chipsi

Mein Kind geht auf eine Schule mit speziellem Hochbegabtenzweig in ebendiese Klasse und es war das Beste, was wir machen konnten.

Viele Kinder dort fahren täglich sehr weit, aber da sie sich unter ihresgleichen befinden und nicht mehr "anders" sind, ist es für die meisten sehr gut machbar. Ein Kind geht sogar aufs Internat, welches zur Schule gehört. Die meisten kamen mit Problemen aus der Grundschule, da sie dort immer aneckten oder einfach nicht dazugehörten. Es gibt sicher auch Kinder, die "stresst" diese Unterrichtsweise der Hochbegabtenklasse (mehr Unterricht, teils andere Fächer, hohe Leistungsforderung, wenig Übungsphase, viel Vertiefungen). Da muss man tatsächlich ggf. auch entscheiden und sagen, wir haben es versucht, es hat nicht geklappt, das Kind geht auf eine "normales" Schule. Es gab hier auch Kinder, die die Klasse wieder verlassen haben.

Das Bewerbungsverfahren allerdings war Nervenbelastung pur und knallhart - Tests und Gespräche für Kind und Eltern. Am Ende wurden über 60% Bewerber an der Schule und über 75% Bewerber in der speziellen Klasse abgelehnt. Das muss man seinem Kind bewusst machen und überlegen, ob man da mitmachen möchte. Wie gesagt, für uns hat es sich gelohnt...

Allerdings mussten wir nicht extra umziehen, da wir schon vor der Grundschule bewusst in die Nähe der aktuellen Schule gezogen sind, da es die einzige hier im Umfeld mit solchen Angeboten ist.