und so weiter gar nichts zu tun...

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Re: Erzieherin will für meinen Sohn einen Intigrationsplatz!!!!

Antwort von Tanja & Hannah am 16.03.2009, 19:34 Uhr

Hallo,

warum seid ihr nicht schon früher zu einem Logopäden gegangen, ich habe mit meiner Tochter mit knapp 3 Jahren schon angefangen auf Anraten des Kinderarztes. 4 Jahre ist ziemlich spät.
Einen Integrationsplatz bekommt ein Kind, was nicht gut sprechen kann gar nicht, sondern da müssen andere Probleme noch mit dazu kommen, wie Motorik usw. Ich habe bereits Integrationsantrag, der mit Untersuchung von mehreren Ärzten einhergeht, bereits hinter mir und auch bei uns wurde er abgelehnt, da es sich nur um die Sprache handelt, die man mit Logopädie behandeln kann.

LG
Tanja

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Re: Erzieherin will für meinen Sohn einen Intigrationsplatz!!!!

Antwort von Lollipi am 16.03.2009, 19:46 Uhr

Ja das sagte die erzieherin ja auch das es sicher nicht leicht wird einen Platz zu bekommen weil er ja keine Motorische Schwierigkeiten.
Ich gehe seit 2 jahren alle paar Monate zu einem Pädaodiologen ( Tochter ist schwerhörig) und da wird es immer mit getestet. bei uns ist es leider so das vor dem 4 lebensjahr keine Logophädie verschrieben wird, damit die kinder auch richtig mitmachen können.
war schon vor etlichen Monaten beim Kinderarzt aber die verschreiben ja nicht eher und die sagt das wir das bis zur einschulung im griff haben.
was mich allerdings ja noch grübeln läßt.
wir waren im Januar bei der U8 und wurden ja die Test gemacht.
Auch malen und Farben bestimmen und sie hat keine Bedenken gehabt.
Ich weiß auch nicht.
Paul ist sehr lebhaft hat temprament und ist dafür in anderen sachen weiter als seine Altersgenossen.
Ich habe überhaupt keine Probleme damit wenn er ein I kind würde aber ich finde das nur die Kinder diese Plätze bekommen die sie auch wirklich bracuhen und wenn die Ärztin alles Ok fand wie kann das dann sein?
Bin etwas überfordert mit der ganzen Sache.
liebe Grüße Simone

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Re: Erzieherin will für meinen Sohn einen Intigrationsplatz!!!!

Antwort von maleasmama am 16.03.2009, 20:15 Uhr

In NRW muss ein Kind für einen I-Platz ein halbes Jahr Entwicklungsrückstand haben.
Wie wäre es denn mit Frühförderung?
Da wird die Entwicklung ja auch zusätzlich zur Logopädie gefördert und die TherapeutInnen kennen sich ja auch mit I-Plätzen gut aus und können mit beurteilen, ob Dein Kind einen solchen Platz braucht.

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Re: Erzieherin will für meinen Sohn einen Intigrationsplatz!!!!

Antwort von Pebbie am 16.03.2009, 21:18 Uhr

Hallo !

Wenn er multiple Sprachstörungen hat, lässt sich das unter Umständen nicht mal eben so in den Griff bekommen durch einen Logopäden. Logopädische Behandlung ist einmal pro Woche im Normalfall. Als Intergrativkind kann die Förderung viel intensiver sein und deswegen erfolgreicher.
Ich glaube kaum, das der Kindergarten Probleme hat, seine I-Plätze an den Mann zu bringen und deswegen der Vorschlag der Erzieherin durchdacht ist und auf ihren Erfahrungen basiert.
Ich würde die Hand die Euch gereicht wird mit Freuden ergreifen.

LG Ute

mit sprachbehindertem Sohn

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Re: Erzieherin will für meinen Sohn einen Intigrationsplatz!!!!

Antwort von Lollipi am 17.03.2009, 6:45 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten.
Ich werde einen Termin bei unserer Kinderärztin machen und mit Ihr besprechen ob es notwendig ist einen I-platz zubeanspruchen.
Danke nochmal.

Simone

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Re: Erzieherin will für meinen Sohn einen Intigrationsplatz!!!!

Antwort von Tanja & Hannah am 17.03.2009, 8:23 Uhr

Hallo,

ich finde die Einstellung die Du hast wirklich toll, denn die Integrationsplätze stehen Kindern mit mehrern Handycaps zu. Was ich nicht verstehe ist, warum ihr keine Logorezept bekommt, ich würd da mal einen anderen Arzt aufsuchen, meistens geht es da nämlich ums Budget der Praxis das sie keine ausstellen wollen. Ich gehe mit meiner Tochter seid 1,5 Jahren zur Logopädie 2 Mal die Woche. Sie hat bis zum Sommer komplett ihre eigene Sprache gehabt, man konnte nichts verstehen usw. Wir waren in Oldenburg in einer HNO Klinik wo die Ohren getestet wurden, alles okay, dann waren wir beim Gesundheitsamt zur Untersuchung, wo rauskam sie hat nur die sprachlichen Defizite, dann waren wir bei einem Sprach und Hörgeschädigtenbeauftragten, der einen Sprachheilkindergarten empfohlen hat, der ja auch eigentlich sinnvoll wäre für solche Kinder. Allerdings haben wir das abgelehnt, weil sie dann morgens um halb acht abgeholt worden wäre und abends um halb 5 zurückgebracht wird. Sie kann dort keine Freundschaften knüpfen, weil wir zu weit weg wohnen und die Logopädie findet dort auch nur 2 Mal die Woche statt, das haben wir so auch. Außerdem sind dort alles Kinder die dieses Problem haben, somit ist der Lernfaktor von den anderen Kindern nicht gegeben.

Wir haben uns für einen Regelkindergarten entschieden und das war auch richtig so. Mittlerweile spricht sie komplette gramatikalisch richtige Sätze und wir erarbeiten nur noch einzelne Buchstaben. Eine normale Schule stand früher in den Sternen, heute ist es sicher, das sie die besuchen kann.

Ich kann Dir nur raten, Dich da jetzt sehr für einzusetzen, das ihr Logopädie bekommt, denn sowas lässt sich nicht von heute auf morgen aus der Welt schaffen. Die Kinder haben zwischendurch auch Phasen, wo sie eine Pause der Logo brauchen, weil es zuviel ist was sie lernen.

LG
Tanja

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Re: I-Platz, Logo und so weiter

Antwort von Suka73 am 17.03.2009, 11:54 Uhr

Ist ein I-Platz sowas wie ein Platz am heilpädagogischen Kindergarten? So einen bekommst nämlich nur mit psychologischem Gutachten - auch verständlich, denn der Spass kostet sehr viel Geld (bezahlt die Stadt)...

Logo: ich habe mich neulich erst bei der Einschulungsuntersuchung mit der Kinderärztin unterhalten. Sie persönlich findet Logo für "einzelne" Laute völlig übertrieben und nicht nötig, da sich bei vielen Kids die Aussprache auch noch mal mit Einschulung/Vorschule bzw. dem Wechsel der Zähne ! ändert, was mir persönlich auch einleuchtet. Und "nur" wegen der Aussprache hat man mit Sicherheit keinerlei Anspruch auf einen I-Platz. Wir haben bei uns in der Gruppe so dermaßen viele Kinder, die GAR NICHT reden (weil sie keinen Bock oder Angst haben) - die sind auch immer noch in ihrem Regelkindergarten.

Wir haben einen I-Platz beantragt und besichtigt, da mein Sohn AD(H)S hat - sagt man - ansonsten ist er im Kopf fit. Aber bei einem Regelkindergarten sprengt er, auch in meinen Augen, die Gruppen, er braucht einfach eine andere Betreuung als "normal tickende" Kinder - für die Schule wäre er geistig weit genug - kann aber nicht still sitzen, sich nicht lange auf eine Sache konzentrieren und ist nur am Zappeln.

LG Sue

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@Suka73

Antwort von Tanja & Hannah am 17.03.2009, 12:04 Uhr

Hallo,

das ist doch völlig unlogisch, das es übertrieben ist wegen einzelnen Lauten einen Logopäden zu besuchen. Mittlerweile wird bei den Kindern ein Jahr vor Einschulung ein Sprachtest durchgeführt, damit gerade diese Mängel noch beseitigt werden können und es viel zu viele Kinder gibt, die sprachliche Probleme haben. Diese Aussage finde ich für eine Kinderärztin, absolut daneben.

Tanja

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Re: @tanja

Antwort von Suka73 am 17.03.2009, 12:40 Uhr

zeig mir ein kind mit vier oder fünf jahren, was ALLE laute perfekt ausspricht. ich kenne keins. ergo müßten alle zum logopäden.
die frau ist seit jugendbeinen an in dem beruf und war nicht erst 30 jahre alt. ich gehe davon aus, dass sie wissen wird, wovon sie spricht. das war übrigens die ärztin bei der EINSCHULuntersuchung, nicht meine kinderärztin.

lg sue

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Re: @tanja

Antwort von Tanja & Hannah am 17.03.2009, 13:22 Uhr

Hallo,

meine Tochter hat alles perfekt ausgesprochen und die Kleine kann viele Buchstaben nicht und die erarbeiten wir, jetzt, wo sie noch sehr bereit sind spielerisch zu lernen. Sei mir nicht böse, ich halte von den Schuluntersuchungsärzten rein gar nichts, habe da eben auch meine Erfahrungen schon mit gemacht. Aber allgemein zu sagen, man soll nicht zum Logopäden um Laute und Buchstaben zu erabeiten, sehe ich als falsch an, denn ich weiß, was es bedeutet wenn ein Kind nicht sprechen kann, da geht man harte Wege, die auch für das Kind nicht einfach sind. Abwarten ist da für mich der falsche Weg. Selbst wenn sie viele Jahre in diesem Beruf ist, so hat das für mich nichts zu heißen, denn die Umwelt hat sich sehr geändert, die Kinder werden vor TV und Spielekonsole geparkt, es wird sich oft nicht mehr so beschäftigt wie früher, die Zeiten haben sich geändert und somit auch das Sprachverhalten der Kinder.

Meine Tochter hätte z.B ohne die Hilfe die wir bekommen haben, niemals richtig sprechen gelernt. Wie oft wurde mir gesagt, warte ab, das kommt von alleine, bis jetzt hat noch jeder sprechen gelernt. Hätte ich gewartet, wäre sie auf eine Förderschule gekommen, würde kein normales Leben führen, währe später ausgegrenzt worden..... Da können mir Ärzte viel erzählen, für das Glück und die Zukunft meines Kindes bin ich allein verantwortlich und da warte ich nicht, bis es vielleicht zu spät ist.

LG

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Re: @tanja

Antwort von Suka73 am 17.03.2009, 13:56 Uhr

nur wegen der AUSSPRACHE wäre Dein Kind sicherlich nicht auf der Förderschule gelandet ! Da landen ganz andere Fälle, nämlich Kinder wie mein Kind ! However, ich lass das Thema hiermit mal ruhen. Du hast Deine Meinung, ich habe die der Schulärztin gepostet :o)

LG Sue

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Re: @suka

Antwort von dhana am 17.03.2009, 16:36 Uhr

Hallo Suka,

ich muß jetzt einfach mal Tanja recht geben, was da manchmal bei der Einschulungsuntersuchung abläuft ist ein Witz.

Bei uns war es so, das jedes Kind zur Logopädie musste - unser HNO hat herzlich gelacht, als wir mit dem Zettel er Einschulungsuntersuchung dort einschlugen und meinte er kennt die schon, die schickt lieber jedes Kind zur Logo als eines zuwenig.
Aber nachdem es ja eine Amtsärztliche Anordnung war, kam mein Sohn in den Genuss von 10 h Logo - und das wars dann.

Andersrum, das man drum kämpfen muß, das ein jüngeres Kind Logo bekommt, kenn ich auch. Unser Kinderarzt meinte auch lange immer - ist noch normal, kommt schon noch, Jungs reden später. Erst auf unser drängen bekamen wir eine Überweisung an die Pädaudiologie der Uni und dort wurde dann eine deutlich Sprachentwicklungsverzögerung festgestellt - und mein 2. Sohn begann noch vor dem 3. Geburtstag mit Logopädie.
Und wir haben es alle gemeinsam hinbekommen - er wurde jetzt in die Regelschule eingeschult und macht sich trotz einiger Probleme (auditive Verarbeitungsstörung) super - aber ohne die Logo hätte er das nicht geschafft.

Manchmal müssen schon die Eltern aktiv werden - in unseren Gesundheitssystem fallen Kinder die aus der Norm rausfallen sehr schnell unter den Tisch.

Grüße Dhana

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Re: @dhana

Antwort von Tanja & Hannah am 17.03.2009, 16:51 Uhr

Hallo,

ich sehe das genauso wie Du und meine Tochter hatte auch nicht nur ein paar Buchstaben die sie nicht konnte, sondern sie hatte eine komplett eigene Sprache, die ich zwar verstanden habe, aber kein Außenstehender. Ich habe auch gekämpft um die Therapien, die Untersuchungen, alleine um in die HNO Klinik nach oldenburg zu kommen, war ein Krampf.

Die Mama oben, sprach auch nicht von ein paar nicht aussprechbaren Buchstaben, sondern auch von gravierenden Problemen, die durch abwarten nicht besser werden. ich finde es auch ganz schlimm, das unser Gesundheitssystem bereits an unseren Kindern spart und die Ärzte deswegen nur zögerlich Logo Rezepte rausgeben. Meine Kinder sind nie krank, ich gehe vielleicht einmal im Jahr zum Arzt und wenn man dann mal ein Problem hat, dann stellen sie sich auch noch an.

Dhana, ich find es toll, daß Dein Sohn in die Regelschule gehen kann und das ihr auch soviel dafür getan habt. Meine Tochter wird das nun auch können und ich bin froh die ganzen Strapazen in Kauf genommen zu haben.

Tanja

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Stichworte: Sohn, Erzieherin

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