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Geschrieben von Soulmate007 am 13.06.2023, 16:23 Uhr

7 jährige Tochter Schulprobleme

Hallo zusammen,
Meine Tochter wurde mit 5 Jahren eingeschult, da sie gesetzlich musste. Sie besucht jetzt die 2. Klasse und muss wiederholen. Das wiederholen ist für uns kein großes Thema und wir befürworten es ganz klar. Sie sollte ein IQ test machen, dieser wurde durchgeführt und ist wohl mit zwei Werten im Durchschnitt und zwei Werten nicht im Durchschnitt. Das betrifft wohl den logischen Teil sprich mosaik und Matrizen mein ich. Sie hat sich laut der Lehrerin im 1. Und 2. Schuljahr durchgemogelt. Sie würde dazu neigen Dinge auswendig zu lernen und das wäre ein großes Problem. Laut der Lehrerin könnte sie einer und Zehner nicht unterschreiben, das kann sie jedoch sicher! Laut der Lehrerin hat niemand es gemerkt das sie vermutlich nichts gelernt hat und nur abgeguckt hat. Ich weiß nicht was ich davon noch halten soll und fühle mich ratlos... Ich soll drauf achten sie nicht zuviel zu loben und mehr Kritik ausüben auf nicht emotionaler ebene um sie herauszufordern , da sie behauptet sie könnte alles und wohl sehr überzeugt von sich ist. Ich bin komplett ratlos.

 
8 Antworten:

Re: 7 jährige Tochter Schulprobleme

Antwort von Astrid am 14.06.2023, 8:33 Uhr

Hallo,

habt ihr das Ergebnis des IQ-Tests schon mit der Lehrerin besprochen? Wenn nicht, warte erstmal ab, was sie vorschlägt.

Es könnte sein, dass deine Tochter in manchen Bereichen einen erhöhten Förderbedarf hat. Wenn dieser festgestellt wird, darf sie z. B. in Mathe eigene (einfachere) Lehrmaterialien benutzen. Das ist nichts Besonderes, in meiner Klasse betrifft das vier Kinder, und so ist es in vielen Klassen. Man kann dann schauen, wie sich das Ganze in den nächsten Jahren entwickelt.

Auch die Schulpsychologin oder der Psychologe, die in der Regel einmal pro Woche an jede Schule kommen, sind eine gute Adresse. Einfach mit der Lehrerin besprechen, dass du mit ihr oder ihm (im Beisein der Lehrerin) jetzt mal sprechen möchtest. Auch hier kann man über Förderung, aber auch über emotionale Dinge im Zusammenhang mit einer eventuellen Überforderung reden und gemeinsame Lösungen finden.

LG

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wer hat denn den Test ausgewertet?

Antwort von Caot am 14.06.2023, 9:21 Uhr

Eine Zahl oder viele sind nicht sooooo aussagekräftig. Die Werte stehen ja in einem Kontext, u.a. aus der Beobachtung durch die Testkraft (Psycholog:in).

Was also ergab die Auswertung?

Hier im Forum wird es wohl schwierig einen für Dich passenden Rat zu geben. Also zumindest ich tu mich da schwer. Aber „mehr Kritik“ - das habe ich so noch nie gehört. Ich finde die Ratschläge der Lehrerin kurios. So hilf-und ratlos wie Du Dich auch fühlst. An der Stelle möchte ich mal erwähnen, dass hier die Einschätzung der Lehrer:innen selten „richtig“ waren. Lehrkräfte mögen gut Lehrinhalte an das Kind bringen können, als Psycholog:in taugen sie nichts. Nur denken sie es.

Ward Ihr zur Diagnostik in einem SPZ oder Fachambulanz?

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Re: 7 jährige Tochter Schulprobleme

Antwort von SunnyGirl!75 am 14.06.2023, 23:44 Uhr

Also bei uns war das nicht so einfach möglich. Meine Tochter hat bzw hatte auch Probleme in Mathe, es stand in Raum das sie Dyslexie hat, sie hat trotzdem ganz genau die gleichen Aufgaben und Kalssenarbeiten wie die anderen bekommen.
Bei uns gibt es boß bei Legasthenie einen Nachteilsausgleich.
Außerdem kommt auch nicht wöchentlich irgend ein Psychiater in die Schule, sowas muss man sich selbst suchen.

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Re: 7 jährige Tochter Schulprobleme

Antwort von kea2 am 15.06.2023, 11:45 Uhr

Es wurde nur der Test durchgeführt, das Ergebnis mitgeteilt und sonst nichts?
Wer hat den Test denn gemacht?

Ich kenne es so, dass man zu einem Kinderpsychiater geht. Der macht einen Test und bespricht den mit den Eltern und dem Kind.
Dann gibt es mindestens Empfehlungen für die Eltern und die Schule, wie damit umgegangen werden sollte.
Meistens gibt es dazu noch ein Angebot oder Empfehlungen für eine Therapie.

Man kann auch zu einem SPZ gehen. Nur kennen wir nur Eltern, die in SPZs schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Inwieweit Schulpsychologen Euch weiter helfen könnten, weiß ich nicht. Die sind hier für Probleme wie Mobbing oder Ängste zuständig.
Für Lernbehinderungen u.ä. gibt es hier an der Grundschule eine Förderschullehrerin. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das sehr effektiv ist. Die Dame hat nämlich nur wenige Wochenstunden. Es gibt aber 8 Klassen.

Ich würde Euch auf jeden Fall raten, Euch einen Therapeuten zu suchen.
Der kann Euch beraten und betreuen und wenn der etwas schreibt, hat das einen ganz anderen Einschlag in der Schule, als wenn Eltern etwas sagen.

Inwieweit die Lehrerin mit ihren Aussagen recht hat...
Ausgebildet, um so etwas beurteilen zu können, sind Lehrer eigentlich nicht. Manche haben aber Fortbildungen oder Erfahrung mit solchen Dingen oder einfach ein gutes Bauchgefühl.
Da wäre jetzt Euer Bauchgefühl gefragt, für wie kompetent Ihr die Lehrerin haltet.

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Re: 7 jährige Tochter Schulprobleme

Antwort von Dezemberbaby2012 am 15.06.2023, 22:55 Uhr

Den Rat der Lehrerin finde ich sehr bedenklich, ich persönlich würde den nicht so umsetzen. Mehr Kritik, um das Kind herauszufordern?! Weil sie von sich überzeugt ist?!
Also ich finde ein gutes Selbstbewusstsein ist nichts, was man als Eltern mal so eben zerstören sollte, zumal das Kind ja offensichtlich schulische Probleme hat, die naturgemäß irgendwann das Selbstbewusstsein von selbst anknabbern werden. Nur weil eine Lehrerin das meint?

Hm, kannst du vielleicht mit Hilfe von Lernheften (z.B. „Die Mathehelden: Mathe 2. Klasse“) mit ihr zusammen selbst herausfinden, was sie wirklich kann und was noch nicht? Denn es liest sich so, als ob du der Lehrerin nicht so recht glaubst. Und dann solltest du meiner Meinung nach auf dein Bauchgefühl hören und dir selbst ein Bild vom Wissenstand deines Kindes machen.

Und ich würde versuchen, einen Kinderpsychologen oder Lerntherapeuten zu Rate zu ziehen.

Liebe Grüße
Dezemberbaby

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@SunnyGirl!75

Antwort von Bonnie am 19.06.2023, 9:01 Uhr

„Irgendein Psychiater“ kommt natürlich an keine Schule. Aber jede Schule hat entweder einen Schulpsychologen, der einmal wöchentlich kommt (in NRW ist das die Regel) oder sie hat Zugang zum Schulpsychologischen Dienst (bundesweit). Daher gibt es normalerweise immer einen Psychologen als Ansprechpartner. Vielleicht hat man euch darüber nicht informiert, weil man es bei deiner Tochter unnötig fand. Das Kind der AP hat ja nicht nur ein Matheproblem, sondern auch ein emotionales.

Einen Nachteilsausgleich gibt es in Mathe nicht, das stimmt, aber es gibt eigene Lernmaterialien, das ist bei uns zumindest so. Das ist nicht toll, aber besser als nichts.

LG

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Re: @SunnyGirl!75

Antwort von heutanonym am 19.06.2023, 23:05 Uhr

Also hier (Sachsen-Anhalt) gibt es Nachteilsausgleich in Mathe

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Re: @SunnyGirl!75

Antwort von SunnyGirl!75 am 23.06.2023, 9:01 Uhr

Ja ich weiß in manchen Bundesländen gibt es das, in NRW leider nicht.
Im Zeugnis stand jetzt ganz klar das sie über eine nicht gesicherte Zahlenvorstellung im 1000er Bereich verfügt. Das ist ja eignentlich nicht normalgerecht sowas in der 3. Klasse noch nicht zu können.
Multiplizieren klappt jetzt nur weil sie es jetzt auswendig kann, am Anfang war es auch eine Qual das zu lernen.
Hilfsmittel dürfen die Kinder nicht benutzen, auch sowas gibt es nicht bei uns.
Sie musste sogar schon mal eine Arbeit ein zweites Mal Scheiben weil ihre Tausendertabelle im offenen Federmäppchen daneben lag. Dabei hat sie das nicht mal bewusst gemacht und auch nicht drauf geschaut. Anlügen tut sie mich mit sowas definitiv nicht.

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