Eingwöhnungszeit im Kiga, wie läuft das so in euren Kindergärten?

Hallo,

wir haben eine Eingewöhnung nach dem Berliner Model - angepasst an das jeweilige Kind.

Unser Kindergarten bietet eine Krabbelgruppe 1 Mal die Woche von Geburt bis zum 2. Lebensjahr an. Da können die künftigen Kindergartenkinder den Kindergarten schon kennen lernen. 1/4 Jahr vor dem Kiga - Start sollen die Kinder 1 Mal die Woche schon 1 Stunde im Garten mitspielen und die Eltern dabeibleiben.

Daher kennen die Kinder schon die Einrichtung und die Erzieher, wenn es losgeht.

Die Regel Nummer 1 heißt bei uns - die Eltern sind passiv anwesend - schauen also nur zu und das Kind macht alles mit den Erzieherinnen. Nur wenn das Kind sich unwohl fühlt, kommen die Eltern ins Spiel.

Die Eingewöhnung läuft so, dass mit 1 Stunde angefangen wird und dann täglich 15 Minuten dazu kommen. Die Eltern sind die 1 Woche im Gruppenraum. Nach 3 Tagen wird vorsichtig eine Trennung probiert - z.B. dass die Eltern mal auf die Toilette gehen oder so - halt ein paar Minuten.

Wenn es gut klappt, dann können die Eltern am Tag 4 außerhalb der Gruppe warten. Sollte auch das gut klappen, dann dürfen die Eltern nach 2 - 3 Tagen vor der Tür für 1 Stunde nach Hause gehen. Klappt auch das, wird die Zeit ausgebaut.

So geht alles ganz entspannt.

Wenn ein Kind sich sehr schnell an den Kiga gewöhnt (so war es bei meinen) und ganz klar macht, dass die Eltern heim sollen, dann wird eine Trennung auch vorher versucht. Allerdings muß man garantieren, innerhalb von 5 Minuten im Kiga zu sein, wenn es "brennt".

Bei Euch halte ich es für unglücklich, dass Du Dich im Kiga mit dem Kind beschäftigen sollst - es soll gar gerade lernen, ohne Dich klarzukommen.