zurück| Geschrieben von dani_j_j am 13.05.2009, 23:04 Uhr |
eigene Lieblingskinderbücher für unseren Nachwuchs?
Ihr lieben,
wenn ich so an meine Lieblingshelden aus meiner Kindheit denke, frag ich mich immer, ob sie wohl für meine Kids auch so klasse sind, wie für mich damals? Detektiv Pinky, Nimmerklug im Knirpsenland, nur um mal zwei zu nennen. Kauft ihr euern Kids eure "ollen" Geschichten von damals? Sind die Vorstadtkrokodile, wilde Kerle, Cregs Abenteuer und Konsorten das, was ihr für angemessen befindet? Ich bin da immer sehr skeptisch, ob heutzutage nicht oberflächlichere Werte vermittelt werden und mir nebenbei "damals" in "meinen" Büchern was vermittelt wurde, was mich heut noch begleitet und was meinen Kindern auch gut "stehen " würde?
hm, bin mal gespannt...
lg
dani
Beitrag beantwortenRe: eigene Lieblingskinderbücher für unseren Nachwuchs?
Antwort von mamaj am 14.05.2009, 7:27 Uhr
Die Zeiten ändern sich, die Bücher ändern sich...das Leben ändert sich.
Allerdings, wir unterscheiden hier nicht zwischen "alten" und "neuen" Kinderbüchern, der Inhalt muß sie ansprechen.
Unsere Tochter (10Jahre) liest die aktuellen Bücher, aber sie weiß, dass meine Kinderbücher im Schrank stehen, und dass sie sie lesen dürfte....aber der Inhalt hat sie bisher nicht angesprochen.
Ich finde es gut, das die Kinderbücher heute anders sind....mir persönlich gefallen sie zum Teil sogar besser.
Helden müssen, finde ich, relativ aktuell sein und sollten sich, im für die Kinder nachvollziehbaren, Leben zurechtfinden und gute denkansätze liefern...sonst nützen all die guten Werte nichts, die sie vermitteln wollen.
LG
mamaj
Re: eigene Lieblingskinderbücher für unseren Nachwuchs?
Antwort von drachenfamily am 14.05.2009, 8:03 Uhr
Also, bei uns wird sehr viel gelsen..von daher sind wir sicherlich kein Maßstab.
Meine Tochter (6) liest sowohl Vorstadtkrokodile (was überings kein neues Buch ist..das habe ich selbst schon vor 20 Jahren ion der schule gelesen),wie auch Kalle Blomquist oder die Kinder von bullerbü und Hanni und Nanni.Sie liest aber auch wilde Hühner oder das magische Baumhaus .Und selbst auf Mickey Mouse Hefte steht sie.
Sohnemann mag weder die wilden Kerle noch die Vorstadtkrokodile.Er mag lieber Phantasiegeschichten wie Harry Potter, Tintenherz oder Herr der Ringe.
Ich denke,dass es eher interessenbezogen ist.
VG
df
Re: eigene Lieblingskinderbücher für unseren Nachwuchs?
Antwort von +emfut+ am 14.05.2009, 8:43 Uhr
Die "echten Klassiker" kommen meiner Erfahrung nach nicht aus der Mode. Krüss, Preussler, Lindgren, Kästner, Ende, Nöstlinger, Carle - die habe ich vor 30 Jahren gelesen, und die lesen meine Kinder immer noch. (Die werden auch reichlich ausgeliehen in der Schulbücherei - insofern sind meine Kinder da offensichtlich kein Einzelfall.)
Aber es gibt natürlich auch "Moden". Das finde ich nicht schlimm. Es ist ja auch nicht so, daß alles früher besser war. Ich habe Hanni und Nanni verschlungen, Karl May und Nesthäkchen - "wertvolle" Bücher waren das nicht, und die darin vermittelten "Werte" sind für mich nicht besser als die aus den Wilden Kerlen oder der Baumhaus-Reihe (die ich übrigens gar nicht schlecht finde).
Und dann gibt es die "Wiederkehrer" - die es damals gab und die heute modernisiert aus irgendwelchen Versenkungen auftauchen: Blyton mit den 5 Freunden, die ??? (neumodisch in einer Kids-Version), sowas in der Art. Auch nicht schlecht - und es zeigt, daß gute Ideen auch heute noch begeistern können.
Ich finde, die Auswahl an guten (und schlechten - wo gehobelt wird, da allen Späne) Kinderbüchern ist heute so groß wie noch nie. Ich selber lese mindestens ein Kinderbuch pro Woche. Für die Bibliothek, und weil es mir Spaß macht.
Die Großstadtkrokodile sind für mich übrigens eher ein "Klassiker", denn neu sind die nicht.
Gruß,
Elisabeth.
Re: eigene Lieblingskinderbücher für unseren Nachwuchs?
Antwort von dhana am 14.05.2009, 8:56 Uhr
Hallo,
nachdem ich noch einen Großteil meiner Kinder-/ Jugendbücher habe, ist es für meinen Sohn das normalste sich daran zu bedienen. Klar, Dolly oder Hanni und Nanni intressiert ihn nicht, aber die alten Blitz (der schwarze Hengst)-Bücher, meine Indianer-Bücher, Astrid Lindgren, Tamora Pierce, Frederica de Cesco,... er mag sie genauso gern wie ich.
Und er findet es auch schön, wenn er mit mir dann über die Bücher reden kann. Uns gefallen dann ganz unterschiedliche Sachen an den Büchern und es macht einfach Spass dann darüber zu diskutieren.
Grüße Dhana
Re: eigene Lieblingskinderbücher für unseren Nachwuchs?
Antwort von Namens-Fee am 14.05.2009, 9:17 Uhr
Unsere Kinder lesen einfach alles querbeet.
"Das fliegende Klassenzimmer", "Das dopplete Lottchen", "Emil und die Detektive", "Pipi Langstrumpf", "Karlsson vom Dach", "Momo", "Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch", "Gisel und Ursel" (von meiner Mutter!), "Tom Sayer", "Wolfsblut", "Harry Potter", "Das Sams" , "Der kleine Vampir", "Sternenschweif", "Sternenfohlen", "Stardust", "Der Sandelf", "Die Kinder des Dschinn", "Justin Time", "Der kleine Wassermann", "Krabat", "Bibi und Tina", "Bibi Blocksberg", "Die ???", "TKKG", "Großstadtkrokodile" (in der Tat ein Klassiker und nicht neu!), "Die unendliche Geschichte", "Die schrecklichsten Mütter der Welt" ....................
Ich denke, bei der Auswahl kann man wirklich nichst verkehrt machen und sie bekommen ein breites Feld an Gedanken, Emotionen, Meinungen, Werten mit auf den Weg ;-)
Ich habe kürzlich auch wieder damit begonnen, Kinderbücher zu lesen, v.a. die wirklichen Klassiker möchte ich mir wieder ins Gedächtnis rufen. MAcht richtig Spaß!
Re: eigene Lieblingskinderbücher für unseren Nachwuchs?
Antwort von Foreignmother am 14.05.2009, 10:00 Uhr
Hallo Dani,
diese Frage stelle ich mir auch immer wieder, umso mehr, als wie nicht in Deutschland wohnen und ich auch nicht immer weiss, was jetzt gerade in Deutschland "modern" ist.
Mein Sohn liest (oder laesst sich vorlesen) trotzdem gerne auch aeltere Buecher, alles, was Abenteuer ist, reizt ihn. Robbi, Tobbi; Emil und die Detektive, aber auch das magische Baumhaus, Cornelia Funke-Buecher etc.
Ich denke auch, dass man einfach alles anbieten sollte, was dann gelesen wird, kann das Kind selber entscheiden.
Gruss
FM
Die Vorstadtkrokodile sind ein Klassiker aus den 70ern!!!
Antwort von sumse am 14.05.2009, 10:10 Uhr
Ein tolles Buch von Max von der Grün! Darin werden ganz sicher keine Oberflächlichlichkeiten vermittelt, sondern Werte wie Zusammenhalt und Toleranz!!! Hast du das Buch überhaupt mal gelesen???
Ansonsten liebt meine Tochter "meine" Helden von früher. Unser DVD-sowie Bücherregal ist bevölkert von Urgesteinen wie Astrid Lindgren einmal querbeet, Otfried Preusler, Michael Ende. An Filman tummeln sich dort: Biene Maja, Heidi, Das feuerrote Spielmobil, Kli-Kla-Klawitter, Nesthäkchen, Anna, Silas, Manni der Libero etc.pp.
Aber-genauso wie meine Tochter sich mit meinen "alten" Helden auseinander setzt, lasse ich mich auch auf das Neue ein. Wenn mir etwas nicht gefällt (z.B. Hannah Montana), toleriere ich es trotzdem.
Ausnahme: bei meinem dreijjährigen Sohn selektiere ich sehr genau, was er schauen darf oder vorgelesen bekommt.
Ein stabiles Grundgerüst ist mir sehr wichtig.
Vorstadtkrokodile = neuverfilmt! Aber: das Buch ist alt!
Antwort von ameliee am 14.05.2009, 10:43 Uhr
Das stammt aus den 70er Jahren!
Der Titel wurde neuverfilmt und sicher ein wenig modernisiert, was ja nix schlimmes ist.
Ja, meine Jungs lesen auch meine alten Bücher. Derzeit: Robbi , Tobbi und das Fliewatüüt
ups, die Krokodiler waren ein unpassendes Beispiel, geb ich zu
Antwort von dani_j_j am 14.05.2009, 11:44 Uhr
ich hab tatsächlich mal 10 Seiten drin gelesen, aber ich kann vorlesen, ohne mir selbst zuzuhören und abends bin ich meist so kaputt, dass ich mir das zuhören spar ;-)
ich wollt die heutigen Bücher gar nicht verurteilen, die sind bestimmt prima, mir ist gestern nur "Nimmerklug im Knirpsenland" über den Weg gelaufen und ich hab überlegt, den für meine Kinder zu kaufen, weil ich ihn so geliebt habe und da kam so die Frage auf, ob die Themen 20-30 Jahre später genauso interessant sind... aber einige Bücher aus den DDR-Zeiten sind vom Sprachgebrauch echt komisch und manches muss man den Kids echt erklären...
lg
Dani
Ganz ehrlich
Antwort von +emfut+ am 14.05.2009, 11:59 Uhr
Manchmal kaufe ich Kinderbücher für mich.
Es gibt von James Krüss, illustriert von Lisl Stich, eine Serie von gereimten Bilderbüchern, die ich als Kind geliebt habe und damals alle auswendig konnte. Als ich vor einer Weile in einem Buchladen über diese Serie gestolpert bin, habe ich sie gekauft. Das sind einfach Bücher, die für MICH etwas bedeuten.
Genauso ging es mir mit der Buchserie "Onkel Tobi".
Hin und wieder gefällt einem meiner Kinder eines dieser Bücher. Aber das ist nicht wichtig. ICH lese sie gerne immer wieder. Und - ja, ich bin da komisch - ich finde es schön, sie im Bücherschrank zu haben.
Biete Deinen Kindern die alten Bücher an. Wenn sie sie mögen, okay. Wenn nicht, auch okay.
Temi, der Sohn meines Herzens, liest im übrigen inzwischen auch altdeutsche Schrift, um meine alten Bücher wenigstens anlesen zu können.
Kennt jemand die Suche nach dem wunderbunten Vögelchen...
Antwort von Pemmaus am 14.05.2009, 15:07 Uhr
das fand ich als Kind total spannend. Ich hatte es meiner Tochter vorgelesen... und habe gemerkt, wie DDR-mäßig es geschrieben war und meine Tochter kann überhaupt damit nichts mehr anfangen. "Herr Volkspolizist" macht dies... Die Vopos waren doch für uns damals richtige Respektspersonen und aus der Perspektive fand ich das Buch sehr spannend. Meine Tochter konnte dem nicht wirklich was abgewinnen.
Pinky habe ich übrigens auch geliebt und "Ich bin die Nele".
LG
Pem
@emfut
Antwort von ameliee am 14.05.2009, 16:17 Uhr
Das ist ja lustig, ich mache das auch. Könnte Stunden in Buchhandlungen zubringen. Meistens strolche ich dann durch die Kinderbuchabteilungen.....
auja, "ich bin die Nele" auch Fan war
Antwort von dani_j_j am 14.05.2009, 20:52 Uhr
und das wunterbunte Vögelchen hab ich auch gelesen, oder "Ottokar" und "Alfons Zitterbacke", "Moritz in der Litfasssäule", hach, scheee wars....
leider war ich Bibliotheks-leser, besass als eigene Bücher höchstens mal nen Fehldruck und so kann ich die Bücher meiner Kindheit nicht einfach mal so anbieten, naja, war mal ganz interessant...
Und ich wollt wirklich nicht die heutigen Bücher herabwürdigen, auch wenn es in meinem Ausgangspost so aussah, dass hab ich so lax dahergeschrieben, ich wollt eigentlich mal schauen, ob eure Kids eure ollen Bücher noch klasse finden oder ob wir die nur aus sentimentalen Anflügen kaufen, aber heut weniger Bedeutung haben...
lg
dani
Wortfamilien 4. Klasse
HSK 3.klasse...????
Urlaub ?
Säumige Zahler bei der Klassenkasse
Mal eine Frage zur Hochbegabung habe?
Gibts hier Eltern, die Erfahrungen mit einer modernen "Kombiklasse" haben?
Unsere entscheidung ist gefallen "waldkindergarten"
@max - maile mir bitte
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