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Geschrieben von MissBelgium am 11.10.2005, 22:04 Uhr

Ebbe in der Gruppenkasse @ Kindergartenkinder-Muttis

Folgende Situation... Meine Kinder sind in einer KITA eines Sozialen Trägers.

Die Gruppen haben keine Gruppenkassen in denen die Kinder regelmässig was einbezahlen.
Begründung:Es gibt sozial schwache Familien.

So weit so gut.

Nun ist das Aquarium kaputt und es wird ein neues benötigt.
Nachdem ein Plakat 6 Wochen nicht dazu geführt hat ein gebrauchtes gespendet zu bekommen wollte der Herr X (Elternsprecher) eine Spardose aufstellen und den Eltern einen Brief zukommen lassen das um freiwillige Spenden gebeten wird um den Kindern ein neues Aquarium zu besorgen.
Dieses wurde Ihm durch die Leitung untersagt.
Da auch alles andere durch die finanzielle Situation sehr eingeschränkt funktioniert wollten wir nun verschiedenste Aktionen planen um die Gruppenkasse aufzustocken.

Gibt es hier Eltern wo es im Kindergarten ähnlich aussieht und die evtl. Ideen haben was man so auf die Beine stellen könnte um an Geld zu kommen?

 
12 Antworten:

Nachtrag

Antwort von MissBelgium am 11.10.2005, 22:06 Uhr

Ach ja zwecks Aquarium. Wir wollte eine Zoohandlung um eine Spende bitten.
Wurde uns ebenfalls untersagt.
Und zwar mit der Begrûndung das dieser Träger ja grösser ist d.h. er betreibt in der Stadt noch nen zweiten Kindergarten, Altenheim,Beratungsstelle etc und da dieses Aquarium ja dann nur für die eine Gruppe wâre könnten die das nicht genehmigen.

"Wo kämen wir denn da hin wenn jede unserer Einrichtungen und Gruppen demnächst ausschweift um um Spenden zu "betteln" O-Ton der Leitung.

Nen Basar wollten wir organisieren im Advent. Mit Plätzchen,Weihnachtsschmuck etc was verkauft werden soll und Waffeln, Glühwein und Kinderpunsch um an Ort und stelle zu verzehren.
Auf Grund der Situation das der Kindergarten an ein Frauenhaus angrenzt ist sowas in der Einrichtung unmöglich. Wir hätten günstig sagen wir eine Räumlichkeit organisieren können (steht in keiner Verbindung zum Kindergarten) aber nun wurde uns gesagt das wir das dann dem Ordnungsamt melden müssen. Desweiteren dem Gesundheitsamt wenn wir Lebensmittel anbieten. Und der GEZ wenn wir Weihnachtsmusik spielen wollen.
Das hat uns ein wenig abgeschreckt.

Weiss denn von Euch wer ob das stimmt, ach ja wir kommen aus NRW bzw der Kindergarten liegt in NRW.
Gruss Phil

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Was ist denn kaputt?

Antwort von Biene am 11.10.2005, 22:19 Uhr

Ihr könnt doch auch ein gebrauchtes kaufen. Wenn es nur das Glas ist, man bekommt für sagen wir 30 Euro ein neues ohne Deckel. Und wenn dann ein paar wenige Eltern das zahlen dann ist das Thema vom Tisch.
Gibt ja auch Gebrauchte in so ein Kleinanzeigenblätter oder Ebay.

Wenn es dem Kiga an sonst nichts mangelt als an einem doofen Aquarium, dann lasst das Teil weg und gut ist. Ich würde keinen Aufstand machen wegen so einem Teil. Wenn der Kiga sonst alles hat damit die Kinder glücklich sind.

Wenn der Träger sich schon so querstellt würde ich das nicht weiter provozieren, denn ihr seid nun mal auf ihn angewiesen. Verstehst du was ich meine?

LG

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Es mangelt aber an allem

Antwort von MissBelgium am 11.10.2005, 22:29 Uhr

Das mit dem Aquarium war halt ein aktuelles Beispiel, es fehlt an Spiel und Bastelmaterial etc pp. Meine Tochter geht seit 3 Jahren dort hin und die teile die sie dort gebastelt hat kann ich an 5 Fingern abzählen, also "schöne" Sachen meine ich, von angeleiteten Bastelaktivitäten.

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Re: Ebbe in der Gruppenkasse @ Kindergartenkinder-Muttis

Antwort von TineS am 11.10.2005, 22:57 Uhr

hallo,

also wir haben auch keine gruppenkasse. bei uns werden vom elternbeirat kassen aufgestellt, wenn irgendwas ist wie hochzeit einer der erzieherinnen, weihnachtsgeschenke für sie usw. es ist anonym wer wieviel reintut.

sachen die neu angeschafft werden müssen oder sollen, werden bei uns oft durch das sommerfest finanziert.

also ich finde, euch wird schon ganz viele steine in den weg gelegt.

Ist eigentilch echt schade.

tips fallen mir gerade leider auch nicht ein *grübel*

viele grüße

tine

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Re: Ebbe in der Gruppenkasse @ Kindergartenkinder-Muttis

Antwort von Danny mit Max am 12.10.2005, 7:32 Uhr

Hallo,
wir haben einen Kindersachenbasar organisiert. Die Tischgebühr war 5 Euro, der dem Kiga zu Gute kam (wir haben mit Plakaten und im Amtsblatt dafür geworben und die Tische waren ruckzuck vergeben). Die Eltern haben Kuchen gebacken oder etwas anderes gespendet (Milch, Kaffee, Zucker, Papptassen/Teller, etc.) Der Erlös aus diesem Verkauf - und das war wirklich nicht wenig (so um die 300/350 Euro) - ging auch an den Kiga.

Macht euch am besten mal kundig über diese Möglichkeit und bringt das gesammelte Werk dann beim Träger vor.

Es ist echt schade: Wenn schon an den Kindern gespart wird und dann die Eltern Eigeninitiative auch noch zeigen, dann werden ihnen solche Steine in den Weg gelegt. Es heißt doch immer, dass sich die Eltern zu wenig engagieren ...

LG
Danny.

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Finde so ein Verhalten unmöglich!

Antwort von Nicole-Mami am 12.10.2005, 10:23 Uhr

Das gibt´s doch gar nicht, sich selber nicht kümmern und die Eltern, die sich kümmern würden daran hindern!

Falls Du die Nerven dazu hast, bleib am Ball. Wenn jeder die Einstellung hätte, sofort aufzugeben, wird sich nie was ändern.

Glücklicherweise löst unser Kindergarten solche Probleme schon seit Jahren so souverän, dass eine echte Ebbe in der Kasse nicht (mehr?) vorkommt.

Allerdings haben wir auch einen kirchlichen Träger. Da funktioniert es folgendermaßen: Zunächst einmal ist außerdem ein Verein angegliedert, der u.a. mit einem Second-Hand-Laden zusammen arbeitet. Dort werden Sachen kostenlos gespendet und von dem ERlös bekommt der Verein einen gewissen Prozentsatz ab. Außerdem kann man natürlich Mitglied werden und monatlich Einzahlungen tätigen. Dieser Verein hat schon viel für den Kindergarten getan: Den neuen Wintergarten bezahlt, Aushilfskräfte bezahlt etc.

Außerdem werden sämtliche Veranstaltungen genutzt, die so zum Kirchenjahr gehören: Weihnachtsbasare, Erntedankfest, Osterfest etc. Dann werden die Eltern zum Backen und Verkaufen aufgerufen und eingeteilt und die Erlöse kommen wiederum dem Kindergarten zugute (immer noch Abzahlung des Kindergartens oder Sparen für die neue Spielplatzgestaltung auf dem KiGa-Gelände).

Da an solchen Tagen bei uns sowieso immer Veranstaltungen stattfinden, "klingt" sich der KiGa einfach nur mit ein - wie auf einem Trödelbasar - mit einem Tisch und hat damit - zumindest soweit ich weiß - diese ganzen Vorschriften nicht an der Backe.

Vielleicht ist das ja eine Idee für Euch, gibt es nicht ansonsten die Möglichkeit noch irgendwelchen übergeordneten Vorgesetzen zu schreiben, damit ein solches Verhalten mal "von oben" gerügt wird?

Viel Erfolg und Durchhaltevermögen!

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Ja, das ist dann ein Problem.... so sieht

Antwort von Biene am 12.10.2005, 10:41 Uhr

die Sache dann natürlcih ganz anders aus.

Was sagen denn die Erziehreinnen zu diesen Zuständen? Sie müssten doch meckern, dass es hinten und vorn fehlt!

LG

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Förderverein

Antwort von tinai am 12.10.2005, 10:54 Uhr

Die Leitung kann Euch aber nicht untersagen, einen Förderverein zu gründen. Hat heute bald jede Schule!

Macht doch das. Ein bisschen kann ich schon nachvollziehen, dass eine öffentliche Spardose unerwünscht ist, denn sie macht Druck auf die Eltern, auch wenn es nicht beabsichtigt ist.

Gruß Tina

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An alle

Antwort von MissBelgium am 12.10.2005, 12:19 Uhr

Grundsätzlich bleiben wir natürlich am Ball wollen ja was bezwecken, die Erziherinnen stehen grundsätzlich auf unserer Seite das merkt man. Sie freuten sich darûber das wir zum Beispiel gesagt haben wir gehen in eine Zoohandlung und bitten sie um eine Aquarium Spende und waren dann richtig enttäuscht das wir nicht durften.
Auf die Gefahr hin, das ich mich jetzt in die Nesseln setze. Der Träger ist ein sehr sozialer, katholischer Verein fûr Frauen lol die natürlich Spenden annehmen dûrften und auch Spendenquittungen ausstellen kônnen. Aber es hies eben von Seiten der Leitung unserer Einrichtung das man das für sowas nicht erlauben kann, weil eben das alles auf den "Verein" zurück fällt. Naja wie gesagt es iszt eben ein eingetragener Verein der Träger könnten wir als Eltern dann rein rechtlich überhaupt nen Förderverein nur für unsere Kindertagesstätte gründen?

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Re: Ebbe in der Gruppenkasse @ Kindergartenkinder-Muttis

Antwort von claudih am 12.10.2005, 12:56 Uhr

Hallo,

Wir haben ähnliches problem. Unser träger ist öffentlich und einge sozial schwächere familien in der kita, die aber ohne gefragt zu werden auch mind. 2 mal im jahr obst für die gruppenkinder für eine woche kaufen müssen. Das ist von der kita so eingerichtet. Amcht auch daher jeder mit.
Wir ahben auch kaum geld in der gruppenkasse und hatten bisher nur freiwillige spenden von immer denselben leuten. Jetzt wollte wir zumindest mal 1 euro pro monat einsammeln. Geht aber auch nur, wenn wirklich alle (!!!) eltern zustimmen.
Ansonsten hoffen wir weiterhin auf freiwillige spenden.

So ist da bei uns. Der elternrat hat sein eigenes geld, daß er für große projekte, z.B. neues klettergreüst ausgibt.

Gruß

claudia

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Klar könnt Ihr

Antwort von tinai am 12.10.2005, 13:33 Uhr

einen Förderverein mit einem ganz bestimmten Vereinszweck gründen. Der Träger hätte den Vorteil, dass der Förderverein um Spenden bittet und es nicht auf den Träger zurückfällt (ich kann der Argumentationskette des Trägers schon folgen).

Behindern könnte der Euch nur, wenn er dann von Euch keine Spenden annimmt. Da sähe ich aber keine Begründung.

tina

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Re: Ebbe in der Gruppenkasse @ Kindergartenkinder-Muttis

Antwort von Lisaelea am 12.10.2005, 22:37 Uhr

In unserer Kita sind auch viele Kinder aus sozial schwachen Familien. Das hat die Leitung aber nicht davon abgehalten, eine Gruppenkasse einzurichten. Dort wird von den Eltern 2 Euro im Monat eingezahlt. Ich denke, so einen geringen Betrag kann man aufbringen. Und wenn es so schlimm ist, dass nichtmal das geht, dann ist es möglich, mit der Leitung zu sprechen.

Wir kommen übrigens auch aus NRW. Auf unseren regelmässigen Kleiderbasaren wird Kaffee ausgeschenkt und Kuchen und Waffeln verkauft. Träger ist ebenfalls ein e.V., der sehr auf Ordnung bedacht ist. Aber noch niemals wurden wir als Elternvertreter darauf gestossen, dass wir das Gesundheitsamt einschalten müssen.

Die Leitung der Kita "bettelt" selbst regelmässig, z.B. bei der Sparkasse oder anderen Banken...wir Eltenvertreter haben auch "Bettelbriefe" geschrieben und schon einige Sach- und Geldspenden bekommen.

Du siehst: wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Ich finde es schlimm, wenn sie die Leitung und/oder die Trägerschaft so extrem sperrt.....und mehr als traurig für die Kinder :o((

Ich wünsche Euch weiter viel Erfolg.

Liebe Grüße
Lisaelea

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