zurück| Geschrieben von hannes-ole am 18.05.2011, 20:52 Uhr |
Kinderreha-Widerspruch - wie formuliert man diesen
Hallo alle zusammen,
ich habe für meinen 13jährigen Sohn einen Antrag auf Reha gestellt. Dieser wurde natürlich abgelehnt. Ich weiß leider überhaupt nicht, wie man einen Widerspruch formuliert und was da alles rein gehört.
Kann mir da jemand einen Tipp geben?
Beitrag beantwortenRe: Kinderreha-Widerspruch - wie formuliert man diesen
Antwort von bubumama am 19.05.2011, 16:34 Uhr
Warum sollte er dahin?
Geh am besten zum Arzt und setz mit dem gemeinsam was auf, vielleicht kann der Dir da helfen.
melli
Re: Kinderreha-Widerspruch - wie formuliert man diesen
Antwort von hannes-ole am 19.05.2011, 21:03 Uhr
Hallo melli,
vielen Dank für die prompte Antwort.
Mein Sohn hat ADS, kommt in der Schule nicht klar, hat überhaupt kein Selbstwertgefühl, ist antriebslos, keine Freunde und wenig Spaß am Leben, außer er sitzt am Computer oder ähnlichen Teilen. Die Ärztin möchte, dass er zur stationären Reha kommt - man könnte auch etwas ambulant unternehmen, aber das ist nicht so effektiv.
Die Ärztin selber setzt eine Stellungnahme ihrerseits auf, die sie dann gleich an den Rentenversicherungsträger schickt. Kann ich dann schreiben, dass sich mein Widerspruch auf das ärztliche Schreiben bezieht?
Liebe Grüße
hannes-ole
Re: Kinderreha-Widerspruch - wie formuliert man diesen
Antwort von bubumama am 20.05.2011, 9:52 Uhr
Ja, durchaus, kann man mit einfügen. Schön wären evtl. noch ein paar Zeilen der Lehrerin, wie er sich so macht im täglichen Unterricht und dass eine stationäre REHA wohl angebracht wäre....
Dann natürlich Deine Stellungnahme, ich würde es sachlich schreiben, nicht so "gefühlvoll", sondern klare sachliche Stellungnahme, was Deinem Sohn Beschwerden bereitet und warum Du glaubst, dass die stationäre REHA sinnvoller wäre.
Z.B. weil er dort mit anderen Leuten in Kontakt ist, die er nciht kennt, wo er sein kann, wie er ist, sich nicht verstellen muss, wo er vielleicht mehr Selbstbewusstsein lernt, weil er dort niemanden kennt und eben sich "gehen lassen" kann und benehmen kann, wie er will (also nicht negativ, sondern eben mal "er selbst sein kann").
Natürlich auch seine psychiche Verfassung, also dass er eher still und allein ist. Dass er aber gern anders würde.... usw.
Ich bin sicher, in Zusammenarbeit mit Arzt, Lehrer und evtl. ein Psychologe werdet Ihr einen guten Widerspruch einlegen.
melli
Re: Kinderreha-Widerspruch - wie formuliert man diesen
Antwort von hannes-ole am 22.05.2011, 18:00 Uhr
Hallo melli,
vielen Dank für deine Antwort. Du hast mir sehr geholfen. Ich hoffe eigentlich, dass wir das mit der Kur durchbekommen werden.
Liebe Grüße
hannes-ole
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