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Geschrieben von HeidiRahm am 14.04.2008, 10:14 Uhr

nochmal das Handythema aufgreif...

Graupapagei3 schrieb so schön: "Er hat noch nie ohne Grund angerufen oder wegen Belanglosigkeiten."

Genau so sollte es sein, das nenne ich verantwortungsbewußtes Handeln und das sollte auch für Grundschulkinder selbstverständlich sein und von den Erwachsenen vorgelebt werden.

Das Handy sollte als "Sicherheitsnetz" da sein. Meine Tochter stand auch schon 2 Stunden zu früh vor der Tür, weil Unterrichtsausfall war und die Kinder - was ich unverantwortlich finde - nach Hause geschickt wurden.

Ein Großteil des "Fehlverhaltens" ist auch Verschulden der Eltern, denn wer zahlt denn die Klingeltöne, Spiele und SMS letztlich, die Eltern.

 
17 Antworten:

Re: nochmal das Handythema aufgreif...

Antwort von Graupapagei3 am 14.04.2008, 10:25 Uhr

Bei uns hat eine Episode dazu geführt, dass wir über das Handy nachdachten.

Kind stand 1h vor einer verschlossenen Turnhalle im Regen, weil ganz überraschend das Training ausfiel.

Seitdem hat er sein Handy dabei und kann uns informieren, wenn sich kurzfristig Änderungen ergeben.

Gut ist es auch bei Auswärtswettkämpfen, wenn sie halt weiter wegfahren und die Ankunftszeit ungewiß ist. Und vom Trainer kann ich nicht erwarten, dass er 50 Elternteile anruft.

Was Klingeltöne usw anbetrifft - dafür hat er noch absolut kein Interesse. Er hat auch kein Bedürfnis seine Freunde anzurufen, mit denen redet er in der Schule genug oder sie treffen sich halt. Verabredungen werden noch direkt getroffen - ganz ohne Telefon.

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Verantwortungsvoller Umgang damit erreicht man nicht durch

Antwort von claudia36 am 14.04.2008, 11:08 Uhr

Einschränkungen und "Du darfst nicht dies und das" und wenn dies dann ist das Handy weg....sowas ist meiner Meinung nach Quatsch.
Da wird den Kindern nur vermittelt...das ist was ganz besonderes und wenn ich mal alleine bin dann aber.....

Einen Verantwortungsvollem Umgang und das trifft auf alle Medien zu, bekommt man im Umgang mit der Sache.
Und mit viel darüber reden, warum und wieso usw....mit du darfst nicht oder du bekommst das nicht...ist man schnell fertig....aber wehe sie sind losgelassen.

Meine Tochter hat schon lange ein Handy ( sie ist jetzt 12) und schon immer mit Vertrag.
Da hat sie im Monat 25 € frei zum te und SMs schicken.
Letzten Monat ist es das erste Mal passiert das sie darüber kam....weil sie 3 mal lange mit der freundin tel. hat....es war ihr selber sehr peinlich und war ganz kleinlaut.
Das hilft.
Ebenso ist es mit Fernsehen Playstation/ Gameboy usw.....sie hat wenig Einschränkungen von uns, könnte wenn sie wollte immer damit spielen....aber das wird wochenlang nicht angeguckt.

Sie hat ihren eigenen Fernseher....und schaut sehr wenig fern!

Claudia

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Re: Verantwortungsvoller Umgang damit erreicht man nicht durch

Antwort von Graupapagei3 am 14.04.2008, 11:28 Uhr

Bei uns gibt es keine Drohungen und Verbote.

Allerdings finde ich 25 Euro im Monat für Handy ziemlich reichlich ... soviel bekommen meine Kinder neben dem Taschengeld sicher nicht.

Oder wie macht Ihr das? Würde mich mal interessieren!

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25,00 EUR - echt viel

Antwort von HeidiRahm am 14.04.2008, 11:38 Uhr

Bei uns ist das Handy ein "Gebrauchsgegenstand", eben zum telefonieren, wenn man ausser Haus ist und etwas wirklich Wichtiges mitteilen muss.
Und so wird das auch den Kindern vermittelt, nicht durch Verbote, aber es gibt Regeln.
Für 25,00 EUR + 10,00 EUR telefonieren wir (4 Personen) den ganzen Monat mit den Handys. Dabei haben mein Mann und ich einen Vertrag und unsere Kinder (21 und 8) Prepaidkarten.

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Mein Großer (11) hat im Oktober (!!!)...

Antwort von Trini am 14.04.2008, 11:55 Uhr

das letzte Mal € 15,- aufgeladen.
Jetzt (im April) ist dieses Guthaen langsam aufgebraucht und wir müssen nachladen.

Den "Quatsch" machen die Jungs per Bluetooth.

Telefoniert wird per Festnetz-Flatrate.

Trini

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@Claudia

Antwort von max am 14.04.2008, 12:28 Uhr

ICH vertelefoniere 10,--/Monat.
plus 3,-- Festnetz. Nie würde ich 25,-- meinem Kind zugestehen. Schuldenfalle später hoch 3 wenn sie es selbst finanzieren müsse (wir haben hier so einen fall wo ständig pfändungen der handyrechnungen kommen).

ich frage dich claudia was braucht eine 12jährige um 25,-- telefonieren? wie soll sie sich das später vom gehalt finanzieren wenn es 1. sicher mehr wird und 2. sie noch nicht so viel verdient und mehr rechnungen hat?

lg max

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Re: @Claudia

Antwort von max am 14.04.2008, 12:34 Uhr

ich werde es später jedenfalls mal so handhaben dass lisa sich ihre handyrechnung vom taschengeld finanzieren muss. klar, wenn notwendige anrufe an mich gingen zahle ich ihr das bzw. rufe ich sie dann sicher eh immer gleich zurück aber ansonsten ist das ihr privat(luxus)vergnügen. und m.M. nach lernt sie nur so einen verantwortungsbewußten umgang mit handy. und das braucht sie sicher frühestens in der hautpschule wenn überhaupt dann schon werden wir dann sehen.

alles andere sehe ich in dem alter gar nicht ein. zumal es eh nicht gesund ist mit handy telefonieren.

ich zahle übrigens 10ct/min.(hab keine grundgebühr) ich weiß gar nicht wie viel ich telefonieren müsste dass ich auf 25,-- komm.sowas werden wir dann für lisa auch nehmen.

lg max

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Re: Flo hat sein Handy seit Juli und ...

Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 14.04.2008, 12:54 Uhr

hat bis heute noch keine 10 € verbraucht.

LG
Marion (die dieses Jahr auch noch keine 10 € mit dem Handy vertelefoniert hat) mit Flo & Nessi

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mein sohn (8 jahre) hat in 2 jahren etwa 35 € verbraucht

Antwort von two_kids am 14.04.2008, 14:13 Uhr

lg two_kids

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nachtrag

Antwort von two_kids am 14.04.2008, 14:16 Uhr

mein sohn weiss nicht mal, dass man mit seinem handy auch mehr könnte, als "nur" telefonieren. er hat daran gar kein interesse. und selbst fürs telefonieren, braucht er nur die kurzwahltasten drücken. wir haben unsere nummern und die nummer meiner eltern eingespeichert.

lg two_kids

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Aber habt ihr nicht den Anspruch...

Antwort von Tathogo am 14.04.2008, 15:17 Uhr

...dass eure Kinder in der Lage sind vermeintlich"ausweglose" Situationen OHNE Handy zu lösen???

Was habt ihr früher gemacht wenn mal das Training ausgefallen war oder wenn ihr vor verschlossener Haustüre standet????

Ich weiss das ist abgedroschen zu dagen:"Früher hatten wir son Kram nicht"...aber mal ganz ehrlich....meine Tochter ist 10 Jahre alt ,hat kein Handy und hat bisher IMMER ne Lösung gefunden wenns mal nötig war.


Warum sollte ich meinem Kind auf ne Klassenfahrt(!!) ein Handy mitgeben...so von wegen"Sicherheitsnetz"???

Versteh ich absolut nicht.

Ich finde die Kinder sollten wenigstens mal auf der Klassenfahrt mal ohne Handy,Gameboy&Co auskommen können-das hat auch was mit Verzicht zu tun...eben mal OHNE"Luxus" zu sein.

Wer der Klassenlehrerin bzw den Betreuern nicht soweit vertraut dass es ohne Handy geht ,der sollte meiner Meinung nach sein Kind gar nicht erst mitfahren lassen.

LG
Tanja

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@Tathago

Antwort von HeidiRahm am 14.04.2008, 15:57 Uhr

Hol nochmal meine Meinung dazu hoch:

Zur Erklärung:
Meine große Tochter (mittlerweile 21) war im Ferienlager und ich hätte mir gewünscht, dass es damals schon Handys gegeben hätte.

Sie kam nach 1 Woche Ferienlager völlig verdreckt (hatten in einer Höhle übernachtet) und mit hohem Fieber wieder. Sie hatte eine Mittelohrentzündung vom feinsten und KEINER der Erzieher hilt es für nötig anzurufen. Sie wurde dort 4! Tage mit fiebersenkenden Mitteln vollgestopft.

Ich war so erschrocken, als sie aus dem Bus ausgestiegen ist, das Bild werde ich wohl nie vergessen.

Sie selbst "durfte" nicht anrufen, so wurde mir dann gesagt. "Es ist doch alles nicht so schlimm."

NIE WIEDER ist mein Kind zu einer Ferienfreizeit gefahren.

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Re: @Tathago

Antwort von Ebba am 14.04.2008, 16:08 Uhr

Hier in der Gegend wurde vor einiger Zeit eine Frau auf einem Feldweg angegriffen u. mit einem Messer schwer verletzt. Dem Tod ist sie (angeblich) nur dadurch entkommen, dass sie m.H. ihres Handys Rettungstrupps zu sich lotsen konnte.

Aber selbst das ist kein Grund für mich ständig ein Handy mit mir zu führen.Ständig für Jan und Mann erreichbar und abrufbar zu sein.
Es ist halt ein Einzelfall. Vielleicht wäre die Frau, ohne die vermeintliche Sicherheit des Handys gar nicht über den Feldweg gegangen/gefahren.

Und ehrlich gesagt: Wußtest Du nicht. dass die Kinder in einer Höhle übernachten würden? Glaubst Du Deine Tochter hätte Dich, hätte sie ein Handy dabei gehabt angerufen oder man hätte sie anrufen lassen?
Die Betreuer scheinen die Situation völlig falsch eingeschätzt zu haben.

Liebe Grüße
Ebba

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Meiner hat's seit

Antwort von Pauline04 am 14.04.2008, 16:13 Uhr

geraumer Zeit. Allerdings liegt es immer nur rum. Bei seinen Freunden (alle 4. Klasse) ist es absolut nicht aktuel und "brauchen" tut er es auch nicht.

Es ist mein "altes" Handy und er hat eine Fonic-Karte. Die müsste er sich selbst aufladen. Was bisher noch nie (hat diese Karte seit Sept. 07) nötig war.

Er "braucht" das Handy eher nur als Sicherheit. Wenn er zum Beispiel in die Stadt geht oder so, ist ihm wohler er hat es dabei. Oder wenn ich arbeiten muss und er ist alleine - also wenn keiner auf ihn wartet zu Hause. Dann steckt ers meistens ein.

Mehr ist es nicht - einfach eine Art "Versicherung". (Ob sinnvoll oder nicht sei mal dahin gestellt).

So auch auf der Klassenfahrt (wie unten bechrieben). Sie durften keine mitnehmen, manche taten es doch weil die Mütter das wollten. Wegen der besonderen Situation in der Klasse und vor allem Vertrauensverhältnis zur Lehrerin hab ich ihm die Entscheidung (es ist eigentlich verboten - ich würde mich wohler fühlen) abgenommen.

Gebraucht hat er es auch da nicht. So wie es auch sonst täglich nicht gebraucht wird.

Ich selbst möchte ohne mein Handy nicht mehr sein !

Pauline

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Re: Aber habt ihr nicht den Anspruch...

Antwort von Graupapagei3 am 14.04.2008, 19:58 Uhr

Ich finde das früher Argument zu abgedroschen. Früher gab es auch keine Kindersitze ....

Ich nutze das Handy auch für meine Bequemlichkeit und zum Wohle meiner Familie, ich habe z.B. einfach keine Lust 2h auf dem Busbahnhof mit 3 kleinen Kindern im Regen zu verbringen, weil der Bus mit den Kindern auf der Autobahn im Stau stand und sich die Ankunftszeit verzögert.

Für die Klassenfahrt ist es überflüssig, da gibt es eine Informationskette.

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Re: nochmal das Handythema aufgreif...

Antwort von Silvia3 am 14.04.2008, 21:11 Uhr

Habt Ihr eigentlich zu Hause keinen Telefonanschluss, wenn das Kind 25 Euro im Monat mit dem Handy vertelefoniert? Ich glaube, dass ich im Jahr so ca. 25 Euro Handygebühren habe. Ich führe meine Gespräche vom Flatrate Telefon im Wohnzimmer und nicht vom Handy bei Aldi auf dem Parkplatz. Wenn mich jemand erreichen will und ich bin nicht zuhause, kann er mir eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. 99% aller Dinge sind nicht so wichtig, als das sie nicht ein bisschen warten könnten. Es ist mir ein absolutes Rätsel, warum man immer erreichbar sein muss. Ich will das nicht und auch mein Kind muss nicht immer erreichbar sein. Ich möchte natürlich wissen, wo es ist und vertraue ihm, dass es sich an die Spielregeln hält. Wenn meine Töchter mal vor einer verschlossenen Turnhalle stehen, müssen sie entweder nach Hause laufen (ca. 35 Minuten Fußweg) oder die Mutter einer Freundin bitten, sie mitzunehmen. Wenn eine echte Notlage besteht, können sie auch in ein Geschäft gehen und darum bitten, dass man mich anruft. Aber mit knapp 7 und 9 sind meine Kinder doch meist noch irgendwo unter Aufsicht, sei es in der Schule, beim Training, bei Freunden, da findet sich immer eine Lösung. Ich vertraue auch darauf, dass sie intelligent genug sind, sich selbst zu helfen. Wir spielen solche Situationen auch manchmal durch, z.B. wenn wir in der Stadt (=richtige Großstadt) unterwegs sind, dann frage ich sie: " und was würdet Ihr jetzt machen, wenn ihr mich verlieren würdet?". Ich hoffe, dass meine Kinder dadurch fit für's Leben werden. Sie werden sicher irgendwann ein Handy bekommen, aber auch dann sollen sie es nur gebrauchen, wenn es unbedingt notwendig ist und nicht, um mit Freunden für teuer Geld zu quatschen. Das können sie zuhause machen.

Silvia

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Brauchen/nicht brauchen ... früher war alles besser.

Antwort von Trini am 15.04.2008, 12:38 Uhr

Ein Beispiel.
Früher (Abi 1983) gab es keine Handys, aber ich habe in der Schule (in der 11 oder 12 Uhr-Pause)zu Mittag gegessen und der Bus fuhr aller fünf Minuten.

Heute fährt Sohnis Bus stündlich und ich warte mit dem Essen auf ihn.

Im Sommer fährt er mit dem Rad und wenn (was schon mal passiert ist) unterwegs ein reifen platzt, finde ci es sehr verntwortungsvoll von ihm, dass er mich und die Mutter einer Freundin, die aus Solidarität mit ihm geschoben hat) anruft.

Zum Spielen hat er es seltenst mit und bei einer Klassenfahrt hat es tatsächlich nix verloren.

Trini

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