Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von fabesimo am 04.04.2009, 19:19 Uhr

Welche Förderschule für unseren Sohn

Sprachheilschule oder Schule für soziale und Emotionale Störungen
Ich bin nun echt ratlos unser 3 Sohn hat enorme Probleme mit dem lesen und schreiben lernen , er ist schon nach dem ersten Halbjahr in Klasse 2 zurück in Klasse 1 gesetzt worden und da fühlte er sich dann auch wohl bis er wieder an die selbe Stelle mit lesen schreiben und co kam. Er ist nun rauf und runter getestet worden hat einen normalen IQ kein ADS wie vermutet ist nicht hyperaktiv hat Probleme mit der Sprache die aber nicht so stark sind das eine Lehrerin während des AOSF Verfahrens gesagt habe das sei nicht der Hauptförederbedarf. Nun haben wir noch mal ein langes Gespräch mit der Lehrerin die das Gutachten nun schreibt gehabt die Unterlagen von einem stat. Aufenthalt im Anthroposophischen Krankenhaus haben wir noch eingereicht und auch von der Pädaudiologie die beide zu einer Sprachheilschule raten. Ihre bedenken sind das die Klasse dort zu groß ist als das man gut auf ihn eingehen kann und das er sehr darunter leidet das er nicht so gut liest und schreibt wie die anderen und es oft in der Schule Tränen gibt oder eine Vermeidungsstrategie . Wir haben nun durchgesetzt mit ihr das er bis das Verfahren zu Ende ist in Mathe alles vorgelesen bekommt denn rechnen kann er sehr gut man muss ja nur wissen was dort steht denn vorher bekam er nun auch noch schlechte Noten in Mathe . Im Krankenhaus ist er auf eine Waldorfschule gegangen mit nur 6 Kindern und hat dort in 4 Wochen mehr gelernt als je zuvor. Wir haben ihn vorsichtshalber auch auf der Waldorfschule im Kleinklassenbereich Förderschwerpunkt Lernen und Soziale und emotionale Störungen angemeldet und haben nun nach 6 Monaten nach Ostern einen Kennenlernen Termin. Nun hatten wie aber am Fr noch mal das lange Gespräch mit der Lehrerin von der städt. Schule für soziale und emotionale Störungen die sagt das sie nur 6 Kinder in einer Klasse haben und sie meint das sie dort viel besser auf ihn eingehen können und als auf einer Sprachheilschule sie sieht das nicht so wie die Kollegin die die Sprache testen sollte das er dort nicht gefördert werden muss sondern nur das wenn er da auch Probleme hat sein Frust noch größer wird und er dann zumachen wird er will ja eh schon nichts mehr vom lesen und schreiben wissen will aber auch nicht das es jemand merkt das er das nicht kann wie er sollte. Und wenn er dann weiter vermeidet was er nicht kann könnten seine Probleme noch größer werden zumal Kinder selten im 3 Schuljahr zur Sprachheilschule kommen so das sie denkt das alle dort schon viel weiter und wieder besser sind als er. Ich weiß nun nach 6 Monaten hin und her gar nicht mehr was für ihn gut ist. Als er vor den Herbstferien die Schule unerlaubt verließ und in den Bus stieg und nach Hause fuhr hat der Rektor angefangen Terror zu machen ohne Übertreiben da ging später gar kein Gespräch mehr mit wir hätten das Kind nicht richtig gefördert und der tickt doch nicht ganz sauber der hat niemals den IQ das er hier hingehört waren noch die harmlosesten Sachen . Schon als er zurückgesetzt worden ist kamen ganz schnell die Gerüchte der ist nicht mehr lange hier , dann hat er im Kunst ein Bild ganz blau angemalt das ist dann eine schwere seelische Störung in den Augen des Rektos gewesen.
Man hat nichts an unserem Kind gefunden in 5 Wochen stat. Aufenthalt alles normal kann nur nicht lesen und schreiben wobei das ja auch reicht. Unser 2 Sohn ist hochbegabt und hat das an der selben Schule alles mit links gemacht unser großer ist Asperger Autist . Da kamen dann in den Gesprächen mit den Leherinnen die ihn testen so Sprüche wie der soll ja nicht so werden wie sein großer Bruder das ist so schlimm so was auszuhalten , haben wir uns denn ein Behindertes Kind gewünscht NEIN und abgeben wollen wir ihn trotzdem nicht. Dabei kam dann von der Schule die Empfehlung für die Schule für Soziale und Emotionale Störungen und alle sagten nein das ist nichts für ihn da geht ein so ruhiges Kind völlig unter und da sind nur schwer Erziehbare Kinder die alles kurzt und klein schlagen.Nun kommt einer der Leherinnen die sich sehr viel Zeit für uns und das Kind genommen hat von dieser Schule und sagt das sie ihm dort viel mehr das bieten können was er braucht wenige Kinder viel Einzelzuwendung und einen auf ihn abgestimmten Lehr und Förderplan die Sprachheilpädagogin würde dann in Stundenweise in diese Schule kommen , und er könnte dort dann das was ihm fehlt in seinem Tempo aufholen und wenn er dort mal weint ist das kein Problem darüber wird dort auch mit den Kindern gesprochen und sich Zeit dafür genommen. Ich weiß nun nicht mehr ob ich auf die Sprachheilschule bestehen soll denn wenn das nicht klappt oder wie die eine Lehrerin sagte die Schule sei nicht dafür da lesen und schreiben zu lernen sondern nur die Sprachprobleme zu beheben wobei wie von der Schulleitung gesagt bekommen haben an der Sprachheilschule das sie ihn nehmen würden , was ist dann. Für seine Probleme gibt es so nicht DIE FÖRDERSCHULE die genau passen würde.
Von dem Kommentar mal abgesehen das nicht lesen und schreiben können keine Sonderschulbedarf recht fertig das sei kein Problem für eine Förderschule wenn man einen IQ von über 84 hat ah ha also mit 96 die er hat hätte er dann Pech gehabt das wird dann nicht gefördert .
Zu der Schule für Soziale und Emotionale Störungen haben wir aber nur Vorurteile und schlechtes gehört selbst an seiner Schule wird darüber nur schlecht geredet da gehen die Kinder hin die keiner mehr will oder da gehen nur die schwererziehbaren Kinder hin die keiner mehr will , da kommt man nie wieder weg da kann er sein leben gleich weg schmeißen ect. Die Lehrerin von dort findet das sehr traurig das selbst Kollegen nicht bescheid wüssten und die Schule so schlecht machen denn das macht es für die Kinder nicht einfacher dort hin zu wechseln. Nun weiß ich nicht mehr wo ich ihn hin haben möchte im KH hat er die Waldorfpädagogik sehr gut angenommen mein Mann hat aber bedenken der Schule gegenüber . Ich weiß es ja nun auch nicht ob das das richtige für ihn ist oder ob er sich da dann vieleicht langweilt oder weniger lernt als er könnte weil sie ja auch den Förderschwerpunkt lernen haben. Lesen und schreiben wird er dort sicherlich lernen nur reicht das dann für einen Schulabschluss aus?? In dem Prospekt steht das es einige zum Hauptschulabschluss schaffen nur wenige zum Realschulabschluss und das es auch einige wieder schaffen zurück in die Regelschule zu gehen das sollte ja das Ziel für ihn sein nur haben die in der Waldorfschule im Regelbereicht 40 Kinder in einer Klasse kann er das in 2 Jahren schaffen??? Sind das für ihn nicht zu viele Kinder?? Wir kennen die Waldorfpädagogik von unserem großen der dort im Kindergarten war und leider damals keinen Platz dort bekommen hat .
Ich weiß es nicht ! Hat jemand von euch sein Kind auf einer Schule für soziale und emotionale Störungen? Oder auf eine Waldorfschule im Förderbereich? Kann mir jemand davon berichten wie es dort so ist ? Hat jemand vielleicht ähnliche Probleme wie unser Kind?Und wie seit ihr damit umgegangen? Vielen lieben dank schon mal im vorraus für eurer Interesse und eure Hilfe.

LG fabesimo

 
9 Antworten:

Re: Welche Förderschule für unseren Sohn

Antwort von sun1024 am 04.04.2009, 20:56 Uhr

Hallo,

erst mal: Es würde wahnsinnig helfen, wenn du Absätze machen würdest - dann liest man sich den langen Text vielleicht auch ganz durch ;).

Was den IQ von 96 angeht, dass der keinen Sonderschulbedarf rechtfertigen würde - das ist Quatsch, da wird ein bisschen viel durcheinander geworfen. Es gibt die „Förderschule / Schule für Lernbehinderte“ für Kinder, die generell langsamer lernen (was ja auf deinen Sohn anscheinend nicht zutrifft), und es gibt die „Schule für Erziehungshilfe / für soziale und emotionale Störungen“, die hat aber nichts mit geringerer Intelligenz zu tun, sondern eben nur mit Verhaltensauffälligkeiten (die ja selbst hochbegabte Kinder haben können), und es gibt die „Sprachheilschule“ für Kinder mit Sprachproblemen, aber auch diese sind nicht an einen IQ gekoppelt…

Ich bin selbst Lehrerin an einer Schule für Erziehungshilfe / sozial-emotionale Störungen gewesen. Ich fand die Förderung dort gut. Aber ich würde sie auch nur dann wählen, wenn das Verhalten wirklich das Hauptproblem ist und anders nicht in den Griff zu bekommen.
Klar, die Klassen sind sehr klein, und man kann sehr individuell auf jedes Kind eingehen - aber das hat ja seinen Grund, denn dort sind ja all die Schüler versammelt, die wegen ihres Verhaltens nicht auf der Grundschule bleiben konnten… und wenn man von diesen Schülern 6 Stück in einer Klasse hat, reicht das…

Du schreibst, die Lehrerin beim AOSF hätte gesagt, Sprache sie nicht der Hauptförderbedarf. Was hat sie denn gesagt, was der Hauptförderbedarf wäre?
Sozialer und Emotionaler Bereich? Was genau ist da bei ihm das Problem? Davon hast du noch gar nichts geschrieben. Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben Lernen ist ja keine Verhaltensauffälligkeit…

Die Klassen an Sprachheilschulen sind nicht soooo groß, allemal kleiner als an normalen Grundschulen, also von der Seite hätte ich gar nicht so Bedenken. Von anderen Problemen als sprachlichen hast du noch nicht berichtet, daher würde ich spontan dahin tendieren.

Wurde in Richtung LRS getestet? Er mag zwar noch recht jung dafür sein, aber eine Tendenz kann man ja schon feststellen.

LG sun

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Welche Förderschule für unseren Sohn

Antwort von Makri am 04.04.2009, 20:56 Uhr

Das ist aus der Ferne wirklich schwer zu sagen.

Beim Lesen deines Textes habe ich mich gefragt, was er denn auf einer Sprachheilschule soll. Sprachprobleme hat er doch anscheinend nicht so gravierend, oder? Ansonsten gelten dort -neben der Sprachtherapie- die gleichen Lehrpläne wie in der Grundschule.

Seine Schwierigkeiten bestehen im Lesen und Schreibenlernen, oder? Das geht vermutlich in Richtung LRS? Es gibt Logopäden, die sich neben der Sprache auch mit Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten beschäftigen. Habt ihr da schon Kontakte? Frag bei deinem Kinderarzt mal nach.

Alles Gute!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Welche Förderschule für unseren Sohn

Antwort von fabesimo am 05.04.2009, 0:11 Uhr

Also wir waren in der Kinder und Jugendpsychiatrie in Herdeke und in der Pädoaudiologie in Bochum ,beim Ohrenarzt waren wir davon der hatte nichts gefunden ebenso wie der Augenarzt und der Optometriest ( habe selber eine Winkelfehlsichtigkeit und unser großer auch ) konnte vor 1,5 Jahren nichts finden wir haben aber nach Ostern noch mal einen Termin. In der Pädoaudiologie testen sie nun noch mal auf LRS denn in Herdeke fehlten im dafür ein ganz paar Punkte Unterschied zwischen dem IQ und dem LRS Test .

In der Pädoaudiologie kommt da aber noch der Hör und Sprachtest mit dazu und das könnte es dann bringen seine Trommelfelle schwingen nicht richtig und er hört auf dem linken Ohr nicht ausreichend nun bekommt er Medis damit die Paukenergüsse mal wieder abklingen können denn erst dann können sie sagen ob er wirklich dauerhaft schlecht hört .

Termine sind direkt nach Ostern die hatten nach den ersten Tests aber auch sofort gesagt wir sollen ein AOSF Verfahren einleiten denn er soll zur Sprachheilschule er hat eine verwaschende Sprache die davon kommen kann ,lispelt etwas und verschluckt Endungen das hatten sie ja auch in Herdecke in ihrem Gutachten geschrieben und die beiden Gutachten sind unabhängig voneinander geschrieben worden.
Also muss da ja was dran sein da wir es nun schriftlich haben sind die nun auch mit in das Beobachtungsgutachten von ihm eingegangen auch wenn die eine Lehrerin das anders sah geschrieben hat es die andere und wir sollten ihr sagen was wir wollen und sie dann nach Ostern anrufen sie nimmt das dann mit auf und hat sich dem KH und der Pädaudiologie auch angeschlossen aber sie ist sich nicht sicher das er dort gut aufgehoben ist. Wir sollen auch noch mal mit der Ärztin aus der Pädaudiologie noch mal sprechen und ihr die Bedenken zu seinem Frust und dem weinen ect mitteilen und fragen wie sie das sieht und was mit seinem Ohren ist wissen wir ja erst wenn wir nach Ostern zur Kontrolle wieder da sind ( passend dazu ist aus dem Paukenerguss dann auch noch 2 Tage später eine neue Mittelohrentzündung geworden trotz aller Medis kann sein das er nun auch noch Paukenröhrchen bekommt und danach dann noch mal geschaut werden muss ob er noch immer schlecht hört , die eine Lehrerin ging ja sofort davon aus das er nun akut schlecht hört und sich das eben von alleine wieder gibt die zog das ja gar nicht in Betracht das er auch ohne den Paukenergüssen schlecht hört die hat er nämlich in beiden Ohren und nur auf einen hörte er so schlecht das die einen weiteren Test angeordnet haben.

Verhaltesauffälligkeiten tja das ist schwierig zu beantworten. Er leidet sehr darunter das er das nicht so kann wie die anderen Kinder er hat dann schon mal geweint und oder gesagt ich kann das sowieso nicht. Und ganz neu ist wohl das er das was er nicht kann vermeidet. Und das meinte die Lehrerin die das Gutachten schreibt wäre so gefährlich. In 5 Wochen KH haben die nicht einmal eine Verhaltensauffälligkeit gesehen . Er liebt feste Regeln und möchte das die dann auch gelten. Was er nun nicht mehr mag wenn jemand von den anderen Kindern sagt der S. kann das nicht oder der S. ist nicht fertig er weint nun zwar nicht mehr ist dann aber sauer und tut so als ob er doch fertig sei oder er erfindet Ausreden warum er das nun nicht so schnell geschafft hat und gibt dann wen man ihn danach fragt das hat die Lehrerin die ihn sich anschaut ja getan gibt er sich nicht selber die Schuld daran , nur welcher 9 jährige würde das tun. Er geht nicht über Tische und Bänke , stört nicht den Unterricht sondern macht sich eher unscheinbar damit ihn keiner bemerkt, freut sich über seine guten Noten in Mathe , er schlägt keinen .
Er ist aber noch sehr anhänglich an die Lehrerinnen und Erzieherinnen das er eine Entwicklungsverzögerung hat wissen wir aber sind schon seit 3 Jahren in der Ergotherpapie.Er ist etwa noch 1,5 Jahre zurück in der Entwicklung ist stetig besser geworden es waren mal 3 Jahre. Er war sehr viel als Baby krank . Er hatte einen Pyolorospasmuss dadurch ständig Lungenentzündungen er hat noch immer Asthma und starke Neurdermits, musste wegen dem Magen eine Spezialnahrung bekommen und war lange sehr sehr dünn und viel zu klein das haben wir nun aber gut im Griff.

Bei einer Sprachheilpädagogin waren wir auch schon seit Schulbeginn für weiter Verordnungen mussten wir ja nun nach 2 jahren zur Pädaudiologie und die sagten er solle keine ambulante Sprachtherapie mehr machen sondern zur Sprachheilschule gehen. Weitere Test kommen dort noch auch ein 2 LRS Test sie würden das bei den Kindern ausführlicher machen als bei der Kinderpsychaterin im KH wie weiß ich erst in 2 Wochen. Bei dem Test den er im Nov gemacht hat fehlten ihm zwischen IQ und dem Test 4 Punkte so steht es im Bericht.

Wenn die in 5 Wochen Krankenhaus keine Verhaltensauffälligkeiten feststellen konnten und wir zuhause auch keine sehen er sich in der Gruppe im KH auch nicht provozieren ließ und sich zu nichts außergewönlichen hinreißen ließ wird er wohl keine haben.Denke ich mal ich weiß es ja nun nicht er hat auch kein ADS.
Sie meinte er könnte welche bekommen weil er nicht zugibt das nicht so gut zu können weil er wie sie sagte Vermeidungsstrategien anwendet und sie sagte zu uns das sie ihn da am besten Fördern könnten weil sie ihn da abholen können wo er steht.

Sie wehrte sich sehr dagegen was du schreibst das die Kinder dort alle über Tische und Bänke gehen und alle schlagen ect. das sind ja genau die Sachen vor denen ich so Angst habe denn da sagte auch das KH das er in so einer Gruppe eingehen würde wie eine Priemel.

Kennt sich denn jemand mit dem Förderschulzweig der Waldorfschule aus?? Die haben aber dann auch Kinder mit sozial emotionalen Störungen.

Und ist das schon eine Störung wenn man darunter leidet das man was nicht kann?? Oder wenn man Vermeidungsstrategien anwendet ?
Oder sich nicht die Schuld daran gibt?
Ich weiß es nicht und ich weiß auch nicht mehr wem ich glauben soll.

LG fabesimo

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Welche Förderschule für unseren Sohn

Antwort von Pebbie am 05.04.2009, 9:55 Uhr

Hallo !

Ich versuche mal zusammen zu fassen:

- sein Sprachproblem ist nicht so gravierend, das er auf eine Förderschule muss. Mein Sohn ist auf einer Sprachförderschule,und die prüfen das ziemlich genau. Also wäre das mit Logo-Stunden in den Griff zu bekommen

-- Verhaltensauffällig ist er nicht. Jedes Kind könnte "mal auffällig werden".
Das alleine ist ja kein Grund ihn auf eine entsprechende Förderschule zu schicken.

Sollte er eine LRS haben, braucht er intensive Förderung.
Der Pflegesohn einer Freundin ist auf einer Antrophosophischen Waldorfschule. Er hat leider verschiedenste Probleme, eigentlich alles das was Du schilderst bzw. noch kommen könnte. Dort sind sehr kleine Klassen mit intensiver Förderung. Das könnte was für Deinen Sohn sein, schau doch mal ob Du für Deinen Einzugsbereich Infos bekommt.

Ach noch was zur Sprachförderschule:
die Klasse meines Sohnes ist 12 Kinder stark mit einer permanenten Lehrer Doppelbesetzung. Zum Ende des Schuljahres wechseln 2 Kinder auf eine Förderschule für soziale Entwicklung. Es wird also auch dort genau beobachtet und es kann gehandelt werden.

Ich wünsche Dir alles Gute !

LG Ute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

KH und Pädaudiologie sowie der Kinderarzt raten zur Spracheilschule, die Stadt aber

Antwort von fabesimo am 05.04.2009, 21:05 Uhr

Liebe Ute,

mein Problem ist das sie in Bochum in der Pädaudiologie dringend zu einer Sprachheilschule geraten haben und das die Sprachheilschule in Do sich ihn während des 5 Wöchigen KH Aufenthalt angesehen hat weil die Ärzte und Lehrerinnen IM KH sich nicht so sicher waren ob mit seinem Problemen dort hingehört und die sind sich nun auch einig das er zur Sprachheilschule gehört ganz unabhängig von den Bochumern.

Die letzten Tests in Bochum sind aber erst am 16.4. ein kurzes Gutachten liegt uns aber auch von dort schon vor .
Und weil sie ja da was gefunden haben was über den normalen Bedarf an Logo die wir ja schon hatten bis der HNO sie nicht mehr aufschreiben durfte ohne das wir in der Pädaudiologie waren sind wir ja nun nach Bochum hin.
Die haben für unseren anderen Sohn ja Logo aufgeschrieben aber für ihn nun mal nicht weil das in ihren Augen nicht reicht und aus ihrer Sicht damit auf eine Sprachheilschule gehört.
Was mit der Schwerhörigkeit auf dem linken Ohr wird entscheidet sich auch am 16.4. denn Paukenergüsse waren in beiden Ohren und die Kinderärztin hat am Fr noch mal mit denen tel. und sagte dann das sie davon ausgehen das das linke Ohr auch ohne Paukenerguss nicht ausreichend hört, deswegen wird dann noch mal ein Ausführlicher Hörtest mit allem drum und dran gemacht ( Störgeräusche ect habe h die Fragebögen für den Termin ausgefüllt und mit der Kinderärztin schon darüber gesprochen da dreht sich alles um eine auditive Wahrnehmungsstörung und da musste ich doch einiges ankreuzen was ihm große Probleme bereitet. Wobei die Kinderärztin sagt das das auf dem Bogen nichts mit der schlechten Hörleistung auf seinem linken Ohr zutun hat das würde noch dazu kommen.Wir sollen uns darauf schon mal einstellen das das behandelt werden muss ( Microphonversorgung oder auch ein Hörgerät) nicht das wir in 2 Wochen einen Schock bekämen.

Nun haben wir in unsere Stadt keine Sprachheilschule sondern sind da auf die Versorgung durch die Nachbarstadt angewiesen . Dort haben wir unseren Sohn schon im Jan vorgestellt und nach den Gutachten und den Eindruck den die Rektorin dort von ihm hatte würden sie ihn dort aufnehmen. Doch hat unser Schulamt es nicht zugelassen das er von der Schule begutachtet wird im AOSF Verfahren sondern sie wollten eine Lehrerin von einer ihrer Sonderschulen haben und dagegen konnten wir uns nicht wehren. Man riet uns an der Sprachheilschule das wir aber in dem Bericht aufnehmen lassen sollten das wir das Kind an IHRER Schule haben möchten.Nun hat die Rektorin mich noch mal angerufen und wollte wissen wie weit unser Verfahren so ist und ob er nach Ostern zu ihnen kommen könnte, ich habe ihr dann erzählt was sich alles so getan hat und sie sagte zu uns das es ja viel Geld kostet und unsere Stadt immer bestrebt ist die Kinder auf den Schulen die sie selber anbietet unter zu bringen denn die Plätze müssen sie ja auch voll bekommen.
Wenn ich da nun höre dann weiß ich schon gar nicht mehr warum man uns sonst noch zur Schule für soziale und emotionale Störungen rät es heißt ja nur er könnte so werden wenn er weiter keine Erfolgserlebnisse hat oder wenn er seine Vermeidungsstrategie weiter ausbaut. Und wie toll er da doch einzeln gefördert werden könnte. Habe heute mit der KH Lehrerin privat tel und die sagte geben sie ihm blos nicht dort hin das wäre absolut schlecht für ihn . Die ruft morgen nun noch mal unser Schulamt an und spricht mit denen. Die Ärztin soll uns morgen auch noch anrufen sie meinte die soll das noch mal ganz klipp und klar schreiben nicht nur das er zur Spracheilschule soll sondern da er auf gar keinen fall zur Sozial und emotionalen Störungs Schule gehen soll denn er würde dort ernsthaft krank werden die war echt entsetzt darüber das wir darüber angefangen haben nachzudenken ob das gut sein könnte.
Und für den Fall das es mit der Sprachheilschule nicht klappen würde weil das Schulamt anders entscheidet findet sie sei für ihn die Waldorfschule ideal dort will sie auch anrufen und ein gutes Wort für ihn einlegen denn die haben noch 3 Kinder außer unserem Sohn aber nur 2 Plätze es steht also 50 zu 50 das er einen Platz dort bekommt.
Ich glaube wenn wir den bekommen dann schicken wir ihn dort hin denn er möchte so gerne wieder in die KH Schule die hatten dort Waldorf unterricht und ihm hat das sehr gut getan er ist dort richtig aufgeblüht und hat sich getraut auch zu lesen und zu erzählen .

Nur wenn wir keinen Platz bekommen dann müssen wir ja eine Alternative haben und eine Pädaudiologie muss doch darin Erfahrung haben wenn sie solche Gutachten schreiben wenn die zur Sprachheilschule raten warum soll das so verkehrt sein wir waren dort 2 mal 4h mit dem Kind und müssen ja noch mal einen Vormittag hin und das KH sagt ja das selbe, sollten die sich denn alle irren???

Und Loge so bekommt er erstmal nicht weil er ja zur Sprachheilschule gehen soll, werde das aber am 16 klären.

Warum verlassen denn aus der Klasse die Kinder die Schule hin zur Schule für soziale und emotionale Störungen?

Also bis jetzt hatte ja bei ihm keiner eine solche Störung gefunden egal wo wir waren und ist das nicht ein bisschen dünn das das noch kommen könnte? Er könnte auch unter ein Flugzeug kommen.

LG Susanne

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

2 Gutachten raten uns zur Spracheilschule und...

Antwort von fabesimo am 05.04.2009, 21:15 Uhr

... die hat sich das Kind auch schon angesehen und würde es aufnehmen.
Nur unser Schulamt hat das Kind von einer Lehrerin begutachten lassen die aus unsere Stadt kommt die aber den Bereich Sprache auch testen kann darf wie auch immer und die meint das Ihre Schule die den Bereich Sprache und soziale und emotionale Entwicklung abdeckt vieleicht besser wäre weil nur 6 Kinder je Klasse und wenn er dann doch noch frustiger werden würde oder trauriger oder noch mehr Vermeidungstechniken anwendet könnte Sie ihm besser helfen, die haben dort im Moment aber auch 5 Plätze frei.

Es ist ja nicht mehr die Frage ob eine Sprachbehinderung vorliegt das steht schon fest bei der Hörbehinderung wird wie geschrieben noch weitere Tests gemacht. Wer weiß was passiert wenn sie wie unsere Kinderärztin stark vermutet eine dauerhafte Hörminderung feststellen und er ein Hörgerät bekommt was uns das Schulamt dann für eine Schule empfiehlt.

LG Susanne

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die Förderschule brauchen wohl eher die Profis, die nicht helfen können

Antwort von Franz Josef Neffe am 05.04.2009, 21:21 Uhr

Dass Du nicht mehr weißt, was bei diesem Tohuwabohu für Dein Kind förderlich ist, sollte man, meine ich, verstehen können. Dass es aber alle Profis nicht wissen, das mag ich als Ich-kann-Schule-Lehrer nicht verstehen und akzeptieren.
Du hast ganz gut bemerkt, dass Entwicklung bei Deinem Sohn möglich ist und zwar in allen Punkten. Da erstaunt es mich doch sehr, dass sich niemand dieser kleinen, entscheidenden Details annimmt und dass man als Lösung für so ungeheuer FEINsinnige Probleme IN Deinem Kind nur ganz gigantische Veränderungen äußerer Umstände ins Auge fasst.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer frage ich: Womit können wir die Probleme lösen, wenn nicht mit den Talenten, den Kräften Deines Sohnes?
Nun erstaunt mich, dass ich von niemand Anzeichen sehe, auf diese entscheidenden Kräfte zuzugehen, sie anzuerkennen, sie zu achten, sie zu stärken und letztlich mit ihnen das Problem zu lösen. Ich würde schon bei der ersten Begegnung mit Deinem Sohn mich lebhaft für alle seine Talente interessieren, besonders für die, die bisher nicht so recht herauswollten. Von denen wäre ich geradezu begeistert und wollte sie unbedingt kennenlernen und würde Deinen Sohn natürlich zu so feinen Talenten, mit denen man die feinsten Sachen im Leben bvewirken kann, beglückwünchen. Mindestens!
Nun, in diesen kurzen Text geht nicht ein ganzes Beratungsgespräch von 2 Stunden rein, die ich gewöhnlich für so eine Problemlösung brauche. Drum beschreibe ich Dir hier ein zentral wirksame Lebenshilfe, die Schlafsuggestion. Wenn Dein Kind schläft, kannst Du ungestört und direkt mit den Talenten in seinem UNBEWUSSTEN sprechen. DAS sind die entscheidenden Kräfte und nicht der bewusste Verstand, den wir ständig beackern, der aber für fast nichts zuständig ist, was wir von ihm wollen. Du kannst also den wesentlichen Kräften in Deinem Kind FEIN deine Achtung und dein lebhaftes Interesse an ihrer guten Entwicklung bekunden. Du kannst ihnen ihre GÜTE bestätigen, sie kräftigen und stärken, ihne ihre gute Entwicklung vorzeichnen und ausmalen und schließlich einen klaren Auftrag dafür erteilen. Das richtet die Kräfte Deines Sohnes auf, stärkt sie, macht sie wieder interessiert am Leben usw. Mach das mal ein paar Abende und Du wirst sehen, wie seine Fähigkeiten und Kräfte wachsen und wie er aus sich herauskommt! Du solltest natürlich diesen Kräften stets eine verlässliche Freundin bleiben. Und wenn Du eine besonders starke Wirkung auf die Talente Deines Sohnes haben willst, dann machst Du die Übung erst mit deinen eigenen Talenten und wirst auch die beste Freundin aller deiner Kräfte - sie werden es Dir danken.
Was ich Dir hier beschreibe, braucht keinen Krafzaufwand, es ist ein feiner, präziser Umgang mit den Kräften, auf die es ankommt. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 2 Gutachten raten uns zur Spracheilschule und...

Antwort von sun1024 am 05.04.2009, 23:15 Uhr

Hm, also eigentlich sind sich alle einig, dass er an eine Sprachheilschule gehört - aber weil innerhalb eurer Stadt noch Plätze in einer anderen Sonderschule frei sind, soll diese plötzlich besser für ihn sein?

Es ist echt traurig, dass so AOSF-Verfahren immer noch so laufen... kenne leider auch solche "Tester"...

Bleib dran, dass es klappt mit der Sprachheilschule!

Die Schule in eurer Stadt - du schreibst "die meint das Ihre Schule die den Bereich Sprache und soziale und emotionale Entwicklung abdeckt" - ist das also eine gemischte Schule für beide Förderschwerpunkte? Das wäre ja höchstens noch ein Grund. Trotzdem, für mich klingt es eher nach "wir brauchen aber noch Schüler an UNSERER Schule, damit wir genügend Geld bekommen"...

LG sun

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Fabesimo

Antwort von Pebbie am 06.04.2009, 7:38 Uhr

Hallo !

Ah, jetzt verstehe ich. Durch Deinen ersten Beitrag zu lesen war es etwas mühselig

Du kommst ja auch aus NRW. Dort sind die Förderschulen doch eine Sache des Kreises. Die Kinder werden dann Kreisintern zu den Schulen gefahren, die Kosten dafür übernimmt der Kreis. Da darf es ja nicht sein das man erst einmal versucht eine Schule voll zu bekommen, nur weil sie vielleicht schlecht besetzt ist.
Bei unserer Schule ist es so, das sie jetzt noch einen 5. Tag brauchen um die AOSF-Prüfungen vor zu nehmen.
Sollten die ganzen Bemühungen keinen Erfolg bringen würde ich in jedem Fall Einspruch einlegen. Andererseits, wenn er wirklich eine Schwerhörigkeit hat, bleibt ja kein anderer Weg der Sprachförderschule.
Warum Kinder von der Sprachförderschule auf eine Schule für emotionale und soziale Entwicklung wechseln kannich Dir sagen. Sprachprobleme haben nicht immer körperliche Ursachen wie bei Deinem, und auch meinem Sohn.Sprachprobleme sind oftmals auf das Elternhaus zurück zu führen. Mit den Kindern wird nicht ausreichend kommuniziert, man ist ihnen kein gutes sprachliches Vorbild. Und dann hapert es auch an der sozialen Komponente. Und man gibt ein Kind lieber erst einmal auf eine Sprachförderschule, als auf eine Schule die eh´mit einem Stigma behaftet ist. Bei uns verlassen auch 2 Kinder zum Ende dieses Schuljahres die Klasse auf eine o.g. Schule, weil sie für die Klasse nicht tragbar sind.

Berichte mal wie es weiter geht !

LG Ute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.