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Geschrieben von Nordlicht2 am 12.03.2024, 11:12 Uhr

Große Sorge um Schneidezahn

Moin zusammen,
ich mach mir so große Sorgen um meinen oberen vorderen Schneidezahn. Ich hatte hier vor längerer Zeit schonmal ausführlich zur Vorgeschichte geschrieben.
Aufgrund einer Parodontitis, die jahrelang vom ZA nicht bemerkt wurde, hat sich der Kieferknochen rund um diesen Zahn sehr stark abgebaut. Die erste Parodontosebehandlung hat an diesem Zahn nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
Daraufhin bin ich zu einem ZA gegangen, der sich nur mit Parodontose beschäftigt. Er meinte, dass es sehr kritisch um diesen Zahn steht, er ihn aber an meiner Stelle noch nicht aufgeben würde. Sein Behandlungsvorschlag: der Zahn soll wurzelbehandelt werden, da er bis an den Kieferknochen entzündet ist (das müsste aber ein normaler Zahnarzt machen, da er sowas nicht macht) und danach würde er die Tasche nochmal richtig säubern und eine Kompositschienung mit dem Nachbarzahn vornehmen zur besseren Stabilität. Er sagte aber direkt, dass es nur ein Erhaltungsversuch ist.
Auf jeden Fall müsste ich die Wurzelbehandlung und die Schienung aus eigener Tasche bezahlen, da der Zahn für die KK wahrscheinlich als nicht mehr erhaltungswürdig gilt aufgrund des starken Knochenabbaus.
Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich bin jetzt fast 60 und hab noch alle Zähne. Wenn es um irgendeinen Zahn gehen würde, würde ich ihn wahrscheinlich ziehen lassen. Aber der Gedanke, den oberen Schneidezahn zu verlieren, ist total schlimm.
Habt ihr schonmal Geld in einen nichterhaltungswürdigen Zahn investiert?

 
7 Antworten:

Re: Große Sorge um Schneidezahn

Antwort von bea+Michelle am 12.03.2024, 11:19 Uhr

Das würde ich nochmal mit einem nirmalen Zahnarzt besprechen. Wenn die Wurzel soweit entzündet ist, warum soll man die Behandlung selber zahlen.

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Re: Große Sorge um Schneidezahn

Antwort von Nordlicht2 am 12.03.2024, 14:32 Uhr

Beide Zahnärzte (Parodontologe und normaler ZA) sagten das.
Die KK übernimmt die Kosten wohl nur,wenn der Zahn eine gute Prognose hat

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Re: Große Sorge um Schneidezahn

Antwort von bea+Michelle am 13.03.2024, 8:35 Uhr

Was zahlen die KK denn überhaupt noch? aber hauptsache den Beitrag erhöhen. Wenn ich das lese, kommt mir mein Frühstück wieder hoch.

Es ist ja nicht so, das man sieht, wenn ein Schneidezahn fehlt. Ich hoffe für Dich, das du eine gute lösung findest.

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Gefühlt zahlen die nix mehr

Antwort von misses-cat am 13.03.2024, 9:48 Uhr

Die RSV Impfung ist jetzt zugelassen worden für schwangere, aber wird wohl erst im Sommer von der stiko empfohlen, solange Igelleistung, meine Kasse bezus reise Impfungen mit 80% die RSV aber erst wenn von der stiko empfohlen, ich hatte schon mit zwei sehr kleinen Kindern RSV
Tja bezahle ich die 213 Euro selber

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Re: Große Sorge um Schneidezahn

Antwort von Hexhex am 13.03.2024, 10:29 Uhr

Hallo,

ich wusste früher auch nicht, dass man Parodontitis auch mit einer Ernährungsumstellung heilen kann. Du kannst damit den Rückbau des Knochens wirklich stoppen und den Befund sogar wieder leicht verbessern. Schau mal, die NDR-Ernährungsdocs erklären genauer, wie das geht:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die-ernaehrungsdocs/Parodontitis-mit-Ernaehrungsumstellung-bekaempfen,ernaehrungsdocs464.html

Klar ist das eine ziemliche Umstellung, aber wenn man den Zahn damit retten kann, ist das doch der richtige Weg, oder?

LG

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Re: Große Sorge um Schneidezahn

Antwort von BabyBoy20 am 13.03.2024, 12:00 Uhr

Ich bin selbst ZÄ und würde es probieren, zumindest wenn du nicht rauchst und keinen Diabetes bzw. einen sehr gut eingestellten Diabetes hast. Billig wird das leider nicht. Aber die Alternativen sind auch teuer, dafür optisch schlechter. Auch wenn die Prognose besser wäre, würde die Kasse nur Bruchteile der nötigen Therapie zahlen. Bei Zähnen zahlt die Kasse leider kaum noch was. Die letzte Reform vor zwei Jahren hat es noch schlimmer gemacht. Gibt es bei euch in der Nähe eine Uniklinik für Zahnmedizin? (Kiel, Hamburg…) Dort im Studentenkurs bekommt man sehr hochwertige Behandlungen für sehr günstig. Vielleicht wäre das eine Option? Kostet aber Zeit (Student = noch nicht so schnell + ein fertiger Zahnarzt kontrolliert jeden Zwischenschritt, was noch mal Zeit kostet). Dafür wird alles nach dem neuesten Stand der Technik und Wissenschaft gemacht für unschlagbar günstig (im Vergleich zur Praxis). Wenn du dich als Patient für das Abschluss Examen meldest, geht es noch am schnellsten, dafür musst du dann sehr zuverlässig sein (Patient kommt nicht = Student fällt durch).

Hauptargument für probieren, wäre für mich die mangelnde Alternative. Implantat wird extrem aufwendig = mehrere Tausend Euro teuer, falls es überhaupt möglich ist. Implantate werden im Knochen verankert und genau der fehlt bei dir. Oft kann man den transplantierten, aber das ist aufwendig, langwierig und teuer. Bei schon bestehender Parodontitis ist gleichzeitig die Überlebensrate mäßig. Heißt wenn es blöd läuft, viel Geld versenkt für wenige Jahre. Brücke heißt die Nachbarzähne werden geschliffen - falls die überhaupt noch gut genug sind dafür? Das schön hinzubekommen ist nicht einfach, auch aufgrund des fehlenden Knochens. Kosten bei hochwertiger = sehr zahnähnlichem Aussehen Eigenanteil auch über 1000€ + Reinigung komplizierter, was für die 10-Jahres-Prognose der Nachbarzähne nicht gut ist. Klebebrücken etc. ist bei Parodontitis keine Option. Herausnehmbare Prothese ist die Lösung der KK, deswegen zwar günstig, aber nicht immer optisch schön. Unter 60 Jahre schon rausnehmbare Zähne ist eine sehr individuelle Entscheidung. Dafür einfach zu erweitern, falls in den nächsten Jahren noch andere Zähne aufgeben. Somit langfristig die kostengünstigste Lösung.

Bei Parodontitis gibt es einige Schrauben an denen man selbst drehen kann: unabdingbar: 1) Rauchen aufhören 2) Diabetes gut einstellen. 3) Sehr gute PA Therapie beim Spezialisten und dann dranbleiben mit der Reinigung. In der Praxis und zuhause. Gutes Zähneputzen mit PA dauert mindestens 10-20 Minuten. Jedes Mal. Sehr nervig, aber Gold wert für die Prognose. - ohne diese Punkte ist es ein Kampf gegen Windmühlen.

Mögliche Ergänzungen: Gesunde Ernährung. Ggf. Abnehmen bei Übergewicht (Fettzellen produzieren Entzündungsfaktoren, die wiederum die PA begünstigten und die Heilung verschlechtern). Täglich Probiotika. Gibt es als Lutschtabletten in der Apotheke. Geht über die Zeit aber ganz schön ins Geld. Desinfektionsmaßnahmen wie Salbeitee,…

Dinge wie Spezialzahnpasta oder Munddusche kann man sich meist schenken. V.a. teuer aber ohne 1-3 sinnfrei.

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Ich würde es mit Ölziehen versuchen

Antwort von mirage am 13.03.2024, 23:01 Uhr

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