Schülerhife oder Einzelnachhilfe? Erfahrungen gesucht

Hallo Du,

wir hatten Einzelnachhilfe zuhause. 1 x wtl. 1,5 Stunden. Allerdings Deutsch. Bei uns ging es um die Rechtschreibung.

Eine nette Dame, die auf Lehramt GS studiert hatte, also kompetent. Hat aber nicht so viel gebracht. Ich denke es lag daran, dass meiner Tochter sehr wohl die Rechtschreibregeln bekannt sind, es bei der Anwendung aber hapert. Will sagen, die Regeln sind nicht automatisiert, werden im Eifer des Gefechts nicht beachtet und angewandt.

Woher auch? Sowas muss man üben, üben, üben....die einen mehr, die anderen haben es schneller raus. Die Regelmäßigkeit macht es aber!

Jetzt arbeiten wir ohne Nachhilfelehrerin täglich 10 - 15 Minuten. Dosendiktat, Laufdiktat, diktieren Lernwörter usw. und haben nach 14 Tagen schon richtige Erfolgserlebnisse.

Wir haben uns auch die Schülerhilfe angesehen (Studienkreis). Von dort wurden uns 2 x die Woche 1,5 Stunden in der Kleingruppe (2 - 3 Kinder) empfohlen.

Das wäre zwar häufiger (ergo mehr Automatisierungs-Effekt), aber bei 1,5 Stunden einfach zu viel!

Bei Mathe stellt sich die Frage, ob es daran liegt, dass er die Aufgaben nicht versteht, oder ob ihm auch einfach die Routine fehlt.

Bei Verständnisproblemen kann so eine zeitliche Nachhilfe vielleicht helfen. Fehlt einfach die Übung (Schnelligkeit und Sicherheit beim 1 x 1, Zerlegen von Zahlen beim Subtrahieren über den 10er usw.), halte ich mehr vom häuslichen Üben. Täglich, aber nun kurze Einheiten (10 Minuten-Übungen).

Teuer ist die externe Nachhilfe auf jeden Fall. Wir haben privat 25€ für die Doppelstunde gezahlt, was noch recht günstig war. Der Studienkreis oder die Schülerhilfe hätte mit Jahresvertrag im Monat 120€ für 2 x wtl. eine Doppelstunde in der Kleingruppe verlangt.

Viel Erfolg!