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Geschrieben von yellow_sky am 26.11.2012, 8:08 Uhr

montpelle - soziales netzwerk / und an alle anderen

guten morgen,

da unten schreibst du von sozialen netzwerk, danz genau das hier:

"Dann scheinst du nicht zu wissen, was ein soziales Netz ist."

was genau verstehst du den unter "soziales Netz"?, das geht irgendwie für mich nicht hervor?

@ die anderen: was versteht ihr darunter?

lg

 
25 Antworten:

Re: montpelle - soziales netzwerk / und an alle anderen

Antwort von sojamama am 26.11.2012, 8:23 Uhr

Für bedeutet es, dass ich im Notfall jemanden habe, der mein Kind nehmen kann.

In unserem Fall haben wir einfach Glück, weil die Omas und Uromas im Ort wohnen und alle nicht mehr bzw. nur stundenweise arbeiten.
Ich habe also immer eine Kinderbetreuung, vor allem, weil eine Oma im Haus bei uns wohnt.

Hätte ich dies nicht, müsste ich auf Freunde, Eltern von Schulfreunden oder KiGa Freunden zurückgreifen.
Aber ob die da dann immer so begeistert sind wage ich zu bezweifeln.

Es geht schon ab und zu mal, dass ich mein Kind anderweitig unterbringe, aber ich kann und will nicht erwarten, dass es z.B. 2x die Woche zu einer Schulfreundmama geht, weil ich arbeiten muss.
Das wäre zuviel verlangt, das fände ich schon fast unverschämt.

Für sowas hätte ich dann noch eine Tagesmutter engagiert, die die Randbetreuung nach KiGa/Schule übernimmt.

melli

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Re: montpelle - soziales netzwerk / und an alle anderen

Antwort von Murmeltiermama am 26.11.2012, 8:26 Uhr

Ich weiß ja laut montpelle nicht, was das ist, aber hier mal kurz meine Vorstellungen dazu:

Mein soziales Netz sind
-mindestens 10 Freunde, die spontan beim Umzug helfen würden.
-Großeltern, die in den Ferien für mehrere Wochen die Kinder zu sich nehmen bzw. mit ihnen wegfahren
-mehrere Mütter, die meine Kinder aus der KiTa bzw. Hort mitbringen würden, wenn ich verhindert bin
-Freunde, mit denen wir im Garten zusammen Grillen
-eine Freundin, die ich auch nachts anrufen kann, wenn ich Sorgen habe
-eine Oma, die spontan vorbeikommen würde, wenn ich mal total krank bin
-Eltern von Freunden, die meine Kids mal mit ins Schwimmbad nehmen
-eine Freundin, die für mich eingekauft hat, als ich mal krank war und im Wochenbett

usw.

Alles gilt natürlich auch andersrum.

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Nachtrag

Antwort von Murmeltiermama am 26.11.2012, 8:37 Uhr

Familie kann leider nur eingeschränkt einspringen. Meine eigenen Eltern sind schon tot. Meine Oma ist schon 75 und wohnt 200 km weg. Schwiegereltern wohnen auch 70 km weg, nehmen die Kinder aber gern in Ferien bzw. an den Wochenenden. Mein Bruder studiert in Berlin und ist für Kinderbetreuung nur begrenzt geeignet. Mein Mann ist Einzelkind.

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Re: montpelle - soziales netzwerk / und an alle anderen

Antwort von krissie am 26.11.2012, 9:09 Uhr

Das sind für mich Freunde, verwandte, Bekannte, die mir im Notall oder auch "Alltag" auch helfen würden, ebenso umgekehrt.
Aber ganz sicher nicht die tägliche (!) Kinderbetreuung für mehrere Stunden während normaler Arbeitszeiten übernehmen könnten, da sie entweder selbst arbeiten oder zu weit weg wohnen. Montpelles Einwand zur fehlenden Betreuung von Grundschulkindern und ihr Verweis auf ein "soziales Netzwerk" war ein bisschen albern. Fehlende Betreuungsplätze für Grundschulkinder sind hier auch ein ganz großes Problem :-(.

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Re: montpelle - soziales netzwerk / und an alle anderen

Antwort von stjerne am 26.11.2012, 9:14 Uhr

Für mich bedeutet ein soziales Netzwerk, dass es Leute gibt, die mir IM NOTFALL helfen. Mein soziales Netzwerk besteht somit aus den Großeltern und einigen befreundeten Familien.

Wenn Betreuungsprobleme der Regelfall werden, suche ich nach verlässlichen Möglichkeiten. Ich möchte nicht jeden Dienstag einen Gefallen einfordern.
Offenbar gestaltet sich das in dem Beispiel schwierig. Da wäre es dann wohl das beste - wie ja viele schon schrieben - Leute in der gleichen Situation zu suchen, damit der Gefallen auf Gegenseitigkeit beruht.

Soziale Netzwerke sind unheimlich wichtig und genau deshalb strapaziert man sie nicht über.

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Re: montpelle - soziales netzwerk / und an alle anderen

Antwort von Caot am 26.11.2012, 9:22 Uhr

Ein soziales Netzwerk sind für mich Freunde, Bekannte, Verwandte oder Leute die mich im Notfall unterstützen könnten, egal mit was für einem Anliegen. In der Regel geht es um die Abnahme der Kinder, wenn man welche hat, im Alter um die Erledigung von anderen Dingen, wie einkaufen, mal mit dem Auto sich hinfahren lassen oder den Nachbar bitten die Katze zu füttern, wenn man im Urlaub ist.

Problematisch, immer weniger Leute sind dazu bereit. Und das kostenlose Netzwerk der Familie löst sich langsam aber sicher auf. Kann man das kostenlose nicht in Anspruch nehmen, muss man bezahlen. Kann man das nicht, hat man oft Pech gehabt. Sei denn man findet nette Mitmeschen die bereit sind zum helfen.

Grüßle

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Re: montpelle - soziales netzwerk / und an alle anderen

Antwort von MamaMalZwei am 26.11.2012, 10:15 Uhr

Hallo, sehe es wie Ihr, ein soziales Netzwerk beinhaltet für mich Freunde, Bekannte und Familie, auf die ich mich verlassen kann.
Allerdings ist das soziale Netzwerk nicht dafür zuständig, tagtäglich meine Kinder zu hüten! Das wäre wohl etwas zu viel verlangt.
Auch die Familie ist dafür nur bedingt geeignet, bei uns kommt nämlich erschwerend hinzu dass die gar nicht vor Ort wohnen sondern zum Teil in Süddeutschland und in Norddeutschland. Soll ich die Kinder in den Zug setzen und quer durch D schicken, damit sie am Ende betreut sind? Lustige Vorstellung...
Meine Kinder sind ja schon groß, aber auch die würden sich bedanken, wenn sie plötzlich ihre Großcousine an der Nordsee betreuen dürften.
Für meine Freundin bin ich damals eingesprungen, als sie nochmal eine Ausbildung machte. Da hatten wir dann an bestimmten Tagen, die nicht durch die Tamu abgedeckt waren, ihren Sohn hier. Aber das entwickelte sich schnell als kompliziert, weil der sehr schwer zu händeln war und nicht an regelmäßige Tagesabläufe gewöhnt ( erst essen, dann HA und schließlich spielen). Ich fahr den kids nun mal nicht gern mit dem Rad hinterher, um sie wieder einzufangen! Das hat sie dannn sehr schnell eingesehen und eine andere Lösung gefunden.
Kinder dauerhaft von Freunden betreuen zu lassen kann eigentlich nur funktionieren, wenn es auf Gegenseitigkeit beruht. Selbst dann muss man immer wieder zusammensitzen und die Regeln neu abstimmen. LG

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Re: montpelle - soziales netzwerk / und an alle anderen

Antwort von Charly80 am 26.11.2012, 11:53 Uhr

Ihr könnt alle schreiben was ihr wollt, laut montpelle habt ihr eh alle Unrecht und keine Ahnung.
Ausserdem wird sie nicht antworten ;-))

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Die Frage brannte mir auch irgendwie unter den Nägeln ;-)

Antwort von Steffi528 am 26.11.2012, 13:11 Uhr

Mein soziales Netzwerk sind ein paar Menschen, auf die ich mich zu 100 % im NOTFALL verlassen kann.
Sie sind nicht für die Kinderbetreuung im Allgmeinen zuständig.

Ich kann der Nachbarin im Notfall und mit längerer Absprache die Kinder (ich habe auch noch zwei ;-) ) geben, so wie sie auch mehr oder weniger kommentarlos ihren Sohn hier "abstellen" kann. Da gibt es noch ein paar andere, aber das ist als Notfall und nicht als Dauerabstellplatz

Familie, ja, die Großeltern wohnen hier mit im haus, sind gerne im Urlaub und werden langsam "alt". Die andere Familie arbeitet und wohnt 45 min einfache Streckeentfernt. Im Notfall und bei Absprache, okay, aber darauf meine(unsere) Betreuung abzustellen, NEIN.

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Re: montpelle - soziales netzwerk / und an alle anderen

Antwort von yellow_sky am 26.11.2012, 13:28 Uhr

Das würd ich aber schade finden, denn ihre definition würde mich wirklich interessieren...

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Soziales Netzwerk heisst nicht nur"Freunde"

Antwort von Tathogo am 26.11.2012, 14:13 Uhr

Das soziale Netz bezieht sich meiner Meinung nach nicht nur auf "Freunde die ich immer anrufen kann"...die gehören dazu,klar

Da hängen viele Sachen mit dran: Familie,Arbeitsplatz,Institutionen die wiederum mit anderen Institutionen in Verbindung stehen und somit nicht mal direkt mit der Person verbunden sein müssen.

Unten fiel ein paar mal der Satz:"mein Soziales Netzwerk ist aber nicht dazu da meine Kinder 5 Tage die Woche zu hüten"...da wurde davon ausgegangen dass ein "Soziales Netzwerk" eben Freunde oä sind-das ist aber zu einfach gesagtt.

Das meinte ,denke ich, montpelle wohl auch-wer ein Soziales Netzwerk hat(und/oder es geschickt zu nutzen weiss) muss nicht die Frage stellen was er machen muss wenn er keinen Hortplatz fürs Kind findet....

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Re: montpelle - soziales netzwerk / und an alle anderen

Antwort von Susi0103 am 26.11.2012, 14:25 Uhr

Hmm... ich würde es so verstehen/definieren, dass ich genug private Kontakte habe, um meine Kinder im Notfall für ein oder mehrere Tage betreut zu wissen, wenn etwas unvorgesehenes geschieht.

Das ist bei uns dann wohl nicht der Fall.

Ich habe zwar Freunde und Familie, aber niemanden, der sich zuverlässig Vormittags um die Kinder kümmern könnte, außer es hat zufällig jemand Urlaub.
Außer mir selbst sind alle arbeiten und die, die nicht arbeiten, sind (gesundheitlich) nicht in der Lage zwei Kinder zu betreuen.

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Re: Soziales Netzwerk heisst nicht nur"Freunde"

Antwort von yellow_sky am 26.11.2012, 15:31 Uhr

ok, aber wer hat das schon wenn er im dorf oder einer kleinstadt lebt?
und jetzt bitte nicht mit "dann darfst halt nicht dort leben" kommen ;-)

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Was bedeutet das genau...? (@Tathogo)

Antwort von MM am 26.11.2012, 15:54 Uhr

Ich meine ganz konkret, was wäre solch eine Idealvorstellung? "Ein soziales Netz haben und es zu nutzen wissen"?

Montpelle hat es uns ja wie üblich nicht verraten... Dann frag ich jetzt dich ;-), was gemeint ist - Schule mit Nachmittagsbetreuung, Tagesmutter, Omi, Freundinnen...? Alles zusammen so koordiniert, dass es als "System" funktioniert?

Wäre toll, aber ich glaube, bei vielen ist es illusorisch, weil einfach niemand ideale Bedingungen hat... Der eine hat eine annehmbare Nachmittagsbetreunng, aber keine Freunde, die einspringen könnten, wenn diese ausfällt. Der nächste hat einen super Freundeskreis, alls bereiitwiillig und flexibel, aber dafür in der Schule keine Betreuung, so dass auch die tollsten Freunde dies nicht abdecken können, weil sie schliesslich auch arbeiten müssen... Der nächste hat eine Oma, die auch betreuen würde, aber es stellt sich heraus, dass sie das eigentlich gar nicht regelmässig machen kann/will und nur nicht NEIN sagen kann, wenn sie um etwas gebeten wird... usw.

Ich will nur sagen, dass doch jede Familie wohl irgendwelche "ABERs" hat, wo es hapert. Man ist froh, dassunter den jeweils gegebenen Bedingingen Plan A halbwegs klappt, geschweigde denn, dass man noch einen PLan B in der Hinterhand hätte Den gibts halt nicht, im Fall der Fälle wäre halt wilde Improvisation angesagt...

Ist vielleicht nicht toll. ich glaube aber Realität.

Mich erinnert das an diese Empfehlungen von irgendwelchen Finanzberateren, mans "solle" mindestens so und so viel Finanzreserven im Monat haben. "Sollte" ist schön und gut, wäre toll - aber für viele doch einfach nicht realistisch. Weder Finanzreserven noch Plan B lassen sich so einfach aus dem Hut zaubern...

Was nicht heisst, dass man nicht überlegen sollte, "was tun, wenn"!

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Re: Soziales Netzwerk heisst nicht nur"Freunde"

Antwort von Murmeltiermama am 26.11.2012, 16:00 Uhr

Dann dürfte man hier aber gar nichts mehr fragen. Man kann alles ohne Frage im Forum lösen. Aber ich finde es jetzt nicht so falsch, nach Erfahrungen zu fragen und genau das hat sie gemacht.

Und ich mein, soooo viele Institutionen oder gar Arbeitgeber gibt es ja nun auch nicht, für die Kinderbetreuung ein Thema ist.

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Re: Soziales Netzwerk heisst nicht nur"Freunde"

Antwort von Tathogo am 26.11.2012, 17:14 Uhr

"Und ich mein, soooo viele Institutionen oder gar Arbeitgeber gibt es ja nun auch nicht, für die Kinderbetreuung ein Thema ist."

Das mag sein-ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen dass "soziales Netz" nicht nur Oma und Opa sind die das Kind hüten.

Klar ist die Organisation für Betreuung nicht einfach-aber sicher nicht unlösbar.

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Re: Was bedeutet das genau...? (@Tathogo)

Antwort von Tathogo am 26.11.2012, 17:21 Uhr

Idealvorstellung wäre das Kind sicher gut betreut zu wissen.WIE das aussehen kann ist ja total Individuell und nicht zu beantworten(aus denen von dir genannten Gründen).

Ich wollte nur einwerfen dass eben "soziales Netz" ja nicht nur 3 gute Freunde sind sie man anruft...der Ausdruck soziales Netz beinhaltet eben mehr-die Diskussion unten hab ich ja nicht angeregt,keine Ahnung ob die Ausgangsposterin ein"soziales Netz" hat...

Kann ich nicht beurteilen und schlussfolgern allein aus der Tatsache heraus das sie hier nachgefragt hat wie andere das lösen würde ich auch nie.

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Re: Soziales Netzwerk heisst nicht nur"Freunde"

Antwort von Tathogo am 26.11.2012, 17:23 Uhr

"und jetzt bitte nicht mit "dann darfst halt nicht dort leben" kommen ;-)"

Schade...ich wollte gerade zur Stadt raten wo die Möglichkeiten endlos sind...nee im Ernst:

Ja,ich denke aufm Dorf ist es sicher schwieriger,aber wie ich schon schrieb: ich wollte nur noch mal betonen das soziales Netz eben nicht nur 3 Freunde sind die ich immer anrufen kann...

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Familien in ähnlichen Situationen suchen

Antwort von Lian am 26.11.2012, 17:35 Uhr

Wir haben hier ein Netzwerk mit einer befreundeten Familie aufgebaut. Sprich, wenn eine Familie Hilfe braucht, übernimmt die andere Familie mit MIttagessen kochen, Kinderbetreuung, Kinder abholen/wegbringen, übernachten. Das ist aufgrund von mangelnder Großelternunterstützung bei uns auch notwendig.
Wenn vermehrter Bedarf besteht, z.B. letztes Jahr, als bei uns noch unsicher war, ob wie einen OGS-Platz bekommen, habe ich mir Eltern in ähnlicher Situation gesucht um mit denen ein Konzept zu basteln, bei dem jede Familie einen Wochentag die Betreuung übernimmt, damit alle entlastet werden und ihrer Arbeit nachgehen können.
Das zumindest verstehe ich unter sozialem Netzwerk.
Liebe Grüße
Lian

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Re: montpelle - soziales netzwerk / und an alle anderen

Antwort von Suki am 26.11.2012, 22:28 Uhr

"Hmm... ich würde es so verstehen/definieren, dass ich genug private Kontakte habe, um meine Kinder im Notfall für ein oder mehrere Tage betreut zu wissen, wenn etwas unvorgesehenes geschieht."

genauso sehe ich es auch. ich habe g.s.d. genügend menschen um mich herum, denen ich meine kinder anvertrauen kann. notfalls auch über wochen.
dafür stehe ich aber auch sofort bereit, wenn jemand meine hilfe braucht. ich hatte über ein halbes jahr beinahe täglich zwei kinder meiner freundin hier. megaanstrengend mit dann 5kindern zwischen 1 und 6 und trotzdem würde ich es immer wieder tun. ich sah mich da auch nicht ausgenutzt. sie brauchte hilfe und fertig.

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@yellow_sky

Antwort von nur am 26.11.2012, 23:29 Uhr

Ich finde deine Frage an montpelle gerichtet ja auch ganz interessant. (ihre Antworten sind oft sehr passend, nur leider sehr knapp, wenig höflich und sie lässt sich auf kaum eine Rückfrage ein...)

Aber, was mich nun noch mehr interessiert: Warum glaubst du, daß es auf dem Dorf schwieriger ist ein soziales Netzwerk zu haben?
Ich gestehe, daß ich noch nie in einer Großstadt gelebt habe. Zur Zeit so ländlich, daß der nächste Bäcker 3 km weg ist, ein größerer Laden 8 und DSL ist hier eine Neuheit des letzten Jahres.
Dafür gibt es hier noch ganz Klischeehaft viele Mütter, die ab der Geburt der Kinder nicht mehr arbeiten gehen und die dadurch rund um die Uhr greifbar sind. Natürlich nicht, um sie fix 5x die Woche einzuplanen. Die Damen pflegen schon auch recht gerne ihren Kaffeeklatsch, ihr Gruppenwalken und Bastelstunden. Solche Mütter sind dann nicht meine besten Freunde, aber sie sind zuverlässlich und vertrauenswürdig und im Notfall könnte ich meine Kinder dort immer unterbringen.
Was ist dabei in der Stadt anders?
LG nur

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Re:@lian

Antwort von MamaMalZwei am 27.11.2012, 10:20 Uhr

Hallo, das funktioniert aber nur, so lang Du "normale" Kinder hast. Stell Dir vor, es ist jemand dabei, den Du viermal die Woche zu irgendwelchen Therapien fahren musst. Montag und Dienstag Logo, Mittwoch Ergo, Donnerstag nachmittag Kinderturnen der speziellen Art, hier Judo. Ich habe genug Freunde und Bekannte, aber wenn so etwas dazukommt, stoße ich schnell an meine Grenzen. LG

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Re: Soziales Netzwerk heisst nicht nur"Freunde" - für mich schon

Antwort von stjerne am 27.11.2012, 11:32 Uhr

Daran sieht man, wie nachteilig es ist, seine Begrifflichkeiten nicht zu definieren. Manchmal ist weniger eben nicht mehr, und so manche erbitterte Diskussion in diesem Forum wäre nicht entstanden, wenn vorher gesagt worden wäre, was man eigentlich meint. ;-)

Für mich ist das soziale Netzwerk das, was auf Gefallen-Basis funktioniert, das sehen hier offenbar die meisten so.
Kostenpflichtige Arrangements, also Tagesmütter, Kindergarten, Hort etc. würde ich als "organisierte Betreuung" bezeichnen. Ein Sonderfall wäre die "Leih-Oma", die zwar bezahlt wird, sich aber eben auch als "Oma" fühlt, die würde ich dem sozialen Netzwerk zurechnen.

Ja, manchmal sollte man sich etwas ausführlicher austauschen...

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Re:@lian

Antwort von Lian am 27.11.2012, 22:04 Uhr

Hallo,

ja, dann ist es sicher schwieriger.
Aber meine Freundin holt z.B. meine Tochter von der Schule ab, wenn sie ihre Tochter zur Logopädie fährt und zum gemeinsamen Tanzen bringen wir sie abwechselnd.
Ich würde also eher sagen, dass es vorteilhaft ist, wenn die Familien gleichaltrige und gut befreundete Kinder haben, die vielleicht sogar dieselben Freizeitaktivitäten teilen.

Liebe Grüße
Lian

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@nur

Antwort von yellow_sky am 28.11.2012, 8:09 Uhr

ich denke das es schwieriger ist so wie "Tathogo" es beschrieben hat, nämlich nicht das private sondern das öffentliche "Arbeitsplatz,Institutionen die wiederum mit anderen Institutionen in Verbindung stehen0...."

wir haben ja gerade noch glück mit einem 7:00-17:00 kindergarten, das ist soweit ich weiß ja auch nicht "top".... wo anders sieht es schon blöder aus.
und wenn ich bei unserer kleinstadt an Institutionen denke, fällt mir nur kiga, hort, schule und tagesmutter ein, da gibts sonst nix (öffentliches).

lg

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