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Geschrieben von TanjaBe am 12.02.2008, 15:10 Uhr

Wie Minus-Aufgaben erklären?

Hallo, mein Sohn, 2. Klasse tut sich schwer bei größeren Minusaufgaben wie z.B. 86-28. Ich hab ihm erklärt dass er erst die Zehner voneinander abziehen soll (80-20) und dann die einer. Bei 86 z.B. erst runter zum Zehner (-6) und dann nochmal 2 abziehen. Oder würdet ihr das anders erklären? Vielen Dank
Gruß Tanja

 
9 Antworten:

Re: Wie Minus-Aufgaben erklären?

Antwort von MiniMama am 12.02.2008, 15:58 Uhr

hab ich genauso erklärt, hat bei meiner Kleinen auch bisschen gedauert, bis es plötzlich "Klick" gemacht hat.

Geduld, das wird schon... :-)

grüßle
MiniMama

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Re: Wie Minus-Aufgaben erklären?

Antwort von RenateK am 12.02.2008, 16:09 Uhr

Hallo,
Deine Erklärung verstehe ich jetzt aber nicht. Normalerweise geht das so - auch bei schriftlicher Subtraktion - dass zuerst die Einer betrachtet werden, evtl. ein Übertrag von Zehnern erfolgen muss - wie in Deinem Beispiel der Fall - und dann die Zehner. So wird es bei meinem Sohn in der Schule auch gehandhabt.
Gruß, Renate

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Re: Wie Minus-Aufgaben erklären?

Antwort von sun1024 am 12.02.2008, 17:14 Uhr

Es gibt verschiedene Methoden:


"Stellenwerte extra"
80 - 20 = 60
6 - 8 = ich muss noch 2 abziehen --> 58


"Schrittweise"
86 - 20 = 66
66 - 8 = 58
(wahlweise das noch mal aufteilen in 66-6=60 und 60-2=58)


"erst bis zum nächsten Zehner"
86 - 6 = 80
wie viel muss man jetzt noch abziehen? 22
80 - 22 = 58
(wahlweise das noch mal aufteilen in 80-20=60 und 60-2=58)


von unten "ergänzen"
28 plus wie viel ist 86?
28 + 2 = 30
30 + 50 = 80
80 + 6 = 86
-----58------ zusammen ergänzt

...

Wie geht dein Sohn denn intuitiv vor? Im Zweifel mit Material ("Rechenbrett" mit 10x10 Kugeln, Legostein-Türme à 10 Steine) oder so mal ausprobieren, oder ihn auf nem Stück Papier rumrechnen lassen...

LG sun

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Re: Wie Minus-Aufgaben erklären?

Antwort von like am 12.02.2008, 17:54 Uhr

Mein Mittlerer hat immer mit Methode 2 gerechnet und ist damit gut klargekommen. Alles andere erscheint mit auch irgendwie komplizierter, ist aber sicher eine Typfrage. Evtl. sprichst du kurz mit der Lehrerin, was in der Schule erklärt wird, damit du deinen Sohn nicht noch mehr verwirrst. Es werden im Lehrer-Stduium sicher alle Methoden gelehrt, deshalb handhabt es sicher auch jeder so, wie es ihm am schlüssigsten erscheint.

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Re: Wie Minus-Aufgaben erklären?

Antwort von *Aquilina* am 12.02.2008, 19:00 Uhr

Hallo,

also wenn du schon das Beispiel 86-28 nimmst dann habe ich es genau anderes herum erklärt, erst die 5er abziehen und dann die Zehner, sprich:

86-8-20 => 86 - 8 = 78 - 20 = 58.

Lieben Gruß

Aqui

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Re: Wie Minus-Aufgaben erklären?

Antwort von majoscho am 12.02.2008, 20:47 Uhr

...das Problem hatten wir auch und ich habe es Max dann mit dem Rechenschieber gezeigt, dass hat er dann sofort begriffen und konnte es dann auch sofort am Schieber anwenden und gleich danach auch ohne Rechenschieber.

Er rechnet entweder erst die Zehner und dann die Einer oder umgekehrt. Er hat auch verschiedene Aufgaben wo mal der eine und mal der andere Rechenweg vorgegeben war.

Es muß nur erst einmal klick machen. Das hat mit Hilfsmittel super geklappt.

LG
Andrea

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zum Lehrerstudium.... *augenroll*...

Antwort von AndreaL am 13.02.2008, 8:13 Uhr

Hallo,

zum Mathe-Lehrerstudium muss ich wohl etwas beitragen... *hüstel*...

Als ich vor über 20 Jahren Mathematik für das Lehramt studierte (Studiengang Sonderpäd.) saßen in der Hauptvorlesung auch die Grundschulstudenten.

Niemals nie nicht wurde auch das nur einmal in all den Seminaren erläutert, wie der richtige Zugang bei den verschiedenen Rechenwegen sein kann.

Ich habe zwar viel Spaß im Studium gehabt, aber mich auch viel gewundert. Meine abschließende Klausur bestand von vorne bis hinten aus Beweisen. Wie gesagt, mir hat's gefallen - aber den Zusammenhang zu den Schülern (den ich vehement immer mal wieder in den Seminaren erfragte), konnte mir nie einer erklären.

Mein Wissen über die unterschiedlichen Zugänge habe ich besonders durch das Beobachten der Schüler später erworben. Gerade bei Schülern mit Rechenproblemen erkennt man dann später schnell, wo Rechenwege sinnvoll sind oder nicht.

Es gibt auch Bücher zur Diagnose von Rechenfehlern - auch daraus lernt man gut, wie man BESSER vorgehen kann.

Ich schüttele auch gerade über die gelehrte Methode aus dem Rechenbuch meines Sohnes heftig den Kopf... (dazu gibt es jetzt oben ein Post!)

Ich will jetzt das Lehrerstudium als solches nicht in Frage stellen... Vielleicht wurden Lehrpläne ja auch neuerdings entrümpelt, ich weiß es nicht ...

LG

Andrea

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@AndreaL

Antwort von sun1024 am 13.02.2008, 11:15 Uhr

Ich habe vor 15 Mathe Lehramt Sonderpädagogik studiert :). Bei uns sah das gaaaaanz anders aus, da ging es ständig darum, welche verschiedenen Rechenwege möglich sind, welche Fehler aus welchen Gründen auftreten können und was man daraus lernen kann, welche Vorkenntnisse Kinder schon haben, wie die Kinder selber Stück für Stück schematischer rechnen lernen können, usw.

Aber ich glaube die Dortmunder Mathe-Didaktik ist auch eine der führenden, weiß nicht, an welcher Uni du studiert hast...

LG von Mathe-Sonderschullehrerin zu Mathe-Sonderschullehrerin :)

sun

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Hallo Kollegin ;-)!

Antwort von AndreaL am 13.02.2008, 14:08 Uhr

Hallo Sun,

ich habe in Hannover studiert, aber NRW war immer schon fortschrittlicher... IMMER. Ein Seminar hatte ich in Didaktik, dass eben komplett auf Methodik eingang - das hieß Fehlerdiagnostik. Das Buch dazu kennst Du bestimmt auch ;-)

Der Rest war reinstes Fachwissen, meine Fragen dazu wurden beantwortet mit 'Als Lehrer muss man die Grundlagen der Grundlagen der Grundlagen kennen'...

Aha.

Ansonsten hatte ich nette Fachseminare und viel Spaß. Wofür der gut war, weiß ich nicht... Vielleicht für meine Charakterbildung oder so ;-)... Denn in der Schule fand ich Mathe immer oberätzend, im Studium war ich brillant gut und fand so richtig Gefallen am Fach. Vielleicht war das ja der Sinn... who knows ;-)...

Leider habe ich neben Mathe noch das Mangelfach Werken studiert und unterrichte jetzt bereits seit 3 Jahren kein Mathe mehr *heul*... Ich müsste mehr als hälftig arbeiten, um eine eigene Klasse zu haben (und damit Ma geben zu können), aber das will ich (noch) nicht...

Ich friste daher ein Fachlehrerdasein...

LG

Andrea

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