zurück| Geschrieben von AndreaM83 am 26.01.2018, 18:37 Uhr |
Hausgegeburt
Hallo ihr Lieben,
Ich bin momentan noch am hin und her überlegen. Hab mich in einem Geburtshaus angemeldet, stehe aber auf der Warteliste. Bin halt entspannt ran gegangen, wusste nicht das man sich mit positiven Schwangerschaftstest gleich um alles kümmern muss... Hab zum Glück noch eine Hebamme zur wochenbettbetreuung gefunden, die mir gleich für den Fall eine Hebamme für eine Hausgeburt empfohlen hat. In eine Klinik möchte ich nur wenn es nicht anders geht.
Hat jemand Erfahrung, auch was Kosten und Vorbereitung betrifft?
Hab zur Not ein KH gleich um die Ecke, falls es notwendig ist.
Liebe grüße
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Re: Hausgegeburt
Antwort von emilie.d. am 26.01.2018, 23:39 Uhr
Ich selber nicht, aber doch einige im Bekanntenkreis. Von den Kosten sind es soweit ich weiß nur die Bereitschaftspauschale (400 Euro), die von einigen GKVen zum Teil übernommen wird.
Es gibt Gebärpools, für eine Wassergeburt, aber da würde sicher auch Deine Hebamme mit Dir drüber reden.
Ich selber hätte es mich wegen des Mini Restrisikos nicht getraut, aber ich kenne wirklich nur gute Berichte drüber.
Re: Hausgegeburt
Antwort von Schniesenase am 27.01.2018, 8:39 Uhr
Ich hatte eine Hausgeburt und würde das auch immer wieder so machen. Die Hebamme wird selbstverständlich von der Krankenkasse bezahlt, jedoch übernimmt diese oft zu wenig Bereitschaftsgeld. Daher kann es sein, dass die Hebamme Dich bittet, etwas zuzubezahlen. Das liegt dann im Rahmen um und bei 100-400€.
Private Kassen belohnen übrigens teilweise Haisgeburten durch eine Extraprämie. Woran man sieht, dass die Kassen das (Kosten-)"Risiko" als geringer als im KH einschätzen.
Alles Gute für Euch! 
Re: Hausgegeburt
Antwort von AndreaM83 am 27.01.2018, 11:40 Uhr
Ah, ok, sind ja dann fast die selben Kosten wie im Geburtshaus. Werd dann einfach mal bei meiner KK anfragen, vielleicht zahlen sie auch extra...
Vielen Dank
Re: Hausgegeburt
Antwort von waitforit am 28.01.2018, 13:30 Uhr
Ich hatte bei meinem dritten kind eine wunderschöne hausgeburt und würde auch jedes weitere nur noch zuhause bekommen.
Ich komme aus ö, da ist es kostentechnisch offensichtlich teurer - etwa 2000,- musste ich bezahlen, wovon ich etwa die Hälfte rückerstattet bekam.
Vorbereitungen waren kaum zu treffen, einzig krankenunterlagen und rote handtücher musste ich vorher kaufen. Alles andere hatte ich sowieso zuhause (alte leintücher, stoffwindeln, binden für nach der geburt, großen schwarzen müllsack...) - ich hatte dazu eine liste von meiner hebamme bekommen.
Wofür auch immer du dich entschiedest: schöne geburt :)
Re: Hausgegeburt
Antwort von Ankama am 28.01.2018, 22:06 Uhr
Ich hatte auch eine gute Hausgeburt. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich für die Rufbereitschaft (für die Wochen um den Geburtstermin) ca. 350-400 Euto bezahlt und 250 Euto von der Krankenkasse zurückbekommen. Die Miete für den Pool lag bei 50 Euro. Ansonsten muss man ein paar Dinge besorgen, aber das war nicht teuer.
Die Hebamme hat die Vorsorgetermine bei mir zuhause gemacht, das war Luxus! :)
Re: Hausgegeburt
Antwort von Schniesenase am 29.01.2018, 22:22 Uhr
Ich musste nichts besorgen. Plastiktüten hat man eh im Haus. Die dicken Wochenflusseinlagen hab ich besorgt, aber die braucht man sonst ja auch.
Re: Hausgegeburt
Antwort von merrie85 am 03.02.2018, 22:20 Uhr
Hallo, auch wenn dein Beitrag schon ein paar Tage her ist, antworte ich mal noch. Ich habe mein drittes Kind daheim geboren und es war eine wunderbare Geburt. Die KK übernimmt natürlicj die Vorsorgen durch die Hebamme (kann man auch splitten und teilweise vom Arzt machen lassen) und auch die Betreuung unter der Geburt. Wir haben damals extra die KK gewechselt, weil da mehr Anteile der Rufbereitschaft übernommen wurden. Wir zahlten dann noch gut 300€ selbst plus die Leihhebühr für den Geburtspool von 30€, dann müssten wir noch so eine einlegefolie dafür besorgen, ca 30€ und was man halt so an Wöchnerinnenvorlagen braucht. Ein paar wasserfeste Unterlagen, aber so zeug hat man ja auch oft daheim. Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt!
Re: Hausgegeburt
Antwort von AndreaM83 am 08.02.2018, 18:17 Uhr
Vielen Dank für die vielen Antworten.
Ich habe am nächsten Dienstag meinen Termin mit der geburtsbegleitenden Hebamme und wenn aus ihrer Sicht nichts dagegen spricht (bin ja eine Risikoschwangerschaft, aber damit sind Ärzte ja immer schnell), dann werde ich auf jeden Fall zu Hause mein Baby empfangen. Mein Mann macht sich zwar Sorgen, aber ich entscheide ja letztendlich und ein KH ist etwa 5-8 Minuten Fahrzeit entfernt.
Danke für die vielen Zusprüche, ich denke das ist eine gute Entscheidung.
Liebe Grüße
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