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Geschrieben von emilie.d. am 05.08.2016, 16:05 Uhr

Das sind doch zwei unterschiedliche Diskussionen.

Wir können diskutieren, ob eine Eingewöhnung für die psychische Gesundheit eines 3Jährigen wünschenswert ist. Oder ob das Blödsinn ist, man gibt das Kind am Montag ab und verabschiedet sich (Harte Ablösung).
Das andere ist, ob Familien es sich leisten können oder wollen, im Extremfall ein Kind über mehrere Monate einzugewöhnen.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, wird aber immer wiedef miteinander vermischt.
Ich weiss nicht, wie ich das entschieden hätte, wenn es sich bei uns tatsächlich über Monate gezogen hätte. Aber für den Grossteil der 3jährigen reichen zwei Wochen Eingewöhnung und zumindest das sollte eine Einrichtung leisten. Auch wenn eine harte Ablösung natürlich nicht zwangsläufig zu psychischen Erkrankungen führt.
Der älteste Sohn einer Freundin geht mittlerweile das zweite Jahr in die Schule und sie musste das arbeiten aufgeben. Er leidet unter extremer Trennungsangst, wurde als 1jähriger hart abgelöst, ist ein ehemaliges Schreikind. Man kann sich nicht vorstellen, was das für eine Familie bedeutet, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Früher wurde er halt in den Kiwa gesteckt und zum Mitkommen gezwungen. Das geht bei einem Schulkind nicht mehr. Er will mittlerweile nicht mal mehr das Haus verlassen. Er läuft aus der Schule weg, nach Hause. Wenn sie versuchen ihn aufzuhalten, wird er agressiv.

 
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