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Geschrieben von sarahT am 24.04.2023, 10:13 Uhr

LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Hallo,
meine Tochter besucht die 3. Klasse. Gerade wurde eine LRS von der Schule festgestellt. Es ist wohl vom Wert her gerade so eine LRS, aber sie bekommt jetzt erst mal den Nachteilsausgleich, um in das leidige Thema etwas Ruhe rein zu bringen.
Irgendwie komme ich aber nicht weiter, was die Diagnostik etc. angeht. Ich vertraue der Lehrerein, sie macht wirklich einen tollen Job. Aber sie ist ja keine ausgebildete Fachkraft auf dem Gebiet. Mir wurde gesagt, wir müssten keinen ausserschulichen Test machen lassen, keine Diagnostik, das wäre Aufgabe der Schule. Ob also vielleicht sogar eine Form der Legasthenie vorliegt ist unklar. Nicht, dass ich das glaube, aber ich hätte es zumindest gerne abgeklärt.
Aber gilt das auch für die weiterführende Schule? Muss da kein offizielles Attest oder so vorliegen? Hier in der Grundschule weiß ich, dass die Kräfte sie gut im Blick haben und sie fördern, wo sie können, mit ihr üben etc. Aber die Schwierigkeiten werden ja nicht einfach verschwinden, wenn sie auf die weiterführende Schule geht.
Auch wurde mir gesagt, dass es ausserhalb der Schule eigentlich keine gesonderte Förderung gibt, es sei denn wir bezahlen sie selbst oder veruschen über das Jugendamt eine Finanzierung zu erreichen. Ist dem so?
Vielleicht hat ja eine oder einer von euch (leider) Erfahrung mit dem Thema und kann die mit mir teilen.
Viele Grüße
sarahT

 
15 Antworten:

Re: LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Antwort von aeonflux am 24.04.2023, 11:27 Uhr

Hallo,
wichtig wäre, mit der weiterführenden Schule zu sprechen, wie deren Vorgehen ist. Uns wurde bei der Anmeldung gesagt, sie testen das nochmal im Rahmen eines Diagnoseverfahrens, das alle Kinder dort am Anfang durchlaufen.
Bei uns ist es ebenfalls so, dass die Grundschule Nachteilsausgleich ohne spezielle Diagnostik und ohne Empfehlung einfach umgesetzt hat. Das war sehr unkompliziert, dabei ging es jedoch um AWVS/VWVS, betrifft aber das gleiche Kind, das Probleme mit der Rechtschreibung hat. Wir haben uns dann für eine Entwicklungsdiagnostik in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie entschieden, bestand aus 6 Terminen von je ca. 30-90 Minuten. Gebracht hat es, dass wir wissen, es ist alles super, es besteht keine LRS, der Test war zwar schlechter als der in der Schule, aber zu gut für eine Diagnose.
Was nun passiert? Kind nimmt an der LRS Förderung in der Schule teil, findet 1 mal wöchentlich statt, fällt aber oft aus. Da es keine LRS ist (ich glaube der Wert müsste bei 11 oder schlechter sein, liegt aber bei 16. Der von der Schule ermittelte Wert lag bei 42) haben wir keine Chance auf Unterstützung. Wir haben uns nun ein Nachhilfeschule gesucht, wo das Kind 1 mal wöchentlich hingeht, wir lesen viel und wir besprechen die Fehler in der Rechtschreibung bei den Hausaufgaben etc.
Bei einer Diagnose, gäbe es die Möglichkeit über Finanzierung der Förderung durch das Jugendamt. Dafür müssen die Kriterien der Eingliederungshilfe nach Paragraf 35a SGB VIII erfüllt sein. Dafür ist bestimmt eine umfangreiche Diagnostik mit IQ Test etc. von einem Facharzt erforderlich. Das kostet Zeit, je nach Wohnort mehr oder weniger…

Vielleicht konnte ich dir etwas weiterhelfen.
Viele Grüße
Aeonflux

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Re: LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Antwort von Neverland am 24.04.2023, 18:33 Uhr

Es gibt Schulen des gemeinsamen Lernens. Da kannst du mal schauen. Noch besser, du fragst bei der Wunschschule nach.

Bei uns ist der Förderbedarf zum Wechsel auf die weiterführende weggefallen.

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Re: LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Antwort von kia-ora am 25.04.2023, 6:28 Uhr

Ich hatte letzten Monat eine Fortbildung dazu.

Also die Schule muss das Kind lediglich 3 Monate beobachten. Ist die Rechtschreibung in dieser Zeit 4- oder schlechter bekommt das Kind den Nachteilsausgleich und Förderung. Es muss auch ein Förderplan geschrieben werden. Ein Diagnosetest ist kein Muss, aber nice to have.


ABER die meisten Schulen machen in dem Bereich sehr sehr wenig. Es fehlt einfach an Zeit (Fortbildung nur 1 Lehrer pro Schule, viel Stress im Alltag, sehr schlechte Rechtschreibung bei allen Schülern, .....). Ich würde mich da weder auf die Grundschule noch die weiterführende Schule verlassen. Meine Kinder üben mit mir und mit einem speziellen LRS Therapeuten. Kosten kann man über BUT bekommen oder wenn das Kind psychisch leidet (z.B. Depressionen aufgrund von LRS). Also meistens zahlen die Eltern selber.

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Re: LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Antwort von sarahT am 25.04.2023, 6:31 Uhr

Danke für deine ausführliche Antwort. Einen Termin beim Päd-Audiologen haben wir auch noch. Ihr fällt es immernoch schwer sich in der Klasse zu konzentrieren, wenn andere Kinder da sind. Möchte das jetzt auch abgeklärt wissen.
Bei meiner Tochter ist es so, dass sie einen Wert von 16 in dem Test hat, ab 15 gilt eine festgestellte LRS, laut Schule. Eine Logopädin, die in der Diagnostik im Kinder KH hier arbeitet, meinte, bei ihr sei das erst ab 10 oder 11 der Fall. Finde ich echt schwierig. Meine Tochter liest wirklich mies. Und sie hat auch keinen Spaß daran. Das macht es noch schwieriger sie zu motivieren. Sie quält sich schon so lange, alle um sie Rum lesen gut, ihr fehlt einfach die Motivation.
Ich werde noch Mal schauen WG Kinderpsychologen. Vielleicht finde ich eine Praxis, die vor dem Übergang einen Termin frei hat.
Danke dir. Und viel Erfolg für euer Kind!

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Re: LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Antwort von sarahT am 25.04.2023, 6:34 Uhr

Danke für deine Antwort.
Hätte mir das schon vorgenommen bei den Schulen explizit danach zu fragen, wie sie in dem Bereich fördern. Mal schauen.

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Re: LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Antwort von sarahT am 25.04.2023, 8:13 Uhr

Danke für deine Antwort und deinen Einblick.
Wir haben das Glück, das sowohl unsere Grundschule als auch die Lehrerin meiner Tochter viel Herzblut und Arbeit investieren. Es gibt an der Schule eine (ich glaube) Sonderpädagogin, die mit meiner Tochter schon länger Einzelförderung macht. Die Lehrerin schreibt Diktate auch schon vor dem Diagnosetest gesondert z.B.. Da läuft also schon einiges, aber offensichtlich reicht es nicht.
Eine Bekannte hatte das Studium zur LRS und Legasthenie Trainerin angefangen, ich glaube die Frage ich Mal wie weit sie ist.
Wir versuchen jeden Tag eine Übung oder eine Leseeinheit zu Hause noch zu machen. Aber meine Tochter ist oft nicht motiviert und eher frustriert, weil es ihr so schwer fällt. Sie dann zu "zwingen" läuft schief und der Frist wächst.
Ach ja, ein schwieriges Thema.
BUT sind wir dicke drüber, da müssen wir selbst Ran.
Euch weiterhin gutes Gelingen!

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Re: LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Antwort von HSVMarie am 25.04.2023, 8:40 Uhr

Meine Tochter mit LRS ist zu Hause auch schlecht zu motivieren was freiwillig zu machen. In der Grundschule gab es noch einmal in der Woche eine Förderstunde mit einer LRS-Fachkraft. Dem Gymnasium, auf dem meine Tochter ist, wurde vor 2 Jahren das Fördergeld für eine Lehrkraft, die LRS-Zusatzunterricht anbietet gestrichen, weil zu wenig Kinder mit anerkannter LRS auf der Schule sind. Das ist ärgerlich und somit fördern wir unsere Tochter privat über das LOS. Das ist teuer (230 € im Monat) und Bezuschussungen bekommen wir nicht, aber uns ist es wichtig, das nicht einfach so laufen zu lassen. Laut Deutschlehrerin würde sie bei meiner Tochter gar kein LRS vermuten. Englisch fällt meiner Tochter auch sehr schwer. Sie ist am Ende Klasse 5 nur ganz knapp an einer 5 vorbei gekommen, weil sie mündlich ganz gut mitgemacht hat. Über das LOS macht sie jetzt einmal in der Woche Deutsch und einmal in der Woche Englisch. Zuletzt hat sie eine 2 geschrieben und der Lehrer ist ganz begeistert davon, dass sich die Leistung zu verbessert hat. Über das LOS macht ihr das Lernen auch Spaß. Sie ist viel motivierter und ihr hilft es sehr, dass sie dort sieht, dass es viele andere Kinder unterschiedlichen Alters gibt, die auch LRS haben. Es macht sie stolz, wenn sie eine neue bessere Stufe erreicht und in der Schule auch wieder Erfolge hat.

Wir leben in Schleswig-Holstein und hier lief die Diagnose und Anerkennung über die Grundschule. Dazu haben wir dann auch ein Schreiben vom Schulamt bekommen. Das musste ich dann bei der Anmeldung auf der weiterführenden Schule einreichen. Meine Tochter bekommt den Notenausgleich und mehr Zeit bei Arbeiten bis Ende Klasse 10. Erst danach muss man entscheiden, ob man fürs Abi auch noch eine Anerkennung wünscht. Dann müsste das Kind aber eine erneute Testung durchlaufen.

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nie, nie, nie würde ich mich darauf verlassen

Antwort von Caot am 25.04.2023, 10:38 Uhr

Lehrer sind Lehrer und keine ausgebildeten Diagnosespezialisten! Nie würde ich mich auf so ein Ergebnis verlassen. Das kann nur ein Grund für eine dann intensivere Diagnostik sein. Nimm das zum Anlass und lass Dir von deinem Kinderarzt:in eine ÜW in ein SPZ geben.

Hast Du eine gesicherte und allumfassende Diagnose, geh private Hilfe bezüglich LRS an. Bekannte von uns haben damit gute Erfolge, gerade bezüglich der Motivation, bei ihren Kindern geschafft. Muss man halt selber bezahlen. Das war es aber wert. Denn nicht die Schwäche ist das Problem, sondern das umgehen mit den Misserfolgen in der und durch die Schule. Denn dort zählt nur Leistung. Bringt die das Kind nicht ist es dumm. Darunter leidet die Motivation. Ein Teufelskreislauf.

Macht dein Kind etwas außerhalb der Schule wo es positiv motiviert wird?

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Re: LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Antwort von emilie.d. am 25.04.2023, 14:48 Uhr

In NRW können Lehrer in der Grundschule selbst testen und den Nachteilsausgleich gewähren.

Unabhängig davon kannst Du LRS beim Psychotherapeuten deiner Wahl fundiert testen lassen. Anrufen, sagen, dass die Schule Diagnostik empfiehlt, weil Kind auffällig schlecht schreibt (einfach Jugendpsychotherapeut googeln).

Wo ich lebe, sind das dann glaub 5 Termine (Eingangsgespräch, Abschlussgespräch und dreimal die eigentlichen Tests - allgemein die Intelligenz und dann die Schreib und Lesefertigkeit).

Übernimmt alles die Krankenkasse. Im Abschlussgespräch würde man schauen, wie schlecht die Werte sind und je nachdem wie belastet der Arzt Dein Kind sieht, könnte er eine externe Förderung in einem Gutachten empfehlen. Die sind in aller Regel sehr gut, aber das muss das JA genehmigen. Und deren Kassen sind klamm. Da muss das Gutachten das schon sehr deutlich empfehlen.

Wie äußert sich die LRS denn bei ihr? Kann sie Lernwörter fehlerfrei schreiben und macht nur regelmäßig solche Sachen wie "und" mit t? Oder hüpfen einzelne Buchstaben durch die Wörter oder hat sie Dreher?

Merkt ihr es beim Lesen? Oder hat sie da keine Schwierigkeiten?

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Re: nie, nie, nie würde ich mich darauf verlassen

Antwort von sarahT am 25.04.2023, 17:46 Uhr

Danke für deine Antwort.
Mein Impuls war es ja auch mit der Diagnostik. Aber meine bekannte aus dem SPZ sagte, sie testen eh nur Kinder, die eh in der Diagnostik sind, extra LRS Testung machen sie nicht. Und ihr Wert wäre bei Ihnen noch durchschnitt und sie würden keine LRS bescheinigen.
Ich höre mich jetzt mal nach Kinderpsychologischen Praxen um und frage da nach. Ich möchte auch gerne ausschließen, dass eine Legasthenie dahinter steckt. Nur zur Sicherheit. Dauert ja auch alles seine Zeit.
Ihre Lehrerin macht wirklich einen tollen Job. Meine Tochter wird von ihr für jeden Fortschritt gelobt und sie bekommt selbst unter den "schlechten" Noten tolle Kommentare, wie toll sie es gemacht hat. So handhaben wir es eben auch: wir loben für IHRE Leistung, wie toll sie sich angestrengt hat und welche Verbesserung sie erreicht hat. Die Note ist mir fast egal. Sie hat ihr bestes gegeben und das würdigen wir.
Mene Tochter geht zum Chor und zu den Pfadfindern. Gerade bei Letzteren ist das Schöne, dass jeder und jede genauso angenommen wird, wie die Person ist und für die Stärken gelobt wird. Und da Gemeinschaft da besonders groß geschrieben wird kommt es eben nicht so auf die Leistung des einzelnen an. Das tut ihr sehr gut, denke ich.

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Re: LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Antwort von aeonflux am 25.04.2023, 17:58 Uhr

Hallo nochmal,
beim Pädaudiologen waren wir auch, da kam dann (für uns erstmal überraschend) die AWVS raus, die ihr die Rechtschreibung zusätzlich erschwert. Einen Nachteilsausgleich bezüglich der Rechtschreibung bekommt sie übrigens nicht, weil die Noten zu gut sind. Benotete Diktate schreiben sie nicht, in Aufsätzen wird die Rechtschreibung nicht bewertet und die reinen Rechtschreibtests liegen im 3er Bereich.
Bezüglich der AWVS bekommt sie Logopädie, dort wird an der phonematischen Bewusstheit gearbeitet.

Alles Gute
Aeonflux

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Re: LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Antwort von sarahT am 25.04.2023, 17:58 Uhr

Danke für deine Antwort. So ist es gewesen. Die Lehrerein hat nicht nur den einen Rechtschreibtest mit ihr gemacht, sondern nocht zwei weitere Lesetess und in den beiden hat sie 0% erreicht. Einfach weil sie so langsam war.
Sowohl in der Rechtschreibung als auch im Lesen ist es auffällig. Sie liest immernoch silbenweise, sehr stockend und Worterkennung nur bei sehr kurzen Worten wie "und" z.B. Beim Lesen passieren ihr öfter Buchstabendreher oder sie sagt das Wort von hinten nach vorne, also statt "um" sagt sie "mu" und wundert sich dann. Wenn sie sich aber erst einmal durch einen Text durch gekämpft hat kann sie den Inhalt wieder geben. Vielleicht nicht alle Details, aber schon gut.
Rechtschreibung ist bei Lernwörtern auch unterschiedlich. Wenn sie gerade erst geübt wurden klappt es ganz gut, wobei gut nicht fehlerfrei heißt, aber wenn sie einen Text schreiben soll "vergisst" sie alle Regeln, schreibt nach dem Punkt klein weiter, schreibt nach Gehör usw. Sie hat sehr lange gebraucht um beim Schreiben b und d zu unterscheiden und selbst das bringt sie noch manchmal durcheinander. In Lenrtexten macht sie immer andere Fehler, ja, einige sind immer gleich, aber zwei mal geschrieben können trotzdem total unterschiedliche Fehler enthalten. Wenn sie nach der Rechtschreibregel dann gefragt wird kann sie es erklären und erkennt den Fehler, aber während des Schreibens kann sie es nicht umsetzen. Und sie braucht unfassbar lange. Auch in Mathearbeiten, weil sie für das Lesen der Aufgabe schon so lange braucht, dann sich noch ablenken lässt von den anderen Kindern, obwohl sie super Rechnen kann und ihr das großen Spaß macht.

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Re: LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Antwort von emilie.d. am 25.04.2023, 21:37 Uhr

Ich finde, das liest sich schon ganz schön massiv. Das würde ich professionell testen lassen, ein Gutachten fürs JA ausstellen lassen und dann mein Glück mit einem entsprechenden Antrag versuchen. Bis das durch ist, geht eh nochmal viel Zeit ins Land.

Wir haben hier eine Psychologin, die sich auf LRS spezialisiert hat und mit den Kindern übt. Die machen sehr unterschiedliche Sachen, was die Mütter erzählen, je nachdem was genau im Hirn gestört ist.

Prinzipiell kannst Du ihr helfen, indem Du Texte sehr groß druckst (18) und Lesen mit Erstlesebüchern (bunte große Silben) übst. Bei den Hausis Texte erst vorlesen, dann selbst lesen lassen. Damit sie sich weniger auf Inhalt und mehr auf Worterkennung konzentrieren kann. Manche LRSler in meinem Bekanntenkreis lesen auch mit Tolxino und machen die Schrift groß.

Es gibt Leselineale für wenig Geld, die das Lesen erleichtern (unterschiedliche Farben, am.besten probiert sie durch, womit sie gut klarkommt,.erleichtert die Worterkennung.

5 min Lesen am Tag zusätzlich reicht. Wenig, aber dafür regelmäßig und wirklich groß und ggf. Silben bunt, damit sich nach und nach die Worterkennung verbessert. Das geht bei LRSlern einfach langsamer. Das schlimmste ist, wenn sie irgendwann gefrustet sind und komplett zumachen, an dem Punkt ist eine Bekannte. Dann wird es echt schwer. Wirklich solang sie am aufholen sind (oft bis Klasse 7) entlasten. Texte vorlesen, ggf. auch selbst schreiben bzw. Hausis in Absprache mit Lehrer kürzen.

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Re: LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Antwort von Glückskind1709 am 07.05.2023, 17:53 Uhr

Hallo, ich antworte etwas spät. Aber evtl. liest du es ja noch.
In NRW kannst du die Testung ganz einfach und schnell beim Schulpsychologischen Dienst deiner Stadt machen lassen.
Die Führen ein Gespräch, machen einen IQ Test und die eigentliche Testung.
Legasthenie hat man nur, wenn die Schwäche im starken Widerspruch zur sonstigen Intelligenz steht. Dann bekommt man die Auswertung und den für dein Kind anzusetzenden Nachteilsausgleich.
Die Schulen erkennen das an. Sollte sich eine Schule quer stellen, klären die das mit der Schule.
Du kannst den Test jedes Jahr wiederholen, da sehen die auch ob man Fortschritte gemacht hat. Der IQ Test wird nur alles 2 Jahre neu gemacht. Hier bekommst du auch Hilfe und Informationen für die weitere Förderung.

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Re: LRS - Übergang weiterführende Schule - NRW

Antwort von sarahT am 07.05.2023, 19:41 Uhr

Hallo und Danke für deine Antwort.
Beim Schulpsychologischen Dienst hatte ich angerufen. Die hatten mir gesagt, dass die Testung der Schule ausreicht und sie die gar nicht machen. Ich werde da aber noch mal und mich erkundigen. Wäre ja in der Tat ein relativ einfacher Weg.

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