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Geschrieben von Stripelove am 31.05.2013, 18:22 Uhr

Ein paar Ansätze...

Ich bin natürlich keine Expertin, und kann dir nur meine Gedanken dazu geben. Auf der sichereren Seite bist Du da sicher wenn Du dir wirklich mal vorort eine Beratungsstelle aufsuchtst. Bis dahin erstmal was mir da so beim Lesen durch den Kopf ging, so für Dich als Denkanstöße vielleicht...

Also vorab finde ich auch gut das du dich getrennt hast. Und Pfannen die "nur fast" am Kind vorbeifliegen weil der Papa sie geschmissen hat... der ausserdem die Mama beschimpft, schubst und in Türen einklemmt... da ist es doch kein Wunder das der Kleine einen riesen Bedarf an Wärme, Nähe und Geborgenheit hat. Er hat die Welt als einen unfreundlichen (Menschen - Mama- werden Beschimpft), gefährlichen (es fliegen schwere Gegenstände herrum die einen treffen könnten) und unsicheren (der Papa ist jetzt weg, und wer weiß wie lange Mama noch da ist) Ort kennengelernt. Ich glaube er sucht das Gefühl, Mama hat mich immer lieb egal was passiert, und wird mich nie im Stich lassen. Auch dass er alles mit sich machen lässt, kann ich irgendwie Nachvolziehen. Er ist halt verunsichert. Wenn er wegen einen "bösen Blick" weint, dann wahrscheinlich weil er wirklich Angst hat nicht geliebt zu werden...

Das Du jetzt konsequent bist ist gut, und Du sollst da auch nicht nachgeben wenn er was will und darum weint. Das heißt aber nicht das Du ihn nicht trösten kannst. Wenn meiner gejammert hat weil er unbedingt Schokolade kaufen wollte, hat er sie nicht bekommen. Ich hab ihn aber trotzdem in den Arm genommen und ihm gesagt, das ich verstehe das er traurig ist, aber wir haben nein gesagt, und das bleibt auch so.

Was ich dir auch ans Herz legen würde (wenn Du es nicht schon tust) ist Kuscheleinheiten auch unaufgefordert in den Tagesablauf einplanen. Also zum Beispiel, nach dem Essen gemeinsam auf's Sofa, ein Bilderbuch ansehen und Kuscheln. Vor dem Schlafengehen bei der Gutenachtgeschichte extra viel Kuscheln. Morgens beim Aufstehen fünf Minuten früher aufwachen und ne Runde unter der Decke Kuscheln. So merkt er, das er auch so Kuscheleinheiten bekommt, auch wenn er nicht jammert. Wenn er einen so großen Kuschelbedarf hat, dann braucht er das vielleicht erst mal. Es muss dann nicht erst dazu kommen das er weint. Vielleicht weint er weniger, wenn der Bedarf auch so gedeckt wird.

Bei der Psychischen Störung kann ich dir nicht helfen. Da brauchst Du jemanden der sich damit auskennt. Ich wünsch euch jedenfalls, das ihr jemanden findet der euch da helfen kann. Dein Kind nimmt. wie Du sagst, viel von seiner Umgebung wahr. Ich vermute das da seine Unsicherheit ihn ziemlich behindert, und ihr daran am meißten arbeitem müsst. Aber da geht nun die Hobbypsychologin mit mir durch.

Viel Glück euch beiden

 
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