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Geschrieben von simnik am 09.02.2010, 19:06 Uhr

Sachsen verschärft nächstes Jahr die Bildungsempfehlung

nun geht auch Sachsen von der 2,5 auf 2,0 ab nächstes Jahr runter

http://nachrichten.lvz-online.de/nachrichten/mitteldeutschland/noch-keine-endgueltige-entscheidung-ueber-bildungsempfehlung/r-mitteldeutschland-a-14707.html

blöd, dass grad meiner dann in der 4.Klasse ist....noch würde er mit jetzigem Zeugnis keine Probleme gekommen.....hoffendlich bleibt es so

Simnik

 
11 Antworten:

Re: Ich finds gut denn

Antwort von enomis98 am 09.02.2010, 19:51 Uhr

.... wir merken es gerade bei meiner Tochter in ihrer GsKlasse und jetzt die weiterführende 5te . Unsere Tochter hate letztes Jahr ein Durschnitt von 2,3 also hätte sie gehen können. Aber sie betreibt intensiv Sport und da zum jetzigen zeitpunkt für uns keine Sportschule aktzeptabel war (Internat wollten wir nicht) haben wir als Eltern und mit Kind lange darüber gesprochen auch ihre Trainerin hat uns sehr geholfen. Die Lehrerin hatte echt bammel mit uns zu reden den sie haben auch auf Mittelschule die Empfehlung gelegt wegen dem Sport und wir sind froh sie kann Schule und 4mal Training in der Woche und WK am WE gut wegstecken . Hat ja zeugnisse gegeben es ist schwerer geworden auch HA mäßig ich glaub auf Gymi wäre es schwer gewessen. In ihrer Klasse sind aber auch 2-3 Schüler die ende des Schuljahres doch noch ans Gymi gehen die in der GS zeit keine empfehlung hatten. Also es wirklich schwierig.
Bei uns ist es aber auch so das Gymi total am Platzen ist die haben die jetzigen 5ten Klasse in die Mittelschule rein gesteckt und dafür hat die Mittelschule keine möglichkeit eine 2te 5Klasse aufzu machen da kein Platz ist was ist dann wenn viele wieder abspringen . Ich finds gut so.LG

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Re:heftig

Antwort von SilvanaR am 09.02.2010, 22:08 Uhr

ich hatte damals kurz nach der Wende ein Übertrittszeugnis mit genau 2,3
in Sachsen, ein Abi mit 1,6 und ein 1er Diplom gemacht - ich find das Aussortieren so ein Quark!

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Re: Sachsen verschärft nächstes Jahr die Bildungsempfehlung

Antwort von HeidiRahm am 10.02.2010, 7:51 Uhr

1. Frage: Ist die Empfehlung in Sachsen denn bindend???

2. Anmerkung: Meine große Tochter hat die Schulzeit / und bald auch das Studium hinter sich. Ich finde das Ausssortieren sollte nach anderen Gesichtspunkten erfolgen. Ich habe gemerkt, dass es in ihrer GS Zeit Kinder mit super Durchschnitt gab, die nur durch "Drill" der Eltern soweit kamen (hatten als GS-Kinder schon keine Zeit für Hobbys/Freunde). Diese haben allesamt am Gym versagt. Meine Tochter hatte immer einen 2er - 2,5 Schnitt, später am Gym auch noch (bis auf die Pupertätsphase), hat das Abi mit 2,8 abgeschlossen und dann studiert (Wunschstudienplatz am Wunschort bekommen). Jetzt hat sie noch ihre Prüfungen zu machen. Eine Arbeit hat sie (nach 3 Bewerbungen) auch schon. Und das ganz ohne Beziehungen!!

Fazit: Kinder entwickeln sich. Einen 2,0er Durchschnitt haben in der Klasse meiner kleinen Tochter fast alle Kinder. Aber ob sie daher alle auf das Gym sollten, wage ich bezweifeln.

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Re: Sachsen verschärft nächstes Jahr die Bildungsempfehlung

Antwort von glückskugel am 10.02.2010, 8:06 Uhr

Nun ja, ich bin zwiegespalten. Zum Einen finde ich die Aussortiererei nach der Vierten unsinnig und unfair. Hier muss ein grundsätzlicher Systemwandel her. Wenn man allerdings sortiert, dann finde ich es nicht ganz schlecht, den Durchschnitt etwas anzuheben. Nur dann haben die Mittelschulen die Chance echte Mittelschulen zu sein (Am Rande: ich find den Namen sowas von blöd). Wenn ich 65% der Schüler aufs Gym lasse und die Mittelschulen zudem noch schlecht ausstatte, sind die negativen Bildungskarrieren der Mittelschüler vorgezeichnet. Wie gesagt, ich finde das System generell schlecht. Aber eine echte Mittelschule, wo der Großteil der Schüler hingeht und die echte Chancen auch auf ein Abitur (nach Wechsel auf Gym oder Wirtschaftsgym) bietet, ist allemal besser als eine "Resteschule". Aber vielleicht habe ich auch leicht reden, weil meine Große auch mit einem Durchschnitt von 2,0 kein Problem hätte. Ach, das ganze System ist Mist.

LG,
Stefanie

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Re: Sachsen verschärft nächstes Jahr die Bildungsempfehlung

Antwort von 3wildehühner am 10.02.2010, 8:13 Uhr

ich bin dann doch froh, dass wir in nrw wohnen! auch wenn die bildungspolitik hier nicht mit vielen meiner ansichten konform geht.

hier werden die bildungsempfehlungen von der gesamtentwicklung und dem arbeits-und sozialverhalten abhängig gemacht.
denn was sagt der reine notendurchschnitt aus? nichts
es kommt 1. darauf an, wie die noten zu stande gekommen sind-musste das kind dafür ackern oder nie lernen?
und 2. sind noten ja auch lehrerabhängig. jeder lehrer hat andere bewertungskriterien. bei dem einen gibt es ein "sehr gut" auch noch mit einem oder zwei fehlern-bei anderen nur wenn 100% richtig ist. und auch die tests sind von lehrer zu lehrer verschieden anspruchsvoll.
ich sehe das doch täglich bei meinen kindern.
deshalb finde ich so einen bindenden notendurchschnitt nicht sehr sinnvoll.
meine tochter hätte ihn zwar erreicht, aber was hätte für ein druck auf ihr gelegen, wenn sie vorher gewusst hätte, diesen durchschnitt brauche ich! dann hätte sie es evtl. nicht geschafft.

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Re: Sachsen verschärft nächstes Jahr die Bildungsempfehlung

Antwort von dhana am 10.02.2010, 8:44 Uhr

Hallo,

ich finde es mehr als Quark eine Bildungsempfehlung am Notendurchschnitt festzumachen.
Schon allein, weil Noten nie in allen Klassen der gleichen Leistung entsprechen.
Sprich ein gutes Kind in einer mittelmässigen Klasse kann dann die 2,0 ohne Probleme schaffen - das gleiche Kind wird diesen Notendurchschnitt in einer sehr leistungsstarken Klasse nicht schaffen.

In Bayern ist der Notendurchschnitt zwar 2,33 - aber auch da ist dieses Problem.

Dann doch lieber wie in NRW - nach Gesammteindruck vom Kind. Ob das wirklich besser ist, kann ich nicht beurteilen - hört sich aber wenigstens besser an.

LG Dhana

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Re: Sachsen verschärft nächstes Jahr die Bildungsempfehlung

Antwort von glückskugel am 10.02.2010, 9:48 Uhr

Rein nach Noten geht es hier in Sachsen wohl auch nicht. Es muss eine Gesamtbewertung erfolgen. Aber natürlich spielen die Noten da eine große Rolle. Bei guten, aufmerksamen und fairen Lehrern wäre eine ganzheitliche Bewertung ohne Noten natürlich besser. Viele Lehrer wären sicher auch so. Aber: Es gibt sie auch noch, die Lehrer, bei denen etwas lautere Jungs mit schlechter Heftführung oder Kinder mit schwierigem Elternhaus dann gar keine Chance hätten. Hat halt alles zwei Seiten. Am besten gar nicht sortieren.

LG,
Stefanie

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Re: Sachsen verschärft nächstes Jahr die Bildungsempfehlung

Antwort von drun32 am 10.02.2010, 11:55 Uhr

Hallo, in Sachsen Anhalt ist es schon so.Für's Gym brauchen die Kinder mindestens in D, Ma , Eng und Sa eine 2.Da zählt kein Notendurchschnitt. Eine Gesamteinschätzung wird auch herangezogen.Habe ich also ein Kind das die Noten hat aber immer öberflächlich arbeitet kann es passieren das das Kind keine Empfehlung für's Gym bekommt.
LG Heidrun

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nein, drun32...

Antwort von Romacel am 10.02.2010, 17:27 Uhr

...das stimmt nicht. In Sachsen-Anhalt sind einzig und allein die Noten in Mathe, Deutsch, Englisch und Sachkunde entscheidend. Sind diese eine 2 MUSS die Schule eine Gymnasialempfehlung geben. Natürlich kann der jeweilige Lehrer im gespräch mit den Eltern wegen diesem oder jenem abraten, das hat aber mit der Schullaufbahnempfehlung (welche es nach dem 1. Halbjahr/4. Klasse gibt) nichts zu tun.

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Re: nein, drun32...

Antwort von drun32 am 10.02.2010, 18:58 Uhr

Hallo, dann kam es zum Elternabend falsch rüber.Uns wurde gesagt das auch die Beurteilung für eine Empfehlung entscheidend ist und nicht nur die Noten.Aber ich möchte mich hier mit niemanden darüber streiten.Ich weiß auch nicht ob es auch so gemacht wird.
zum nachlesen:
(5) Bei einer Empfehlung für den Besuch eines Gymnasiums sollen in der Regel in Deutsch,
Mathematik, Englisch und Heimat- und Sachunterricht jeweils mindestens gute Leistungen
(Note 2), in den anderen versetzungsrelevanten Fächern mindestens ein Notendurchschnitt
von 2,5 vorliegen. Aus der Darstellung des Lernverhaltens und der Persönlichkeit der
Schülerin oder des Schülers soll erkennbar sein, dass der erfolgreiche Besuch des
Gymnasiums erwartet werden kann.

LG Heidrun

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Re: nein, drun32...

Antwort von Romacel am 10.02.2010, 19:31 Uhr

Ich will mich auch nicht streiten, um Himmels Willen. Mein Mann war in der GS meiner Tochter Elternratsmitglied und jedes Jahr bei der Klassenkonferenz. Dort wurde dann auch mal über die Empfehlungen geredet und da hieß es, daß bei den entsprechenden Noten eine Empfehlung gegeben werden muß, auch wenn der jeweilige Lehrer vielleicht lieber keine geben würde.

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