Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von like am 29.02.2004, 16:39 Uhr

@like

Was soll ich dazu sagen? Ich kenne weder dich noch dein Kind. Vieles (aber nicht alles - der Mensch wird geprägt durch Umwelt UND Gene) ist eben auch Disposition - und wir können uns als Eltern auf den Kopf stellen und mit den Füßen strampeln und werden ein schwieriges Kind vielleicht doch nie so formen können, dass es den gesellschaftlichen Anforderungen entspricht. Manchen Eltern wird es einfacher gemacht und sie haben von Anfang an pflegeleichtere Kinder. Nichts liegt mir also ferner, als irgendjemand ein schlechtes Gewissen zu machen. Aber es macht doch nachdenklich, dass z.B. in Amerika zwischen 15 und 40 % der Schulkinder Ritalin nehmen (und bei uns wird´s auch immer mehr). Das kann doch nicht sein? Da ist doch nicht so sehr in den Hirnen unserer Kinder etwas nicht in Ordnung als in unserer Gesellschaft! Wem wird da von wem etwas eingeredet? Ist da nicht ein Pharmazeutisches Interesse vorhanden?
Können wir durch Medikamente das reparieren, was bei unseren Kindern durch Umwelt und Lebensweise kaputt gemacht wurde? Und: früher hat man wohl auch den Menschen mehr so akzeptiert, wie er eben mal ist und weniger eine Schablone angelegt - sonst wären Einstein, Mozart und wer auch immer sonst noch "Symptome" von ADS zeigte, nie das geworden, was sie waren. Ich habe jetzt doch noch etwas recherchiert und ein paar interessante Links zum Thema zusammengetragen:
http://www.politikforum.de/forum/archive/9/2003/07/3/33956
http://www.ritalin-kritik.de/Artikel/Artikel_1/Warum_hat_plotzlich_der_Grosst/body_warum_hat_plotzlich_der_grosst.html
http://www.zeitreport.de/ritalin.pdf
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Haeufige_Probleme/s_997.html
http://www.ads-kritik.de/Ritalin.htm

Das ist nur eine kleine Auswahl und sicher nicht die beste.
Und: Du wirst Deinen Weg selber finden müssen, was das Beste für Dein Kind ist - und vielleicht ist es in Deinem Fall gerade Ritalin - ich kann das ganz bestimmt nicht beurteilen. Ich habe mir nur zur Gewohnheit gemacht, alles etwas genauer zu hinterfragen und glaube eben nicht, dass unseren Kinder damit gedient ist, sie bei einigen Auffälligkeiten gleich in die ADS-Schublade zu schieben - wenn es für uns als Eltern vielleicht auch einfacher wäre, mit einer "klaren Diagnose" statt mit einem aus welchen Gründen auch immer schwierigen Kind zu leben.

 
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