Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von DK-Ursel am 10.04.2016, 22:37 Uhr

Ich oute mich dann auch mal als Rabenmutter, einmal mehr

Inge, ich glaube, im Prinzip setzen wir beide am selben Punkt an:
Selbstvertrauen des Kindes.
nur baue ich das eben nicht vor der Fahrt auf, indem ich das Sicherheitsnetz betone, sondern ich baue das auf, indem ich dem Kind vermittele: Du schaffst das.
Wie ich das machen soll, wenn ch gleichzeitig sage: wenn nicht, holen wir dich, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
Das ist ein bißchen wie "wasch mich, aber mach mich nicht naß".

Jedem Kind ist sicher mal mulmig vor so einer Fahrt.
Je weniger es es darin Erfahrungen gesammelt hat, umso mehr.
Aber dann nehme ich diese Ängste nicht, indem ich bestätige: Ja, ich hole dich ja auch ab...

Unsere Tochter wurde als Baby von uns aus der Wiege gerupft, sobald sie nur muckte --- und lernet so, daß das Bettchen wohl supergefährlich war, wir sie so schnelll daraus entfernten.
Fazit. Sie schlief, wurde dort abgelegt, wachjte auf und brüllte wie am Spieß und kam zu Mutter/Vater auf den Arm...
Sicherheit im eigenen Bettchen bekam sie so nicht. Es war mühsam, aber lohnend, ihr das wieder anders zu vermitteln.

Auf Klassenfahrt sind wir Eltern nicht da, die Kinder aber auch größer, und wir signalisieren doch, daß wir den Leuten, die mitkommen, vertrauen.
Ich erziehe meine Kinder doch nicht dazu, daß sie nur mit mir auskommen, sondern daß sie auch ohne mich klarkommen.
Zuhause und anderswo.

ich verstehe ehrlich auch nicht, wie man Lehrern, die dies ja alljährlich machen, nicht zutrauen kann, daß sie mit heimwehkranken Kindern, die sie sicher auch immer dabei haben, nicht fertig werden.
Selbst die Pädagoggen im KIGA redeten Heimweh abends nicht weg, aber sie waren begeistert auf den Kolonien dabei und für sie war diese "Extrasorge" um diese Kinder kleine Belastung, sondern gehörte ja dazu - und wurde gemanagt.
Daraufvertraue ich doch, wenn ich anderen Erwachsenen, ausgebildeten, meine kinder zu sowas mitgebe.


Ich denke schon, vielen Eltern - und somit auch ihren Kindern - fehlt oft viel vertrauen in die kindlichen Fähigkeiten, aber auch in die Personen, denen sie ihre kinder anvertrauen.

Wenn ich das tat, dann aus ganzem Herzen und nicht mit Eisnchränkungen und dem Gefühl, ich als Mutter sei die einzige, die alles wisse, richtig mache, besser machte.

Letztendlich muß die Ausgangsposterin entscheiden w,ie sie nun mit de rSituation umgeht.
ICH halte bis heute viel davon, Kinder auf Reisen zu schicken - ich mache meinen heute noch Mut bzw. rede es ihnen nicht aus, da geht es dann nach Nepal oder Myanmar - aber wenn die Umstände stimmen (was ich bei einer klassenfahrt ja denke), wieso denn niciht?

Ich wünsche dem Kind der Ausgangsposterin eine gute Reise - es hängt viel dran!

Gruß Ursel, DK

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.