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Geschrieben von perelin18 am 28.06.2010, 15:53 Uhr

Elternprotockoll unterschreiben ja oder nein

Gar keine Frage, daß da ein guter Gedanke dahinter steckt, und das bestimmt auch von vielen Erzieherinnen gut gehandhabt wird, aber auch da gibt es *pardon* Idioten (genauso wie bei Lehrern und allen anderen Menschen auch).
Und ich habe wirklich schon einige Fälle erlebt, bei denen den Kindern (bestes Beispiel natürlich immer wieder Früh-/Hochbegabung; potentielle ADS-Kinder usw...) wirklich Steine in den Weg gelegt worden sind und ein Problem geschaffen wurde, wo gar keines ist - und eben auch dem Kind eingeredet wurde, daß es ein Problem habe, bis es dann wirklich da war.

Das darf ja jedem freigestellt sein, ob er die Unterschrift gibt oder nicht, aber da das nun mal wie gesagt "freigestellt" ist, muß man auch die Wahl haben dürfen, nein zu sagen.

Wie gesagt, dieses Protokoll selbst kenne ich gar nicht, bei uns gibt es nur die Einverständniserklärung, ob der Kindergarten mit der Schule in Kontakt treten darf - und mal andersherum gefragt: wozu soll das denn gut sein? Erst mal könnte man ja auch mit MIR in Kontakt zu treten... und wie gesagt: beredenswert sind dann ja doch nur Auffälligkeiten, und genau da muß man eben vorsichtig sein.

Natürlich ist es gut, wenn Probleme möglichst früh angegangen werden, aber das ist immer noch meine Entscheidung als Elternteil - und meiner Erfahrung nach versuchen solche Institutionen wie KiGa oder Schulen (zum GLück nicht unserer, aber ich kenne genug andere) schnell, die Eltern da quasi zu entmündigen, einzuschüchtern und über deren Kopf über die Kinder zu reden und zu entscheiden (wie gesagt, ich bin SELBST Lehrer, was glaubt ihr, wie in den Lehrerzimmern geredet wird, und wie wenig man sich da über potentielle Vertraulichkeiten schert!? Selbst die, die es "gut" meinen, reden miteinander, und solche Gespräche bekommen - wie überall im Leben - schnell eine gewisse Eigendynamik).
Wer ein gutes Gefühl bei seinem Kindergarten hat, der darf ja auch die Unterschrift geben, aber diesen Druck aufbauen, daß man sich eben fragt, ob dem Kind bei einer Verweigerung Nachteile entstehen, das kann dann halt auch nicht sein...

 
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