wir hatten heute

...besagten STH- Stimmulationstest. Eigentlich. Die Ärztin und 2 Helferinnen versuchten eine Stunde und 5 Stiche lang, einen Zugang zu legen, was nicht gelang.
Ich war aufgeregt, Kind nüchtern und auch aufgekratzt - es sollte ein 3stündiger Test werden, den sie nüchtern mit einigen Blutabnahmen über sich ergehen lassen sollte.
Nun wurde der Test um 5 Wochen verschoben. Dann wird der Zugang am Abend zuvor gelegt und ich hoffe, dass dann alles gut geht.
Ich bin geschafft. Kind auch. Und das soll doch erst der Beginn des wahrscheinlich Diagnostik-Marathons sein...
Es kommen die Bilder hoch, als ich mit meiner Großen Tochter damals mit einem akuten Asthmaanfall in der Notaufnahme lag, bei der auch so lange kein Zugang gelegt werden konnte, die gebrüllt hatte wie am Spieß - und die Kleine mit 3 Wochen lag daneben und schrie vor Hunger. Ich hab so ein Deja-vu und die alten Wunden brechen bei so langsam wieder auf, das Trauma, das unter den Alltagsteppich gekehrt wurde, bricht wieder auf. Ich habe Angst vor dem erneuten Diagnostik-Marathon, der Unsicherheit, den immer neuen Tests, den unklaren Aussagen der Ärzte, der Entscheidung, die wir treffen müssen und v.a. dass mein Kind das alles über sich ergehen lassen muss. Das ist das Schlimmste.
LG, Philo