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Geschrieben von Astrid am 24.02.2012, 15:56 Uhr

Bin immer skeptisch bei der Sache mit dem Spaß...

Hallo,

wir ertragen ja seltsamerweise die Vorstellung ganz schwer, unser Kind könnte mal KEINEN Spaß beim Lernen haben und müsste hier einfach auch einmal ein wenig Mühe auf sich nehmen. Wir möchten das Lernen immer möglichst leicht, lustig und spaßvoll gestalten. Ich glaube aber, dass man sich damit etwas vormachen lässt (vor allem von den Herstellern der kommerziellen Lernprogramme). Denn nach meiner Beobachtung merken Kinder auch bei den so wahn-sin-nig spaßigen, bunten, abwechslungsreichen Lernprogrammen ganz schnell, dass es ohne Mühe auch hier nicht geht.

Die meisten PC-Lernprogramme wurden bei uns schon nach recht wenigen Tagen total unattraktiv. Unter'm Strich würde ich sogar sagen, dass meine Tochter (inzwischen 7. Klasse Gymnasium) auf die "trockene" und einfache Art, nämlich aus dem Buch oder mit von mir ausgedachten Aufgaben, vom 1. bis etwa 4. Schuljahr wesentlich effektiver und schneller gelernt hat - denn: weniger Brimborium, schneller fertig!

Lernen hat auch immer ein kleines Bisschen mit Selbstüberwindung, Fleiß und Mühe zu tun. Es wäre unehrlich, unseren Kindern zu vermitteln, Lernen müsse immer auch Spaß machen. Das weckt falsche Erwartungen, weil jedes Kind irgendwann merkt, das stimmt gar nicht und: wo bleibt denn nun der Spaß?

Ich will nicht falsch verstanden werden: Klar sollten Übungen möglichst nicht ZU trocken sein. Teure Lernprogramm sind aber absolut überflüssig, bei uns flogen sie bald ungenutzt herum und es wurde doch wieder "ganz normal" geübt.

LG

 
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