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Geschrieben von BabyBoy20 am 13.03.2024, 12:00 Uhr

Große Sorge um Schneidezahn

Ich bin selbst ZÄ und würde es probieren, zumindest wenn du nicht rauchst und keinen Diabetes bzw. einen sehr gut eingestellten Diabetes hast. Billig wird das leider nicht. Aber die Alternativen sind auch teuer, dafür optisch schlechter. Auch wenn die Prognose besser wäre, würde die Kasse nur Bruchteile der nötigen Therapie zahlen. Bei Zähnen zahlt die Kasse leider kaum noch was. Die letzte Reform vor zwei Jahren hat es noch schlimmer gemacht. Gibt es bei euch in der Nähe eine Uniklinik für Zahnmedizin? (Kiel, Hamburg…) Dort im Studentenkurs bekommt man sehr hochwertige Behandlungen für sehr günstig. Vielleicht wäre das eine Option? Kostet aber Zeit (Student = noch nicht so schnell + ein fertiger Zahnarzt kontrolliert jeden Zwischenschritt, was noch mal Zeit kostet). Dafür wird alles nach dem neuesten Stand der Technik und Wissenschaft gemacht für unschlagbar günstig (im Vergleich zur Praxis). Wenn du dich als Patient für das Abschluss Examen meldest, geht es noch am schnellsten, dafür musst du dann sehr zuverlässig sein (Patient kommt nicht = Student fällt durch).

Hauptargument für probieren, wäre für mich die mangelnde Alternative. Implantat wird extrem aufwendig = mehrere Tausend Euro teuer, falls es überhaupt möglich ist. Implantate werden im Knochen verankert und genau der fehlt bei dir. Oft kann man den transplantierten, aber das ist aufwendig, langwierig und teuer. Bei schon bestehender Parodontitis ist gleichzeitig die Überlebensrate mäßig. Heißt wenn es blöd läuft, viel Geld versenkt für wenige Jahre. Brücke heißt die Nachbarzähne werden geschliffen - falls die überhaupt noch gut genug sind dafür? Das schön hinzubekommen ist nicht einfach, auch aufgrund des fehlenden Knochens. Kosten bei hochwertiger = sehr zahnähnlichem Aussehen Eigenanteil auch über 1000€ + Reinigung komplizierter, was für die 10-Jahres-Prognose der Nachbarzähne nicht gut ist. Klebebrücken etc. ist bei Parodontitis keine Option. Herausnehmbare Prothese ist die Lösung der KK, deswegen zwar günstig, aber nicht immer optisch schön. Unter 60 Jahre schon rausnehmbare Zähne ist eine sehr individuelle Entscheidung. Dafür einfach zu erweitern, falls in den nächsten Jahren noch andere Zähne aufgeben. Somit langfristig die kostengünstigste Lösung.

Bei Parodontitis gibt es einige Schrauben an denen man selbst drehen kann: unabdingbar: 1) Rauchen aufhören 2) Diabetes gut einstellen. 3) Sehr gute PA Therapie beim Spezialisten und dann dranbleiben mit der Reinigung. In der Praxis und zuhause. Gutes Zähneputzen mit PA dauert mindestens 10-20 Minuten. Jedes Mal. Sehr nervig, aber Gold wert für die Prognose. - ohne diese Punkte ist es ein Kampf gegen Windmühlen.

Mögliche Ergänzungen: Gesunde Ernährung. Ggf. Abnehmen bei Übergewicht (Fettzellen produzieren Entzündungsfaktoren, die wiederum die PA begünstigten und die Heilung verschlechtern). Täglich Probiotika. Gibt es als Lutschtabletten in der Apotheke. Geht über die Zeit aber ganz schön ins Geld. Desinfektionsmaßnahmen wie Salbeitee,…

Dinge wie Spezialzahnpasta oder Munddusche kann man sich meist schenken. V.a. teuer aber ohne 1-3 sinnfrei.

 
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