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Geschrieben von Nixenkind am 17.04.2012, 15:33 Uhr

Förderschulen

Was heißt Förderschule GG?

Mein Pflegesohn ist 9,5 Jahre alt und musste zum Schulanfang vor 2,5 Jahren nach 2 Wochen zwangsausgeschult werden. (erhebliche sozilae Probleme), er kam in eine Schule für Erziehungshilfe. Seit September ist nun klar das er unter einem FAS leidet (Fetales Alkoholsyndrom). Wir haben eine Empfehlung für eine G-Schule bekommen. Er hat rückwirkend einen SBA erhalten mit 60 % und den Merkzeichen H, B und G. Er fährt mit dem Taxi zur Schule, hat einen mehrfach getesteten IQ von 88 und ist immer noch auf dem Stand eines Erstklässlers. An der Förderung zu Hause kann es nicht liegen, da die anderen Kinder sehr gut in der Schule mitkommen.
In welche Schule sollte ich dieses Kind schicken! G-Schule heiß Schule für geistige Förderung.

Liebe Grüße
Nixenkind

 
8 Antworten:

Re: Förderschulen

Antwort von Gabi am 17.04.2012, 18:46 Uhr

Hallo,
Förderschule GG heißt Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, frühere Bezeichnung war Schule für geistig Behinderte.
Ich weiß allerdings nicht genau, was Du noch wissen möchtest...
Was sagt denn das Schulamt? Was steht im sonderpädagogischen Gutachten? Hast Du Dir die zuständige Förderschule schon angesehen?
Geht er jetzt noch zur Förderschule E und gibt es eventuell eine Förderschule Lernen, auf die er gehen könnte?
Gib doch noch ein paar Infos.
lg Gabi

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Re: Förderschulen

Antwort von Henni am 17.04.2012, 19:13 Uhr

??? er sollte auf die Schulart, die ihm zusteht und die ihr für geeignet haltet,,,woher sollen wir die Situation in Wohnortnähe kennen??? Wenn die E Schule an eine G Schule empfiehlt da´nn ist das ja ein deutliches ZEichen... er BRAUCHT dann eben die Förderung, die ihm nur eine G Schule bieten kann...das ist ja kein Vorwurf an die häusliche Situation, den Satz verstehe ich auch in deinem Posting nicht.... gibt es denn eine G Schule in der Nähe???

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Re: Förderschulen

Antwort von Nixenkind am 17.04.2012, 20:29 Uhr

Bei uns gibt es nur E-Schule, Förderschule lernen, und G-Schule (BaWü). Förderschule lernen scheidet aus - zu viele Schüler in der Klasse 12 (schafft er nicht) E-Schule beschult ihn zur Zeit auf Förderschulniveau, allerdings hat das Kind das Problem, dass alle Schüler die später als er eingeschult wurden, ihn mittlerweile überholt haben. Der jetztige Erstklässler ist genauso weit wie mein Zwerg der jetzt das 3. Jahr in die Schule geht. Das frustiert ihn erheblich.
In dieser Schule gibt es 20 Schüler und 6 Lehrer - eigentlich perfekt.
Lt. Dr. Feldmann, Walstedde wäre eine G-Schule viel besser für ihn, da er dort Erfolgserlebnisse hat und diese auch eine andere Struktur aufweist. FASler (fetales Alkohlsyndrom) zeichnen sich dadurch aus, das sie Gelerntes nicht anwenden können und heute mal etwas können und nächste Woche wieder nicht. Sie sind distanzlos und kommen i.d.Regel mit dem sozialen Lernen und Umgang nicht klar. Sie bleiben halt in diesem Bereich immer ca. 6, können selten mit Geld umgehen und es gibt Studien die besagen das nur 20% der FASler ein eigenständiges Leben führen können. Sie brauchen stetig und immer eine Führung und Kontrolle. Auch im täglichen Leben, obwohl sie alle Dinge wie z.B. Anziehen und Zähneputzen können - sie tun es aber nicht richtig ohne Kontrolle. FAS ist eine Behinderung von Geburt an. Zwerg hat einen SBA 60% mit Merkzeichen H, B und G. Allerdings ist dies erst 2011 festgestellt worden. Die auffallenden Symptome sind die eines ADHS Kindes mit extremer kurzer Aufmerksamkeitsspanne. Deswegen bekommen die Kinder immer den ADHS Stempel und werden falsch behandelt und beschult.

Die E-Schule will ihn nicht freigeben, da er einen IQ von 88 hat. Lt. dem absoluten Fachmann auf dem Gebiet Dr. Feldmann, kann er das aber nicht nutzen. Sein jetztiger Stand zeigt auch, dass er seinen IQ nicht nutzen kann. Zu Hause sieht es so aus, das sein kleiner Bruder (6) ihm in vielen Dingen bereits voraus ist. (Umgang mit Taschengeld etc.)

Durch seine tägliche Frustation ist er sehr, sehr aggressiv geworden. Das entspricht nicht seinem Naturell. In den Ferien und am Wochenende ist er nämlich ein liebes Kerlchen.
In der G-Schule hat er die Chance andere Fähigkeiten (nicht so stark Kognitive) zu schulen und würde vielleicht eine Nische finden in der er sich entfalten kann. Er ist jetzt 9,5 und es funktioniert zu Hause zur Zeit sehr gut, da wir von ihm nur etwas Verlangen, was ein Vorschüler können sollte. (Seit wir diese Diagnose haben ist uns klar, warum er sich so verhält und immer 5,5 bleibt)

Das ist vielleicht falsch rübergekommen, wir möchten, dass er seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten nach beschult wird. Das Schulamt und die E-Schule bestehen auf seinen IQ - Ich bin ziemllich ratlos.

Übrigens haben wir noch 2 Gymnasiasten, 1 Realschüler und einen Grundschüler zu Hause. Den Schuh mit der häuslichen Situation hätte ich mir eh nicht angezogen. Aber FAS ist wirklich eine sehr wenig bekannte Störung, obwohl jährlich ca. 3000- 4000 Kinder damit geboren werden. Es wird geschätzt das jedes 2. - 3. Pflegekind davon betroffen ist, ohne das die Pflegeeltern es wissen.

Danke schonmal
Nixenkind

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Du brauchst keine Schule sondern jemand, der Probleme lösen kann.

Antwort von Franz Josef Neffe am 17.04.2012, 23:19 Uhr

Es gibt keine "richtige Schule". Nicht Schulen können Probleme lösen sondern Menschen. Mit der Hin- und Herschieberei zwischen Schulen wird nur immer wieder verschleiert, dass in keiner dieser Anstalten jemand ist, der Probleme lösen kann. Bei derart desaströser Impotenz kann Dein Junge seine WICHTIGKEIT ja nur dadurch erzielen, dass er in dem, was er KANN immer noch potenter wird. Beachtet, trainiert, gestärkt, werden immer nur die Talente des Jungen, die keiner haben will.
Da erscheint die konkrete, praktische Lösung des Problems doch sehr einfach: Es muss a) endlich einmal die Energie nicht in die unerwünschten Kräfte gesteckt werden sondern in die erwünschten, man muss sich b) überhaupt einmal klar darüber werden welche die entscheidenden Kräfte und wo diese sind und dann muss man c) lernen, wie man mit den Kräften und Talenten umgeht, die das Kind für die Lösung der Probleme hat.
Ich kann natürlich hier keine ganze Beratung reinschreiben aber ich nehme mal die wichtigsten Punkte:
Die entscheidenden GEISTES- und SEELENkräfte, die für die Bewältigung des Lebens zuständig sind, unterstehen nicht dem bewussten Verstand sondern liegen im UNBEWUSSTEN. Das Unbewusste steuert auch die Lebensfunktionen und nimmt höchst sensibel die kleinste atmosphärische Veränderung wahr. Dummerweise ignoriert die Pädagogik diese entscheidende Instanz völlig und ist infolgedessen ohnmächtig.
Mit den UNBEWUSSTEN Kräften & Talenten kann jeder ganz normal reden, wie man eben mit jemand redet, von dem man was will: achtsam, respektvoll, interessiert usw. Am leichtesten geht es, wenn das Kind schläft. Da ist es entspannt und nichts lenkt ab. Da finden Deine guten Worte den geraden Weg in die Seele und Du kannst die erschöpften Kräfte auftanken, stärken, aufrichten, ja, zum Wachsen bringen. Du kannst sie achten und anerkennen und ihnen ihre Güte bestätigen. Du kannst sie für sich selbst begeistern und ihnen ihre mögliche gute Entwicxklung mit allen Vorteilen ausmalen und ihnen schließlich einen klaren Auftrag dafür geben. Einfach jeden Abend ein wirklich gutes Gespräch mit den tatsächlich zuständigen Kräften unter so optimalen Bedingungen. Schlafsuggestion heißt das in der Psychologie und die Wirkung ist vorzüglich. Du schaffst eine neue Atmosphäre und STELLST DIE WEICHEN FÜR DIE ENTWICKLUNG NEU, dann fährt der Lebenszug auf dem neuen Gleis. Im Coué Brief 9 auf der zugehörigen Seite findest Du Beispiele dazu.
Du solltest Dir auch klar sein, dass jeder Mensch ein Empfänger und ein SENDER ist. Alle strahlen ständig das Problem zurück und wieder in das Kind hinein: STRAHLEN gehen doch überall durch! Das kannst DU nutzen: Mütter-Strahlen wirken am stärksten, und wenn Du Dich selbst ganz erfüllen lässt von Bildern und Gefühlen der GUTEN ENTWICKLUNG und diese ausstrahlst und in Dein Kind hineinstrahlst - einfach durch FÜHLEN & DENKEN & AUSSTRAHLEN - dann hast DU den mächtigsten Einfluss auf die Entwicklung des Kindes. Und Du kannst ihm dann bald zeigen, wie es sich SELBER SENDET, was ihm andere nicht zudenken, und wie es unerwünschte Sendestrahlen nicht weiter aufnimmt.
Ich freue mich auf Euren guten Erfolg; er ist möglich.
Franz Josef Neffe

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Re:Was für eine gequirlte Kacke!

Antwort von Gabi am 18.04.2012, 7:36 Uhr

o.t.....................

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lass Dich beraten...ich würde sagen...

Antwort von littlefamily am 18.04.2012, 10:28 Uhr

Schule für geistige Förderung.
Meine Tochter war extreme Frühgeburt, man sieht ihr so nichts an, aber sie ist geistig zurück entwickelt. Sie ist jetzt 6 Jahre alt und muss in die Schule für geistig Behinterte. Ihr IQ test war bei 65 . Bei uns ist erst die nächste Stufe die Förderschule, geht also in usnerem Fall gar nicht, da dort alles zwar langsamer gemacht wird, aber das Tempo trotzdem zu shcnell ist. Die 1. Klasse wird ja in zwei Jahren gemacht, aber meine kann nicht mal einen einzigen Buchstaben oder ähnliches.
Geh vielleicht nochmal zum Gesundheitsamt oder zru Schule direkt udn lass dich beraten, aber ich würde sofort sagen diese Schule für geistig Behinderte. Es ist zwar hart, aber es soll ja dme KInd helfen!!! Meine Tochter kommt jetzt in eine INklussionsklasse , d.h. 8 Förderkinder und 15 "normale" Grundschüler, in den Nebenfächern sind alle zusammen und in den Hauptfächern getrennt. Dabei sind verschiedne Lehrer udn Sonderschullehrer udn sollte sie Schub machen und auf die nächste Schulstufe können sehen sie das.. Viel Glück!!!! Und keien Sorge, du tust dem Kind keinen Gefallen´wenn zuviel Druck ist.....LG udn halt auf dme Laufenden.... frag auch mal im Forum für Behinderte nach....
Anja

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Re: Du brauchst keine Schule sondern jemand, der Probleme lösen kann.

Antwort von Nixenkind am 18.04.2012, 10:29 Uhr

Dieser Ansatz gefällt mir! Mir selber fällt es nämlich auch schwer in wieder in eine andere Institution zu schicken, da mir schon klar ist, dass dort seine Probleme nicht gelöst werden. Manchmal tut es halt mal gut andere Meinung dazu zu hören um wieder etwas Kampfbereiter zu sein. (Das JA will ihn nämlich unbedingt von der E-Schule haben, da die Plätze sehr begehrt und sehr teuer sind, ist hier eine Privatschule)
Ich werde diesen Ansatz mal weiterverfolgen.
Danke

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Re: lass Dich beraten...ich würde sagen...

Antwort von muddelkuddel am 18.04.2012, 21:05 Uhr

Auf IQ-Tests sollte man nciht allzuviel geben...Ich verstehe nicht, warum er nicht in eine FS L-Schule gehen kann.

ES-Schulen unterrichten (zumindest in NRW) eigentlich zielgleich - also auf Grund- bzw. Hauptschulniveau.

Da wäre dein Kind ja dann verkehrt. Die jährliche Überprüfung des sonderpädagogischen Förderbedarfs sollte über einen Förderortwechsel entscheiden, also jedes Jahr werden die Karten neu gemischt.
Bei FAS ist geistige Behinderung übrigens keine zwingende Folge..Euer Fachmann scheint mir da recht medizinisch und statistisch zu denken

LG

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