Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Laufente123 am 25.02.2021, 9:46 Uhr

@Ohne... Girokonto? und allgemeines Blabla... vielleicht auch interessant für Unerfahrene

Hallo Ohno

ok, wir sprechen hier von Immobilie Süddeutschland. Da geht es um 6 stellige Beträge, selbst nach halb halb.

Auf einem Girokonto lasse ich nie mehr liegen als was ich für 1-2 Monate an laufenden Kosten brauche. Das wäre zu riskant. Karte geklaut, Pin gesehen, Lastschrifteinzug gefälscht...

Auf einer Bank lasse ich auch nie mehr liegen als die Bank sichern kann, also nie mehr als 100.000 € (Einlagensicherung). Bei einer Bankenpleite einer einzelnen Bank ist nämlich alles darüber hinaus durchaus mal futsch (alles was auf Giro und Tagegeld und Anlagen liegt, nicht Depots). Gut, das Risiko ist relativ gering, aber durchaus mal ein Gedanke wert.

Vollmacht.... Tja, auch nicht so einfach.
Zum einen sind wir nicht dicke befreundet sondern gute Bekannte.
Zum anderen bin ich nicht Familie, was aber auch ein Vorteil sein kann.
Ich habe es nicht nötig Leute zu beklauen, ok, davon gibt es viele und sie tun es doch.

Ich bräuchte dann eine Bankenvollmacht. So ein Zettel "Vollmacht" hilft vielleicht im Krankenhaus damit ich auch Auskünfte bekäme und bei einer gerichtlich angeordneten Betreuung würde man mich dann fragen, aber es hilft nicht bei der Bank. Da nützt noch nicht mal eine notarielle Generalvollmacht was (ich habe diese für meine Eltern).

Mein guter Bekannter hat aber sonst niemanden. Nicht viel Familie und was noch da ist selbst nicht mehr so fit. Viele Freunde sind in den letzten 10 Jahren nicht mehr geblieben. Mit einem Schwerbehinderten geht man nicht mal ebenso in die Sauna, ins Kino oder auf eine Wanderung (Schade, da Teilhabe am sozialen Leben wichtig, aber viele Gesündere meiden das dann).

Ich bin echt neugierig, wie unsere Gesellschaft das in Zukunft wuppen will?

Das ist nicht nur ein Problem der Schwerbehinderten, sondern auch ein Problem der Alten ohne Kinder oder mit desinteressierten Kindern oder mit Kindern, denen man nicht so ganz vertrauen mag. Viele aus meiner Generation sind kinderlos und haben auch kaum Geschwister und somit auch kaum noch Neffen/Nichten. Das wird echt spannend!

Du kannst den Alltag noch jahrelang gestalten, aber Versicherungen, Umzüge, Wohnungssuche, Antrag Reha, Organisation/Abrechnung Pflegegrade/Sozialdienst, Geldanlagen, Immobilienverkäufe, Vermietungen, Depotverkäufe, .... gehen dann schon lange nicht mehr. Die ersten Themen können jeden treffen, egal ob arm oder reich.


Trotzdem Danke
VG
Laufente

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.