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Geschrieben von IngeA am 12.10.2011, 17:59 Uhr

Lehrerin will meinen Sohn testen lassen

Hallo,

was möchte die Lehrerin denn testen lassen und warum?
Ich rate erst mal zu einem wirklich ausführlichem Gespräch mit der Lehrerin. Danach ev. mit der Schulpsychologin.
Kann ja sein, dass dein Kind überdurchschnittlich begabt ist, aber ein Sprung will immer gut überlegt sein und sollte erst dann ins Gespräch kommen, wenn alle anderen Möglichkeiten der Förderung nicht ausreichen.
Mittlerweile bin ich eher jemand, der mit Tests eher abwartet, weil Tests und Therapien halt nicht nur fördern und gut tun können, sondern auch Zweifel sähen, den Blick aufs wesentliche verschleiern und dem Kind den Eindruck vermitteln können, es sei "irgendwie falsch".
Bei meiner Tochter wurde im SPZ eine verminderte Aufmerksamkeit "diagnostiziert" über die jeder nur lachen konnte. Sie war das Kind, das immer dadurch aufgefallen ist, wie gut und ausdauernd sie sich konzentrieren konnte. Aber da mein Kind nicht "normgerecht" war, kam irgendwann auch der Kindergarten, der erst über diese Diagnose gelacht hatte, mit ADS an. Bei der Frühförderung das Gleiche: Aufmerksamkeitsprobleme hatte die Heilpädagogin nie beobachtet, wörtlich "halte ich absolut für ausgeschlossen", trotzdem wurde die "Diagnose" im Abschlussbericht reingeschrieben.
In der Schule diagnostizierte die Rektorin flott mal nen Autismus, der auch nicht bestätigt wurde. Aber die Diagnose Aufmerksamkeitsstörung wurde wieder brav abgeschrieben, obwohl eigene Tests das ausschlossen.
Und die heilpädagogische Tagesstätte (in der mein Kind als Mobbingopfer! war) hat dann, nachdem Kind nicht normgerecht ist, gleich zusätzlich noch die Diagnose Autismus rangehängt. Die Diagnosen "überduchschnittliche Begabung" und "Depression" und "Angstzustände" hat aber niemand wirklich interessiert, obwohl weder Angstzustände noch eine Depression nach 1 1/2 Jahren Mobbing nicht wirklich verwunderlich sind.
Soweit zu "Diagnosen".
Bis jetzt ist Töchterchen am Gym übrigens total unauffällig.

LG Inge

 
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