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Geschrieben von sojamama am 21.06.2013, 10:49 Uhr

Oh man, jetzt bin ich echt genervt...

Reicht ja nicht, dass die Klassenleiterin meines Kindes ständig krank ist... bzw. deren Kinder und sie deshalb daheim bleibt... nein, jetzt ist auch noch die Vertretung krank.

Also, ich finde, das geht nicht. Ich weiß nicht, was das soll?!? Wie sollen die Kinder in der 3. Klasse den ganzen Stoff wieder aufholen? Ich mein, die müssen ja dann in einem Tempo alles nacharbeiten...

Ich weiß, ich kann auch verstehen, wenn jemand krank ist, dennoch nervt es mich ungemein.

melli

 
14 Antworten:

Re: Oh man, jetzt bin ich echt genervt...

Antwort von RR am 21.06.2013, 10:54 Uhr

Hallo
das Thema hatten wir zwischen Fasching u. Ostern, da war der Klassenlehrer unseres Sohnes (3.kl) fast durchgehend krank.... Vertretung gab es nur für 1-2 h am Tag (in der Zeit wurde nur Deutsch gemacht u. auch keine Hausaufgabe in Mathe), sonst wurden sie aufgeteilt in die 4.kl. u. haben da halt nur dabei gesessen....

10 Tage nach den Osterferien wurde eine Mathearbeit geschrieben..... ...ich war froh, dass ich mit meinem Sohn zu Hause schon mal Mathe durchgearbeitet hatte. So kam er dennoch auf eine 3. Viele haben aber schlechter abgeschlossen, was ja auch nicht wirklich verwunderlich ist!

viele Grüße

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Re: Oh man, jetzt bin ich echt genervt...

Antwort von haima am 21.06.2013, 12:18 Uhr

Genau!

Ab sofort ist krank sein verboten! Und für Mütter ganz besonders verboten ist es, bei ihren kranken Kindern zu bleiben!!!!




Mann noch eins, manches ist eben nicht zu ändern, und die dritte Klasse schreibt nicht nächste Woche das Abitur.

Möchte mal lesen, was du schreibst, wenn du selbst oder deine Kinder länger krank sind und dein Arbeitgeber mault und mit Kündugung droht, mit der Begründung: Ich bin ja sehr verständnisvoll, aber "... ich finde, das geht nicht. Ich weiß nicht, was das soll?!?"

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ich kann aber verstehen, warum ...

Antwort von Alexa1978 am 21.06.2013, 12:40 Uhr

... kinderlose Frauen bzw. Männer im Berufsleben bevorzugt eingestellt werden.

Mir tut es sehr leid für die Kinder, aber ich hätte jetzt auch keine Lösung parat, außer "Springer", die wir an der Grundschule meines Sohnes auch hatten.

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Re: Oh man, jetzt bin ich echt genervt...

Antwort von lotte_1753 am 21.06.2013, 12:46 Uhr

Es gibt sehr einfache Alternativen dazu, die auch anderswo gut ausgebaut sind, wie z.B. Finanzierung der Betreuung kranker Kinder durch Fachkräfte durch die Krankenkasse. Wenn ich eine Bewerberin habe, die auch dann zu Hause bleibt, wenn ein Kind krank ist, stelle ich sie nicht ein. Kann ich mir in meinem Job nicht leisten. Aber wahrscheinlich jammerst Du auch noch, dass wir dringend eine Quote brauchen?

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Bei Dir würde ich nicht arbeiten wollen.

Antwort von Petra28 am 21.06.2013, 12:56 Uhr

Ganz ohne Quote.

Lieber würde ich selbst mit gebrochenen Armen auf der Arbeit erscheinen, als dass ich mein sich übergebendes Kind von einer "von der Krankenkasse finanzierten Fachkraft" betreuen lassen würde. Wenn Du aus Kostengründen von vornherein ausschließt, dass Deine Mitarbeiter auch mal bei ihren kranken Kinder bleiben, dann stimmt was mit Deinem Geschäftsmodell nicht.

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2. Klasse...

Antwort von Petra28 am 21.06.2013, 12:58 Uhr

Verpassen die Kinder da wirklich so dramatisch viel Stoff? Wo sind denn die Lücken?

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Re: Bei Dir würde ich nicht arbeiten wollen.

Antwort von lotte_1753 am 21.06.2013, 13:21 Uhr

Funktioniert in anderen Ländern. Und komischerweise sind dort deutlich mehr Frauen in Führungspositionen. Hm. Mag da ein Zusammenhang bestehen? Quatsch, was wir brauchen ist eine staatlich verordnete Quote (und natürlich die Mama die beim Kind bleibt weil jemand anders das natürlich nicht kann und das Kind sicherlich Schäden davonträgt, so wie all die durchgeknallten Franzosen, Belgier und Engländer.) Ich kann diese Anspruchshaltung nicht ab.

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Re: Oh man, jetzt bin ich echt genervt...

Antwort von Pelopeia am 21.06.2013, 13:30 Uhr

Ich finde nicht, dass man der Lehrerin einen Vorwurf machen kann. Was soll sie denn machen? Kommen und alle anstecken? Ihre kranken Kinder nimmt ja auch keine Betreungsstelle.
Lehrer haben 4 (!) Kind-krank-Tage im Jahr. Das ist weniger als jeder Angestellte. Da bleiben Interessenskonflikte nicht aus.

Bei uns gab es früher "Notfallmappen" mit Aufgaben für 1-2 Tage und, wenn es gar nicht anders ging, haben Eltern den Unterricht in Rücksprache mit der Klassenlehrerin übernommen.
Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit?

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Re: Oh man, jetzt bin ich echt genervt...

Antwort von Timtom am 21.06.2013, 13:36 Uhr

Hi,
da gibt es eine ganz einfache Lösung.... die gut vorbereitete Lehrkraft gibt ihre Unterrichtseinheiten ans Kollegium und die Klasse wird eine Zeit lang stundenweise auf andere Klassen aufgeteilt - funktioniert bei unserer Schule recht gut. Da gab es vor Ostern den Fall, dass die Lehrerin für Sach, Musik und Reli langzeitkrank wurde und dann die Kl. (Deutsch und Mathe) 3 Wo im Krankenhaus war... die Bücher sind trotzdem in allen Fächern durch und es ist genau 1 mal eine 6. Stunde ausgefallen.

Wo ein Wille ist .... Würd' ich sagen!

LG Patty

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Ach, schauen wir uns jetzt das "Erfolgsmodell" bei

Antwort von Petra28 am 21.06.2013, 13:45 Uhr

den Franzosen, Belgiern und Engländern ab? Irre ich mich - oder schaut nicht gerade alle Welt neidisch auf Deutschland?

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Re: Ich find lotte wenigstens ehrlich....

Antwort von Pampersmami am 21.06.2013, 14:24 Uhr

Hätte mein Chef damals gleich gesagt, das es ja unter aller Sau ist, dass ich bei meinem Kind (damals im KH und das Kind gerade 2) bleibe , Ihm beiseite stehe und einfach da bin, wenn er mich braucht, anstatt auf Arbeit zu gehen und so zu tun als hätte ich keine Kinder, anstatt mich dann bei den (kinderlosen) Kollegen madig zu machen, hätte ich gleich gesagt, dass er sich seine Stelle sonst wo hin stecken kann;-)

Das gleiche sind Hotels die keine Kinder unter 12 wollen, bitte, besser so , als Leute die sich in einer Ferienanlage über Kinderlärm beschweren!

Ansonsten, Mensch es sind bald Ferien, na dann haben se eben den Stoff nicht ganz durch, wird`s eben Anfang der 4ten drangenommen!

Soooooooo dramatisch find ich das jetzt auch nicht!

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Re: Oh man, jetzt bin ich echt genervt...

Antwort von Sabine mit Amelie am 21.06.2013, 14:35 Uhr

Hallo,

das mit der Lehrerin ist ärgerlich, aber ja wohl nicht zu ändern. Dasnn musst du eben mit ran. Ich persönlich bin auch die Mutter, die bei ihrem Kind zu Hause bleibt, wenn es krank ist, aber ich kann die einstellung von lotte_1753 durchaus verstehen. Es kommt immer darauf an, in welcher Branche man arbeitet und wie viele Angestellte der Betrieb hat. Wenn sie z.B. einen 2-3 Mann Betrieb hat, die alle Vollzeit arbeiten und einer davon weg bricht, weil das Kind krank ist, kann sie unter Umständen den Betrieb dicht machen. Man stelle sich vor, es ist Winter und die Heizung fällt aus. lotte hat einen 2 Mann Betrieb und beide sind, weil es Winter ist, zu mit Terminen bis oben hin. Bei mir ist die Heizung ausgefallen und lotte ruft mich an, erklärt mir, dass meine Heizung in den nächsten Tagen nicht repariert werrden kann, weil die Mitarbeiterin ein krankes Kind hat. Was meint ihr eigentlich, wie egal mir in dem Fall das kranke Kind ist? Wenn ich zu Hause sitze und friere, weil die Heizung kaputt ist, dann suche ich mir einen anderen Betrieb und lotte ist einen kunden los. Sicher arbeiten kaum Frauen in solch einem Betrieb, aber Männer dürfen ja auch zu Hause bleiben. Da ist es das selbe. Ich denke, dass kann man nicht generell sagen, dass das ein schlechter AG ist, der das nicht akzeptiert.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: Oh man, jetzt bin ich echt genervt...

Antwort von Miolilo am 21.06.2013, 15:06 Uhr

"gut vorbereitete Lehrkraft gibt ihre Unterrichtseinheiten "

Wenn eine Lehrerin krank ist, dann kann sie auch keine Unterricht vorbereitet.

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Re: Oh man, jetzt bin ich echt genervt...

Antwort von Timtom am 21.06.2013, 22:11 Uhr

Is' klar - aber da das bei uns ja zu klappen scheint, behaupte ich mal, dass eine professionell arbeitende Lehrkraft, nicht nur einzelne Stunden immer kurzfristig vorbereitet, sondern auch eine Unterrichtseinheit, zu einem best. Thema beispielsweise, im Ganzen vorausplant...
Für meine beiden gibt es deutlich bessere Lehrer als unsere, aber ich behaupte mal, dass unsere Schule einfach gut organisiert ist und die KL. extrem professionell arbeitet und sehr gut differenziert etc.
Und bestimmte Themenbereiche sind ja auch inhaltlich standardisiert ganz unabhängig von Methodik/Didaktik der Lehrkraft....
Dazu sind es Profis, dass sie zur Not auch aus der Ferne kurz delegieren können, sonst läuft da was schief!!! Eine Schule hat auch aus Lehrersicht da wie ein normaler Betrieb zu laufen und da gibt es inzwischen überall Standards für solche Notfälle, ob die dann angerufen werden (können) hängt m. E. Einzig an Teamfähigkeit und Engagement des Kollegiums!

LG Patty

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