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Geschrieben von MariemitKevin am 14.10.2008, 20:18 Uhr

Autismus ist das neue AD(H)S

Hallo,

ich hab grad meine Freundin an Telefon. Sie hat heute mit der Psychologin gesprochen, die hat wohl laut gelacht, als sie hörte, dass bei den Jungen die Lehrerin nun von Autismus sprach. Wenn sie da nur den leisesten Verdacht hätte, hätte sie es direkt gesagt.

Sie sagte aber wohl auch, dass viele Lehrer(innen) derzeit dazu neigen, Kinder, die etwas "anders" sind, in eine Asberger Schieblade zu stecken. Das ist die neue Mode, sagte sie. AD(H)S ist ausgereist und nun kommt eben was anderes.
Es gab wohl vor kurzem einen Themenabend über Autismus und Asberger und seitdem sind ganz viele Eltern verunsichert und kommen: "Die Schule hat gesagt".

Als letzten meinte sie, dass viele oder wenigsten einige Lehrer auch Angst haben (könnten), vor überdurchschnittlichen Kinden, weil die oft eine intensiven Betreuung bedürfen. Meine Freundin soll sich entspannen (tut sie und sie lacht auch wieder normal).
(Bitte nicht auf auch verallgemeinen, ihr Lehrer!)

Ich soll ein Danke sagen an euch allen.

Marie

 
19 Antworten:

Re: Autismus ist das neue AD(H)S

Antwort von Gabi am 14.10.2008, 20:43 Uhr

Hallo,
ich sehe das nicht so, denn ADS mit oder ohne H hat mit Asperger Autismus nicht viel zu tun. Außerdem werden beide von Ärzten oder Psychologen diagnostiziert und nicht von Lehrern.
Wirklich angesprochen hat mich Dein letzter Satz:

"Bitte nicht auf auch verallgemeinen, ihr Lehrer!"

Was willst Du "uns Lehrern" damit sagen???
Ich bitte um Klärung.
Gabi

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Re: Autismus ist das neue AD(H)S

Antwort von MariemitKevin am 14.10.2008, 20:50 Uhr

Du hast es wohl nicht verstanden. Ich versuche, zu erklären.
Die Psychologin meinte es so, dass einige Lehrer erst einige Kinder als ADHS abgestempelt haben. Sie sagte, sie hatten ewig viele Kinder in der Praxis, die kamen, weil Lehrer auf die Eltern eingredet hatten, ihre Kinder seien auffällig, und es unnötig war, weil es gesunde Kinder waren. Und nun das selbe mit Asberger. Einige Lehrer kommen mit: "Ihr Kind sollte mal getestet werden" oder so wie meiner Freundin (siehe das Posting dazu). Und die Psychologin schüttelt nur immer wieder ihren Kopf, darüber, wieviel manche Lehrer sich rausnehmen, und Eltern verunsichern.

Und ich meinte mit nicht verallgemeinern, dass eben nicht alle Lehrer so sind, dass sie sich für besser halten als Psychologen. Ein Schelm, wer nun böse denkt, das grad das dich so ansprach.

Da aber hier gern behauptet wird, es wird verallgemeinern hab ich gleich geschrieben, dass es bitte so nicht gelesen werden soll, sondern es betrifft eben nur ein paar Lehrer.

Marie

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Re: Autismus ist das neue AD(H)S

Antwort von montpelle am 14.10.2008, 21:37 Uhr

Komisch .... ich erlebe viele Eltern, die "schlechtes" oder "auffälliges" Verhalten ihres Kindes mit den Worten entschuldigen wollen: Er hat halt AD(H)S.

Ich kenne eigentlich keinen Lehrer, von dem so etwas kommt.

Früher wurden schwache Rechtschreibleistungen der Kinder von den Eltern mit dem Hinweis "Er hat bestimmt LRS" kommentiert heute ist es halt AD(H)S.

Eine befreundete Ergotherapeutin erlebt es in ihrer Praxis, dass ihr Eltern mit "normalen" Kindern die Bude einrennen, weil ihr Kind doch auch "irgendetwas" haben muss. Nach Beobachtung kann sie nichts feststellen, was dann interessanterweise auch Gespräche mit Lehrern oder Erziehern bestätigen.

Ohne ein bisschen AD(H)S oder LRS scheint ein Kind heute nicht mehr gut genug zu sein ...... !

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Re: Autismus ist das neue AD(H)S

Antwort von MariemitKevin am 14.10.2008, 21:52 Uhr

Ich dachte, du seist Lehrerin und dann kannst du nicht lesen?

Oder bist du nur unhöflich, wenn man dich um etwas bittet, eben genau das Gegenteil zu tun?

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voreilige Diagnose

Antwort von azalee am 14.10.2008, 22:01 Uhr

Hallo Marie,

Schön, dass sich die Situation jetzt so entspannt hat. Ich habe mich auch schon mit Asperger befasst, auch beruflich, und werde seitdem den Verdacht nicht los, vielleicht sogar mit einem Vertreter der leichten Form verheiratet zu sein. Ja ja, schon wieder ein L der sich anmaßt, Psychologe zu spielen ...

Was mich immer wieder wundert, ist die Aussage vieler Eltern, dass L sogar Angst vor überdurchschnittlichen Kindern hätten. Ehrlich, das finde ich gerade im GS - Bereich eher unwahrscheinlich. Und später freut man sich doch, wenn ein Schüler mit eigenen, unorthodoxen Denkansätzen kommt. Ich liebe Herausforderungen!

Da Deine Freundin bei der Psychologin anscheinend in guten Händen ist, kann es ja eigentlich nur besser werden. (Hoffentlich auch mit dieser merkwürdigen L)

azalee

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Re: Autismus ist das neue AD(H)S

Antwort von Miolilo am 14.10.2008, 22:31 Uhr

Meine Erfahrung mit Autismus oder Asperger:

immer mehr Eltern kommen in die Sprechstunden und "präsentieren"
diese Diagnose und erklären so das Verhalten der Kinder. Wenn man genauer nachfragt: es gibt da ein "Schnelltest" und ein Forum im internet und auch die anderen Eltern meinen ....


Mio

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Re: Autismus ist das neue AD(H)S

Antwort von dhana am 14.10.2008, 22:42 Uhr

Hallo,

ich muß ganz ehrlich sagen, das auch meinem Sohn von der Erzieherin im Kindergarten Autismus unterstellt wurde.

Er war auffällig, er hat sich ständig zurückgezogen, sass alleine in der Hängematte, war halt ein ganz Stiller.
Auf meine Bitte, das Sozialpädagischen Dienst hinzu zuziehen wurde nicht eingegangen (wort wörtlich: wir haben selber eine Ausbildung, sowas brauchen wir nicht). Und eben das er wohl eine Form von Autismus habe.

Das ganze hat dann für meinen Sohn einen ziemlichen Schwanz an Diagnostik und was weiß ich nachgezogen. Autismus wurde zwar von allen Fachleuten sofort verneint, aber getestet wird dann trotzdem.

Raus kam übrigens ein überempfindliches Gehör und eine Wahrnehmungsstörung (hört alles wie im Echo) - ihm war es einfach zu laut im Kindergarten.

Ein bischen was kann schon dran sein, das auch manche Erzieher/Lehrer eher übersensibel gleich auf Autismus tippen.

Grüße Dhana

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Re: Autismus ist das neue AD(H)S

Antwort von MamaMalZwei am 15.10.2008, 10:24 Uhr

Hallo zusammen, Hallo liebe Lehrer,
man kann es drehen und wenden wie man will, wenn das Kind etwas hat bzw. nicht so reagiert wie die anderen Kinder, dann bekommt es entwder den Stempel a) schlecht erzogen b) hat ADHS c) hat (weil es sich inzwischen zurückgezogen hat) Asperger.
Verstehen wir uns nicht falsch: Ich finde es gut, wenn Lehrer sich Gedanken machen. Aber bitte überlasst das Diagnostizieren (und damit meine ich auch das Äußern eines Verdachtes: Hat Asperger, Hat ADHS)
denjenigen, die dafür ausgebildet wurden, nämlich Psychologen.
Die meisten Eltern habe nichts dagegen, wenn man ihnen sagt es fällt auf dass Ottokar auf der Stelle springt, dass er mir nicht in die Augen sehen kann, dass Ottokar immer wieder über seine Autosammlung redet, obwohl wir in Englisch gerade bei den unregelmäßigen Verben sind. Bitte lassen Sie das untersuchen. Das reicht!
Eine auditive Wahrnehmungsstörung kann zum Beispiel ähnliche Symptome haben wie ADHS oder das Asperger Syndrom, ähnlich wie eine Hochbegabung auch dazu führen kann, dass ein Kind im Unterricht Blödsinn macht. Ein Test auf ADHS oder Asperger dauert oft mehrere Wochen. Teils werden die Kinder in der KI- und Jugendpsychiatrie stationär oder halbstationär aufgenommen und dort über drei Wochen (Monate) lang von Fachleuten getestet und beobachtet. Erst dann steht das Ergebnis fest.
Ich kenne eine Familie, deren Sohn erst ADHS "hatte" und bei dem erst nach Monaten der Untersuchung im Hospital herausgefunden wurde, dass er Autist ist.
Deshalb sind Beobachtungen von Lehrern zwar wichtig, aber es sind eben Laien. Sie sollten das machen, was sie am besten können: Nämlich Unterrichten. LG

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Re: Autismus ist das neue AD(H)S

Antwort von sonnenschein 110 am 15.10.2008, 10:31 Uhr

Dann wird das wohl das gleiche sein, was mir die Lehrerin letztens durch die Blume gesagt hat. Jetzt weiß ich was die meinte.

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Re: Autismus ist das neue AD(H)S

Antwort von Miolilo am 15.10.2008, 14:51 Uhr

"Aber bitte überlasst das Diagnostizieren (und damit meine ich auch das Äußern eines Verdachtes: Hat Asperger, Hat ADHS)
denjenigen, die dafür ausgebildet wurden, nämlich Psychologen."


Weißt du, das ist komisch.
Ähnliches denke ich, wenn mir Eltern mal wieder vorschreiben wollen, wie ich was zu unterrichten habe (bzw. sowas hier im Forum lese)

"Sie sollten das machen, was sie am besten können: Nämlich Unterrichten."

Das stimme ich die ohne Einschränkungen zu!!

Mio

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Re: @MamaMalZwei

Antwort von montpelle am 15.10.2008, 15:42 Uhr

"man kann es drehen und wenden wie man will, wenn das Kind etwas hat bzw. nicht so reagiert wie die anderen Kinder, dann bekommt es entwder den Stempel a) schlecht erzogen b) hat ADHS c) hat (weil es sich inzwischen zurückgezogen hat) Asperger."

Was ist denn z.B. mit einem Kind, dass ständig (!) in die Klasse ruft, andere Kinder ärgert, den Unterricht stört, Sachen kaputtmacht ?
Dann kommt durchaus a) schlecht erzogen oder b) AD(H)S in Frage ..... oder nicht ?
Was hat das mit einem Stempel zu tun, wenn ich in solchen Fällen Konsequenzen ergereife und Kontakt zu den Eltern suche .... die übrigens nicht immer zu einer Zusammenarnbeit bereit sind.




"Ein Test auf ADHS oder Asperger dauert oft mehrere Wochen. Teils werden die Kinder in der KI- und Jugendpsychiatrie stationär oder halbstationär aufgenommen und dort über drei Wochen (Monate) lang von Fachleuten getestet und beobachtet."

Seit wann das denn ?

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Re: @MamaMalZwei

Antwort von rexina1 am 15.10.2008, 16:10 Uhr

"Ein Test auf ADHS oder Asperger dauert oft mehrere Wochen. Teils werden die Kinder in der KI- und Jugendpsychiatrie stationär oder halbstationär aufgenommen und dort über drei Wochen (Monate) lang von Fachleuten getestet und beobachtet."

"Seit wann das denn ?"

Eigentlich schon seit einer Ewigkeit. Meine Tochter wurde auch auf alles mögliche getestet, weil sie in der Schule auffällig war. Dieses Testverfahren hat auch mehrere Wochen gedauert. Allerdings wurde "ambulant" bei einem Psychiater getestet. Insgesamt waren es 8 "Sitzungen" in 6 Wochen. Sie wurde auch auf alle möglichen Defizite hin getestet. Und soviel ich mitbekommen haben, ist das Verfahren immer das gleiche.

LG rexina1

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Re: @Montpelle

Antwort von MamaMalZwei am 15.10.2008, 16:29 Uhr

Hallo, wenn ein Kind in die Klasse ruft, stört oder andere belästigt musst Du als Lehrerin natürlich reagieren und Konsequenzen ergreifen. Ich habe nicht geschrieben, dass man es als Lehrerin so laufen lassen soll.
Teile den Eltern Deine Beobachtungen mit und zwar genau so, wie Du sie gemacht hast und bitte sie bzw. fordere sie auf, Abhilfe zu schaffen bzw. sich Hilfe zu suchen.
ADHS ist kein Freibrief für schlechtes Benehmen, so nach dem Motto der kann ja nichts dafür. Es gibt immer einen Weg.
Wenn man eine ernstzunehmende Diagnose haben will, muss man wirklich mehrere Wochen lang getestet werden. Die Eltern, denen ich im Laufe meiner Beratertätigkeit geholfen habe, haben es immer so erlebt. Sogar schon vor 10 Jahren...LG

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Re: @MamaMalZwei

Antwort von montpelle am 15.10.2008, 17:39 Uhr

"Wenn man eine ernstzunehmende Diagnose haben will, muss man wirklich mehrere Wochen lang getestet werden."

Aber stationär ist sicher nicht die Regel !
Ich kenne privat und beruflich viele Fälle, in denen Kinder auf AD(H)S getestet wurden, aber kein einziger mit stationärem Aufenthalt !



"ADHS ist kein Freibrief für schlechtes Benehmen, so nach dem Motto der kann ja nichts dafür"

Aber viele Eltern schieben angebliches AD(H)S vor, wenn sich ihr Kind nicht "normal" benimmt und nutzen es als Freibrief : "Er hat ja AD(H)S".

Ich habe in deinem Beitrag kritisiert, dass du vielen Lehrern anhängst, sie würden Kindern den AD(H)S-Stempel aufdrücken, weil es "etwas hat bzw. nicht so reagiert wie die anderen Kinder".

Im Gegenteil habe ich, und auch Kollegen, schon häufig erlebt, dass Eltern, diesen Stempel nutzen, um damit das schlechte Benehmen und somit vielleicht auch ihre eigenen Erziehungsfehler zu entschuldigen.

Es ist das gleiche Phänomen in der Rechtschreibung: Sind die Rechtschreibleistungen schlecht, hat das Kind eben LRS. So etwas hört man von Eltern, aber sicher nicht von Lehrern !

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Re: @MamaMalZwei

Antwort von Miolilo am 15.10.2008, 17:58 Uhr

"Im Gegenteil habe ich, und auch Kollegen, schon häufig erlebt, dass Eltern, diesen Stempel nutzen, um damit das schlechte Benehmen und somit vielleicht auch ihre eigenen Erziehungsfehler zu entschuldigen.

Es ist das gleiche Phänomen in der Rechtschreibung: Sind die Rechtschreibleistungen schlecht, hat das Kind eben LRS. So etwas hört man von Eltern, aber sicher nicht von Lehrern !"


Ich kann diese Aussage voll und ganz unterschreiben.
Auch mir und meinen Kollegen werden immer öfters die Verhaltensweisen jeglicher Art mit ADS/ADHS, Autismus/Asperger erklärt.
Das enthebt sie der Durchführung unangenehmer Konsequenzen - denken die Eltern zumindest.

Dass Lehrer diese Diagnose gestellt haben, habe ich noch nie erlebt (was nicht heißt, dass es das im Einzelfall nicht gibt!).

Aber wie gesagt, ich kenne kaum eine Kollegin, die nicht aus dem Stegreif 3 bis 5 Beispiele aus ihrer eigenen Praxis nenne kann, bei denen Eltern diese Diagnose (z.T. auch im "Selbstversucht" ertestet) anbringen.

Mio

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Re: @Montpelle

Antwort von MamaMalZwei am 15.10.2008, 21:25 Uhr

Liebe Montpelle, man kann das sicher nicht verallgemeinern. Es gibt bestimmt Eltern, die ADHS vorschieben, sich zurücklehnen und meinen, jetzt nichts mehr machen zu müssen und zwar zum Schaden von denjenigen Kindern, die es wirklich haben.
Umgekehrt habe ich in meiner Beratertätigkeit in 7 Jahren aber auch immer wieder Lehrer erlebt, die meinten, eine Diagnose stellen zu können. Warum sonst würde ich wohl antworten?
Sicher gibt es Hausärzte, die mal eben schnell einen Test durchführen und dann steht ihre Diagnose fest. Aber hilft das wirklich weiter?
Ich habe nichts davon geschrieben, dass überwiegend Lehrer ADHS-Diagnosen stellen. (Wo bitte soll das stehen?)
Mein Beitrag war gedacht als Hilfestellung für Lehrer im Umgang mit Eltern. Damit sie sich nicht schon im Vorfeld die Diskussionsgrundlage entziehen lassen. Mit Eltern, die stinksauer sind, kann man nämlich nicht mehr arbeiten. Deshalb ist es besser so vorzugehen, wie ich beschrieben habe.
Ich habe viel mit Förderschullehrern zusammengearbeitet, der Formulierungsvorschlag, die Besonderheiten des Kindes aufzuzählen stammt von einer, sie ist an der Schule inzwischen Direktorin.
Ich denke mal, wir haben uns gehörig missverstanden. VG

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Wichtig machen....

Antwort von fabesimo am 17.10.2008, 21:43 Uhr

Montpelle, du bist so was von arrogant das ich kotzen möchte...
du solltest froh sein ein oder mehrere gesunde Kinder zu haben.
Es wünscht sich wirklich keiner für sein Kind das es AD(H)S oder LRS hat.
Leider sind besonders viele ADHS Kinder auch noch Legastheniker was man heute durch ganz genaue Test raus finden kann und auch muss es bekommt keiner die Diagnosen von ungefähr.
Und ob sich Kinder ohne ADS besser benehmen ist mir nicht so aufgefallen, in der Reha haben sich die ADS Kinder von den Kindern die sich nicht an die Regeln im Speisesaal gehalten haben sehr gestört gefühlt weil sie da sehr sensibel sind.
Unsere Kinder rannten nicht dort herum warfen nicht mit Essen durch die Gegend oder bespuckten sich mit Getränken 60 ADS Kinder die sich deutlich besser benehmen konnten als die normalen Kinder.
Auch gab es in unserer Gruppe kein wildes Mütter Geschrei am Strand oder trotzende Kinder denn wir sind geschult worden mit Regeln und Struktur zu leben und erziehen und wie viele Mütter schaffen das bei ihren gesunden Kindern nicht ein mal.
Den Kindern und Eltern wird sehr viel abverlangt um in der Gesellschaft klar zukommen , bekommen die Kinder einen Nachteilsausgleich in der Schule schreien gleich alle das ist aber ungerecht.
Klar es ist total ungerecht eine Krankheit zu haben.
Wir sind nicht unnormal wer sagt denn eigentlich was normal ist???
Vielleicht ist unsere Art die Dinge war zu nehmen ja auch die bessere wer will das entscheiden.
Ein wenig Toleranz wäre da schon mal wünschenswert.
Ich habe 4 Söhne und davon habe ich dann 3 in deinen Augen schlecht erzogen dafür aber dann den anderen so gut das er eine Hochbegabung hat liegt nahe 4 waren mir zu viel da habe ich halt nur einen gefördert.
Wie blöde muss man denn sein um so was zu glauben?
Und ja meine 3 ADS Kinder sind auch noch Legastheniker man was kann ich mich nun wichtig tun.
Du hast keine Ahnung von was du sprichst .
Klar nehmen wir Therapien in Kauf geben den Kindern Medis s, sehen zu das sie ein Leben auf die Reihe bekommen auch mit Abi und allem drum und dran aber sie können ja einfach auf die Förderschule gehen , ah ne das kostet ja eure Steuern.
Wir sperren sie dann einfach mal weg damit ihr euch nicht gestört fühlt.

Nur dann können wir Mütter uns ja gar nicht mehr wichtig machen.

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Re: @MamaMalZwei

Antwort von fabesimo am 17.10.2008, 21:55 Uhr

Ich habe dir ja schon oben geantwortet, du bist echt so ...


seit wann denn das ???

nein die Diagnosen werden sich immer ausgedacht als Entschuldigung von uns schlechten Müttern.

Du hast weniger als Null Ahnung wie es zu einer Diagnose kommt und MamaMalZwei hat da sehr wohl recht denn so ist das Standart der muss eingehalten werden.

Seit wann denn das deine Frage sagt doch alles wie du über uns denkst.
Wenn du dich mal informiert hättest dann wüsstet du wie es läuft bis die Diagnose steht.

und wenn du so denkst und so mit Eltern umgehst dann musst du dich nicht wundern das sie nicht mit dir zusammen arbeiten möchten und die Kinder nicht von dir Unterrichtet werden möchten.

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Re: @MamaMalZwei

Antwort von nepaju am 07.11.2008, 13:34 Uhr

Neue (relativ neue) Studie der Frankfurter Uni

- enorme Zunahme der Verschreibung von "Ritalin" und ähnlichen Medikamenten: zw. 1997 und 2000 Anstieg um 270 %!
- Anzahl der Veröffentlichungen zu dem Thema liegt inzwischen jährlich im fünfstelligen Bereich

Vor allem die Eltern brauchen wohl diese Diagnose!

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