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Geschrieben von TristansMum am 02.02.2009, 12:40 Uhr

...sagt in Kita nicht Bescheid wegen Toilette.

Hallo,

ich schreibe für eine Freundin, deren Tochter (knapp 3,5) in der Kita ständig einnässt. Zuhause ist sie tagsüber so gut wie trocken und macht nur mal in die Hose, wenn sie sehr abgelenkt ist. Auch der Mittagsschlaf klappt ohne Windel meistens gut. Selbst nachts ist sie schon des öfteren trocken geblieben.
In der Kita geht es gar nicht. Sie sagt nicht Bescheid, wenn sie muss und geht auch von sich aus nicht auf die Toilette, sondern lässt immer einfach laufen. Meine Freundin bekommt täglich beutelweise die nasse Wäsche mit. Die Kleine nässt mindestens fünf Mal am Tag ein.
Sind die Erzieherinnen einfach zu bequem, um sie auf die Toilette zu schicken? Oder könnte es auch sein, dass sie sich in der Gruppe nicht wohl fühlt und sich daher gegen das Trocken-werden sträubt?
Habt Ihr solche Erfahrungen auch schon mit Euren Kindern gemacht? Was kann man da tun? Die Erzieherinnen wollen gerne diese Höschenwindeln haben, aber meine Freundin hat Angst, dass das ihre Tochter wieder zurück wirft.
Vielen lieben Dank für Eure Antworten!

LG TristansMum

 
7 Antworten:

Re: ...sagt in Kita nicht Bescheid wegen Toilette.

Antwort von Muffin08 am 02.02.2009, 13:02 Uhr

also mit 3,5 Jahren sollte es auch langsam "ohne" klappen...wir erinnern die Kinder daran aufs Klo zu gehen, klappt auch meistens

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Re: ...sagt in Kita nicht Bescheid wegen Toilette.

Antwort von sternenfee75 am 02.02.2009, 13:28 Uhr

Der Sohn einer Bekannten ist 4 und trinkz z.B. nichts im Kiga, da er da einfach nicht auf die Toilette will. Vielleicht traut sie sich auch nicht, Bescheid zu sagen oder alleine zu gehen. Würde aber wahrscheinlich doch zu den Höschenwindeln tendieren, ist ja auch fürs Kind nicht toll, wenn sie immer einnässt und die anderen dann evtl lachen.

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Re: ...sagt in Kita nicht Bescheid wegen Toilette.

Antwort von Joni76 am 02.02.2009, 15:21 Uhr

Ich denke, ein 3,5jähriges Kind sollte schon selbstständig auf die Toilette gehen können. Entweder sie fühlt sich wirklich nicht wohl und bringt das damit zum Ausdruck oder sie ist noch nicht soweit. Ich würde auch zu Easy-up-Windeln tendieren. Das ständige Reinpieseln ist ja weder körperlich noch seelisch gut.

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Re: ...sagt in Kita nicht Bescheid wegen Toilette.

Antwort von Nase am 02.02.2009, 16:16 Uhr

Da gibt es ja jetzt mehrere Seiten.. Wielange ist sie denn schon dort? noch ganz neu? dann kann man das auch nicht erwarten.. Oder schon länger.. Dann müßte es langsam klappen.. GEht sie auch nicht, wenn die Erzieherinnen sie erinnern??
Wobei wenn sie zuhause auch noch manchmal in die Hose macht, ist sie vielleicht auch einfach noch nicht so weit, um es im Kindergarten hin zu kriegen.. Aber ich würde auch auf Höschenwindel ausweichen, denn so ist das ja für alle Beteiligten blöd.. Und dann aber auch die Erzieherinnen bitten sie hin und wieder zu schicken, oder zu begleiten, wobei ich ehrlich sagen, wir bei uns im Kindergarten, gehen am Anfang mit, und bei den neuen Kindern wenn sie es wollen... Bei einem 3, 5 jährigen, das schon länger trocken ist, erinnern wir nur noch selten und gehen eigentlich nicht mehr mit.. Außer ein Kind bekommt die Hose nicht auf oder so...
Ob das Kind sich nicht wohl fühlt oder ähnliches müßte man ja auch noch an anderen Dingen merken.. Hat sie Freunde, spielt sie, spricht sie mit anderen.. GEht sie gerne...
Mit einem 3,5 jährigen Mädel kann man aber auch schon sprechen und ihr erklären, dass das so doch blöd ist, und ob sie in ZUkunft eine Windel an möchte, oder lieber doch auf die Toi gehen.. Denn so wird sie ja auch abgestempelt ausgelacht und so...

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Re: ...sagt in Kita nicht Bescheid wegen Toilette.

Antwort von Sockenfee am 02.02.2009, 16:17 Uhr

Die Kleine ist 3,5 Jahr alt - also was will sie? Was sagt sie, warum sie im Kiga nicht aufs Klo geht? Wenn die Kleine sich nicht gegen Windeln wehrt, würde ich die EasyUps anziehen - das ist doch allemal besser als ständig vollgepullert zu sein.

Rückschritt? Was heißt schon Rückschritt. Wo ist der Unterschied zum Einnässen?

Wenn es zu Hause auch noch passiert, dann erst recht. Vielleicht fragt die Mutter zu Hause auch sehr oft ob sie muss oder setzt sie regelmäßig aufs Klo?

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Re: ...sagt in Kita nicht Bescheid wegen Toilette.

Antwort von TristansMum am 02.02.2009, 20:06 Uhr

Hallo,

erstmal vielen lieben Dank für Eure Antworten.

Leider spricht Jolien (so heißt die Kleine) noch nicht sehr viel. Sie wurde gerade an den Ohren operiert, was schon eine deutliche Verbesserung gebracht hat, aber soweit, dass man sie fragen könnte, warum sie in der Kita nicht auf die Toilette will, ist sie leider noch nicht. Sie wird aber jetzt auch Logopädie bekommen, aber das ist eine andere Geschichte.

Soweit ich weiß, hat meine Freundin mittlerweile schon diese EasyUps gekauft. Wir werden sehen, wie es weitergeht...

LG TristansMum

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Re: ...sagt in Kita nicht Bescheid wegen Toilette.

Antwort von JonasMa am 03.02.2009, 22:56 Uhr

Kinder in dem Alter können nicht immer sagen, ob sie sich wohl fühlen.

Mein eingenes Kind kam auch mit gut 3 Jahren in den Kindergarnten und war zuverlässig trocken. Unsere Nachbarstocher X (möchte keine Namen nennen) ist ein Jahr älter und war auch dort. Die beiden waren schon zu Hause befreundet und sie kam recht oft hier vorbei und wollte mit ihm spielen. In dem Kindergarten gab es keine Gruppen mehr - es war das offene Prinzip - jeder Raum hatte einen anderen Schwerpunkt. Mein Großer ist ein sehr stilles und zurückhaltendes Kind und hat sich anfangs sehr gefreut, daß X dort war, hat sich aber trotzdem sehr schwer getan sich zu trennen. Es gab jeden Morgen Tränen, jeden Mittag nasse Hosen. Es wurde auch nicht besser, als der Herbst langsam wich. Er wollte nicht in den Kindergarten. Ich hatte mehrfach auf ein Gespärch gedrängt - es wäre noch zu früh - frühstens ab Mai - also fast nach 1 Jahr.
Nach dem er aber in den Weihnachtsferien täglich trocken war und es gar keine Probleme gab hatte ich schon Hoffnungen, daß es jetzt auch im KiGa wieder klappen würde. Dem war leider nicht so.
Und immer wieder machte er kurz vor Schluß in die Hose - meistens im Abschiedskreis. Wenn er dann rauskam, kam er auch micht zu und drehte mir den Rücken zu.

Nach dem ich dann Druck gemacht haben, bekam ich auch endlich das Gespräch früher. Er hätte sich angeblich gut eingelebt, würde aber noch immer X als Stütze brauchen. Da wurde ich langsam stutzig - da X immer diejenige war, die vor dem KiGa bei uns auf der Matte stand, bis ich gesagt habe, es wäre eindeutig zu früh und die immer bis zum Ende mit ihm spielen wollte.
Später habe ich dann mit einer Erzieherin gesprochen, die mir sagte, daß X auch schonmal her ging und ihm sagte, sie wolle jetzt malen gehen, ob er nicht mit wolle. Nein, er möchte in der Turnhalle bleiben. SIE würde aber jetzt malen gehen - er solle mitkommen - sonst würde sie nicht mehr mit ihm spielen.
Und als ich ihn mal nachmittags hinbrachte, auch um mehr Abstand zu X hinzubekommen, konnte ich ihn zum ersten mal trocken abholen - X war nachmittags nicht im Kindergarten.
Das ist mir zweimal so ergangen - dann war Schluß mit Lustig. Es kamen die Sommerferien. Und ich habe Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um mein Kind in einen anderen Kindergarten zu bekommen. Das war das Beste, was ich machen konnte. Seit dem ist er nur noch einmal naß gewesen (da gab er zu zu lange gewartet zu haben, da er so doll gespielt hätte) und geht auch meistens sehr gernen hin. Seit dem hat er sich super weiter entwickelt - was ich von dem ersten Jahr im nachhinein nicht sagen kann.

Und X? Hatte riesen Schwierigekeiten im KiGa, als meiner Weg war - mußte sich erstmal neue Freunde suchen und tat sich anfangs recht schwer mit gleichaltrigen. Als sie sich ein extrem schüchternes Mädchen aussuchte - zwar so alt wie sie - aber noch schüchterner als meiner - wurde diese Freundschaft nicht gefördert, sondern versucht beiden ander Freunde an die Hand zu geben.

Inzwischen spielen X und mein Sohn auch nicht mehr so viel zusammen - dafür ist er zu jungenhaft geworden und er sagt auch ganz klar, was er will und was nicht. Sagte sie, sie wäre dann nicht mehr seine Freundin, zuckte er irgendwann mit den Schultern und spielte alleine glücklich weiter.

Das erzähle ich Dir nicht um Dir oder Deiner Freundin Angst zu machen - nur bitte haltet die Ohren und Augen auf. Meiner hat mir auch nie erzält, ob es ihm gefallen hat, oder ob ihn etwas bedrückt - es war immer schön - genau das möchten wir doch immer hören, oder?
Die Erzieherinnen haben es nicht mitbekommen oder mitbekommen wollen - aber im nachhinein passt so einiges sehr klar zusammen - und ich denke, sie hätte es mitbekommen müssen, waren aber - vielleicht durch die offenen Gruppen - überfordert.

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