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Geschrieben von Sammy12 am 17.01.2019, 10:57 Uhr

Ärger über Grundschullehrerin

Hallo an alle erfahrenen Mamis,

heute möchte ich auch gern einmal ein paar Meinungen von anderen hören, da wir momentan ein Schulproblem haben.

Unsere Tochter geht in die 2. Klasse. Sie ist schon immer ein eher ruhiges Kind, nimmt sich schnell was zu Herzen aber ansonsten sehr fröhlich und aufgeschlossen.

Leider hat Sie eine Klassenleiterin bekommen, die sehr hart ist. Sie schreit schnell und wird unwillig wenn die Kinder etwas nicht gleich verstehen. Dazu kommt, dass sie sehr schlecht erklären kann, das ist mir besonders bei den Elterngesprächen aufgefallen, da selbst ich manchmal nicht verstehe, was sie sagen möchte.

Das hatte zur Folge, dass unsere Tochter bereits in der ersten Klassen mit Bauchweh in die Schule gehen musste- aus Angst vor der Lehrerin, obwohl sie nie gemeint war. Wir haben ihr gut zugesprochen und es ging irgendwie. Wir haben sie zu Hause immer motiviert und die Lehrerin auch nicht schlecht gemacht. So ging die erste Klasse. Nun bekommt sie aber in der zweiten Klasse Noten und das große Problem ist, dass sie die Lehrerin einfach nicht versteht- sie begreift gar nicht was sie erklärt bekommt. Ich sitze dann jeden Nachmittag und erkläre ihr alles nochmal in Ruhe. Ich mache das auch gern, aber nun kommen immer mehr unangekündigte KK mit Stoff den ich ihr noch nicht erklären konnte, da ich gar nicht wußte, dass er schon behandelt wurde. Wir hatten die Lehrerin gebeten, uns immer mitzuteilen wo sie Schwächen sieht und wo wir helfen können- aber leider kommt da gar nichts. Das hat nun zur Folge, dass sie in allen angekündigten Arbeiten immer 1er und 2er schreibt- da wir es ihr erklären konnten. Und bei allen unangekündigter 4er und 5er. Ich muss ehrlich sagen, dass mich die Noten weniger stören, als das Gefühl, dass unser Kind nun langsam denkt sie sei dumm...aber wir finden das gar nicht, denn wenn sie es verstanden hat klappt es ja auch fehlerfrei.

Die Lehrerin hat leider auch nicht viel Erfahrung, sie hat zwar Grundschulamt studiert, war aber nach ihrem Studium nicht als Lehrerin tätig und meine Tochter ist nun die erste Klasse, die sie betreut. Ich möchte die Lehrerin auch nicht in Pfanne hauen, aber da unsere Gespräche und Bitten gar nichts zu bringen scheinen, überlege ich nun das Gespräch mit der Schulleitung zu suchen. Aber ich denke max. können wir erreichen, dass die in die Parallelklasse gehen kann, nur da würde sie Ihre Freunde verlieren, das wäre auch schlimm für sie. Dazu sagen muss man auch noch, dass ein Schüler bereits aus den gleichen Gründen die Klasse gewechselt hat und auch die meisten Eltern unzufrieden sind.

Unserer Tochter fällt es sicher nicht total leicht, aber ich finde sie hat großes Potenzial. Und wir finden es schade, dass sie sich sozusagen gar nicht entfalten kann. Was würdet ihr an unserer Stelle tun oder hat schon mal jemand etwas ähnliches erlebt?

 
18 Antworten:

Re: Ärger über Grundschullehrerin

Antwort von memory am 17.01.2019, 11:13 Uhr

Wenn es mehrere Kinder betrifft, könnte der Eltern Sprecher doch einen extra Elternabend einberufen. Zu der wird dann die KL und die Direktion eingeladen und dann kommen die Probleme eben mal GEMEINSAM auf den Tisch und man klopft mal die anderen Wahrnehmungen ab. Vielleicht ergibt sich daraus für alle Kinder etwas positives. Das dein Kind in großen Arbeiten sehr gute Leistung hat aber in kleinen Kontrollen nicht, ist vielleicht auch für die KL komisch. Verstanden , müsste ja verstanden sein und nicht plötzlich immer wieder weg , nur weil es vorher nicht x mal geübt wird. Das scheint wirklich irgendwas schief zu laufen .

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Re: Ärger über Grundschullehrerin

Antwort von Bineglücklich am 17.01.2019, 11:14 Uhr

Unsere Tochter geht auch in die 2. Klasse und die Lehrerin ist ähnlich gestrickt. Sie ist schon um die 60 und sehr streng und ungeduldig. Meine Tochter hat seit 8 Wochen regelrecht Schulangst und wir waren jetzt bei einer Schulpsychologin. Vielleicht kann euch die auch helfen. Keiner möchte doch, dass das Kind schon in der 2. Klasse keine Lust auf Schule hat......Wir versuchen jetzt, durch die HIlfe der Psychologin an die Lehrerin ranzukommen um unserer Tochter wieder die Freude zu vermitteln. Sie schläft unruhig und heult oft stundenlang deshalb......das kann so nicht weitergehen. Alles Gute euch, Bine

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Re: Ärger über Grundschullehrerin

Antwort von Jomol am 17.01.2019, 11:16 Uhr

Ach Ihr armen, das ist eine echte Zwickmühle. Wie oft habt Ihr denn mit der Lehrerin schon gesprochen?
Wahrscheinlich würde ich mir zuerst überlegen, ob ein Klassenwechsel für das Kind zumutbar ist. Und es auch mit Deiner Tochter besprechen. Dann würde ich mal mit den Eltern des Jungen, der gewechselt hat, Kontakt aufnehmen, wie das so lief und läuft. Dann würde ich mit der Lehrerin sprechen und ihr Eure Sorgen nochmal mitteilen. Und ihr auch sagen, daß Ihr, wenn es so weitergeht (z. B. Kind versteht nicht, Lehrerin merkt/stört es nicht und Eltern wissen nicht mal was), Euch gezwungen seht, mit der Schulleitung zu sprechen.
Alles Gute,
Grüße,
Jomol

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Re: Ärger über Grundschullehrerin

Antwort von Sammy12 am 17.01.2019, 11:29 Uhr

Vielen Dank für die Antworten...Wir hatten die Lehrerin bereits gebeten uns regelmäßig mitzuteilen, was wir üben sollen. Aber leider kam bis jetzt gar nichts. Wir haben ihr auch schon gesagt, dass unsere Tochter Angst hat. Aber sie ist leider nicht wirklich kritikfähig, sie hat auch direkt gesagt, dass sie von ihren eher harten Stil nicht weggeht. Es ist so schade- wirklich alle Kinder der Klasse- auch die guten, die von Natur aus die Sachen sich selbst erklären können- "hassen" die Lehrerin. Ich hatte mir für meine Kleine einen schönen Start in die Schule gewünscht,,,,ich habe mit ihr schon einmal über Klassenwechsel gesprochen, aber das möchte sie nicht...ihre allerbeste Freundin, die auch gern zum Spielen vorbeikommt geht in Ihre Klasse und die möchte sie verständlicherweise nicht hergeben...

Mein Mann hat dann heute doch mal in der Schule angerufen und um ein Gespräch mit der Direktorin gebeten- wir haben eigentlich einen guten Draht zur ganzen Schule, unterstützen auch gern bei außerschulischen Sachen und nun hab ich auch ein wenig Angst, dass das dann alles etwas kaputt macht. Aber das Wohl unserer Tochter muss nun vorgehen,,,

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Re: Mal ein paar Gedanken...

Antwort von Banu28 am 17.01.2019, 11:32 Uhr

Hallo,

da Ihr die Klasse nicht wechseln wollt, werdet Ihr natürlich generell mit der Lehrerin klarkommen müssen. Klar wünscht man sich für sein Kind die perfekte, liebevolle, engagierte Lehrerin. Solche Lehrerinnen gibt es auch. Es sind aber nicht alle so, und auch das ist normal. Meine Kinder hatten sowohl sehr strenge (und manchmal auch laute) Lehrerinnen, als auch ganz tolle.

Ich finde, Kinder dürfen die Erfahrung machen, dass man nicht mit allen Menschen gleich gut klarkommt. Dass nicht alle sympathisch sind, und dass jeder Mensch völlig anders tickt. Auf der weiterführenden Schule gibt's eh so viele verschiedene Lehrer, dass von wirklich blöden und unsympathischen bis zu ganz tollen alles dabei ist. Das ist das Leben. Wir können und müssen unsere Kinder nicht in rosa Watte packen, auch wenn wir das gern wollen, um sie zu beschützen.

Von daher finde ich, Du löst alles ganz gut im Moment. Ich würde weiterhin zu Hause den Stoff parallel bearbeiten, das muss man einfach manchmal, sogar bei guten Lehrerinnen. Denn: Eine Lehrerin (bin selbst eine) betreut heute meist knapp 30 Kinder. Davon haben oft etwa ein Viertel Lernbehinderungen, erhöhten Förderbedarf, ADHS, Legasthenie oder Dyskalkulie. Ein weiteres Viertel hat einen schwierigen häuslichen Hintergrund und zeigt kleine oder große Verhaltensauffälligkeiten. Die Spanne in der Leistung ist daher riesig, einige Kinder haben eigene Lernmaterialien und brauchen viel Aufmerksamkeit, weil sie fast keine Aufgabe allein angehen können. Einige sind sehr laut, andere sehr still.

Fazit: Aus Zeitgründen gibt es in Deutschland kein wirklich individuelles Eingehen aufs Kind, dafür wären - wie z. B. in Norwegen - zwei bis drei Lehrer pro Klasse notwendig. Man betreibt als Lehrerin mehr oder weniger Schadensbegrenzung und muss hilflos zusehen, wie zahlreiche Kinder, die viel mehr Aufmerksamkeit bräuchten, quasi nebenher laufen.

Das heißt: Hierzulande wird davon ausgegangen, dass ein Kind entweder wirklich begabt ist, um mühelos mitzukommen, oder dass es eben von den Eltern zu Hause unterstützt wird. Das spricht niemand laut aus, ist aber Tatsache. Auch von daher ist es nicht ungewöhnlich, dass Du zu Hause nachhelfen musst.

Was die Bauchweh angeht: Etwa 60 Prozent aller Kinder hat heute phasenweise Bauch- oder Kopfweh vor der Schule. Dies liegt nicht automatisch an einer schlechten Lehrerin, es passiert auch bei guten Lehrerinnen, netten Mitschülern usw. Weil Schule einfach eine irre Herausforderung für die Kids ist: Der Lärmpegel, das sich behaupten Müssen im Klassenverband, die Tests und Bewertungen, der Erwartungsdruck der Eltern, dass es einem gefallen möge und man gute Leistungen zeigt, viele Stunden Konzentration und Lernen usw.

Das alles ist von der Natur so nicht vorgesehen, deshalb somatisieren die meisten sensiblen Kinder zeitweise. Es geht nach einer gewissen Zeit aber meist auch von selbst vorüber. Ich will nicht sagen, dass das wirklich gut oder normal ist, im Gegenteil. Aber solange wir in einer Leistungsgesellschaft leben wollen und nichts ändern, müssen auch schon unsere Kinder ihr Päckchen tragen. Was bei uns sehr hilft: Beide Kinder sind im Sportverein, mehrmals die Woche. Hier können sie Stresshormone abbauen, und auch die Bauchweh verschwanden bei uns nach einigen Monaten.

LG

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Re: Mal ein paar Gedanken...

Antwort von Sammy12 am 17.01.2019, 11:53 Uhr

Generell sehe ich das ähnlich, dass sie die Lehrerin persönlich nicht mag sehe ich nicht als größtes Problem- das haben wir ihr auch vermittelt und auch nie negativ gesprochen.

Jedoch sehe ich es als Problem, dass eine Lehrerin schon in der Lage sein sollte Grundschülern etwas so zu erklären, dass es einigermaßen verständlich ist. Und wenn teilweise sogar die Eltern zum Elternabend die Lehrerin nicht verstehen, dann finde ich das für den Berufszweig grenzwertig. Aber auch damit konnte ich leben.
Am meisten stört mich, dass sie halt verspricht uns mitzuteilen, was wir üben können und dann trotzdem ständig KK mit neuen Stoff schreibt, den mein Kind noch gar nicht verstanden hat und somit mit schlechten Noten kommt, die ihr noch mehr das Selbstbewusstsein nehmen.

Ihre Sachen sollen die Schüler in der Schule lassen, aber nun habe ich bereits durchgesetzt, dass sie alle Arbeitshefte mit nach Hause bringen kann damit ich selbst schauen kann wo es hakt. So wird den Eltern die Mithilfe äußerst schwer gemacht - auch den Eltern, die gern helfen wollen.

Natürlich sollen Kinder Erfahrungen machen und ich bin auch niemand, der sich überall schützend davor stellt, aber ich möchte auch nicht, dass sie bereits mit solchen negativen Erfahrungen in die Lernwelt startet. Und da sehe ich mich schon als Elternteil in der Pflicht, mich ein Stück einzusetzen.

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Re: Mal ein paar Gedanken...

Antwort von Jomol am 17.01.2019, 12:02 Uhr

Du hast da sicher recht. Wir haben ungeheures Glück mit der Lehrerin unserer Tochter, die Kinder haben aber auch unterschiedliche Lehrerinnen in Deutsch und Mathe zum Beispiel. Das hilft beim klarkommen, denn die Mathelehrerin ist für meine Tochter nicht so der Hit. Ich kenne aber Freunde, deren Kinder die Klassenlehrerin in quasi jedem Fach (außer Werken/Kunst/Musik/Sport in wechselnder Zusammenstellung) haben. Da ist es natürlich schwierig für die Kinder zu sehen, daß es auch anders geht. Das ist da ja einer der Vorteile der weiterführenden Schule. Außerdem sind die Kinder älter und konnten die Erfahrung, daß es solche und solche Menschen gibt schon leichter mal machen. Wenn man Misserfolg auf der ganzen Linie hat und sämtlichen Stoff zu Hause nacharbeiten muß, ist das schon eine Zumutung fürs Kind. Wir Erwachsene können uns eine andere Stelle suchen, wenn es nicht mehr geht, die Möglichkeit hat eine Grundschülerin nicht. Lauter rosa Watte ist nicht richtig, täglich Angst vor der Schule aber auch nicht.
Im Rahmen der Schadenbegrenzung durch die Lehrerin einfach allen Eltern alle 1-2-3 Wochen mitzuteilen, was man so durchnimmt (kopierten Zettel ins Hausaufgabenheft, womöglich auch per Mail, muß ja kein Roman sein) ist vielleicht ein vertretbarer Aufwand und macht auch der Lehrerin das Leben leichter. Das ist ja keine Einbahnstraße.
Wenn Eltern sich zusammenschließen ist das grundsätzlich zwar eine gute Idee, aber geht leichter nach hinten los ("Frau Müller muß weg") als wenn man einzeln geht. "Alle gegen einen" treibt die Lehrerin leicht in die Enge und das macht die Lage schlechter und das kann ja keiner wollen.
Grüße,
Jomol

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Re: Was sagen andere Eltern dieser Klasse?

Antwort von cube am 17.01.2019, 12:47 Uhr

Haben ihre Kinder die gleichen Verständnisprobleme?
Und damit meine ich jetzt speziell nicht, ob die Eltern das mutmaßen, weil sie selbst die Lehrerin nicht verstehen, sondern wirklich explizit ob dort auch zu Hause alles nochmal erklärt werden muss und Arbeiten schlecht geschrieben, wenn nicht zu Hause erklärt werden konnte.
Haben auch andere Eltern deswegen um Infos gebeten und bekommen diese nicht?

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Das mit dem zu hause erklären, gewöhne dich dran.

Antwort von Marianna81 am 17.01.2019, 14:19 Uhr

Es wird noch oft vorkommen. Sonst würde ich zur Elternvertretern gehen, evtl. einen Elterntreff organisieren, und erst dann zur Schulleitung gehen, unbedingt jemandem dabei haben.Alleine hast du keine Chance. Die Schulleitung wird hinter der Lehrerin stehen.

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Re: Ärger über Grundschullehrerin

Antwort von cube am 17.01.2019, 14:28 Uhr

Ich fragte ja bereits, ob es anderen Kindern auch so geht. Du schriebst ja, andere Eltern sind auch unzufrieden.
Wenn sie es aus den gleichen Gründen sind und mit dem gleichen Effekt - nämlich alles muss zu Hause nochmal erklärt werden, ansonsten werden Arbeiten schlecht geschrieben - würde ich mich mit diesen Eltern zusammen tun und ein Gespräch mit der Schulleitung führen.

Sind die anderen Eltern nur unzufrieden, weil sie die Lehrerin halt nicht toll finden, müssen ihren Kindern aber nicht alles zu Hause noch mal erklären um eine 4 oder 5 zu vermeiden - dann wirst du ziemlich alleine da stehen. Dann wird nämlich eher so argumentiert, dass die anderen Schüler die Dinge verstehen und das Problem eben bei deiner Tochter läge. Es wäre dann ja nicht der "Unfähigkeit" der KL geschuldet, sondern deine Tochter hat offenbar Schwierigkeiten, den Anforderungen gerecht zu werden.

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Re: Ärger über Grundschullehrerin

Antwort von Badefrosch am 17.01.2019, 19:04 Uhr

Wenn ihr die Klasse nicht wechseln wollt oder könnt, geht nur Augen zu und durch.

In der 3. Klasse gibt es meist einen neuen Lehrer.

Ich kann es verstehen, meinem ging es auch so. Ich hab ihn die Schu3wechseln lassen, ab da hatte er ganz tolle Klassenlehrer, bis auf die Englisch / Sportlehrerin in der 3. Klasse. Trotzdem knabbert er heute 2,5 Jahre später noch an der schlechten Lehrerin.

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Re: Ärger über Grundschullehrerin

Antwort von niccolleen am 17.01.2019, 20:15 Uhr

Ich bin ganz bei Memory und Marianna.
Alleingaenge haben ueberhaupt keinen Sinn, wenn das wirklich ein Thema ist, das alle oder viele betrifft. Im Gegenteil, das loest nur Bumerangeffekte aus.

Was Badefrosch schreibt, ist fuer mich ueberraschend, aber wenn das wirklich so ist, dass bei euch in der Grundschule Lehrerwechsel programmiert stattfinden, dann handelt es sich ja nur noch um den Rest dieses Schuljahres und dann gibt es eh einen neuen Lehrer.

lg
niki

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Re: Ärger über Grundschullehrerin

Antwort von Schniesenase am 17.01.2019, 21:52 Uhr

Ich würde versuchen herauszufinden, ob es an Eurer Schule üblich ist, dass nach Klasse 2 die Klassenlehrerinnen wechseln. Wenn das so ist, dann kannst Du Dich nur weiter so einsetzen, ggf. mit anderen Eltern zusammen, und Dein Kind begleiten, so gut es geht.

Wenn sie die Lehrerin bis Ende 4 behält, würde ich zunächst schauen, ob intensiv mit anderen Eltern eine Veränderung herbeigeführt werden kann. Und wenn das nichts bringt, würde ich zeitig versuchen, einen Klassenwechsel anzubahnen, auch wenn Dein Kind das erst mal nicht möchte. Freundinnen können in der Pause immer noch miteinander spielen, der seelische Verlust hält sich langfristig in Grenzen, aber der schlechte Schulstart durch eine versaute Grundschulzeit hat viel gravierendere, länger andauernde Folgen. Das kann das Kind noch überhaupt nicht einschätzen.

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Re: Ärger über Grundschullehrerin

Antwort von nils am 18.01.2019, 8:26 Uhr

Wenn ihr die Lehrerin bis zum Ende der Grundschulzeit (4. Klasse) habt, dann würde ich auf jeden Fall mit den andere Eltern sprechen.
Geht es den anderen Kindern auch so wie deiner Tochter?
Müssen die anderen Eltern auch so viel mit ihren Kindern zuhause nachholen oder verstehen sie es schon im Unterricht?
Wie sind die Noten der anderen?

Habt ihr keine WhatsApp-Gruppe?
Wichtig ist, dass du rausfindest, ob es allen anderen auch so geht oder ob deine Tochter vielleicht wirklich Schwierigkeiten hat dem Unterricht zu folgen.
Und klar hasst man die Lehrerin, wenn man nicht mit kommt und keine guten Leistungen vorweisen kann. Schule macht meist erst dann Spaß, wenn man versteht was im Unterricht durchgenommen wird.

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Re: Ärger über Grundschullehrerin

Antwort von Sammy12 am 18.01.2019, 12:10 Uhr

Vielen Dank für die Antworten, wir haben nun beschlossen uns doch an die Schulleitung zu wenden. Ich hatte in der Vergangenheit schon mit einigen Eltern gesprochen oder fast alle spiegeln ein ähnliches Bild. Letzte Woche kam noch hinzu das eine Sachkunde Arbeit geschrieben wurde und es keine 1 und nur eine 2 gab- die 2 hatte ein eher hochbegabtes Kind - also kein Maßstab für den Rest. Die meisten der Klasse hatten gar nicht registriert, dass ein KK geschrieben wurde. Wenn es mein Kind allein überhört hätte würde ich der Lehrerin keinen Vorwurf machen, aber wenn es fast alle nicht gehört haben und nur ein echt überdurchschnittlich intelligentes Kind eine 2 schafft, dann finde ich macht die Leherin irgendwie etwas falsch...Einige Eltern haben mir erzählt ihnen ist schon richtig schlecht, wenn das Kind mit einer Zensur nach Hause kommt. Ich habe nichts gegen eine faire Bewertung von Leistung, aber ich finde es echt schlimm wenn Kinder jetzt schon Angst haben..

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Re: Mal ein paar Gedanken...

Antwort von Carmar am 19.01.2019, 10:23 Uhr

https://www.duden.de/suchen/dudenonline/Bauchweh

In welcher Region sagt man DIE Bauchweh?

(Ich habe das hier schon mehrfach gelesen. Ob es immer von dir war, weiß ich nicht.)

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Re: Ärger über Grundschullehrerin

Antwort von Carmar am 20.01.2019, 14:49 Uhr

Warte nicht zu lang mit den Wechsel in eine Parallelklasse. Wenn die anderen Eltern auch diesen Gedanken haben, könnten sie dir zuvor kommen.
Da wären mit irgendwelche Freunde in der Klasse egal. Die Eltern dieser Kinder denken auch zuerst an ihr Kind und nicht an deins, weil es eine Freundin ist....

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Re: Ärger über Grundschullehrerin

Antwort von IngeA am 21.01.2019, 19:13 Uhr

Jetzt muss ich doof fragen: Bei uns gibt es in den ersten 3 Klassen gar keine angekündigten Arbeiten. Werden bei euch die Arbeiten angekündigt?

Bei uns muss man selbst sehen, wenn das Thema ungefähr durch ist, die meisten Lehrer geben dann auch extra "Lernen" in Sachkunde auf.

LG Inge

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